Wenn ich die Reaktionen und likes unter unseren Beiträgen vergleiche, scheinen „alle“ wohl eher Bock auf meine Kommentare zu haben.
Aber aus deinem traurigen „ein Falschfahrer? Ich sehe hier tausende!“ Modus kommst du wohl niemals raus.
Wenn ich die Reaktionen und likes unter unseren Beiträgen vergleiche, scheinen „alle“ wohl eher Bock auf meine Kommentare zu haben.
Aber aus deinem traurigen „ein Falschfahrer? Ich sehe hier tausende!“ Modus kommst du wohl niemals raus.
Auf Deutsch: wie ein Arschloch!
Auffällig wie gut Dreesen rüberkam und wo er seinen Fokus setzen will.
Das komplette Gegenstück zu Kahn.
Man merkt Ersterem eben an, dass er wirklich jahrelange Erfahrung in Unternehmen von innen gesammelt hat.
Das mit Kahn und seiner Consultant-Truppe hört sich ja wirklich wie ein versuchter coup d´etat von Chicago Boys an.
Von Lahm hatte man doch angeblich u.a. wegen der gefürchteten Einflüsterung durch Grill Abstand genommen - und Kahn übergibt für teuer Geld die Weichenstellung an externe Berater.
Puuuhhh!
Zu diesem Thema fällt mir nur eins ein: Wenn man als neuer „big boss“ sich so benimmt wie Kahn es offensichtlich getan hat, dann sprechen wir über einen wirklich kollossalen Managementfehler.
Nehmen wir Ancelotti, nehmen wir Flick, nehmen wir van Gaal - alles Trainer, die beim FC Bayern auf ihre Art und Weise angeeckt sind. Aber alle drei haben sich einen Gerland als Cotrainer genommen. Warum das? Um einen Mann im Boot zu haben, der den Club aus dem ff kennt. Wenn du „der Neue“ bist, der, der von Außen kommt, musst du dir Indianer suchen. Um nicht aufzulaufen.
Ancelotti beschreibt das auch in seinem Buch („Leadership“) - bei jeder Auslandsstation, Chelsea, PSG, Madrid und eben auch bei Bayern, hat er sich einen Mann „aus dem Club“ gesucht und diesen zum Cotrainer gemacht.
Gerade Bayern München ist, auch im europäischen Vergleich, eine Organisation, die sehr viel mehr Geld als die Konkurrenz für „staff“ ausgibt. Merchandise, Sponsoren-Betreuung … diese Einnahmequellen sind für den FC Bayern, der weder einen Milliarden-TV-Vertrag noch einen Staatsfonds noch einen Multimillionär hinter sich weiß, eminent wichtig. Und die Leute, die das bei Bayern die letzten 30 Jahre gemacht haben, haben offenbar zumindest ein klein wenig Ahnung von dem, was sie tun.
Die Vorstellung, da mit einem eigenem Team anzurücken und jedes Rad neu zu erfinden … mit Verlaub, so dumm war nur einer, nämlich Jürgen Klinsmann (der in seiner ganz speziellen Arroganz glaubte, er müsste bei Bayern München mit einem Martin Vasquez als Cotrainer ankommen - bereits damit war die Saat seines baldigen Scheiterns gelegt).
Was hat denn letztlich Klinsmann entlarvt? Das war die Aussage eines Gerland gegenüber Hoeness, dass einer wie Donovan bei ihm, also in der zweiten Mannschaft, nicht spielen würde. Wäre das auch passiert, wenn Klinsmann ein paar von den Leuten aus dem Club auf seiner Seite gehabt hätte?
Ist es Ironie, oder ist es bereits grotesk, dass Olli Kahn ausgerechnet einen der größten Klinsmann-Fehler wiederholt hat und mit einer Truppe von „Organisationsfremden“ angerückt ist - noch dazu mit Leuten, die das vorhandene Personal geradezu gegen sich aufgebracht haben?
Manchmal glaube ich, du schaust zu viel RTL 2.
Deine Legendenbildung wird immer abenteuerlicher.
Hör doch auf mit Flick. Im Wörterbuch unter „Vertragsbruch“ steht 100% der Name Flick!!
Ist ein Fußballverein ein Verein oder ein Unternehmen?
Beides schließt sich nicht aus. Statt als Gegensatz sollte man beide Begriffe eher so verstehen, dass sie beim Blick auf ein und dasselbe Objekt jeweils bestimmte Aspekte hervorheben und andere dafür weniger betonen. Beide Begriffe - oder besser: Sichtweisen - können je nach Kontext mehr oder weniger nützlich sein. Aus Sicht eines Mitarbeiters im Controlling auf der Geschäftsstelle des FC Bayern kann ein Verständnis vom Fan als zahlendem Kunden ebenso sinnvoll sein wie aus Sicht des Fanbeauftragten das als Fan.
Was auf jeden Fall gilt, ist, dass der FC Bayern finanziell regelmäßig Gewinne machen muss, um als Gesellschaft zu überleben. Würde er Jahr für Jahr Verluste machen, hieße das, dass er nie genug Geld einnähme, um die laufenden Ausgaben zu decken, was wiederum gleichbedeutend wäre damit, dass er dauerhaft mehr an ökonomischer Substanz verbrauchte als produzierte. Wenn man nicht etwa gerade zufällig einen generösen Gönner hat, der die entstehenden Substanzlücken Jahr für Jahr durch Zuschüsse aus dem eigenen Portemonnaie wieder ausgleicht, dürfte jedem hier unmittelbar klar sein, dass ein solcher Verlustkurs nicht auf Dauer durchzuhalten ist. Irgendwann ist die Substanz aufgebraucht, sind alle Vermögensgegenstände verpfändet oder verkauft und die Bank gewährt einem auch keinen Kredit mehr. Das Unternehmen (oder der Verein ) muss den Betrieb einstellen.
Insofern ist die Gewinnerzielung ein notwendiges Formalziel auch des FC Bayern München. Ohne Gewinne geht es nicht. Aber der eigentliche Zweck des Vereins ist es selbstverständlich nicht, Gewinne zu erzielen, geschweige denn, immer so viel finanziellen Gewinn zu machen wie nur irgend möglich, sondern, salopp formuliert, Fußball zu spielen.
Anders ausgedrückt, die Gewinnerzielung ist nicht etwa der alles überragender Endzweck des FC Bayern, sondern nur ein Mittel zum Zweck des Betriebes einer erfolgreichen Fußballmannschaft mit gewissen sportlichen Ansprüchen. Die Phrase von der „Gewinnmaximierung“ ist daher in diesem auch Kontext unglücklich, weil sie den Fokus auf etwas Falsches lenkt und falsche Assoziationen weckt. Stattdessen könnte man vereinfacht, aber nicht falsch sagen: Der FC Bayern ist kein finanzieller Gewinnmaximierer, sondern ein sportlicher Gewinnmaximierer. Die finanzielle Gesundheit, der finanzielle Gewinn sind dafür gleichzeitig notwendige Grundvoraussetzung als auch Mittel zum Zweck der Erreichung des sportlichen Ziels.
(@KurtRambis, @AlAs, @Erich_B, @MiaSanFCB - spannende Diskussion!)
Deine Einschätzung zu Kahn stimmt. Das mit den Auslandsbüros wusste ich nicht, danke für den Hinweis. Passt wie die Faust aufs Auge zum Gesamtsystem „Oliver Kahn“.
Bzgl. Nagelsmann heißt es ja, da habe sich der „Herr CEO“ eher rausgehalten (d.h. seine McKinsey-Fritzen hat dieses Thema nicht so interessiert). Den Nagelsmann hat uns offenbar allein der Brazzo beschert. Da gab es wohl so eine Art Arbeitsteilung zwischen den beiden - „mein Reich, dein Reich“.
Brazzo hat sich aber auch „mit Gerland nicht so gut verstanden“. Egal, ob man Gerland nun für gut oder schlecht hält - er war sicher einer der zentralen „Hoeness-Einflüsterer“. Brazzo mag zwar eine Hoeness-Personalie gewesen sein - aber er hat IMHO schon auch versucht, Hoeness-Seilschaften zu kappen und eine eigene Truppe aufzustellen (Neppe).
Meine Frage: Hätte es ein Gerland gut gefunden, ohne Lewandowski-Nachfolger in die Saison zu gehen? Wohl kaum („Uuuuli, wer macht dir denn jetzt die Toooore?“). Nachdem Gerland aber weg war und Brazzo / Nagelsmann unkontrolliert fuhrwerken konnten, kam dieser halbgare Kader dabei raus.
Ich hätte nie gedacht, dass beide Vorstände gehen müssen und Bayern jetzt total kopflos dasteht. Damit aber nicht genug, jetzt ist auch noch Neppe gefährdet. Offenbar will man konsequent alle rausschmeissen, die zu nah an Kahn und Brazzo dran waren.
Hoffentlich installiert man jetzt trotzdem neue, junge Leute (wie z.B. Sandro Wagner, IMHO ein guter move). Gerland ist beim DFB bestens aufgehoben, seine Zeit bei Bayern sollte vorbei sein.
Tun sie doch nicht. Dreesen ist CEO!
Na, hoffentlich hat Dreesen auch schon mit der Kaderplanung begonnen …
(bei manchen Kommentaren wünsche ich mir echt einen „Minus-button“).
Weil Brazzo jetzt weg ist liegt natürlich die Kaderplanung auf Eis
Hoeneß haut noch einmal alles raus. Damit kann man die Ursachenforschung dann wohl abschließen:
Inzwischen sind wir auf Schalke-Niveau, was Chaos und fehlende Seriosität angeht. Hoffentlich nur sehr kurz.
Na ja, Hoeneß hat ja auch vor Jahren schon immer wieder mal zweifelhafte aussagen rausgehauen (Bernat usw.)
Das einzige, was an dem Artikel „abwatscht“, ist die tendenziöse Überschrift.
Es gab Gründe für die Entlassung, und die teilt Hoeness mit.
Nachgetreten wird da gar nicht.
Wenn Reporter ihr Geschäft noch ernsthaft betreiben würden, hätte man mal nachfragen können, wie sich Kahn die Zeit über verhalten hat, als Rummenigge noch da war. Sprich, seit wann ist McKinsey im Haus. Aber das generiert halt keine klicks.
Ein bisschen zum Schmunzeln. Einerseits kritisiert Sepp die Umstände der Entlassung von Kahn.
Auf der anderen Seite bestätigt er treuherzig zum Ausraster: „Ich kenne Oli, das war bestimmt so.“
Hoeneß betont nun, dass die Anstellung von Kahn als Vorstandschef im Jahr 2021 ein Fehler gewesen sei. „Im Nachhinein muss man das so sagen. Oliver ist ein hochintelligenter Mann, der Austausch mit ihm macht Spaß. Die große Enttäuschung liegt darin, dass ich gedacht habe, wir
könnten
das Amt qua m
einer Persönlichkeit gemeinsam
ausfüllen, doch er hat sich stattdessen mit seinen Beratern umgeben.“
Diese Berater seien laut Hoeneß hauptverantwortlich für „die katastrophal schlechte Stimmung“ im Klub gewesen. Aus diesem Grund sei eine Kahn-Entlassung völlig unabhängig vom sportlichen Erfolg der Mannschaft in den vergangenen Wochen und Monaten erfolgt. „Wir hätten auch bei drei Titeln so gehandelt, die Entscheidung musste in meinem Sinne
so getroffen werden“, so die (un-)
deutlichen Worte von Hoeneß._
…> "Rotst!ft"
- oder: Das „Narrativ“ der „bösen Berater“/…= „natürlichen Patriarchen-Feinde“ („w!ederholt“) von … „absichts…zielführender“ Natur…!?!
Warum können sich die ganzen „Fußballer Frauen“ nicht einfach zurückhalten
Axel Kahn gerade live bei SkySportNews…
Die schlagkräftige Dame hat doch längst einen neuen Sparringspartner.
Nach Informationen von RTL war vor allem ein Mann maßgeblich für den Rauswurf des „Titans” verantwortlich: Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Demnach habe sich der 71-Jährige schon vor Monaten mit der äußerst mächtigen Fan-Gruppierung „Schickeria“ getroffen, um über Kahn und mögliche Plakat-Aktionen gegen den Ex-CEO zu sprechen. Die Initiative sei dabei von Hoeneß selbst ausgegangen.
Eine solche Plakat-Aktion hatte es am 30. April bei Bayerns 2:0-Heimsieg gegen die Hertha gegeben. Die Fans in der Südkurve hatten dabei gegen das „FC Bayern Ahead”-Projekt protestiert, dass Ex-Vorstandsboss Kahn federführend vorangetrieben hatte.
Die Storys werden immer absurder.
Auch der BVB hat so sein Malheur mit Spielerfrauen.