Mit euren Argumenten gebe ich euch beiden Recht.
Wobei Sammer zumindest noch „Kabinengeruch“ hatte.
Ich denke bloß dass das JobProfil DFL-Vorstand und CEO Bayern ein anderes ist. Ob man versucht zwischen den Bundesliga Herren einen Konsens auszuarbeiten oder entsprechend verantwortlich ist Geschicke eines Vereins zu leiten.
Spannende Personalie definitiv, 100% überzeugt bin ich nicht.
Im Podcast wurde die Konstellation Hainer als Präsident und Kahn als CEO zurecht hinterfragt. Wirklich eine seltsame Postenbesetzung. Der ehemalige Adidas-CEO soll als Präsident fürs Miasanmia-Gefühl sorgen während der ehemalige Torhüter sich einfach mal so als CEO eines Unternehmens mit 600-700 Millionen Umsatz probieren darf. Und dann wird dem Neu-Ceo auch noch lustigerweise vorgeworfen, dass er zuviel Business denkt und zu wenig Miasanmia vermittelt. Mein Lösungsvorschlag: Hainer als Ceo wieder Business machen lassen, kann er sowieso besser. Kahn und Rummenigge ziehen an den Tegernsee und besprechen dort mit Ulli alles Wichtige. Und Präsident? Hmmm, der Obststandl-Didi ist ein Blauer, der Wohlfarth (gerade unter traditionsbewussten Fans äusserst beliebt) lebt und arbeitet in Bocholt, was ist mit dem Auge? Der ist doch Miasanmia, war sogar Trainer, lebt am Ammersee und hat so weit ich weiss Zeit…
Edit: es kommt noch besser: wisst er was der Klaus zur Zeit macht? Er ist FC Bayern World Squad Head Coach! Mehr Qualifikation geht ja fast nicht. Der könnte ja sogar den Tuchel interimsweise ersetzen, wenn wir am Sonntag gegen Hertha verlieren!
Für mich ist Kahn schlicht „Flasche leer“. Ganz ehrlich, diese Kraftlosigkeit enttäuscht doch flächendeckend. Ja, offenbar verschanzt er sich hinter seinen selbst ausgewählten Beratern - mit der Folge, dass die, die das bei Bayern schon jahrelang machen, sich kalt abserviert fühlen.
Ich weiß nicht, was der Grund ist - ist es Vorsicht, nichts falsch zu machen, ist er einfach nur zu satt, um selber mal richtig anzugreifen? An sich ist es aber auch egal - es läuft halt nicht mit ihm.
Bayern ist jetzt an einem Punkt, an dem viele Fehler der vergangenen Jahre offensichtlich werden. Man braucht jetzt einen, der aufräumt. Ich bin aber völlig ratlos, wer das machen soll. Langfristig vielleicht Eberl (an Gerlinger habe ich auch schon gedacht, Rummenigge war wohl ein Fan von ihm)? Aber kurzfristig?
Bei Hellmann geht es nicht um die Kompetenz, sondern um den Hintergrund.
Hellmann ist nicht nur irgendein Amtsträger bei Frankfurt, der ist ausgewiesener Fan seit Jahrzehnten. Der stand noch selber in der Kurve.
Der könnte nie glaubwürdig Bayern München verkörpern.
Das könnte Aki Watzke auch nicht.
Sehe den kritisch. Mir wäre da ein Mann wie Reschke weitaus lieber. Mehr ruhige Hand, Erwachsen. Mir ist das zu unruhig. Neppe steht für mich auch eher für Heldenfußball. Ich hätte nichts gegen neue Impulse auf dieser Position.
Mit dem Reschke hat sich Hoeness ja auch gezofft („der schlaue Herr Reschke“).
Reschke kam halt zu den Bayern, als der Patriarch vom Tegernsee ein paar Monate „verreist“ war. Und plötzlich war Hoeness zurück, was für Reschke völlig neu war.
Aber Uli ist ja ein ausgleichender Typ, der sich mit dem größten Feind von früher perfekt arrangieren kann (-> sicher gibt es auch ganz tollen sms-Verkehr zwischen ihm und Lemke zum Zustand der SPD in Bremen …). Also, warum nicht Reschke.
so wie sich diese Kampagne/Diskussion/Parodie verselbstständigt hat wird es ein vernünftiges, vertrauensvolles Arbeiten mit und unter OK und HS nicht mehr geben - ganz abgesehen davon, dass innerhalb kürzester Zeit jegliche Autorität der beiden (sollte es sie jemals gegeben haben) vollkommen pulverisiert wurde…
mir fehlt die Fantasie, wie die beiden weiter beim FCB arbeiten wollen/sollen…
das meine ich übrigens erstmal vollkommen wertungsfrei
Jetzt ist ja UH persönlich im Gespräch mit Tuchel zu sehen. Da übernimmt wohl jemand wieder das Ruder (zumindest inoffiziell). In der aktuellen Situation finde ich das sogar gut, denn Autorität ist das, was wir jetzt brauchen. Kahn und Brazzo haben die offensichtlich nicht. Doch es braucht natürlich jemand anderen als UH, wenn es um die mittelfristige (und langfristige) Perspektive geht. Und das muss jemand sein, der anerkannt wird.
das (mittelfristig) ist das, was mir etwas Sorgen macht (in Verbindung mit dem KHR Gerücht). Rückwärts in die Zukunft… das funktioniert doch nicht. Kommen dann auch Sepp Maier (der Kompromiss TW Trainer), J. Heynckes und Müller-Wohlfahrt zurück?
Eigentlich wäre Matthias Sammer eine sehr gute Idee. Nur wird er wohl nicht mehr solche Positionen bekleiden (wollen). Wobei das zentrale Problem ja vor allem die schlechten sportlichen Entscheidungen waren und so vor allem ein guter Sportvorstand gebraucht wird. Die Nachfolge von Kahn (so er denn gehen muss), wäre m.E. schon mit einer Person gut besetzt, die intern und extern anders kommuniziert und darauf achtet, dass der Laden an sich läuft. Ist ja in anderen Vereinen nicht anders, dass der Vorstandsvorsitzende meist weniger auffällig ist als der Sportvorstand. Viele der Unruhen und Probleme bei uns kommen ja daher, dass wir a) sportlich nicht gut da stehen und b) viele im Verein machen, was sie wollen. Und da würde ein guter Sportvorstand ja schon viel weiterhelfen, da der eben eine gute Mannschaft zusammenstellt (a) und zudem Dinge klar anspricht (b). Insofern ist der Sportvorstandsposten viel dringender und da gibt es ja durchaus versierte Leute.
Und dann setzen wir uns mit Gerland und einer Whiskey Cola an die Seitenlinie und schauen den Profis am Kopfballpendel und Medizinbälleschleppen zu!! Natürlich in original 80ies Ballonseideanzügen!
Wir sprechen ja von einer möglichen Interimslösung. Also Zeitpunkt 1-2 Jahre.
Ich schätze Rummenigge nicht so ein, dass er alle seine alten Weggefährten zurückholen möchte.
Habe ihn nicht als Nostalgiker erlebt.
Der Klub braucht aber Stabilität. Das kann doch nur jemand bringen der den FC Bayern kennt und versteht. Da sollte KHR als Zwischenlösung nicht die blödeste Idee sein. Im Grunde sollte man aber gleich die langfristige Nachfolge haben. Dass die Sache klar abgesteckt ist.