Bei den ganzen Berichten aktuell in den Medien über Kahn.
Was wäre formelle Voraussetzung das er gehen muss ?
Eine „offizielle Aufsichsratsitzung“ bei der über 50% für eine Abberufung von Kahn sind ?
Die Frage ist, wer soll es dann machen?
Kahn und Salihamidzic sollten gehen.
Welche Änderung erhofft man sich dann damit auf dem Platz?
Ich persönlich sehe die Probleme weniger bei Kahn und Salihamidžić, sondern eher in dem, was die Spieler auf dem Platz nicht mehr bewerkstelligen/umsetzen können.
Egal wo man hier liest, es wird immer wieder unser Team schlecht geredet, Spieler bis ins Detail auseinander genommen. Leute, wir können froh sein so ein Team überhaupt zu haben!
Wir haben so viele Top Leute, die aber im Moment nicht das zeigen, was sie definitiv können.
Hier werden Millionen gegengerechnet, weil es mal eine Weile nicht so läuft, wie es manch (Erfolgs-) Fan wohl lieber hätte. Mir gefällt die momentane Situation auch nicht, aber deshalb muss ich doch jetzt nicht jeden zweiten Spieler in der Luft zerfetzen und alles in Frage stellen. Selbst Dinge aus der Vergangenheit sind jetzt nicht mehr das, was sie zum damaligem Zeitpunkt waren, nur um die Gegenargumentation aufrecht zu erhalten.
Ehrlich gesagt, bin ich von manchen Bayernfans sehr enttäuscht.
Und wie sieht das bei Salihamidzic aus? Könnte/Müsste Kahn den feuern oder wie wäre der schnellste Weg zum neuen Sportvorstand?
Salihamidzic ist Vorstandsmitglied. Zuständig ist also formell der Aufsichtsrat.
Jörg Wacker war allerdings auch Vorstandsmitglied und wurde gegangen, weil er angeblich mit Kahn nicht klarkam (m.E. gabs da aber vielleicht noch einen anderen Grund).
Insgesamt hat Bayern einen eher schwachen Aufsichtsrat, da der e.V. alles dominiert und weil die Aufsichtsratsmitglieder fast alle nicht aus dem Sport kommen. Sicherlich haben sie in wirtschaftlichen Dingen was zu sagen. Aber nicht wenn es um den Trainer oder den Vorstand in sportlicher Hinsicht geht.
Bayern braucht dringend einen neuen starken Mann, der mal Profi war und sich im Sport wirklich gut auskennt. Andernfalls wird es ein echtes Loch geben, wenn Hoeness mal nicht mehr dabei ist.
Sollen wir die Spieler für die Leistung in der Bundesliga seit Jahresbeginn und vor allem zuletzt in Hoffenheim und in Mainz feiern?
Die Spieler haben es selber in der Hand. Keiner sagt was bei temporären Leistungsschwankungen einzelner, aber so eine Arbeitsverweigerung von Großteilen über mehrere Spiele, sorry, da hört es mal auf.
Ich wünsche mir ein gellendes Pfeifkonzert wenn die Spieler am Sonntag auf den Platz kommen. Juckt es sie? Ich glaube nicht, aber sie dürfen schon sehen bzw hören, dass sich die Leute nicht gerne verarschen lassen.
das widerspräche halt der hier weitverbreiteten These, dass sie verunsichert sind und eigentlich schon „wollen“. WENN diese These stimmt, würde ein Pfeifkonzert bestimmt nicht zur Besserung beitragen, eher im Gegenteil weiter verunsichern. Und ja, dann sind das Mimosen, und ja, in einer heilen FCB Welt sollte danach dennoch Hertha geschlagen werden, aber wie du wahrscheinlich auch schon bemerkt hast, läuft es derzeit nicht besonders gut - und gerade in so einer Phase, empfände ich es als „Fan-liker“ ( ) die Mannschaft zu unterstützen und nicht auch noch einen Bruch Mannschaft/Fans zu erzeugen. Aber jeder wie er mag.
Glaub mir, für mich haben die Jungs sogar JN auf dem Gewissen, regt mich auch auf, aber das kann man dann immer noch loswerden, wenn auch der letzte Titel rechnerisch futsch ist.
Jeder wie er mag, da hast du recht.
Ist der Bruch Mannschaft/Fans nicht schon da? Zumindest ich habe mit dieser Mannschaft gebrochen. Nicht mal mehr die Meisterschaft könnte mich versöhnen.
Vielleicht bist du kein Fan?
Sondern sonnst dich evtl. gern im Erfolg der erfolgreichsten deutschen Fußball Mannschaft?
Ich kann keinen Bruch erkennen.
Haha. Der war gut.
Wenn man nach solchen Spielen wie gestern eine Woche leidet und einem die ganze Situation aufs Gemüt schlägt, nein, dann ist man bestimmt kein Fan. Man ist nur sauer weil man sich nicht im Erfolg sonnen kann.
Bist du nicht der Typ, dem es nicht um die Meisterschaft für Bayern geht, sondern nur darum dass du es schwarz-gelb nicht gönnst?
Du hast doch mit der Mannschaft gebrochen, weil sie mal nicht so abliefert. Und ja, vielleicht ist eine titellose Saison sogar hilfreich um aus seiner Komfortzone auszubrechen. Nichtsdestotrotz wünsche ich mir weiterhin einen Meister FCB, bis es rechnerisch nicht mehr möglich ist.
DU willst die Mannschaft auspfeifen und die halbe Mannschaft zum Teufel schicken.
Ich bin auch Fan des FC Bayern, nicht von Spielern.
Mit etlichen Spielern und dieser speziellen Clique habe ich gebrochen, das hat aber nichts mit meiner Liebe zum FC Bayern zu tun.
Aber das ist wahrscheinlich zu hoch für dich.
Das finde ich super. Spieler kommen, Spieler gehen. Der FCB bleibt…
Wenn du jetzt noch auf Beleidigungen verzichtest, bist du auf einem guten Weg.
Beleidigung? Wo? Wann?
…> „(Under…Langholz-)KOVAC“/„(Rentenvertrags-)NAGELSMANN“/„(…Plötzlich-)SOMMER“/„(Timing-Trash-)TUCHEL“ (…) - oder: …„Hinterher-ist-man-immer-schlauer-Fehler“ vs. „Hätte-man-(w!e-etl!che-La!en-)
vorher-wissen/…-ahnen-können/…müssen-Fehler“…!?!
…> #197-"Rotst!ft"
- oder: …„Stallgeruch“/…„Steuerbarkeit“ („richtig mach:t:end“)…!?
…„Von der Geschichtsrevi…RANGNICK/TEN HAG/etc.“ [>> Aber „der Uli“ wollte diesen ja („eben“) schon zu dessen „TSG-Zeiten“ (für den „Campus“)…!?]…?!?
Hellmann würde nie funktionieren. Der ist viel zu sehr mit der Eintracht verbandelt. Dort teils jahrzehntelang nicht nur Funktionsträger, sondern auch Fan. So was kannst du nicht glaubwürdig vertreten.
Seifert, als quasi neutraler DFL-Papst, das würde gehen.
Carro liegt irgendwo dazwischen.
Seifert hätte zumindest bis vor kurzem nicht in das JobProfil gepasst, weil man jemanden wollte der „aus dem Fußball kommt“ und entsprechend Erfahrung hat (Beckenbauer, Hoeneß, Rummenigge, …).
Seifert hat bestimmt innerhalb der Bundesliga ein gutes Netzwerk und kennt die Politiken dahinter, auf der anderen Seite halt ohne den berühmten „Stallgeruch“.
Weiß nicht ob das ernsthaft in Erwägung gezogen würde …
Ich will jetzt nicht unbedingt pro Seifert sprechen.
Aber im Fußballbusiness dürfte dem so schnell niemand was vormachen.
Was ihm fehlt ist nicht unbedingt der Stall-, sonder eher der Kabinengeruch des Ex-Profis.
Dafür sollte aber sowieso eher der Sportvorstand bzw. Sportdirektor sorgen.
Matthias Sammer hatte 2012 auch keinen FCB-Stallgeruch. Und vielleicht war das in der damaligen Situation gerade das Richtige.
Sein Vorgänger Christian Nerlinger wirkte immer etwas in diese Rolle hineingedrängt, weil er wegen Stallgeruchs dafür ausgeguckt wurde. Vielleicht ist für gewisse Posten (und in gewissen Situationen) eher weniger FCB-DNA sinnvoller.
Christian Seifert wäre in sofern eine interessante Variante.