Nutzt ihr eigentlich KI-Tools (ChatGPT, CoPilot etc. pp)?
Und wenn ja für was?
Habt ihr „Angst“ vor der Entwicklung was mit KI aktuell schon möglich ist?
Ich nutze hauptsächlich ChatGPT in der Free Version für kleiner Programmiertätigkeiten (VBA hauptsächlich) und ComfyUI zur Offline Bildgenerierung.
Bisher nur für Spielereien, wie zB die Ghiblisierung von Bildern oder die Erstellung dieser Actionfiguren.
Grundsätzlich habe ich ein wenig Angst vor den KI Sachen, da ich befürchte, dass die alle gegenseitig falsche Sachen voneinander lernen und irgendwann nur noch KI genutzt wird, ohne zu prüfen, ob es richtige Quellen gibt.
Ich nutze ChatGPT im Beruf (PR/ÖA) mittlerweile fast täglich für Textzusammenfassung und zur Ausarbeitung von Ideen. Die KI kann ein super Sparringspartner sein, um Ideen zu entwickeln und zu verfeinern. Längere Texte schreibe ich aber prinzipiell lieber selbst, lasse sie aber gerne auf Redundanzen und Typos prüfen.
„Wir wollen einmal die neue Medienwelt an einem sonntäglichen
Vormittag belauschen. – Sehen Sie dort den Jungen auf dem Sofa? Wie
konzentriert! Den Kopf auf die Hand gestützt. Vor ihm ein Buch. Die
Augen verschlingen die Schrift. ‚Vielleicht ein Schulbuch oder ein
gutes Buch aus dem väterlichen Bücherregal?!‘ – Ein iPad. Er spielt
eine Stunde, er spielt noch eine. Endlich erhebt er sich, will sich
anziehen und raus zu seinen Freunden gehen. Doch die Szene ist gar
zu interessant. Er setzt sich wieder und spielt weiter. – Die Sonne
scheint draußen. Er sieht begierig der Auflösung des Knotens entgegen
und spielt weiter. – Die Sonne ist untergegangen.“
Im Original aus dem Jahr 1805 heißt die gleiche Stelle
„Wir wollen einmal die galante Welt an einem sonntäglichen Vormittag
belauschen. – Sehen Sie dort eine Dame auf dem Kanapee? Wie andächtig!
Das Köpfchen auf die Hand gestützt. Vor ihr ein Buch. Die Augen
verschlingen die Schrift. ‚Vielleicht ein Morgengebet oder Materialien zur
häuslichen Erbauung?!‘ – Rinaldo Rinaldini. Sie lieset eine Stunde, sie lieset
noch eine. Endlich erhebt sie sich, will ihre Toilette machen und in die
Kirche gehen. Doch die Scene ist gar zu interessant. Sie setzt sich wieder
und liest weiter. – Die Glocke ruft. Sie sieht begierig der Auflösung des
Knotens entgegen und lieset fort. – Die Kirche ist aus.“
Rinaldo Rinaldini ist ein Räuberroman von Goethes Schwager Vulpius.
Zwar passt die Stelle nicht inhaltlich zu deinen Sorgen, im weitesten Sinn äußerst du aber Kulturkritik.
Grundsätzlich kann ich dir leider versichern, dass Bücher nicht davor schützen, falsches Wissen unüberprüft weiterzutragen.
Für mich ist KI ein absoluter gamechanger - mit äußerst guten, aber auch gefährlichen Seiten. Ich nutze KI täglich und weiß gar nicht mehr, wie es davor war. Ich bin insgesamt sehr optimistisch.
Das ist ein feiner Verweis auf die Arbeit des AR und den Sportvorstand.
Da sitzen sie verstreut an verschiedenen Orten der Welt, füttern eifrig die verschiedenen bots mit Fragen zur Kaderentwicklung, Trikotaussehen, Optimierung des Festgeldkontos, Sponsorenauswahl, Spielstätte der Frauen und der Wahrscheinlichkeit des CL Triumphes unter den verschiedenen Szenarien.
Jeder für sich kommt zu einem Ergebnis, die virtuelle AR Sitzung wird einberufen. Die Ergebnisse zusammengenommen zur Abstimmung gestellt und
Der Patron meldet sich und erklärt, a) alles ein großer Sch… b) ich verlass mich auf mein Bauchgefühl und c) wie brauchen keine KI den mia san mia. Im Übrigen hab ich kein Internet.
Der AR beschließt einstimmig die vorgeschlagene Vorgehensweise.
Also Bavaria one wird noch ein bisschen bei uns dauern.
Offtopic off.
Ich nutze inzwischen Perplexity für alle möglichen Anfragen statt Google. Für die Ausarbeitung von wissenschaftlichen Texten ist das wie schon geschrieben, eine enorme Erleichterung.