Musiktipps und Musikgeschmäcker

die Jungs sind ziemlich geil und balla im Hirn - herrlich! haben auch ne geile Kombi mit SaMo… :metal:t2::black_heart:

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Mal ein Instrumental.
Bestens geeignet um die Gedanken frei schweifen zu lassen. Oder um vielleicht mal gar keine Gedanken zu haben.

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@Jo_1: Das, was man früher Evergreen nannte. :+1:

Nochmal zurück zu den Anfängen (des Threads). Da war von irischer Folkmusik die Rede und u.a. von den Dubliners. Die wurden 1972/73 überall rauf und runter gespielt. Mir gut erinnerlich ist „I’m a Rover“. Da werden so viele Erinnerungen wach.

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Zu später Stunde zweimal was aus Australien. Simon Bonney war der Sänger von Crime & The City Solution, Mick Harvey langjähriger musikalischer Wegbegleiter von und Arrangeur für Nick Cave, spielte ebenfalls bei C & TCS.
„For the lonely, and the hard to get along, for the angry, and the ‚someone done me wrong‘…“

„This girl won’t wait for the out-of-time man…“

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auch davon werde ich noch einiges präsentieren - vor allem abseits der altbekannten Evergreens… :wink:

Dubliners und insbesondere Luke Kelly sind große Liebe!

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In Germany we call it a Klassiker. :slightly_smiling_face:

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Grindcore ist eigentlich nicht so mein cup of tea, aber hier kommt er (gerade noch) zur rechten Zeit! Nach dem schwer auszuhaltenden Anfang auf überraschende Weise sehr wohltuend! :metal: :smile:

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Ich werde mal ganz grundsätzlich:
Der ROLLING STONE hat neulich mal wieder (ja, ich bin einer der drei verbliebenen Print-Leser :wink:) eine Liste der 500 besten Alben aller Zeiten veröffentlicht, was sie alle etwa 20 Jahre tun. Man kann von diesen Listen natürlich halten, was man will, aber mir machen sie Spaß, wenn ich sie mit meiner Plattensammlung abgleiche.
Auf Platz 1 landete heuer THE VELVET UNDERGROUND & NICO (ja, das Cover mit der Banane), womit ich gut leben kann. Die Beatles und Dylan sind natürlich mit mehreren Alben weit vorne vertreten, auch klar. Und auch, wenn ich die Beatles (natürlich!!!) für die unbestritten beste Band aller Zeiten halte, landet bei mir persönlich seit langer Zeit ein Album einer anderen Band ganz oben, und daraus kredenze ich euch jetzt den wahrscheinlich schönsten Song aller Zeiten…

Die BEACH BOYS mit „God only knows“

The Beach Boys - God Only Knows (Official Music Video) - YouTube

Der reine Wohlklang, erschaffen von einem der größten Genies der Musikgeschichte, Brian Wilson.

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Einen besten, schönsten Song, ein bestes, schönstes Album aller Zeiten gibt es in meinem Universum nicht, schon allein weil man nicht alle songs, alle Alben und schon gar nicht alle Zeiten überblicken kann. Dennoch verstehe ich, wenn Leidenschaft und Überschwang einem ein solches Urteil abnötigen.
Velvet Underground sind sicherlich eine der einflussreichsten, stilbildendsten Bands, die haben ihren Platz im Pantheon redlich verdient. Was man so mag, hat ja auch mit der eigenen Musiksozialisation zu tun, mit Zeitgefühl, Jugendbewegtheit etc. Für mich ist daher der Referenzrahmen die Musik der späten 60er/frühen 70er, die ich altersbedingt aber erst einige Zeit später zu schätzen lernte. In diesen wenigen Jahren wurde neues Terrain erschlossen und das Grundvokabular der Rockmusik (for lack of a better term) ausbuchstabiert, mit allen Facetten: Dylan, Crosby, Stills, Nash & Young, Allman Brothers, Grateful Dead, Jefferson Airplane, Cream, Doors, Velvet Underground, Santana, Byrds, Joni Mitchell, It’s a beautiful day, Kinks, James Taylor, Jackson Browne, Cohen, Beatles, Stones…all diese liebe ich, habe, soweit noch möglich, auch viele davon live gesehen. Von deren Werk profitierten jahrzehntelang Generationen nachfolgender Musiker. Ein Album, das mich all die Jahrzehnte begleitet hat, war dieses (sogar vom Vatikan mal als bestes Album gewählt), es vereint die Creme der zeitgenössischen Westcoast-Scene und war für mich auch immer ein Statement für eine gewisse (Lebens-)Haltung:

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Apropos Westcoast. Ein absoluter Favourite: „Althea“ von Grateful Dead. Hab damals den Auftritt live im TV gesehen.

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Altan ist hoffentlich jedem ein Begriff, der irische Musik liebt, wohl eine DER Irish Folk Bands überhaupt, weltweit gefeiert und verehrt und tatasächlich meine persönliche große Liebe!!!

mich verbindet mit ihnen eine besondere Geschichte, die ich euch gerne erzählen möchte:
Ende der 80er gab es es sonntags in Bochum eine vom WDR organisierte Konzertreihe - vormittags… recht skurril…

Altan spielten dort, sie hatten gerade ihr erstes Album veröffentlicht und unsere Familie (ich war zarte 8 oder 9 Jahre alt) machte sich auf…
wir waren schwerst begeistert, kauften die LP und mein kleiner Bruder und ich ließen sie uns von der Band signieren…

gut 25 Jahre später spielten Altan in Köln - ich lud meine Eltern ein und nahm die LP von einst mit zum Konzert… die Geschichte dazu hatte ich im Vorfeld dem Organisator erzählt - wir kannten uns von Facebook… kurz vor dem Konzert schrieb er mir, ich möge mich an der Abendkasse melden… dies tat ich dann auch - und, was soll ich sagen:
Mairéad Ní Mhaonaigh hatte für mich eine gebrannte Version ihrers allerersten Albums (nicht mehr zu kaufen) mit ihrem damaligen Ehemann Frankie Kennedy (der ja Anfang der 90er verstarb) hinterlegt, weil sie von der Geschichte erfuhr…

später im Publikum hielt ich zwischendurch die LP in die Höhe, die grinste über beide Ohren und nach dem Konzert ließ ich die bereits signierte Plattenhülle erneut unterschreiben - welch ein Erlebnis!

letztes Weihnachten wurde dann der große Traum Wirklichkeit:
mein Papa schenkte bzw. überließ mir die heilige LP für meine persönliche Sammlung - welch ein Glück!

ich habe euch eines meiner liebsten Stücke von Altan ausgesucht - geschrieben von Martin Tourish - The Road Home!




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Schöne Geschichte! Kann mir die Sachen grad nicht anhören → später …

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Hast mich wirklich berührt mit der Geschichte und den Bildern…

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Sehr coole Geschichte, danke fürs Teilen !
Kann zwar selbst mit der Musikrichtung nicht viel anfangen, außer wenn es nebenher im Pub läuft, aber machte echt Spaß zu Lesen und ist für Dich und deine Family sicher ein schönes, verbindendes Erlebnis :slight_smile:

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Erst einmal: schöner Thread!

Nachdem ich mich jetzt eingelesen und eingehört habe, melde ich mich nun auch. Musikalisch in den 80-ern groß geworden, würde ich meinen Geschmack als breit gefächert, aber verwurzelt im Mainstream bezeichnen. War mir von daher auch nicht ganz sicher, ob ich das hier preisgeben soll…:wink:
Erstes Livekonzert waren mit 14 die Rodgau Monotones - ja, die mit Erbarmen, die Hessen kommen. Beste Konzerte waren Springsteen und BAP. Ja, BAP. Die haben 1989 für 23 DM über 4 Stunden und 7 Zugaben gespielt. Zum Schluss dann nur noch Niedecken und der Major akustisch, da Licht schon an und Stecker raus. Später dann U2, Dire Straits, The Police, Genesis und viele mehr. Highlight dann innerhalb von zwei Wochen Udo Jürgens und Metallica. Beide Top!

Setze Euch mal ein paar meiner Favoriten rein:

Vielleicht das schönste Gitarrensolo:

Wer Dire Straits verstehen und kennenlernen möchte:

Ein wunderbarer Song. Und Prince spielt alle an die Wand!

Vielleicht - vielleicht - noch besser als das Original.

So, das reicht erst einmal. Anderes ein andermal.

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Gilmour - absoluter GOTT! :heart_eyes:

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Die Gefühlslage kann ich gut nachvollziehen. Ich habe im Laufe der Jahrzehnte meinen Frieden damit gemacht, einen grauenhaft schlechten Geschmack zu haben. Dazu muss man stehen. In meiner Familie konnte kein Mensch etwas mit meiner Leidenschaft für Fußball anfangen. Später in meinem Freundeskreis nach der Schulzeit war es nicht anders. Wenn ich da erzählt hätte, dass ich neben vielem anderen auch Abba mochte - oh je! :sweat_smile: Aber da hab ich kürzlich etwas Interessantes erlebt. Vor unseren Chorkonzerten proben wir besonders intensiv auf einer Freizeit. Tagsüber hatten wir an unserer Schubert-Messe gefeilt. Als man sich schon Richtung Bier orientierte, setzte sich ein junger Kerl an den Flügel und spielte mal eben aus dem Gedächtnis den herrlichen Kopfsatz aus Chopins erstem Klavierkonzert. Gleich darauf kam der nächste, ein blutjunger Schlaks, der, wie man dann erfuhr, selber einen Chor für junge Erwachsene leitet, mit dem Abba-Songbook und spielte einen Hit nach dem anderen, perfekt arrangiert, und all die jungen Leute holten ihre Smartphones für die Lyrics raus - und einige von uns Älteren auch. Und wir haben begeistert mitgesungen. Hinterher fragte ich sie: „Wie kann das sein? Das ist doch gar nicht mehr eure Musik. Eigentlich meine Generation, aber ich hab mich für mein Faible immer ein bisschen geschämt.“ - „Doch, klar, Abba ist längst generationenübergreifend und ein absolutes Muss.“ Sachen gibt’s …

BAP mochte ich auch. „Verdamp lang her“ …

EDIT: Deine Favourites sind alle klasse! Ob Mainstream oder nicht. Dire Straits waren bald schon zitierfähig, was so nur ganz Großen widerfährt:

„… Ich sitz mit der Renate in meiner Kemenate
Bei einer Flasche Sekt, weil zu zweit sie besser schmeckt
Der Plattenspieler dudelt, Mark Knopfler zärtlich fudelt
Endlich ist’s so weit, als es an der Türe läut…“
(Die schrägen Ösis von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung)

Stairway to Heaven: toll! Und im Publikum die First Lady nebst Gemahl. Wenn das kein Ritter(innen)schlag ist …

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Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich finde meinen Musikgeschmack schon ziemlich gut, mir gefällt es ja. :wink:

ABBA ist wirklich ein Phänomen. Dancing Queen ist ziemlich nah an einem perfekten Song. Und die haben noch so viel mehr gemacht. Gute Musik wird niemals alt.

Das Thema hat mich jetzt schon wieder angefixxt. Ganzen Abend nur YouTube geschaut.

Zu Stairway to heaven: das ist wirklich spannend. Kennedy Center ehrt jedes Jahr Musiker, deren Songs dann von anderen interpretiert werden. Da sind tolle Sachen bei.

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Klar, das finde ich auch. Und mit meinem Geschmacks-Mix bin ich auch absolut im Reinen. Aber die Widersprüche in einem selbst machen’s ja gerade interessant. In keinem Musikvideo habe ich das so deutlich gesehen wie in dieser wahren Preziose aus dem Jahr 1970. Melanie (Safka) versucht mit ihrer fabelhaften Stimme, ihrem Charme und den Edwin-Hawkin-Singers ein stocksteifes niederländisches Publikum zu verführen, das sich halb darauf einlässt, halb mit einer gehörigen Portion Skepsis sträubt. Sehr amüsant anzuschauendes Zeitdokument.

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Ich wage mal etwas Tanzbares anzuregen. Ist ja bald Wochenende.

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