Coole Version des Suicidal Tendencies - Klassikers.
Institutionalized - YouTube
Der junge Herr rechts auf dem Bild im Video ist übrigens Metallica-Bassist Robert Trujillo.
Habe Judgement Night als CD (der Film dazu ist mehr als vernachlässigbar ). Habe Slayer/Ice T als besten Song des Albums in Erinnerung. Generell konnte und kann ich mit Crossover wenig anfangen. Beide Musikrichtungen sollten mMn. getrennt bleiben.
Weil ich es gerade wieder gehört habe:
Der Mann nennt sich Ren und macht unglaubliche Musik. Er macht viel im Bereich Rap, aber ist auch ein sehr guter Gitarrist und Songwriter.
Außerdem ist er ein Beweis meiner These, dass die beste Kunst aus tiefem Schmerz resultiert
Dieser Song hier fasst ihn meiner Meinung nach am besten zusammen, ist auch sein „Durchbruch“. Starke Lyrics, sehr persönlich, gutes / unnatürliches (?) Gitarrenspiel und verschiedene Gesangs/Stimmungs/Rap-Facetten.
Dann hier noch zwei weitere Songs die mich nicht mehr loslassen.
Beide zusammen mit Chinchilla.
Ich danke für den Tipp - der zweite Song (Chalk outlines) gefällt mir wirklich gut.
Mein heutiger Tipp zum Reinhören ist eher für die älteren Semester: böse Zungen behaupten, es ist „Walk of Life 2.0“ - ich nenne es einfach gute Musik :
Mark Knopfler ist ja spätestens seit der letzten CD mit Dire Straits „On every street“ ein großer Fan der Sliding Guitar (hoffe, die heißt so). Mir gefällt das nicht so.
Kann ich durchaus verstehen - nicht jeder mag das „Wimmern“ .
Eine der interessantesten Slideguitar-Coverversionen, die ich bisher gehört habe: „Another brick in the wall“ von Will Barber:
Auch hier gilt (wie immer) : kann man mögen, muss man nicht…
„Ihr Klub hatte für den Abschied einiges aufgeboten. Als Rapinoe das Feld betrat, lief der Klassiker „Ain’t No Sunshine When She’s Gone“ vom Band,“
Eine schöne Idee, ein schöner Song.
Passend zur aktuellen Lage in Israel.
All Is One - YouTube
Hier die Lyrics dazu:
Orphaned Land - All Is One Lyrics | AZLyrics.com
Wer etwas mehr Zeit hat, dem sei folgende Doku über die israelische Band Orphaned Land ans Herz gelegt:
orphaned land doku - YouTube
Ich bin heute mal wieder da drüber „gestolpert“ : eines der Meisterwerke von Led Zeppelin, hier in der Liveversion mit John Bonhams Sohn Jason John Bonham an den Drums.
Jimmy Page ist einfach ein Gott!
Kashmir - nur der Gitarrenteil:
(der Film hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, man wird alt …)
Nachdem heute im Ehemaligen-Thread Roque Santa Cruz Erwähnung fand, hat das natürlich gleich wieder Erinnerungen wachgerufen.
Unter anderem daran:
Kann sich noch wer daran erinnern?
Während meiner Zeit in der anarchistisch-grün-alternativen Landjugend haben viele Leute sowas gehört. Ländliche Szene: Studenten, Gymnasiasten, Azubis. Es gab Schreiner-Kollektive, Kneipen-Kollektive, Bürgerinitiativen, viele lokale Bands, freie Theatergruppen, sogar ein – heute noch existierendes - Progammkino, junge Leute, die alte Bauernhöfe instand gesetzt haben, damit Freiräume schufen u.a. für tolle Partys, Raum zum Ausprobieren, Experimentieren. Da der Konventionsdruck im dörflich-kleinstädtischen Raum logischerweise sehr hoch war, war andererseits auch der Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl zwischen den „Langhaarigen“ (solcherart Semiotik bedeutet damals noch was) sehr groß. Vor allem existierte eine echte grassroots scene, da alle Strukturen zuerst geschaffen werden mussten, also authentisch waren. Man traf sich im Sommer an den Bagger- oder Steinbruchseen, Konzerte gab es fast jede Woche, meistens in irgendeiner örtlichen Turnhalle, Schulaula oder mehrtätige selbstorganisierte Festivals auf irgendeiner Wiese – es kamen da bis zu 1000 Leuten zusammen. Zu Gastspielen der „großen“ Bands fuhr man nach Frankfurt, Darmstadt, Mannheim – oder am liebsten nach Heidelberg, weil das im Grunde die Verlängerung der örtlichen Szene bildete. Wegen der amerikanischen GIs, die dort stationiert waren, konnte man sehr viele gute amerikanische Bands dort spielen hören. Inspirierend und befruchtend waren die zirkulierenden Hinweise auf Bücher, Musik, Filme, Kunst etc. Auf den selbstgezimmerten provisorischen Bücherregalen der WGs konnte man neben der Standardausstattung (z.B. Hesse, Tolkien, Fromm, Castaneda o.ä.) auch durchaus anspruchsvollere Lektüre finden, z.B. von R.D. Laing oder die Habilschrift des Heidelberg-Mannheimer Ethnologen und Anarchisten Hans-Peter Duerr, „Traumzeit – Über die Grenze von Wildnis und Zivilisation“. Ein Buch, das mich stark beeinflusste und auch etwas gegen den ebenfalls zumindest in studentischen Zirkeln grassierenden „Adornoismus“/Materialismus immunisierte. Ich war sowieso eher ästhetisch ausgerichtet, Eichendorff und Novalis waren schon zu Schulzeiten mein Fall. Aber zurück zur Musik: das gepostete Stück findet bestimmt nicht bei jedem/r Zuspruch, doch dass hier auf jeden Fall kompetente und virtuose Musiker am Werk sind, sollte man zugestehen können. L.Shankar, der Violinist, war zum Zeitpunkt der Aufnahme wohl noch keine 20.
Einer meiner „all-time-favourites“ : Peter Gabriel als Solokünstler nach der Genesiszeit. Kann man auch Bücher zu verfassen, aber die Musik soll hier für sich selbst sprechen:
yess! Und ob dieses Stück Zuspruch findet.
Von John McLaughlin würde ich aus dieser Zeit folgendes empfehlen:
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die drei ersten Alben des Mahavishnu Orchestra (die Originalbesetzung, also die „first incarnation“) - von den späten Werken ist „Visions of the Emerald Beyond“ das wahrscheinlich beste.
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John McLaughlins Album „Devotion“ - da setz’ ich sogar den link rein (und zwar die playlist des kompletten Albums)
https://www.youtube.com/watch?v=rYzPJ74J9P8&list=PLpJ4hSKuh3nXfm_j7LTFxhFDl5YdcPmMx -
und natürlich auch die Zusammenarbeit mit Miles Davis - auch hierzu ein link:
Diese Musik ist so gut, mein lieber @anon47051198, die haben auch die gehört, die zu deiner anarchischen Zeit „auf der anderen Seite standen“ …
(und den Shankar werd ich jetzt gleich googeln …)
Mein heutiger Tipp ist sowas wie ein moderner Klassiker…
Es handelt sich um LAUFEY (gesprochen: Läifäi), eine unfassbare 24-jährige Isländerin. Absolutes Wunderkind, ausgestattet mit einem unvergleichlichen Mezzosopran, spielt mehrere Instrumente, schreibt alle ihre Songs komplett selbst - und selbige sind allesamt grundiert vom Jazz, lassen sich aber mal Richtung Pop, mal Richtung Bossa Nova, mal Richtung Sinatra treiben; und über jedem schwebt diese Stimme und diese Phrasierung, die, ich sag’s mal ganz direkt, in der Klasse von Blossom Dearie und Konsorten spielt.
Laufey & the Iceland Symphony Orchestra - I Wish You Love (Live at The Symphony) - YouTube