MSR324: Endlich Kleberl für das Mia san mia?

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Max Eberl übernimmt ab 1. März beim FC Bayern München als Sportvorstand. Thomas Tuchel wird indes ab Sommer kein Trainer des FCB mehr sein. Wir diskutieren den abermaligen Neuanfang.

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Ausgezeichneter Podcast.
Nachteil des Hörens. Ich hab mir das gestern Abend zu Gemüte geführt und weiß jetzt schon nicht mehr so recht, wer denn da was genau gesagt hat.
Deshalb belasse ich es bei der allgemeinen Einordnung. Ich habe selten so oft zustimmend mit dem Kopf genickt (zumindest im Geiste :slightly_smiling_face:).

Gibt es eigentlich noch die MSR Kleber?:slightly_smiling_face:

Ausdrücklichen Dank an und volle Zustimmung für @justin , der deutlich zum Ausdruck gebracht hat, dass er von den ganzen Diskussionen, dass die Spieler dieses Kaders nicht ausreichendes Format hätten oder nicht wettbewerbsfähig wären, nichts hält. Selbstverständlich habe etliche dieser Spieler bereits nachgewiesen, dass sie sich in guter Form bis zum Weltklasseniveau strecken können. Das sie derzeit zum großen Teil in einem langen Formtief stecken ist unbenommen. Ihnen aber die generelle Grundqualifikation abzusprechen oder sie als Durchschnitt zu geißeln, ist natürlich großer Unsinn.

Zur fehlenden Flexibilität, die an Tuchel moniert wurde, möchte ich aber erwähnen, dass er zum Beispiel im Spiel gegen Stuttgart vor der Winterpause genau diese an den Tag gelegt hat, was mit der Hauptgrund dafür war, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Natürlich kann man anführen, dass das aus der Not geboren war, da wir so viele Verletzte und Kranke hatten, aber es ist trotzdem ein Nachweis dafür, dass Tuchel nicht auf Gedeih und Verderb einen Stiefel durchdrückt, wenn er darin keinen Sinn sieht.

Ansonsten danke für diese informative Folge, auch wenn ich mit der „Generalabrechnung“ mit Tuchel persönlich nicht ganz einverstanden bin. Aber man muss ja nicht immer einer Meinung sein.

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Schließe mich dem Dank für den hochinteressanten Podcast an.
Ihr habt mit Euren reflektierten Einschätzungen mal wieder einen roten Faden in die Diskussion gebracht, den man beim Lesen der Kommentare hier auf MSR schon mal verlieren kann.

Ich finde vor allem die Einschätzung zu Tuchel perfekt auf den Punkt gebracht: er verbreitet gefühlt von Anfang an die Stimmung, dass er mindestens den halben Kader austauschen muss, um erfolgreich sein zu können. So gewinnst du natürlich nicht das Vertrauen deiner Mannschaft, sondern verunsicherst im Gegenteil noch Deine Leistungsträger …

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Fand ich auch gut, dass das so klar angesprochen wurde. Das Gefühl hatte bzw. hat man ja schon, seit Tuchel hier ankam. Wobei stimmt nicht ganz, zunächst war er ja schockverliebt…
Finde auch nicht, dass das eine „Generalabrechnung“ war.

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Das Wort war extra in Anführungsstrichen geschrieben, da es sicherlich nicht so arg war, dem aber schon nahe kam. So war jedenfalls mein persönliches Empfinden. Aber das war auch nicht als Vorwurf gemeint. Hauptsächlich wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich persönlich das anders sehe.

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Schon klar.
Aber oben im Beitrag lobst Du ja den Kader und sprichst u.a. vom möglichen Weltklasseniveau.

Woran liegts denn dann Deiner Meinung nach, dass die (fast) alle gleichzeitig im Formtief stecken, wenn der Trainer schon mal keinen Anteil daran hat?

Trainer ist super, Kader ist super. Aber wo ist dann das Problem?

Erneut Super-Podcast. Danke an Georg für den Monolog. Ich finde eine unglaublich gute Analyse der Gesamtsituation und somit auch der vor dem Club liegenden Aufgaben.

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Naja, ganz so perfekt sehe ich das ja jetzt auch nicht.

Selbst, wenn ein Kader konkurrenzfähig ist und tolle Spieler hat, so funktioniert ja deswegen nicht alles. Soweit klar. Natürlich liegt es dann auf der Hand, nach dem Trainer zu schauen. Allerdings begannen viele Probleme dann schon spätestens nach der WM in Katar. Meiner Meinung nach kann man Tuchel vorwerfen, dass er nicht das geschafft hat, was Nagelsmann schon nicht geschafft hat, aber wie auch andere User schon beschrieben, passen manche Umstände dann auch nicht.

Auch Tuchel sehe ich natürlich nicht fehlerlos und auch ich habe das eine oder andere mal hier geschrieben, dass mir insbesondere das eine oder andere Interview nach den Spielen auf die Nerven ging.

Aber ich glaube in keinem Fall, dass Tuchel z.B. in Halbzeitansprachen negative vibes in die Mannschaft getragen hätte oder dergleichen, wie es z.B. durch @Georg angedeutet wurde. Auch sehe ich die absolute Ehrlichkeit Tuchels nicht als Problem und widerspreche in dieser Hinsicht auch @justin , dass man da mehr Schauspieler sein muss. Tuchels Art ist umstritten, aber genau diesen Mann hat der FC Bayern nun einmal geholt und diese Dinge waren allen bekannt. Einige haben sich am Anfang sehr gefreut und Tuchel wurde in den ersten Wochen auch hier für seine gnadenlose Analyse und Ehrlichkeit teilweise gefeiert.

Um aus der aktuellen Zwickmühle zu kommen, bedarf es vielleicht nur den entscheidenden Impuls von außen und dann auch die Überwindung der aktuell schlechten Phase. Wäre man so davon überzeugt, dass Tuchel all das falsch macht, was z.B. auch im Podcast beschrieben und aufgezählt wurde, hätte man Tuchel sofort beurlaubt / beurlauben müssen und ihn keinen Tag länger an die Mannschaft lassen dürfen. Macht man aber nicht. Sagt auch etwas aus.

Natürlich ist Tuchel kein ausgewiesener Jugendförderer. Das war aber allen vorher klar! Das hat offenbar bei seiner Verpflichtung keinen interessiert. Jetzt auf einmal wird er dafür kritisiert, weil es eben nicht läuft. Das macht keinen Sinn.

Wenn man also heute sagt, dass das nicht passt, dann ist das nicht mehr als das Eingeständnis, dass man seitens des Vereins eben wieder einmal großen Mist gebaut hat und wie immer einfach nur wieder einen Namen geholt hat. Das kann nur dann funktionieren, wenn man sich dann aber auch 100% hinter die Philosophie und die Herangehensweise des Trainers stellt. Hat man nicht. Stattdessen hat man ihn durch irritierende Aussagen (Uli) von Anfang an geschwächt und mit der Zeit Dinge, die im Verein falsch laufen oder durch die WM in Katar nachhaltig geschädigt wurden nach und nach auf ihn projiziert - wie zuvor schon bei Nagelsmann. Deswegen bleibt dieser Name immer noch ein großer Name und immer noch ein großer Trainer, wie auch ein Ancelotti seinerzeit (was übrigens im Podcast nicht anders gesehen wurde, nur, um Missverständnisse hier zu vermeiden).

Natürlich haben sich offenbar auch die Ansprüche vom Zeitpunkt seiner Verpflichtung bis zum heutigen Tage drastisch verändert. Wenn man das, was Tuchel geben kann, heute nicht mehr will, bitte. Dann ist das so. Deswegen hat Tuchel in meinen Augen nicht alles falsch gemacht oder hätte vieles anders machen müssen. Er hat genau das geliefert, was man erwarten konnte, erwarten musste, wenn man sich auch nur mehr als eine Minute mit ihm als Trainer und Person beschäftigt hat!

Wenn es auf der persönlichen Ebene nicht passt, dann ist das ein Problem. Dann würde ich hier auf charakterliche Dinge abzielen, die ich allen voran aber erstmal der Mannschaft vorwerfen würde. Andere Mannschaften haben offenbar anders mitgezogen. Aber selbst, wenn ich der Mannschaft oder einzelnen Spielern charakterliche Schwächen vorwerfen würde, so würde ich dennoch nicht deren grundlegende Klasse absprechen, zumal einige das ja auch in der Vergangenheit nachweislich gezeigt haben und es ja teilweise aberwitzig ist, sie gegen die seitdem bestehende Faktenlage abzuwerten.

Ich gehe zur Not mit, dass es einfach nicht gepasst hat, wobei ich doch meine, dass das ganze mit Eberl und ein paar einschneidenden Maßnahmen und punktuellen Veränderungen im Kader doch etwas hätte werden können. Wir werden es nie erfahren und wenn der neue Trainer in eine solche Situation gerät, werden wir es auch nicht erfahren, weil dann exakt wieder das gleiche passieren wird. Wir treten mit diesen Reflexen auf der Stelle und das wird uns mittelfristig weiter schaden.

Wenn allerdings „schaden“ bedeutet, dass wir nach diesem Jahr wieder elf mal Meister werden, werden die meisten von uns das verknusen können … :wink:

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Man sollte bei aller Kritik an der Vereinsführung und an den Entscheidungsträgern beachten:
Tuchel wurde von Kahn und Hasan verpflichtet und nicht von der aktuellen Führung.
Die sind beide nicht mehr da… und die Verpflichtung von Tuchel bzw. Entlassung von Nagelsmann waren dafür sicher ein nicht ganz unbedeutender Grund.

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Absolut richtig. Kein Widerspruch. Das ändert aber natürlich nichts aus der Betrachtungsweise
„Verein <> Tuchel“ … wenn ich mich bei der Telekom für deren Fehler beschwere, ist es mir auch egal, welcher Angestellter das verbockt hat. Und aus der Sicht von Tuchel kann es nicht bedeutend sein, wenn man die persönlichen Folgen betrachtet. Und, wie man vielleicht zart erkennen kann :wink: , nehme ich hier eher die Sicht von Tuchel ein.

Aber nur ganz zart und wenn man ganz genau hinsieht :stuck_out_tongue:

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Ja … eines meiner grundlegendsten Probleme, nicht nur hier im Forum … meine übertriebene Zurückhaltung … :wink:

Der Podcast hat mit gut gefallen und sicher sind viele Punkte valide. Trotzdem wird auch hier deutlich wie zwiespältig viele Themen sind:

Man will eine längere Entwicklung starten, doch stört sich an Tuchels Art. Hmmm, ist so ein typischer Softfact, der immer rausgekramt wird, wenn es nicht läuft. Ist deshalb nicht automatisch falsch, bin mir aber nicht sicher ob da nicht jeder Trainer in irgendeiner Form angreifbar ist. Ich war von Anfang an eher skeptisch, ob seine Art zu Bayern passt. Mein Bild hat sich während der Bayernzeit aber eher verbessert als verschlechtert. Inwieweit atmosphärische Störungen Ursache oder Folge von sportlichen Problemen waren, mag ich nicht abschliessend bewerten.

Taktisch wird sein grösserer Fokus auf die Defensive und sein passiver Stil kritisiert. Insbesondere Daniel vermisst das Messer zwischen den Zähnen wie unter Flick und in abschwächter Form unter Nagesmann. Die These ist, dass die passivere Art die Konkurrenz stärkt und die eigene Mannschaft schwächt insbesondere psychologisch. Hmmm, vor Tuchel war Balance und Kontrolle das riesige Thema. Ich finde grundsätzlich eigentlich schon, dass Tuchels Ansatz zu Bayern passt. Ist für mich deshalb auch wieder mehr eine Beschreibung der derzeitigen Offensivprobleme, als dass ich es als eine grundsätzlich falsche Herangehensweise für Bayern sehe. Mein Verdacht ist, dass die idealisierte langfristige Spielphilosophie durchaus Anpassungen erfährt, je nachdem welche Probleme gerade am meisten zu Tage treten.

Beim Thema Eberl ist es ähnlich. Alles soll moderner, teamorientierter und struktierter werden. Trotzdem ist gut, dass Eberl kommt und wieder eine klarere Kante zeigt, sich auch mal klar positioniert. Das sind keine wirklichen Widersprüche und doch beschleicht mich das Gefühl einer etwas ambivalenten Unternehmenskultur. So nach dem Motto: ein bisschen Hoeness ist schon gut, drinnen soll es dann aber möglichst modern ablaufen.

Fazit: Eigentlich stimme ich bei allem was ihr sagt schon zu, bin mir aber bisweilen nicht sicher, was davon längerfristig Substanz hat.

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Danke für den Podcast und danke für eure Arbeit.

Beim Thema Tuchel kommt mir die Mannschaft viiiiiel zu gut und der Trainer zu schlecht weg.

Aber, man muss natürlich auch nicht immer einer Meinung sein. Man wird sehen, was der nächste Trainer bringt.

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Eberls Aussagen hören sich vernünftig an, den Job am Mikro kann er offensichtlich. Zuletzt war das weitestgehend den Trainern vorbehalten. Insofern kann man wirklich hoffen, dass er künftig in seiner Funktion als Gesicht und Stimme des Vereins auftritt.
Was ist beim Thema Kadermanagement überhaupt möglich? Sind wirkungsvolle Veränderungen möglich wenn die Spitzenverdiener bleiben? Für mich sieht es so aus, dass vielleicht ein, maximal zwei Spieler verpflichtet werden könnten, die tatsächlich Verstärkungen für die Spitze wären. Größere Veränderungen kann ich mir zur nächsten Saison nicht vorstellen.

So - gehen wir den Podcast, den ich mir jetzt in aller Ruhe nochmal angehört habe nochmal einzeln durch.
Natürlich wieder hervorragend, wie gewohnt.
Zunächst mal zur Zahl 18.
Offensichtlich ist der Podcast jetzt unumstößlich und auch im Quadrat Volljährig geworden. Gratulation von meiner Seite aus.

Und von Zahlen habe ich ja mal überhaupt keine Ahnung - daher wäre ich für den Podcast zu den schönsten Zahlen mehr als ungeeignet - aber mit Feuer und Flamme dabei :rofl: .

Tuchel:
Die Entlassung überrascht wohl wirklich niemanden. Nach dem klaren Bekenntnis am Samstag war es eigentlich schon jedem klar. Immerhin hat sich der Vorstand an die einzige Konstante der letzten Jahre in Trainerfragen gehalten: Wenn ein KLARES Bekenntnis zum Trainer gegeben wird, fliegt er nahezu umgehend.
Die Argumente gegen Tuchel habt Ihr im Podcast umfassend, klar und deutlich herausgearbeitet. Meine Gegenargumente, warum ich ihn länger behalten hätte, bzw. wenn er eh bis Jahresende bleibt, mir mit der Bekanntgabe noch mehr Zeit gelassen hätte, gibt es an anderer Stelle nachzulesen.
Eben, weil die Punktausbeute gut ist und viele äußere Umstände die Saison schwierig für TT gestalten liesen, hätte ich mir einen längere Beobachtungszeit gewünscht - oder ihn konsequenter Weise direkt freigestellt. Eure Argumente überzeugen - aber TT ist kein Hinterhoftrainer. Ich glaube, dass er eine Lösung für die Situation gefunden hätte und das hätte die Mannschaft und Ihn gestärkt. Ansonsten hätten wir immer noch kurz vor Saisonende entlassen können, die Situation wäre die gleiche wie jetzt. Am Ende war die Entlassung aber im heutigen Fußball logisch.

Ich schätze Tuchel sehr für seine Fachkompetenz. Das er dafür hier (zumindest zwischen den Zeilen) sehr negativ über die Mannschaft, das Umfeld, die Transferpolitik, … gesprochen hat, ist mir auch schon lange ausgefallen. Aber - Tuchel ist bekanntermaßen nicht Empathisch und spricht SEINE Meinung ehrlich aus. Allerdings ist Empathie genau die Fähigkeit welche bei uns erwartet wird. Im Kader, im Vorstand aber auch bei den Fans. Und das kann er nicht, was aber vorher schon klar war. Daher möchte ich ihm nur bedingt anlasten (auch wenn es noch nie so eklatant zu Tage getreten ist wie hier).

Mich würde interessieren, wann es zum Knacks gekommen ist. In der Hinrunde hat es nicht perfekt ausgeschaut, aber von einer Situation wie wir sie jetzt haben, waren wir weit entfernt und wir waren zumindest auf Augenhöhe mit Leverkusen. In den letzten Wochen hat das kontinuierlich nachgelassen und ist jetzt eskaliert. Georgs Analyse liefert für mich einen möglichen Grund - aber was war der endgültige Auslöser. Es hat doch bis zum Trainingslager ganz OK funktioniert.

Über den Kader gibt es nichts zu diskutieren. Der ist nach wie vor WELTKLASSE. Auf einzelnen Positionen muss man nachbessern oder quantitativ verstärken. Auch das ist im normalen Rahmen. Ein paar Spieler, die aus unserer Sicht Führungsspieler vor allem in der Zukunft werden sollten, muss man überdenken. Ebenfalls nicht ungewöhnlich und spricht eher „gegen“ die entsprechenden Spieler, als gegen unsere Transferpolitik. Danke dass das hier mal so klar angesprochen wurde.

(Das „gegen“ habe ich in Anführungszeichen gesetzt, da es auch der Entwicklung des Fußballs geschuldet ist. Die Zeiten haben sich geändert und eine Karriere wie die eines Thomas Müller, in quasi nur einer Mannschaft ist eher selten. Wir sind da glaube ich eh gaaanz weit vorne mit dabei, was Erfüllung von Vertragslaufzeiten und Verlängerungen der Spieler betrifft).

Eberl:
Ich bin ganz bei Andi. Mich erinnert die Situation ein wenig an JN. Ein „Fan“ mit etwas Stallgeruch kommt und alles wird besser. Bei JN bleibe ich dabei, daß es auf Dauer funktioniert hätte (erstaunlicherweise fand ich damals, daß es vor der Entlassung relativ ruhig war - sowohl in der Presse als auch bei den Fans - obwohl die Leistungen wahrlich nicht überzeugten). JN war am Ende zu unerfahren. Bei Eberl kann ich es schlecht einschätzen, ob er schon die Erfahrung hat, eine Verein wie Bayern als Sportvorstand zu betreuen. Ich denke die „technische“ Kompetenz ist vorhanden, aber bei uns gehört eben mehr dazu. Hoffentlich wird das kein Rohrkrepierer - aber jetzt ist er nun mal da und ich hoffe natürlich, daß alle in Ihn gesetzten Erwartungen von Eberl übertroffen werden. Die Zeit die ein Salihamidzic bekommen hat, wird man ihm aber wohl nicht zugestehen (kann man in der derzeitigen Situation aber auch gar nicht).

Vom Typ her kann ich wenig mit ihm anfangen - das geht schon damit los, das er bei Gladbach war. Aber das ist ein rein subjektiver Ansatz, der bringt uns hier nicht weiter. Und ich oute mich gerne als einer jener, die damals Manuel Neuer nicht holen wollten, da ich keinen Schalke Fan hier im Tor haben wollte. Inzwischen gestehe ich gerne ein, daß ich mich damals getäuscht habe und hoffe daß es mit Eberl genauso läuft.

Eberl hat eine Mammutaufgabe vor sich. Wenn er die hinbekommt, kann er hier unsterblich werden und dann ist er auch ein potentieller und legitimer Nachfolger für die Führungsetage. Hoeneß und Rummenigge schätze ich sehr und ich bin Ihnen sehr dankbar, daß Sie die Situation um Kahn herum erkannt haben und nochmal interimsweise übernommen hatten - aber Ihre Zeit ist vorbei! Wir brauchen den Umbruch und der sollte beim nächsten mal klappen (wie von euch angesprochen).

Monolog Struktur
Ich finde es schön, daß wir noch Strukturen haben, die man verbessern kann :money_mouth_face:.
Auch das ist ein Grund, warum wir den Wechsel in der Führungsetage brauchen. Einen Hoeneß soll und kann man in der Beziehung nicht mehr ändern. Sie hatten es versucht, aber Kahn ist gescheitert. Ein Nachfolger muss - wie Ihr schon angemerkt habt - es vor allem auch den beiden gegenüber moderieren. Vielleicht ist es daher ganz gut, daß „externe“ die Position übernehmen. Trotzdem muss das Mia san Mia weiter gepflegt werden. Das ist eines unserer herausragender Merkmale und sicherlich Teil des Erfolges.

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Mir fehlt bei Eberl der Gegenpol. Hoeneß und Rummenigge waren zwei, die sich mochten, aber unterschiedlicher Ansichten waren und sich auch mal fetzten. Manchmal mag das hinderlich sein, aber häufig ist das auch positiv und man findet den Mittelweg.

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Allgemein: das Format des Podcasts gewinnt durch die neuen Teilnehmer und die 3-er Runde. Man merkt den frischen Wind.

Zum Thema: ihr schiebt die Verantwortung fast komplett auf TT. Wie bekannt, sehe ich das in der Ausschließlichkeit nicht so. Wir müssen das aber auch nicht erneut ausdiskutieren. Hier haben wir einfach unterschiedliche Auffassungen.

Bin gespannt, wie es weitergeht. Die PK war gut. Nun müssen Taten folgen. :wink:

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