Veröffentlicht unter: MSR 212: Van Gogh statt van Gaal – Miasanrot.de
Die Bayern auf dem Transfermarkt – eine aufregende Geschichte und das in allen Belangen. Aufregend, weil spannend und interessant, aber für viele Fans auch aufregend, weil man sich darüber aufregen kann. Wir diskutieren das wirtschaftlich und sportlich. Nachdem wir kurz auf das Testspiel gegen Köln blicken, besprechen wir die wirtschaftliche…
Interessanter Podcast. Einige Themen werden ja, wie auch angesprochen, hier bereits diskutiert.
Eine Frage blieb aber offen für mich.
Bei vielen Transfers liest man ja, dass die Vereine die in Raten zahlen, bzw. dass noch Raten offen sind.
Wie ist das beim FC Bayern und wie schlägt sich das im Jahresabschluss nieder?
Wäre ein Carmavinga über einer Zahlung in mehreren Raten doch möglich? Stehen noch Raten aus anderen Transfers aus?
@Alex , hast du da Einblicke?
Stimmt - das Ratenkaufsmodell haben wir vergessen zu besprechen. Ist natürlich eine Option, um Ausgaben über eine Zeitachse zu strecken. In der aktuellen Corona-Situation kann ich mir aber nicht vorstellen, dass das beim abgebenden Verein auf viel Gegenliebe stößt. Diese Vereine wollen ja sicherlich ihren eigenen Cashflow erhöhen.
Danke in die Runde für die klasse Episode, super spannend die wirtschaftliche Seite konkret mit dem Sportlichen zu verbinden!
Ein Gedanke, der mir so ab der Hälfte der Episode beim Zuhören nicht mehr aus dem Kopf ging, war folgender: Nehmen wir mal an, der FC Bayern wäre in seinem Grundsatz nicht derart extrem konservativ eingestellt. Wäre die aktuelle Situation dann wiederum nicht eigentlich perfekt, um gerade jetzt einmal mehr in Spieler zu investieren, weil:
- a) der FC Bayern wirtschaftlich, wie von @Alex berichtet, ein außerordentlich solides Fundament besitzt. Neben dem Free Cash Flow (der mit jedem Step der Milchmädchenrechnung kleiner wurde ), ist man ohne Verbindlichkeiten und hat noch sein Festgeldkonto (weiß man, was da liegt?). Der Verein könnte es sich also gut leisten, in der aktuellen Phase zu investieren.
- b) andere Vereine sind von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie, FFP / Salary Cap, mehr betroffen als der FC Bayern und damit in einer größeren Not etwas zu tun. Mein Gedanke wäre hier, dass der FCB eine gut Verhandlungsposition haben könnte; hinzu kommt noch Nagelsmann als attraktiver Trainer.
- und c) der Transfermarkt wird sich immer weiter erhitzen, ich halte eine Korrektur der Summen nach unten für unrealistisch. Sprich: Wer jetzt einen Transfer macht, macht den noch günstiger als in 1-2 Spielzeiten.
… wie gesagt, ein Gedanke, wenn der FC Bayern die Grundhaltung ändern würde - was er sicher nicht tut. Finde ich nur spannend, es auch einmal noch von der Seite her aufzurollen.
Antizyklisches Handeln ist immer der richtige und klassische move erfolgreicher Investoren.
Die Investoren bei PSG Chelsea und ManCity machen es deshalb genau richtig.
Wie und warum haben wir im anderen thread ausgiebig ausdiskutiert.
Der FCB geht eben keine Finanzverbindlichkeiten ein, und seine Investoren haben nur einmal eingeschossen um das Stadion zu bezahlen. Darüberhinaus schöpfen sie über Dividenden Mittel ab und zahlen ihrem unserem Club weniger für die Sponsorenverträge als den / unseren größten Konkurrenten. Das ganze ist wirklich absurd und grotesk und jeder unabhängige Analyst würde schon wegen der offensichtlichen Interessenskonflikte die Hände über den Kopf zusammenschlagen ob der anachronistischen Struktur des AAA Models.
Dazu haben wir einen relativ unerfahrenen und unkreativen Sportvorstand, der trotz der selbst angelegten Fesseln im Markt besseres findet als Lösungen wie Sarr Roca Costa.
Der Cash beträgt laut Abschluss ca. 130 Mio - einsehbar für jeden im Bundesanzeiger.
Durch den cash burn dürfte die Liquidität aber inzwischen unter 100 Mio liegen, nehme an ca 75-90 Mio
Es ist aber nicht die Liquidität die das Problem ist sondern vergleichsweise hohe Abschreibungen zu Zeiten enormer Einnahmeverluste die zwar nicht den free Cash Flow beeinträchtigen aber das Gesamtergebnis.
Diese Abschreibungen wären besser zu früheren Zeiten gewesen wo man dann aber lieber einbohrst Ergebnis ausweisen wollte und Liquiditätsabfluss durch Zahlungen von Steuern und Dividenden kreiert hat.
Aus dem Bericht
c) Liquiditätsanalyse
Der Konzern verfügt zum Bilanzstichtag 30.06.2020 über eine freie Liquidität von € 131,0 Mio. (VJ € 159,3 Mio.) und weist damit gerade vor dem Hintergrund des schwierigen Umfelds in der Corona-Pandemie eine solide Liquiditätsreserve aus.Der Konzern hat aus der laufenden Geschäftstätigkeit einen operativen Cash-Flow in Höhe von € 49,0 Mio. (VJ € 55,9 Mio.) generiert.
Im Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit € - 15,2 Mio., (Vorjahr € - 12,4 Mio.) spiegelt sich mit € 15 Mio. die Dividendenzahlung wider, davon 75 % an den FC BAYERN MÜNCHEN EV.
Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit € - 62,2 Mio. (Vorjahr € - 104,9 Mio.) wird stark von den Transfers geprägt.
Insbesondere infolge der getätigten Investitionen und der Corona-bedingten Umsatzrückgänge sank der Finanzmittelfond, die Summe der liquiden Mittel im Umlaufvermögen, von € 159,3 Mio. auf € 131,0 Mio. Auf die FC BAYERN MÜNCHEN AG entfallen hiervon € 107,3 Mio. (VJ € 120,4 Mio.).
Der FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern nimmt die Kapitalmärkte zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs nicht in Anspruch und finanziert sich ausschließlich aus Liquiditätsreserven und dem operativen Cash-Flow. Die bei den Geschäftsbanken zur Verfügung stehenden Kreditlinien dienen zur Sicherstellung des laufenden Geschäftsbetriebes und wurden bisher nicht in Anspruch genommen.
b) Investitionsanalyse
Der FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern hat im Geschäftsjahr 2019/2020 € 97,9 Mio. (VJ € 65,9 Mio.) in den Lizenzspielerkader investiert.Das Investitionsvolumen in Sachanlagen und immaterielle Wirtschaftsgüter außerhalb des Spielerkaders betrug im Geschäftsjahr 2019/2020 € 35,6 Mio. (VJ € 58,5 Mio.).
In der Säbener Straße wurde im Berichtsjahr der Bau des neuen Verwaltungsgebäudes und eines Betriebshofes fertiggestellt, sowie etliche Büros in den Bestandsgebäuden und im Leistungszentrum modernisiert. Zudem wurde die IT-Infrastruktur laufend aktualisiert und insbesondere eine Software für eine FC BAYERN - Virtual Reality Experience produktiv genommen.
Erhebliche Investitionen sind in der Allianz Arena getätigt worden. In dieser Spielstätte wurden zwei große Infrastrukturprojekte, die Fantrennung mit einer neuen Zugangsbrücke zum Stadion und die Errichtung eines neuen Parkhauses abgeschlossen. Diese Maßnahme ist eine wesentliche Zukunftssicherung der Arena, um auch künftig alle Anforderungen internationaler Wettbewerbe und Turniere in Bezug auf Sicherheitsanforderungen erfüllen zu können.
Darüber hinaus wurden die Einrichtungen für die Vorkontrolle sowie Sanitäranlagen auf der Esplanade und in den Parkhäusern erweitert und teils neugebaut. Im Stadioninnenraum wurde eine LED-Effektbeleuchtung installiert und eine Leistungserweiterung der Beschallungsanlage vorgenommen.
Zusätzlich wurden weitere Hospitality-Flächen ausgebaut und mit der Modernisierung der WLAN-Infrastruktur begonnen.
Zudem wurden im Geschäftsjahr 2019/2020 mit der Modernisierung des FC Bayern Museums und des Megastores in der Allianz Arena begonnen.
Davon abgesehen handelt man bei den seit Jahren absehbaren Vertragsverlängerungen für die Kernkaderspieler viel zu spät. Das zieht sich wie ein roter Faden seit zwei Jahren.
Und damit sind nicht nur erfolgreiche Verlängerungen gemeint sondern ein rechtzeitiges Erkennen der Motive und Forderungen der Spieler im ggf rechtzeitig abzubrechen und Alternativen zu suchen.
Man hört halt oft genug, dass Verein XY Verein YZ noch eine Rate schuldet oder so.
Kann mir halt vorstellen, dass ein Verein wie Barcelona, der abgeben muss, da nicht viel Wahl hätte sich auf eine Ratenzahlung einzulassen.
Ich bin mir halt nur nicht sicher ob das allgemein ein Modell ist, welches der FC Bayern verfolgt oder ob die gleich voll zahlen, weil sie eben keine Verbindlichkeiten offen haben möchten.
PSG, City und Chelsea handeln nicht antizyklisch, sondern sind von jedweden wirtschaftlichen Zwängen entbunden. Die geben mit oder ohne Krise 100-200 Millionen netto aus - und zwar jedes Jahr, wenn individuelle Transfers floppen, kauft man einfach den nächsten. Damit konnten wir selbst in den fetten Jahren nicht mithalten, und in der Krise erst recht nicht. Ich würde mir massive Sorgen machen, wenn wir vor einer weiteren Corona-Saison die verbliebenen Reserven auf den Kopp hauen, um sich teure Wünsche zu erfüllen. Denn den Scheich-Klubs geht das Geld nie aus, uns irgendwann schon.
Das oberste Gebot sollte erstmal Erhalt des bestehenden Kaders sein. Wir brauchen endgültige Entscheidungen bei den offenen Vertragsverhandlungen, und dann wissen wir auch, wer spätestens nächstes Jahr geht, wer jetzt noch auf den Markt gehört, und wieviel Geld man für den Ersatz hat.
Das ist nicht korrekt. Entweder sind alle Clubs von den FFP Regeln und den daraus resultierenden Zwängen entbunden oder nicht.
Natürlich handeln diese drei Vereine antizyklisch weil sie eben nicht auf Finanzmittel Dritter angewiesen sind. Und zumindest ManCity und Chelsea machen das aus Investorenperspektive hervorragend. PSG holt auf. Abgesehen davon haben sie auch vorher schon immer heftig investiert.
Genau das ist ja jetzt die große Gefahr das sie den jetzt den Transfermarkt entsprechend abräumen.
Abramovich legt per nachrangigem Darlehen 200 Mio rein mit denen man Havertz Zyiech Werner etc kauft und zwar unter normalen Marktwerten. Genauso verpflichtet man junge ablösefreie Spieler die sofort einen erheblichen inneren Bilanzwert haben wie Donnarumma.
Machen wir ja im kleinen mit Upa und Nianzou auch so, deren Marktwerte in 2 Jahren sehr viel höher sein werden.
Natürlich haben Vertragsverlängerungen absoluten Vorrang, nur leider werden sie seit zwei Jahren verpennt
Das Modell ist so gang und gäbe, dass es wohl wenige größere Transfers gibt, die noch anders abgewickelt werden. Zumindest die auf dem freien Markt.
Nur wird das Thema im Gegensatz zu den Ablösesummen meist relativ diskret abgehandelt, da beide Parteien kein großes Thema an einem Bekanntwerden haben. Das wird sehr oft nur im Nachhinein deutlich.
Man kann davon ausgehen, der FCB macht sowohl passiv als auch aktiv davon Gebrauch.
Einer der raren Fälle in denen man mal was dazu hörte, war der Hernandez-Transfer, den wir in zwei Raten bezahlt haben.
Aber entscheidend weiter beim Einkaufen bringt dich das auch nicht. Am Ende muss der Preis bezahlt werden.
„Langfristig“ wird uns das Sane-Gehalt ganz schwer auf die Füße fallen:
Klar woll(t)en ein Alaba, Coman, Goretzka und Co., gemessen an ihren und Sanes Leistungen, das gleiche kassieren.
Lewas und Manus Gehalt konnte und kann jeder akzeptieren, weil sie auch entsprechen abliefern, aber bei Leroy hat man schlecht verhandelt…
Für die Buli wird man wohl trotzdem nen Kader beisammen haben der um Titel mitspielt, aber auch nicht mehr so souverän wie wir es kennen.
Für die CL sehe ich schwarz. Vor allem, wenn man sieht wie die Öl- und Gasclubs die Kohle rausfeuern:see_no_evil:
Das ist ja gerade der Punkt. „Antizyklisch“ handeln würde heissen, dass das Geld in besseren Zeiten wieder reingeholt werden muss. Diesem Zwang unterliegen City etc. aber eben nicht, auch nicht künstlich durchs FFP. Es ist ja nicht so, dass sie sich Havertz etc. zu normalen Marktpreisen nicht hätten leisten können, sie bekommen sie nur aktuell noch etwas billiger. Aber wenn die Preise wieder anziehen, können die sie immer noch problemlos bezahlen, während wir dann die Auslagen wieder reinholen müssten. Auf Sicht kann man diese Vereine im Transfermarkt nicht schlagen. Man kann nur hoffen, dass wir durch bessere sportliche Arbeit auch ein besseres Ganzes haben, während es bei denen nur die Summe der Teile bleibt - auch zweifelhaft angesichts von Trainer-Koryphäen wie Pep und Tuchel, aber zumindest nicht ausgeschlossen.
Ich sehe eigentlich nicht viele Anhaltspunkte dafür, dass der FC Bayern stark auf dieses Mittel zurückgreift. Der Hernandez Transfer wurde meines Wissens nach in 2 Raten beglichen. Eine Rate war fällig vor Beginn des Kontraktes (deswegen ist in der Bilanz von 2018/19 eine Anzahlung in Höhe von ca. 52 Millionen enthalten) und die restliche Summe wurde dann in der Saison 19/20 beglichen.
Die Verbindlichkeiten haben sich zwischen 18/19 und 19/20 nur sehr geringfügig verringert. Generell sind nur ca. 20 Millionen als etwas längerfristige Verbindlichkeiten enthalten (Laufzeit 1-5 Jahre). Dieser Wert ist auch in dem von mir betrachteten Zeitraum relativ konstant geblieben.
Dass man antizyklisch handeln sollte ist ja korrekt. Problem dabei ist aber zu wissen, wann denn der jeweilige Zyklus endet.
Ob jetzt der richtige Zeitpunkt wäre massiv zu investieren weiß halt einfach niemand. Wie heißts so schön, Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen
Bayern war die letzten Jahre sehr risikoscheu, aber trotzdem erfolgreich, d.h. warum sollte man das jetzt ändern. Dass die bisherige risikoscheue Strategie auch richtig für die Zukunft ist, weiß man natürlich aber auch nicht.
Ich habe ja nicht gesagt das wir das machen sollten sondern nur gesagt das konsequentes antizyklisches Handeln, die Charakteristik von erfolgreichen Investoren ist. Chelsea etc machen es genau richtig. Man holt jetzt die Spieler unter Markt die dann in kurzer Zeit wieder weit teurer sein werden.
Der Musik hinterher laufen doch Arsenal ManUnited Everton die es verpennt haben.
Die momentane reservierte Haltung bei Neuzugängen ist erstmal mE richtig. Aber dann darf man auch keine Fehlentscheidungen wie Sarr Roca Costa treffen.
Und gerade weil dir grundsätzliche Haltung im Transfermarkt grundsätzlich richtig ist, muss man doch die Vertragsverlängerungen rechtzeitig und konsequent angehen. Thiago Alaba Goretzka alles zu spät bzw. in der Abfolge zu unserem Nachteil verhandelt.
Bei Neuer ging es auch nur mit großem Knatsch.
Zumindest hat man bei Kimmich und Coman rechtzeitiger begonnen, nur was passiert jetzt?
Manchmal hat man das Gefühl man sitzt wie das Kaninchen vor der Schlange.
Arsenal war mal ganz oben bis sie ihre Top Spieler reihenweise ablösefrei verloren haben. Das Hinterlaufen ist doch viel teurer als rechtzeitig zu angepassten höheren Gehältern zu verlängern.
@tfk, @Jo_1, @rammc: Egal ob das Modell Ratenzahlung verbreitet ist oder nicht, wenn mich mein kleines Buchhaltungs-Einmaleins nicht ganz im Stich lässt, dann muss die komplette Ablösesumme inkl. Nebengeräuschen (Berater, Handgeld etc.) direkt zum Transferzeitpunkt in der Bilanz aktiviert werden und produziert somit von Periode 0 an durch die Abschreibungen Aufwand, ist also gleich erfolgswirksam. Ob die vereinbarte Summe dabei gänzlich vorab an den Verkäufer fließt oder in Raten, ist hingegen für den Erfolg nicht entscheidend (abgesehen natürlich von den Zinszahlungen, die sich der Verkäufer für was schlussendlich ja nichts anderes als ein Ratenkredit ist einräumen lässt, die beim Käufer als Aufwand verbucht werden müssen).
Die Bayern können also zwar ihren Chashflow periodengerecht massieren, aber (positive) Auswirkungen auf die GuV hat das nicht.
@jan: Ja, der FCF ist ein flüchtiges Biest, kaum meint man ihn zu kennen, so schwindet er doch schon wieder dahin.
Rein nüchtern und sachlich betrachtet gebe ich dir aber vollkommen Recht: Gerade der FC Bayern mit seinem sehr soliden finanziellen Fundament könnte es sich in diesem Sommer wirtschaftlich herausnehmen, dort schnell und entschieden zuzugreifen, wo die anderen Vereine ins Straucheln geraten.
Nicht ums Verrecken und nicht auf Teufel komm raus, denn leider kann man Spieler ja nicht wie immaterielle Anlageobjekte einfach in unbegrenzter Höhe anhäufen und liegen und wertvoller werden lassen, aber wenn sich zufällig die Gelegenheit ergibt, für eine schwache Position noch günstig zuzuschlagen… auf jeden Fall!
Aber die Bayern werden es nicht machen, auch da gebe ich dir vollkommen recht.
P.S. Das sogenannte Festgeldkonto bezieht sich auf die verfügbaren liquiden Mittel des Vereins. In der Sendung habe ich die € 131 Mio. liquiden Mittel bzw. Kassenbestand genannt (@918, ich habe sie erwähnt! ), die sind damit gemeint.
Bei Chelsea war es aber m.E. auch der Fall, dass die aufgrund von vorhergegangener Transfersperre auf einen Kaderumbruch hingespart haben. Dass deren Transferoffensive im letzten Sommer in die Corona-Pandemie hineinfiel war mindestens teilweise auch Zufall.
Bei den Verlängerungen gebe ich Dir grundsätzlich Recht, dass früher die Entscheidung fallen muss ob man verlängert oder Ablöse erzielt.
@Alex
Welche Sendung?
Dann haben wir ja beide richtig nachgesehen zum Glück bevor uns hier noch einer auf die Finger klopft.
Ps das mit der Bilanz G+V und Liquidität ist schon so eine Krux…….
Danke dir, ja da sind wir dann komplett auf einem Nenner. Ich würde mir ja wünschen, dass der Verein aktuell aus dieser Position der Stärke heraus etwas macht (Verträge zu höheren Gehältern verlängern, wo notwendig + Transfers tätigen, da andere Vereine keine derart gute Ausgangsposition haben).
Am Ende des Tages… der FC Bayern ist aber eben genau in einer solchen Position, da er seine Position eben gerade nicht (aus)nutzt, sondern grundsätzlich bieder wirtschaftet. Ist es ihm national bisher dadurch schlechter ergangen? Ich denke nicht. Hat man international vielleicht etwas liegen gelassen? Kann man diskutieren.
er meint den Podcast um den es hier geht