Ich freue mich über den sachlichen Austausch zum Thema Meldungen. Eine kurze Aufklärung diesbezüglich: Eine einzelne Meldung eines Beitrags reicht nicht aus, um ihn automatisch auszublenden, dafür sind mindestens zwei unabhängige Meldungen zweier Nutzer nötig.
Eine einzelne Meldung reicht allerdings sehr wohl aus, dass dieser Kommentar bei uns Moderatoren in der Moderationsschleife erscheint und dann von uns bearbeitet werden will. Stimmen wir der Meldung zu, wird der Kommentar ab diesem Moment ausgeblendet bzw. verschwindet gleich komplett, wenn wir auf „löschen“ statt auf „ausblenden mit bitte zur Überarbeitung an den Urheber“ klicken (was ich persönlich so gut wie nie mache). Klicken wir hingegen auf „ablehnen“, haben wir die Meldung, nun ja, abgelehnt und der Kommentar bleibt weiter unverändert sichtbar.
Wenn danach ein zweiter User unabhängig davon den von uns abgenickten Kommentar noch ein zweites Mal meldet, landet er wieder bei uns in der Moderationsschleife und der Spaß beginnt von vorne.
Ich kann bestätigen, dass @JOP nicht zu den Top-Meldern gehört. Dieser Kreis beschränkt sich im wesentlichen auf vier oder fünf Leute, und zwar immer dieselben. JOP ist keiner von denen.
Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig zur Klarheit in Sachen Meldewesen beitragen.
Es würde generell ausreichen, gemeldete Beiträge einzuklappen - und nicht sofort zu löschen (Ausnahme: Justiziables oder datenschutztechnisch Bedenkliches).
Dann kann sich jeder selbst ein Bild machen, ob die Wortmeldung wirklich gar so schröcklich war.
Herrlich, Du kannst auch sarkastisch sein. Ich kann mir gut vorstellen, wie groß der Spaß ist.
Ich sehe das so: hier werden wertvolle zeitliche und emotionale Ressourcen sinnlos vergeudet, was sich leicht verhindern ließe. Man muss sich (wir müssen uns) doch nur klar machen, dass auch in der Sache harte Kontroversen einen korrekten Ton verdienen. Man kann sich auch durchaus deutlich die Meinung sagen, ohne die Contenance zu verlieren und die (hoffentlich genossene) gute Kinderstube zu vergessen. Alles eine Frage der Selbstdisziplin, finde ich.
Macht es doch wie die Trainerchallenge beim VAR. Jeder User hat pro Tag eine Meldung frei und wenn diese von euch als unnötig deklariert wird, wars das für heute. Ist sie hingegen i.O. hast weiterhin eine Meldung. Dann würdet ihr bei 4-5 Usern (oder wie ich vermute: eher 1 hyperaktiver User) mit dem nervösen Fingerchen wohl relativ entspannt durch den Tag kommen
Kann man machen. Allerdings heißt das in der Konsequenz, sich nur noch mit Leuten zu unterhalten, die bzw. deren Meinungen man sympathisch findet. Das ist dann ja fast schon eine Bubble. Ich fände das langweilig. Statt zu melden kann man auch kommunizieren. Oder?
sollte ich etwas melden, will ich nicht einfach etwas nicht sehen, sondern, dass so etwas nicht geschieht oder Konsequenzen hat (wenn berechtigt) - also ist ignorieren der falsche Weg sondern dagegenhalten ist angesagt!
Da mag jeder andere Vorlieben haben. Es ist den Meldern ja auch unbenommen, das Ignorieren dann selbst wieder aufzuheben. Aber dann haben sie sich wenigstens mal bewusst damit beschäftigt und sind selbst verantwortlich dafür dass sie auf bestimmte Benutzer reagieren.
Die eigene Bubble finden ist einer der Vorzüge des Internets. Wir haben hier in der Kurve ja unsere kleine Bayern-Welt. Ich zumindest mag es, durch die Ignorier-Funktion die Dichte an Beiträgen die ich bereichernd finde zu erhöhen. Jeder wie er mag.
Finde ich auch. Man muss ja nicht in jeden Mist-Kübel hineinschauen den andere über einem ausleeren.
Manche User habe ich nicht ignoriert, scrolle aber über ihre Beiträge, lese sie dann manchmal rückwirkend wenn anschließend darauf Bezug genommen wird und es mir interessant erscheint.
