Miasanrot-Roundtable zum letzten Bundesliga-Spieltag

Nein, das war doch der Dettmar Cramer …

1 „Gefällt mir“

Servus beinand!
Mein erster Kommentar hier. Ich les zwar scho a zeitlang mit… Tolles Forum, Kompliment! Mir persönlich geht in der (Be)Wertung der Saison ein Detail ab: Die meisten Tore geschossen und die wenigsten kassiert, trotzdem Platz zwei vorm letzten Spieltag. Muss man das als grundlegenden Strategiefehler Werten (Verantwortung wäre dann klar) oder klebt einfach was am Schuh?

1 „Gefällt mir“

Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Kannst du das präzisieren? Was wäre der Strategiefehler, und wessen Verantwortung wäre dann klar?

Im Gegenteil, ich glaube, dass ein Alphamann Frauen in solchen Postionen sogar eher akzeptieren als viele Andere. Weil Sie sich Ihrer (aus ihrer sicht) Stärke und Qualität bewusst sind im Gegensatz zu den möchtegern Alphas, die plötzlich um ihre eigene Position bangen.

Sane fällt in vielem Dingen auf und jenseits des Platzes eher negativ auf. Häufiges zu spät kommen etc.

Als ob der sich (auch wieder aus Ihrer Sicht) von einer Frau irgendwas sagen lassen bzw. sich auf der Nase rumtanzen lassen.

Meine Meinung…
Heißt aber nicht, dass ich Frauen perse solch einen Job nicht zutraue.

Ja, dann Möchtegern Alphas. Darum sprach ich auch von Alpha-Männchen. Dem Rest kann ich nicht folgen. Vor allem die Verbindung mit dem zu spät kommen.

Das tut mir dann für dich leid😉

Ich würde ja gerne eine sinvolle Diskussion bevorzugen aber mit dir ist das ja anscheinend nicht möglich.
Keine Argumente finden aber hauptsache dagegen…

Und jetzt kommt wahrscheinmich aus Frust ein ewig langer Kommentar.

Schade

1 „Gefällt mir“

Ja, dann ist das wohl so. Kein Problem.:smirk:

Inwiefern ein Upgrade zu Salihamizic?
Bzw was erhoffst du dir von Ihr, was Sie besser machen wird als Hassan?

Würde mich wirklich interessieren.

VG

Wird schon seine Gründe haben. Und jetzt komm mir nicht mit Patriarchat, alten weißen Männern oder sowas.
Müssen „wir“ jetzt auf den Wokeness Train aufspringen? Dann können wir auch gleich über eine Transperson als CEO nachdenken… Hauptsache hipp.

2 „Gefällt mir“

Vielleicht ist die Trans-Person ja bestens geeignet. Oder ist das genetisch ausgeschlossen, dass das so sein könnte?

1 „Gefällt mir“

Ohhh ganz gefährlich, jetzt werden die Leute über dich herfallen in 3, 2, 1

1 „Gefällt mir“

Per se wird ja erstmal inzwischen davon ausgegangen, dass es eine Frau besser machen würde. Zumindest entsteht seit einiger Zeit der Eindruck.
Oder wieso die Rufe nach einer Frau?

Schade, wenn dir der Gedanke Sorge bereitet, eine Frau könne den Job womöglich besser machen als ein Mann. Das mag manchmal so sein, manchmal nicht. Schön wäre es doch, wenn das Geschlecht eines Tages keine Rolle mehr spielen würde und die Diskussion über solche Themen einfach obsolet wäre.

Kenne die Frauenquoten im Profi Fußball in Deutschland nicht. Aber allzu hoch werden sie nicht sein.

3 „Gefällt mir“

Naja… die Antwort auf die Frage:

War:

Wenn das die einzigen Beweggründe sind :thinking:

Wenn man davon ausgeht, dass eine Person ohne Penis, den Job zwingend schlechter macht, kann man(n) zu der Erkenntnis kommen, dies könnten die einzigen Beweggründe sein. :grimacing:

Vielleicht weil bei der Besetzung der Posten nicht aufs Geschlecht sondern auf die Qualifikation geschaut wird?

2 „Gefällt mir“

Frauen im Männer-Fussballgeschäft…Lasst mal die Kirche im Dorf.

Fast noch schöner ist es, dass sich das Ganze schon bewahrheitet, wenn es nur thematisiert wird. :joy:

Was hast du gegen Kirchen in Städten?

5 „Gefällt mir“

War mir fast klar, dass ich da ein Fass aufmache…

Wir können alle wieder runterfahren. So bald wird sich da nichts tun, fürchte ich.
Ich frage mich nur, was Männer in Gottes Namen beim Frauen-Fußball tun? Wenn wir die Kirche im Dorf lassen, können wir doch die Geschlechter gleich wieder komplett trennen… kleiner Scherz.

Bleiben wir freundlich. Also, meine Haltung ist folgende: natürlich sollte es immer zuallererst um die Qualifikation und die Kompetenz gehen. Warum aber in manchen Bereichen Forderungen nach Diversität und Quoten aufkommen, hat seinen Grund schlicht darin, dass es eben in der Realität oft genug NICHT um die Qualität geht, sondern um Vetternwirtschaft, Vitamin B und ähnliches. Es gibt hunderte soziologischer Studien dazu, wie Führungskräfte rekrutiert werden, und die Erkenntnisse sind da eindeutig. Wenn sich eine Truppe von Jungs, die sich ewig kennen, einen Nachfolger suchen oder heranziehen, werden sie dort fündig, wo sie selbst groß geworden sind - unter Jungs.
Insofern ist die grundsätzlich annehmbare Haltung, eine Quote sollte es nicht brauchen, ein Denkfehler:
Es gibt nämlich eine real existierende Quote, basierend auf Jahrzehnte-, manchmal gar Jahrhunderte-langer Dominanz eines bestimmten Lagers. In diesem Falle: Männer. Eine Quote, die für mehr Diversität sorgt, ist also eine schlichte Gegenmaßnahme; die auch nicht darauf beruht, dass Frauen oder Transpersonen von Haus aus mehr Qualifikation mitbringen, sondern darauf, dass es keinen Grund gibt, automatisch von weniger Qualifikation auszugehen. Es gibt einfach unter Menschen gewisse Rollenzuschreibungen und Vorurteile, die nicht fair sind, und unter denen wir alle, aktiv wie passiv, leiden.

@wohlfarth, du vermutest ganz annehmbar, dass die fehlende Frauenquote im deutschen Fußball damit zu tun haben könnte, dass mehr auf die Qualifikation als aufs Geschlecht geschaut wird. Ironisch daran ist nur, dass mir bisher noch nie aufgefallen ist, dass du sämtliche Männer im deutschen Fußball für wahnsinnig qualifiziert hältst :wink:, und ausgerechnet wenn wir Quoten ins Spiel bringen, sollen sie das plötzlich sein?

Ich gehe keineswegs davon aus, dass Frauen „per se“ einen besseren Job machen würden. Ich finde nur, sie sollten dieselbe Chance dazu erhalten Dinge an die Wand zu fahren, wie es Männern seit Jahrtausenden gelingt (nicht nur im Fußball). In der heutigen Realität sind wir sicher weiter als früher, aber ich erkenne da schon einen Backlash und nach wie vor riesigen Bedarf an Entwicklung.

Was simple Chancengleichheit mit „Wokeness“ oder „Hipness“ (@MiaSanFCB) zu tun haben soll, weiß ich nicht. Wenn wir dereinst eine Transperson als CEO begrüßen, ist mir völlig wurscht, wie er sein Geschlecht definiert oder sein Sexualleben anlegt, sondern dann ist mir am wichtigsten, wie er den FC Bayern führt.

Ich bin selbst ein alter weißer Mann. Ich würde mich aber auch als Feminist bezeichnen. Ich liebe Fußball, gehe aber auch gerne ins Ballett. Ich höre gerne alte Slayer-Platten genauso wie Klavierkonzerte von Rachmaninov. Ich hab in der Kabine selbst schon misogyne Witze gerissen (nicht stolz darauf), fühle mich in der Gesellschaft von Frauen aber tendenziell wohler. Mit einem Wort: Ich bin divers.

16 „Gefällt mir“