Krieg in der Ukraine & sein Einfluss auf den Sport

Zumal die Paralympics nicht in dem Maße propagandistisch ausgenutzt werden können wie die „regulären“ olympischen Spiele (geringerer Zuschauerzuspruch). Es kratzt ein bißchen, ist aber grundsätzlich in Ordnung.

Da ziehst du die Grenze?

Nein. Ich habe nur versucht, die ausdrücklich rein gefühlsmäßige Feststellung von @Faenger nachzuvollziehen. Und habe deswegen auch geschrieben „zumindest für unser Gefühl“.

Mein Sohn ist Special-Olympics-Teilnehmer, also der Spiele für „geistig behinderte“ Menschen. Da gibt es nationale Austragungen, an denen er schon zweimal erfolgreich teilgenommen hat; und internationale, bei denen es beinahe dazu gekommen wäre. Und da frage ich mich schon: wenn das jetzt anstünde, wie würde ich als sein rechtlicher Betreuer entscheiden.

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Andererseits stellen sich für die nicht-russischen Sportler dieselben Fragen wie in allen anderen Wettbewerben. Weshalb der deutsche Verband auch für den Ausschluss votiert hat.

Wenn ich Paralympics-Teilnehmer wäre und gegen russische Sportler antreten müsste, während diese im Rest der Welt nicht mal bei einem Halmaturnier zugelassen werden, käme ich mir ziemlich diskriminiert vor.

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Nicht Euer Ernst?!
Wer eine Armee unterstützt, unterstützt den Krieg. :bomb:

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Steht jedem und jeder frei, das Militär zu unterstützen oder nicht. In diesem Fall hat die Ukraine keinerlei Wahl, als sich dem Krieg zu stellen. Oder glaubst du, Russland hat ihnen eine gelassen? Ich verstehe den moralischen Konflikt. Ich bin erst vor 2 Jahren zu einer Bank gewechselt, die keine Rüstungsindustrie unterstützt. Ich würde selbst niemals eine Waffe benutzen. Zumindest denke ich das und viele dort in Kiew oder sonst wo werden das auch gedacht haben. Jetzt aber müssen sie es tun. Je länger sie in diesem Krieg aushalten können, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass Russland irgendwann die Luft ausgeht.

Insofern hat diese Option aus meiner Sicht ihre Berechtigung in dieser Liste.

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Nach der gleichen Logik könnten auch die Bankverbindungen diverser Volksbefreiungsarmeen hier gelistet werden, von der kurdischen Peschmerga bis zur philippinisch-revolutionären New People’s Army…

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Ich hab gerade eine Überweisung getätigt. Übrigens würde ich auch die kurdischen Peschmerga unterstützen und befände mich in zahlreicher Gesellschaft (unter anderem die Bundesrepublik unterstützt diese ja mit MILAN-Waffensystemen).

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Bei der ukrainischen Armee sollte man schon etwas genauer hinschauen:

Tja, und um es noch komplizierter zu machen, aus derselben Quelle dies:

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Man hat immer eine Wahl.

Ich bin echt sprachlos.

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Interessant: welche Wahl – zwischen …?
Ich bitte um konkrete Vorschläge.

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Dann sag doch mal, wie das aus Deiner Sicht konkret aussehen könnte. Wir haben hier ja eine offene Diskussion, in der man nicht gleich an die Wand genagelt wird, wenn eine Aussage nicht 100%ig abgesichert ist.

So ist es eine abstrakt zutreffende Formulierung, mit der ich zunächst mal nicht so viel anfangen kann.

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Ich kann kämpfen oder auch nicht. Das ist meine Wahl, die ich immer habe. Nichts ist alternativlos.
Was wäre wenn die ukrainische Armee keinen Widerstand geleistet hätte?

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Vielleicht wollten sie nicht in einem russisch-autokratischen System leben?

Tja, dann müssen sie die Option „kämpfen“ ziehen.
Man kann aber auch die Option „nicht kämpfen“ ziehen.

Tut mir leid, aber Du bringst kein einziges Argument und drehst Dich ständig im Kreis.
Ich hatte Dich um eine konkrete Antwort gebeten; schade.

Was wäre denn die Konsequenz aus „nicht kämpfen“?

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Gut, mal angenommen, das hätten sie getan. Welchen Vorteil hätten sie sich davon versprochen? Oder anders gesagt: wie lautete Putins Angebot?

Was passiert denn danach? Russland marschiert dann in Polen ein, in Deutschland, in Frankreich, in Spanien und alle ergeben sich kampflos. Und dann? Ich finde die Logik dahinter seltsam oder verstehe sie schlicht nicht.

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