In der Offensive wird nach Olise nichts nichts mehr passieren. Die ist voll besetzt mit Spitzenverdienern. Abwehr und Mittelfeld sind mMn. qualitativ nicht ausreichend besetzt.
Man hat den Kader über Jahre mit zu viel Durchschnitt vollgestopft. Zuletzt mit Zaragoza und Boey. Sollte man in diesen Bereichen zufällig noch Zugriff auf bewiesene Qualität erhalten, dann sollte man zugreifen, egal ob das Unruhe reinbringt.
mir fehlt da gerade die Fantasie, wer das sein sollte.
https://tribuna.com/amp/de/news/fcbayern-2023-09-02-fc-bayern-geht-in-diese-saison-mit-dem-kleinsten-kader-in-der-bundesliga/
…….+3 Winterzugänge? von denen 1 weg ist.
Dazu die Sonmertransfers und noch anstehenden Abgänge. CL Finale in München und Club WM. Bin total entspannt mit dieser Mannschaft. Da wird mir zuviel Wind gemacht.
Ich finde nicht, dass ich jetzt schon eine Ausrede suche, sondern Erklärungen. Diese Diskussionen gibt es doch schon immer und auch in die positive Richtung.
Und wie schon von @ChrisCullen gesagt, wer sollte denn noch wechseln. Ein Umbruch dauert länger als eine Transferperiode.
Simons alleine hätte die Offensive schon deutlich verstärkt. Ich habe es schon mal geschrieben. Für mich steht der auf einer Stufe mit Wirtz und Musiala.
Was weitere Neuzugänge angeht, hängt das natürlich auch damit zusammen, wer noch geht. Defensiv ist mir aber insgesamt schon etwas zu viel Prinzip Hoffnung am Werk:
- Vielleicht stabilisiert sich Upa unter VK endlich
- Mit kompletter Vorbereitung und ohne Asien-Cup zeigt Kim sein wahres Gesicht
- Davies entwickelt sich tatsächlich nach Jahren von Stillstand weiter
- Boey und Stanisic sind nicht nur 1B sondern 1A Lösungen für rechts hinten
Hätte ich auch gerne gesehen. Aber der Spieler wollte wohl nicht, oder es gab die Bremse vom AR. Ich denke, mit Simons wäre die Chance auf einen Wirtz Transfer wohl gegen 0 gegangen. Es hätte ja eh nur eine Leihe mit Kaufpflicht gegeben. Ich bin ja ein Wirtz Transfer „believer“
Für mich der Spieler, bei dem man wirklich alles versuchen muss, ihn zu bekommen.
Wir hätten uns alle über Simons gefreut, aber ich glaube auch nicht, dass er jetzt derjenige gewesen wäre, der uns auf ein völlig anderes Level gehoben hätte. Und ich finde auch, dass Wirtz derjenige sein sollte, dem man eigentlich hinterher jagen sollte.
Bin mir da nicht so sicher. Wirtz wird sicher das 3-fache an Ablöse kosten als Simons. Ich sehe den auch in der Kategorie Musiala/Wirtz.
Er hat das schlechteste sportlicher Wert vs Gehalt Verhältnis. Alles weitere kann er auch von aus dem Betreuerstab leisten. So gesehen ist es kein „Gag“ sondern schlicht das offensichtlichste Einsparpotential.
Es ist lange bekannt, dass Du das so siehst.
Will Dir und allen anderen die Hoffnung und den Glauben da garnicht nehmen oder madig machen.
Die Verhandlungen bzgl. Wirtz (fall es überhaupt mal so weit kommt und der Spieler NUR zum FCB möchte, was ich auch sehr stark bezweifle) mit Leverkusen werden sicher eine große Freude. Wenn man sieht, wie schwer man sich schon tut, einen 29-jährigen Tah mit auslaufenden Vertrag (2025) von den Pillendrehern zu verpflichten.
An das Märchen mit einem Gentlemen’s Agreement oder einer „Bayern-Klausel“ bei Wirtz glaube ich auch überhaupt nicht.
Ich hatte deshalb sehr auf Xavi Simons gehofft. Der wird aber bei weiterer positiver Entwicklung nächsten Sommer vermutlich auch noch mal deutlich teurer und noch umworbener auf dem internationalen Markt.
Und wie wir alle wissen, es gibt keinen „Geldscheißer“ an der Säbener Str.
ich auch nicht.
Doch, bei Wirtz werden wir den haben. 150 Mio. werden wir bezahlen. Vielleicht noch zzgl. Boni.
Es gibt da gar nicht viel zu verhandeln. Die nennen einen Preis und dann müssen wir uns damit arrangieren.
Bei Tah sind 30 Mio. natürlich zu viel. 10 Mio. zu viel.
Simons hätte ich auch gerne gesehen. Ein toller Spieler. Denke auch, dass der nicht günstiger wird in dieser Saison.
Diese Regularien sollten wir bei all den Diskussionen nicht aus dem Blick verlieren
Danach mussten – damals wie heute – aber bei jedem Club der Bundesliga und 2. Bundesliga weiterhin zwölf deutsche Lizenzspieler unter Vertrag stehen. Eingeführt wurde nun auch die von der UEFA praktizierte Local-Player-Regelung zur Förderung des Nachwuchses. 2006/07 mussten pro Clubs mindestens vier lokal – von einem deutschen Club oder Verband – ausgebildete Spieler unter Vertrag stehen, 2007/08 mindestens sechs und seit 2008/09 mindestens acht (4+4). Ein von Club-Seite ausgebildeter Spieler muss in drei Spielzeiten/Jahren im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für den Verein oder die Kapitalgesellschaft spielberechtigt gewesen sein, ein vom Verband ausgebildeter Spieler in drei Spielzeiten/Jahren im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für einen Verein oder eine Kapitalgesellschaft im Bereich des DFB.
Wirtz scheint Bayern ja wenigstens sympathisch zu finden. Bei Simons wissen wir nicht, wie gerne er überhaupt nach München gekommen wäre. Angeblich soll er ja sogar München als Sprungbrett für einen Wechsel nach England gesehen haben. Das kann ein Grund sein, warum man bei Simons die Verhandlungen überhaupt nicht vertieft hat.
Ich faend es sehr spannend wenn es klappen würde. Auch interessant welchen Einfluss es auf andere Transfers im gleichen Fenster haben würde.
Ich möchte zwei Anmerkungen zu der kürzlich neu aufgeflammten Gehaltsdebatte machen, weil einige Fragen hier anscheinend immer wieder diskutiert werden, ohne dass es einen Erkenntnisfortschritt gibt.
Die erste Anmerkung betrifft die Fragen, wie hoch die Kaderkosten der Bayern eigentlich sind und welche Quellen zu deren Bestimmung wie verlässlich sind (1). Die zweite Anmerkung betrifft die Konsequenzen, die daraus für die Bewertung des Kaders und für das Transfergeschäft der Bayern zu ziehen sind (2).
Ad 1):
Webseiten wie capology schätzen die Gehaltskosten der Spieler der Vereine. Diese Schätzungen mögen gut sein oder nicht, es sind auf jeden Fall Schätzungen. Die Webseite sagt selbst:
All salary figures are estimates as actual salaries may vary. Base salaries are not inclusive of bonuses or incentives. Coverage may be limited or incomplete.
Die einzigen verlässlichen und korrekten, weil von den Vereinen selbst stammenden Angaben zu den Gehaltskosten finden sich in den Jahresabschlüssen der Vereine, wo die Spielergehälter als Teil des Personalaufwandes verbucht werden. Von wenigen Ausnahmen wie etwa Real Madrid, dem FC Barcelona oder dem BVB abgesehen, weisen die Vereine die Gehaltskosten für ihre Spieler allerdings nicht gesondert aus, sondern den gesamten Personalaufwand, der neben den Kosten für die Spieler auch die für die Verwaltungsmitarbeiter und alle sonstigen Angestellten beinhaltet. Wenn Swiss Ramble die „wages“ oder die „payroll“ der Vereine anspricht, bezieht er sich auf dieses Aggregat. Auch die jährlichen Finanzveröffentlichungen der DFL weisen diese aggregierten Zahlen aus, in die auch die Personalaufwendungen für alle anderen Angestellten der Vereine einfließen.
Die einzige Ausnahme von dieser Regel bildet The UEFA European Club Footballing Landscape, ein jährlich erscheinender Bericht der UEFA, in dem verschiedenste Fakten und Statistiken zum europäischen Fußball zusammengetragen und präsentiert werden. In diesem Bericht gibt es gelegentlich auch eine Personalaufwandsübersicht für die Top-X-Vereine, die die Kosten für den Spielerkader gesondert ausweist, das letzte Mal im Bericht für die Saison 21/22. Da diese Daten direkt von der UEFA kommen, ist davon auszugehen, dass sie stimmen. Abgesehen von dieser Ausnahme handelt es sich bei allen öffentlich zugänglichen Angaben zu den Gehaltskosten der Spieler immer um Schätzungen.
Die Beantwortung der Frage, ob die Bayern derzeit den teuersten Kader Europas haben, ist daher mit mehreren Problemen behaftet. Das erste Problem liegt darin, dass die Jahresabschlüsse der Vereine der jeweils aktuellen Saison immer etwa 18 bis 24 Monate hinterherlaufen. Wir können heute mit Sicherheit sagen, ob die Bayern in der Saison 21/22 den teuersten Kader Europas hatten (hatten sie nicht), aber nicht, ob dies auch in der Saison 23/24 der Fall war oder gar in der Saison 24/25 der Fall sein wird. Das zweite Problem liegt in der bereits erwähnten Form der aggregierten Darstellung. Gesamter Personalaufwand eines Vereins != Aufwand für die Spielergehälter. Abgesehen von auskunftsfreudigen Vereinen wie Real Madrid oder dem BVB lässt sich der Anteil der Spielergehälter am gesamten Personalaufwand nur schätzen. In einer der jüngsten UEFA European Club Footballing Landscape wird der Anteil dieser Kosten für alle untersuchten Vereine auf durchschnittlich gut 75% geschätzt, aber es würde mich sehr wundern, wenn es hier keine signifikanten Effizienzunterschiede zwischen den Vereinen gäbe. Reißbrettvereine wie RB oder Hoffenheim werden sicherlich deutlich weniger administrativen overhead vor sich herschieben als Traditionsvereine wie die Bayern, deren Organisationsstrukturen und -prozesse historisch über viele Jahrzehnte mehr oder weniger organisch gewachsen sind. Immerhin haben die Bayern über 1.000 (!) Mitarbeiter - das wird bei einem Verein wie RB, obwohl er fußballerisch im Wesentlichen ein identisches Produkt auf die Beine stellt, sicher nicht der Fall sein.
Kurzum, die Feststellung, wie viel Geld für sein Spielerpersonal ein Club heute und genau aufwendet, ist unmöglich. Webseiten wie capology können aber helfen, eine gute Annäherung an diesen Wert zu erreichen, wenn man sie mit den offiziellen Informationen aus den Jahresabschlüssen der Vereine und von der UEFA rückkoppelt. Für die Bayern beispielsweise scheinen mir die Schätzungen von capology recht genau zu sein, ich würde sie auf +/- 5% Abweichung vom wahren Wert taxieren. Für den BVB sind die Daten sogar objektiv ziemlich genau. Der BVB weist in seinem neuesten Jahresabschluss für die Saison 21/22 ein Grundgehalt für den Lizenzbereich, der neben den Spielern auch die Trainer und den Betreuerstab umfasst, in Höhe von 120 Millionen Euro und für die Saison 22/23 in Höhe von 129 Millionen Euro aus. Capology nennt für diese Zeiträume Grundgehälter für die BVB-Spieler von 116 bzw. 125 Millionen Euro. Das ist also gar nicht schlecht geschätzt, sehr wahrscheinlich nur ein wenig zu hoch.
Da capology jedoch nur Grundgehälter ohne Boni ausweist, stößt die Methode „capology“ schnell an eine kritische Grenze. Wenn wir von dem „teuersten Kader Europas“ sprechen, meinen wir dann nur bezüglich der Grundgehälter oder auch inklusive aller Boni? Illustrativ für die Relevanz dieser Frage ist der Fall PSG. Laut capology zahlte der Verein in der Saison 21/22 Grundgehälter in Höhe von rund 395 Millionen Euro an seine Spieler. Unter der Annahme, dass diese Zahl nicht völlig falsch ist, weist der erwähnte UEFA-Bericht für diese Saison für PSG doch Gehaltszahlungen in Höhe von sage und schreibe 729 Millionen Euro aus. Selbst wenn man davon noch die nicht spielerbezogenen Personalkosten abzieht, die bei PSG im Jahr 2020 noch bei rund 70 Millionen Euro lagen und die wir für das Jahr 2022 großzügig auf 100 Millionen Euro aufrunden können, bleibt immer noch eine Differenz von gut 200 Millionen Euro zwischen PSGs Grundgehalt und tatsächlich gezahltem Gehalt. Ein Verein wie der BVB bestreitet damit eine ganze Saison inklusive aller Prämien (die Antwort ist sicher Messi).
Letztendlich bleibt damit bezüglich des Ausgangspunkts dieser Betrachtungen, nämlich der Frage, ob die Bayern gegenwärtig den nach Gehalt teuersten Kader Europas haben, nur die für manche vielleicht ernüchternde Erkenntnis, dass man schlicht nicht wissen kann, ob dem so ist. Dafür gibt es zu viele unbekannte Variablen, die sich manchmal gar nicht und manchmal erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung mit Sicherheit bestimmen lassen. Wenn mir jemand diese Frage stellen würde, würde ich antworten: „Keine Ahnung, während der Saison 22/23 jedenfalls laut UEFA wahrscheinlich nein, aber ich finde es auch müßig, über die absolute Höhe der aggregierten Gehaltskosten der Bayern zu diskutieren. Nicht falsch verstehen, ich finde die Höhe der Gehälter der Bayernspieler schon sehr relevant, aber gerade bei den Bayern, wo das Verhältnis von Gehalt zu Umsatz bei ca. 50% liegt, ist meines Erachtens ausgerechnet die Frage der totalen Gehaltssumme nur von sehr nachrangigem Intresse, mein Augenmerk läge in dieser Diskussion auf ganz anderen Problemen im Zusammenhang mit hohen Gehältern für Spieler.“
Und wo das ist, wäre dann Stoff der Erörterung meines zweiten Punktes, welche ich mir hier aber wegen der ohnehin schon erschreckenden Länge dieses Beitrags für den Moment spare.
bei Bayern München ist natürlich der Posten Abfindungen noch ziemlich großer.
Der ist auch leider nicht nur auf ein Geschäftsjahr beschränkt.
Die Abfindungen sind nicht Teil der Spielergehälter. Anderes Thema. Ich würde vermuten, dass die Abfindungen unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen verbucht werden.
Ich wollte nur zu bedenken geben, dass es noch andere relevanten Kosten gibt, die mittel- oder unmittelbar mit dem Profikader zu tun haben.
Ich denke, das Gejammere über die hohen Gehälter würde seitens des AR geringer ausfallen, hätte man diese hohen Kosten in den vergangenen Jahren nicht gehabt.