JHV: So wird der FC Bayern mit den Frauen nur eine Nebenrolle spielen – ein Kommentar

Veröffentlicht unter: FC Bayern: So werden die FCB Frauen bald abgehängt

Der FC Bayern München bestätigt auf der Jahreshauptversammlung, was ohnehin schon sehr deutlich wurde: Investitionen in die Frauenabteilung erfolgen zu zaghaft. Ein Kommentar. Auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München spielte die Frauenabteilung nur eine Nebenrolle. Ebenso wie sie im internationalen Vergleich in der Zukunft wohl nur schwer über eine solche hinauskommen wird. KEINEN ARTIKEL MEHR VERPASSEN – JETZT UNSEREN WHATSAPP-KANAL ABONNIEREN! Denn die Teilantwort auf einen Redebeitrag von Mitglied Thomas Jaud ließ tief blicken – und überraschte zugleich gar nicht. Jaud kritisierte den FCB dafür, dass er zu wenig in die Frauen investiere und dass es somit schwer werden…

13 „Gefällt mir“

Das zeugt von einer typisch konservativen Haltung, dass nur das Geld aufgegeben werden kann, was man hat - die schwäbische Hausfrau eben.

Der Frauenfußball muss attraktiver werden, damit mehr Leute diesen sehen.
Da muss man in den Nachwuchs, Trainer und Spielerinnen investieren.
Gerade letztere müssen von ihrem Gehalt so leben können, dass sie sich voll und ganz auf den Fußball konzentrieren können.

Natürlich muss auch in der Gesellschaft der Wandel voran schreiten.
In den Schulen muss Fußball auch für Mädchen zum Unterricht gehören und es muss auch mehr Vereine geben.

Am besten wären dafür natürlich wieder internationale Erfolge bei Club und Land um das Interesse zu erhöhen.
Und da kann und muss der FCB mit seinem eigentlichen Selbstverständnis voran gehen und investieren!

7 „Gefällt mir“

Ich glaube was wir da beobachten ist nur ein Symptom eines größeren gesellschaftlichen und politischen Problems in ganz Deutschland.

Der Frauenfußball sowie der Frauensport generell ist zumeist nur eine Randerscheinung in Deutschland und erfährt nur zu besonderen Ereignissn Aufmerksamkeit. Generell sind Frauen nach jahrelanger Unterdrückung und aufgrund wiedererstarkender faschistischer, sexistischer und natoinalistischer Strukturen relativ weit an den Rand gedrängt (siehe Frauen in Führungspositionen oder anderen wichtigen Ämtern. Und leider werden Fortschritte in Bezug auf Diversität und Gleichberechtigung auch zurückgedreht, weil das Geld und Rohstoffe aus Amerika, China, Russland oder dem nahen Osten wichtiger sind.

Die konservative und zurückhaltende Haltung im Bezug auf Investitionen zeigt sich ja auch in Bezug auf die fehlenden Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland, in Zukunftstechnologien, in die Infrastruktur, in Digitalisierung oder in Bildung. Man hat in den letzten Jahren von der Substanz aus vergangenen Jahrzehnten gelebt und diese Substanz ist aufgebraucht und andere Mitspieler haben aufgeholt und sind inzwischen in den Ring eingestiegen und drängen Deutschland an den Rand.

In diesem Kosmos folgt Bayern einfach den allgemeinen Strömungen in Deutschland. Da das auch für die meisten anderen Klubs gilt, wird man national wahrscheinlich weiterhin im Frauenfußball dominieren. Aber international wird die Bundesliga noch weiter abgehängt werden.
Die Hoffnung der Frauennationalmannschaft besteht eigentlich nur darin, Deutschland schnellstmöglich zu verlassen in Richtung europäische Topligen, denn da wird man richtig gefördert und gefordert und die erbrachten Leistungen werden anerkannt und respektiert.

11 „Gefällt mir“

Die ganze Geschichte entlarvt sich ja schon dadurch, dass man bei den Männern zu gegebener Zeit keinerlei Probleme hatte, ins Risiko zu gehen, wenn man befürchtete, den internationalen Anschluss zu verlieren oder national mal echte Konkurrenz abzuwehren hatte. Ich erinnere nur an die Verpflichtungen von Ribery und Toni seinerzeit.
Ich sehe es wie @Armaster. Frauenfußball ist in diesen Zeiten wohl einfach nicht attraktiv genug für die Herren da oben. Werte „außerhalb“ wie Diversität oder gar offensive Förderung derselben interessieren allenfalls als Symbolpolitik, gelebt werden sie nicht. Dass das sowohl vom gesellschaftspolitischen Standpunkt fragwürdig ist als auch das Wachstumspotenzial des Frauenfußballs ignoriert, macht @justin’s Artikel deutlich.
Es ist ein Armutszeugnis für den reichsten Verein Deutschlands. So schlicht.

Man ist es auch leid, ständig auf eine vermeintliche positive Entwicklung verwiesen zu werden. Die Wahrheit ist, der Zeitgeist dreht das Rad vielmehr zurück, und der FC Bayern ist vielleicht nicht daran schuld, aber er tut rein gar nichts dagegen.
In diesem Rahmen wünschte man sich umso mehr bzw. fühlt sich nochmal mehr bestätigt, wenn man frisches Blut - und vor allem endlich eine Frau - für den Vorstandsbereich einfordert. Bisher hatte ich meine kleineren oder größeren Sympathien für den einen oder anderen da oben, aber allmählich können sie mir alle gestohlen bleiben, diese Ewiggestrigen.

10 „Gefällt mir“

Mich würde interessieren welche Entwicklung die Frauen vorweisen müssten um die nächst größeren Investitionen freischalten zu können.

Ich würde sagen sportlich ist das Machbare gerade ausgeschöpft. Ich weiß, dass das mancher anders sieht, aber egal.
Man hat die nationale Spitze erreicht und deutlich verteidigt. Mehr geht hier nicht.
In Europa hat man mit den aktuellen Mitteln einfach sehr enge Grenzen. Vielleicht könnte/sollte man mal eine K.O.-Runge überstehen, aber danach wird es spätestens dünn.
Hier sehe ich kaum Möglichkeiten.

Soll man die Einnahmen durch Werbung, Ticketing etc. zuerst steigern?
Naja, das könnte schwierig werden, wenn man die Topspielerinnen in Zukunft nicht mehr halten oder verpflichten kann.

Was sind die Forderungen? Wie soll „gesundes Wachstum“ geschehen?

6 „Gefällt mir“

Es ist ja auch immer die Frage wie man eine positive Entwicklung definiert bzw. framet.
Deutschland hat jahrelang davon profitiert, einen Niedriglohnsektor zu haben, in dem zahlreiche Menschen ausgebeutet werden könnten und man hätte eben die gute Substanz, wo man nichts investieren „musste“. So kann man natürlich den Gewinn bzw. das BIP immer weiter steigern, weil man aufgrund billiger Arbeitskräfte und guter Substanz die Einnahmen steigen, aber davon nichts ausgibt. Das funktioniert aber eben nicht ewig.

Genauso kann der FC Bayern auch nicht sagen, dass die Punkteausbeute und Tordifferenz mit jedem Jahr zunimmt und man deswegen nicht ls investieren muss.

2 „Gefällt mir“

Ich glaube die Antwort ist unbefriedigend, aber ich denke dass es leider gar keine Entwicklung gibt, die ausreichen würde weil man von vorneherein nicht investieren will. Sollte Bayern die Champions League gewinnen, wird es heißen, dass man die Unterstützung ja gar nicht gebraucht hätte, da man es auch so geschafft hätte. Natürlich steigen damit die Erwartungen, aber das Budget steigt nicht, weil es ja auch mit einem niedrigen abudget geklappt hat. Ob der Gewinn dann wirklich aufgrund stetiger Verbesserung und Entwicklung oder einfach nur durch Glück zustande gekommen ist, ist bei der Bewertung egal.

4 „Gefällt mir“

In Deutschland arbeiten momentan etwa 16 Prozent der arbeitenden Bevölkerung im Niedriglohnsektor. Diese Zahl ist sogar leicht rückläufig. Von „riesig“ zu sprechen, halte ich zumindest für gewagt. Im Gegenteil: Deutschland gilt eher als Hochlohnland. Die hohe Produktivität gleicht dies teils aus.

2 „Gefällt mir“

Ich sehe das Ganze mit gemischten Gefühlen.

Und ich persönlich bin ganz klar pro Investitionen
Stimme ich zu, dass der Verein mehr investieren muss, imo besonders neben dem Platz (Medizinischer Staff, Marketing, Social media, Verpflegung, Fitness etc)
Auf jeden Fall.

Allerdings sehe ich keine realistische Situation, bei der man mittelfristig beim Thema Gehälter usw. mit der Internationalen Spitze mithalten kann.
Ob es externe Zuschüsse bei Investorenclubs oder wie in England deutlich erhöhte TV Einnahmen sind, die für das erhöhte Finanzvolumen sorgen.

Und wenn man es auch mit dem begrenzten Budget weiterhin schafft National führend zu bleiben, sehe ich warum man das Budget nicht erhöhen will, auch wenn ich es selbst scheisse finde.
Aber aktuell sind die TV Gelder beispielsweise nicht ansatzweise in der Nähe von denen in England.
Und die aktuelle Spirale bei den Gehältern und den anderen kosten würde Mittelfristig ca Zusätzliche Ausgaben in Höhe von mindestens einem absoluen Spitzengehalt bei den Männern bedeuten.

Ich würde wirklich wollen, dass wir da diese nötigen Investitionen machen, aber ich sehe nicht, warum der Verein beispielsweise einen Topverdiener der Männer dafür nicht verlängert, um die Frauenabteilung an die europäischen Spitze anzupassen.
Und ich will nicht so argumentieren, aber wenn sich jetzt Max Eberl hinstellt und sagt, wir haben das Budget der Frauen stark erhöht und daher konnten wir Upamecano nicht verlängern und seine Position wird jetzt von einem Spieler vom Campus bekleidet, dann würde es mehr Stimmen dagegen als dafür bei den Fans geben.
Aber genau über diese Höhe an zusätzlichen Ausgaben muss man wahrscheinlich mindestens sprechen, wenn man ernsthaft in Europa dranbleiben muss.
Weil wenn man jetzt die Gelder erhöht und national dominiert, aber international weiterhin nicht zu den Favoriten gehört, dann hat man rein sportlich ja keinen Mehrwert gegenüber den Kosten.

Und auch bezüglich dass daraus deutlich steigende Einnahmen oder ein deutlich steigender Umsatz erfolgt bin ich nicht überzeugt von.
Siehe TV Gelder, siehe beispielsweise das Spiel gegen Arsenal jetzt etc.
Es sind dann vermutlich steigende Einnahmen zu erwarten wenn die Investition des DFB (100 Millionen) anfängt zu wirken.
Aber bis dahin ist die englische Liga dann wieder ein paar Schritte weiter und man hängt wieder hinterher.

Wenn man das also macht, dann nur fürs eigene Selbstverständnis als Topclub und die eigenen Werte wie Diversität etc.
Aber das sehe ich uns leider nicht machen.

Auch wenn ich die Argumente dafür selbst befürworte und auch die aktuelle gläserne Decke mit Nationalen Titeln sehe.

2 „Gefällt mir“

Diese 100 Millionen wurden bereits wieder einkassiert. Laut SZ-Bericht war das „lediglich eine Größenordnung, die genannt wurde und die er (DFB) in die Professionalisierung der Frauen-Bundesliga investieren möchte."
Bis 2033 übrigens und die tatsächliche Höhe steht längst nicht fest…
Ist nicht nix, aber klingt schon arg nach Worthülsen.

3 „Gefällt mir“

Der Sektor ist aber immer im europäischen Vergleich immer noch über den Durchschnitt und in der Vergangenheit lag er noch über 20 Prozent. Davon hat man eben profitiert. Aber riesig ist wahrscheinlich wirklich ein falsches Wort.

Da muss dann halt ein Umdenken stattfinden. Frauen müssen irgendwann mal auch einfach den Vorzug erhalten.

1 „Gefällt mir“

Ich widerspreche nicht, glaube trotzdem nicht, dass es passiert

Um das mal direkt einzuordnen, weil solche Argumente ja gern von Fans kommen, die mit der Frauenabteilung gar nichts anfangen können und froh sind, dass da nicht mehr investiert wird: Derzeit sind die Beträge dort so gering, dass du mit einer Budgetverdopplung bereits RIESENSCHRITTE machen kannst. Es spielt quasi keine Rolle, ob Barca oder England mehr ausgeben können. Können sie im Fußball der Männer doch auch (also die Konkurrenz allgemein, nicht Barca im Speziellen) und trotzdem ist der FC Bayern in der Champions League konkurrenzfähig. Es ist okay, weniger Budget zu haben als Barca oder Arsenal oder wer auch immer.

Aber es ist nicht okay, die Frauenabteilung quasi auf sich selbst zu stellen und zu erwarten, dass sie daraus diese Budgetverdopplung selbst hinbekommt.

Schon gar nicht, wenn wir bei einer Budgetverdopplung von maximal ein bis zwei Spieltagen in der Arena von den Männern sprechen. 4-5 Millionen Euro jucken den FCB überhaupt nicht. Und wenn doch, dann gibt es auch andere Wege, an diese Einnahmen zu kommen. Das Geld würde den FC Bayern bei den Männern null negativ beeinflussen. Dafür würden sie den Frauen einen immensen Boost verpassen und sie konkurrenzfähig machen, wenn mit dem Geld vernünftig gearbeitet wird. Was Rech zuzutrauen ist.

Es wird Zeit, die Marketingabteilung zu stärken. Es wird Zeit, die Stadionfrage zu klären und es wird Zeit, Klarheit in den Kader zu bringen. Überall lässt der Gesamtklub die Frauenabteilung derzeit hängen.

9 „Gefällt mir“

Dass wir national oben stehen und international auch bereits eine Stufe hinter der absoluten Spitze, liegt zuallererst an eben der Vorleistung der Frauenabteilung, die man aktuell immer noch/wieder vorschiebt, um Investitionen zu rechtfertigen. Da wurde halt so gute Arbeit geleistet, dass es für die alten Herren in der Spitze so aussieht, als seien wir schon so weit, um ganz oben mitzuspielen - und die ironische Pointe ist ja, dass es dafür Punkte gibt, die man nicht abstreiten kann. Nur kann man, wenn man sich ein wenig im Frauenfußball auskennt, kaum ignorieren, dass wir die letzten Jahre sicher eher näher an einer Überperformance waren als das Gegenteil. Wir hatten einen Super-Trainer, waren oft taktisch überlegen. Lediglich gegen die ganz Großen stieß man dann, auch durch Verletzungsorgien, an Grenzen.
Ich sehe einfach nicht, wieso wir bei den Frauen so einen Kleinmut zeigen. Denn nichts anderes ist es. Das hat auch mit wirtschaftlicher Vernunft wenig zu tun, wie schon erwähnt, das entsprechende Risiko wäre total überschaubar.

Und die Nummer mit dem gegenseitigen Ausspielen der Budgets für die Männer und für die Frauen sollten wir gar nicht erst anfangen. Das ist ein Luftballon. So weit, dass man wegen Investitionen für die Frauen etwas bei den Männern spart oder sparen müsste, sind wir noch ganz, ganz lange nicht.

Ich verlange ja auch gar nicht, dass der FC Bayern da ganz allein den deutschen Fußball rettet oder voranbringt. Da ist genauso jeder Job in der Liga oder beim DFB gefragt. Nur, wie @Sascha_11 schon erwähnt hat, entsprechende Sülze vom DFB ist das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht. Und eben, WEIL wir schon so nahe dran sind an der europäischen Spitze, ist es einfach nicht zu verstehen, wenn man angesichts der Kadersituation mit den vielen auslaufenden Verträgen jetzt so zurückhaltend ist.

Der Punkt ist doch tatsächlich der, dass man einen brutalen Wachstumsfaktor im Frauenfußball europaweit gar nicht leugnen kann. Irgendwann muss man doch erkennen, dass selbst der rückständigste Zeitgeist Gegenwind hervorruft, in Form von Menschen, die sich dem Frauenfußball zuwenden. Und da soll Deutschland - immer noch eines der reichsten europäischen Länder - nicht mit England oder Frankreich oder Spanien mithalten können?
Nein, wenn man wollte, könnte man das, davon bin ich überzeugt.

Es ist ein wenig frustrierend, weil wir uns hier in unserer kleinen Blase weitgehend einig sind, glaube ich.
Nur will ich deswegen nicht auch kleinmütig sein und vorher schon die weiße Fahne hissen.

6 „Gefällt mir“

Finde beim Frauenfußball immer ein bisschen paradox: Es gibt eine große Schnittmenge zwischen Leuten, die 50+1 verteidigen und nicht so viel marktverzerrendes, externes Geld im Männerfußball haben wollen (sehe ich auch so), aber im Frauenfußball genau das fordern und befürworten. Es sind ja mit Ausnahme von Essen nicht nur noch Herrenbundesligavereine in der Frauenbuli, weil die alle so gute Arbeit machen, sondern weil die das so einfach quersubventionieren können. Und genau aus dem Grund ist bei Bayern die Frauenmannschaft mittlerweile deutschlandweit an der Spitze, das ist kein organisches Wachstum, sondern ein Ergebnis der ungleichen Geldverteilung im Männerfußball. Das kann am Ende ja eine sinnige marketingtechnische oder betriebswirtschaftliche Entscheidung sein, aber die Argumentation mit moralischem Impetus finde ich seltsam.

7 „Gefällt mir“

In welchem Land lebst Du denn, dass es da geschlechtergetrennten Sportunterricht gibt?

Nein. 20 Zeichen lang nein.

1 „Gefällt mir“

Ich werfe mal ein, was mir in der Thematik etwas zu kurz kommt, bitte aber vorab um Entschuldigung dass der Beitrag recht kurz ausfällt.

Wieso fordert man eigentlich hier regelrecht mit dem „Turbokapitalismus“ den Frauenfußball zu ertränken, den man vor ein paar Jahren wirklich noch Volkssport nah an der Basis nennen gekonnt hat?
Mittlerweile hat sich auch da vieles ausgebreitet, was man gleichzeitig beim Männerfussball kritisch begleitet.

Was ist mit den sogenannten Traditionsvereinen des deutschen Frauenfußballs die immer mehr von der Bildfläche verschwinden?

Auch geht die Schere auch beim Frauenfußball schon extrem auseinander, wieso ist es explizit für dich @justin oder auch @folkfriend so legitim dass man hier regelrecht fordert obwohl man sich bei den Männern mindestens drei Stufen zurückwünscht?

Hartes Wort, weiß ich, aber mich widert das an.
Vielleicht habe ich irgendwo einen Denkfehler, dann lasst es mich gerne wissen.

7 „Gefällt mir“

Weil wir in einer Realität leben, die sich nicht zurückdrehen lässt. Wer das Spiel nicht mitspielt, fliegt eben raus. Es ist so simpel. Ich finde die Kritik berechtigt, aber es gibt keine Alternative dazu, die funktionieren kann.

Außer eben in der Versenkung zu verschwinden und kein Geld damit zu verdienen. Die Regeln sind kacke, aber es gibt keinen anderen Weg.

Was die Vergleiche zu Retortenklubs im Männerfußball anbelangt: Zwei verschiedene Themen. Weil es im FF der einzig sinnvolle Weg ist, Entwicklung zu fördern. Die Strukturen sind durch den Männerfußball da. Es geht um Teilhabe durch die Frauen. Und das geht nur über diesen Weg.

Man kann Kapitalismus zu Recht Scheiße finden. Aber solange mir keiner eine Alternative nennt, sehe ich keinen Grund dafür, zu sagen, dass die Frauen wieder in der Versenkung verschwinden sollen, weil Kapitalismus doof ist.

3 „Gefällt mir“