Ich habe dich nicht persönlich damit gemeint, weil ich gar nicht beurteilen kann, wie du zu der Sache persönlich stehst. Mir ging es wirklich nur um eine allgemeine Einschätzung und ich denke, dass Ott in Teilen der Medien und auch unter einigen Mitgliedern eben für seinen nicht satzungsgemäßen Antrag Unterstützung fand, weil sie das Ziel seiner Aktion sympathisch finden.
Allgemein (und auch das ist nicht auf dich explizit in diesem Fall bezogen) kommt es eben immer wieder vor, dass man Dingen toleranter gegenübersteht, wenn man das gleiche Ziel hat.
@willythegreat: Das ist wohl so. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die meisten Menschen, mit Ausnahme vielleicht von pathologischen Grenzfällen, glauben, dass ihre Weltanschauung, ihre Einstellungen und Werte die „richtigen“ sind oder zumindest nicht grotesk falsch, weil sie ja sonst auch in einen ständigen inneren Konflikt mit ihrer eigenen Identität geraten würden. Also kommt so etwas nicht nur „immer wieder vor“, sondern ist ganz normal und wohl auch gut so, denn wenn unsere inneren Einstellungen und unsere Sympathien für irgendwelche Dinge regelmäßig divergieren würden, wären wir wahrscheinlich eine Gesellschaft von Psychopathen.
Erstmal danke für das Kompliment!
Aber ich glaube Du verrennst Dich da ein bisschen. Oder hast Du schon mal erlebt das die Fanszene des FC Bayern hauptsächlich über die Medien ihre Anliegen kommuniziert?
Sicherlich nutzt Michael Ott sehr stark die Medienpräsenz. Aber doch eher darum, weil ihm das Netzwerk der Fanlandschaft des FC Bayern fehlt.
Daher kann ich Dich beruhigen. Seine Kritik wird zwar größtenteils geteilt, aber Gallionsfigur ist er nicht.
https://fcbayern.com/de/news/2022/11/wiedergewaehltes-praesidium-beruft-verwaltungsbeirat
Und das neu gewählte Präsidium waltet seines Amtes.
Ich bin doch etwas überrascht, wie sehr der Beirat durch ehemalige und aktuelle Politgrößen dominiert wird.