wir sind ein Verein mit besonderer Verantwortung und Vergangenheit - er war diesbezüglich schonmal auffällig, wir hatte den Fall Mazraoui, bei uns spielt ein Israeli und wir hatten den Campus-Skandal…
sorry - da braucht man keine Infos mehr über den Menschen sondern Konsequenz!
Solche Situationen gibt es ja sehr oft, wenn einer, der „Dienste“ für einen anderen erbringt, an der Diensterbringung gehindert ist. Das kann auch schuldlos sein. Was dann? Verständnis für den Spieler haben und zur Tagesordnung übergehen. Neee …
Wenn ein Spieler unglücklicher Weise persönlich / staatliche / whatever Bindungen an ein Regime hat, das problematisch ist, dann muss ich als derjenige, der diesen Spieler engagiert hat, Konsequenzen ziehen.
Natürlich ist es ein Unding, wenn der Staat Iran den Spieler Tabatabei unterdrückt (gar mit Repressalien gegen seine Familie droht). Aber dann darf ich im Leben nicht als FC Bayern München dem Staat Iran erlauben, mit mir Schlitten zu fahren. Denn dann sorge ich als FC Bayern München e.V. auch noch dafür, dass das Unrecht in die Medien gelangt, Und genau das wollen die doch.
(und ja, der Artikel ist genau an der richtigen Stelle platziert, @Vati. Gern darfst du den eV-Präsidenten daran erinnern, dass er auch noch ein paar andere Aufgaben hat als bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit irgendwelche Adidas-Trikots in die Kamera zu halten).
Iranischen Sportlern ist es von Seiten der Regierung verboten, gegen Israelis anzutreten, es droht Gefahr für die Familie. Tabatabaei soll in der Vergangenheit gegen einen Israeli gespielt haben, durfte deshalb drei Monate nicht ausreisen.
Also wieder viel heiße Luft um nichts… da wird wieder versucht einen Skandal aufzuziehen weil es um den FCB geht.
Was würden denn die ganzen Internetrambos hier machen an seiner Stelle. Der eigenen Regierung den Mittelfinger zeigen und die Familie in Gefahr bringen wegen eines Schachspiels?? Come on…
Das Verbot, gegen israelische Spieler anzutreten, ist im Schach tatsächlich (wie auch in vielen anderen Sportarten) seit langem ein heißes Thema. Es ist aktuell nicht soooo riesig wie früher, weil es seit Boris Gelfand keine israelischen Weltklasse-GMs gibt, aber es kommt doch immer wieder vor und ist auch für die iranischen Spieler sportlich (und finanziell bei offenen Turnieren nach Schweizer System) ein großer Nachteil.
Das hat ua (neben vielen anderen Dingen, aber es war nicht unerheblich) dazu geführt, dass der wohl beste iranische Schachspieler aller Zeiten, Alireza Firouzja, schon in Jugendjahren nicht nur den Verband wechselte, sondern auch nach Frankreich auswanderte.
#SelbstBeckenbauertrug einst im Herbst1995eine“Otto find ich gut“ Kappe um das schüttere Haar vor dem Herbstwetter zu schützen. Im April 1996 war Otto dann entlassen
„Am Geld ist es beim FC Bayern, glaube ich, in der Vergangenheit nicht gescheitert. Und wenn Sie heute unsere Zahlen gehört haben, dann hat man nicht das Gefühl, dass Geld unser größtes Problem wäre. Wir haben immer vernünftig gewirtschaftet.“ *