(Fußball- und andere) Filme

Ich nehme mal Bezug zu @Lukenwolf1970 und seiner äußerst schönen und erfolgreichen Idee vom Musik-Thread.
Mir ist aufgefallen, erst kürzlich wieder in ebendiesem, dass unter Euch Musikkennern auch eine gewisse Anzahl an Cineasten schlummert. Daher beleihe ich ganz unverschämt @Lukenwolf1970 und wollte Euch fragen, ob Ihr Lust habt zu offenbaren…

… Was Ihr so für Filme mögt und ob Ihr vielleicht gute Tipps für bisher unentdeckte Perlen habt oder was Ihr auch einfach aus Eurer Sicht „Klassiker“ nennt.

Für mich selbst ist Kino neben Musik, Fußball und Literatur das Wichtigste überhaupt im Leben. Mein Traumberuf wäre Filmkritiker gewesen.
Und das Schöne ist ja, dass Kino sogar in der Lage ist, all meine Leidenschaften zu verbinden. Kein Film ohne Musik, oft inspiriert von Literatur, und manche Filme handeln sogar von der Liebe zum Fußball.

Deswegen starte ich mal mit dem meiner Meinung nach besten Fußball-Film aller Zeiten:
Es handelt sich um die englische '97er Verfilmung von Nick Hornbys Klassiker-Buch,

FEVER PITCH unter der Regie von David Evans.
Colin Firth spielt die Hauptrolle des Lehrers und militanten Fußball- und Arsenal-Fans, der sich in eine Kollegin verguckt, die mit Fußball mal so gar nichts anfangen kann…
Der Streifen ist witzig, toll gespielt und extrem entlarvend für uns Fußball-Fans (wie schon das Buch), wohl fast jeder hier wird sich sehr schnell mit der Hauptfigur identifizieren können. Der Sundtrack ist der pure Wahnsinn. Eventuell ist man hinterher Arsenal-Fan (falls das nicht schon vorher so war).

Und zur allgemeinen Orientierung und zum Auftakt, auch als Debatten-Grundlage, stelle ich Euch noch mein Ranking der All-Time-Top-10 zur Verfügung - es ist der Jetzt-Zustand, der sich natürlich ändern kann…

  1. BLADE RUNNER (Ridley Scott)
  2. DER PATE II (Francis Ford Coppola)
  3. MAGNOLIA (Paul Thomas Anderson)
  4. ARRIVAL (Denis Villeneuve)
  5. LITTLE WOMEN (Greta Gerwig)
  6. BLUE VELVET (David Lynch
  7. TAXI DRIVER (Martin Scorsese)
  8. CAROL (Todd Haynes)
  9. DER EXORZIST (William Friedkin)
  10. 2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM (Stanley Kubrick)

Ich freu mich auf Eure Beiträge.
Und an alle, die ich mit den Off-Topic-Themen eher nerve: sorry for that, einfach drüberlesen :wink:

10 „Gefällt mir“

Bis vor Corona war ich recht häufig im Kino, eigentlich jede Woche mindestens 1x, dazu auch gerne mal und häufig bei Filmfestivals… und natürlich die Oscar-Verleihung live mitten in der Nacht. Nach Corona konnte ich mich irgendwie nicht mehr so aufraffen. Die letzten beiden Oscar-Gewinner (Coda, Everything…) hab ich immer noch nicht gesehen.

Bei einer Top 10 würde ich vermutlich immer noch unterscheiden, ob es meine persönliche Top 10 ist, oder die wohl besten Filme „an sich“. Bei der ersten Liste würde ich wohl auch so guilty pleasures wie Gladiator oder Braveheart nennen, obwohl mir natürlich klar ist, dass Metropolis oder Citizen Kane die handwerklich besseren Filme sind.

Persönliche Top 10 kriege ich aber gar nicht übers Herz. Sofort würden mir 20 andere einfallen, die ich nennen müsste. Genre-mäßig (Top 10 Western - kein einziger auf deiner Liste, cheffe!?) ginge vielleicht. :wink:

6 „Gefällt mir“

Immer diese Rankings, seufz, aber Top 10 OHNE wenigstens einen aus Tarkowski, Truffaut, Fellini, Kurosawa, Kieslowski, Kiarostami, Herzog, Fassbinder, Tavernier, Wenders, Hitchcock, Aronofsky, Gus van Sant, Terrence Malick usw. usf., dazu Kubrick nur auf Platz 10 und Blade Runner auf 1, nö, das wäre - für mich, mit Verlaub - wie ne Weltelf ohne Pelé, Beckenbauer, Messi usw., muss ich da mal ganz frech dazwischen rufen :slightly_smiling_face: (no offense…)

Edit: Und natürlich Peter Greenaway, den hab ich jetzt vor lauter Aufregung fast vergessen, spielt ganz vorne mit.

6 „Gefällt mir“

Und die Coen Bros. wären auch zu nennen. Big Lebowski ist wahrscheinlich populärer, aber den finde ich noch besser. Hiob meets Kafka meets Jefferson Airplane:

3 „Gefällt mir“

Ich muss gestehen, dass ich vom Filmeschauen fast komplett weggekommen bin - mittlerweile schaue ich fast nur noch Serien. Der Tiefgang, was Personen und Handlungen angeht, ist nicht vergleichbar, auch wenn es natürlich sehr viele tolle Filme gibt. So etwas wie z. B. „The wire“ ist ein Gesamtkunstwerk, welches man in seinen Details in einem Film gar nicht abbilden kann. Ist aber nur mein persönlicher Eindruck, und es gibt viele Filme, die ich auch sehr gut finde. Das Spektrum geht von „Bladerunner“ bis zu „Der Sinn des Lebens“ - ein Ranking vermag ich nicht erstellen, genausowenig wie bei Musik. Es ist stimmungsabhängig.

2 „Gefällt mir“

Stimmt, das hätte ich präziser schreiben sollen:
Meine genannten Top 10 sind die „objektiven“, nicht die ganz persönlichen Lieblingswerke, obwohl sich das in meinem Fall fast überschneidet. Es gibt ein paar wenige - drei, vielleicht vier - Filme, die dann in den Top Ten wären, weil sie eine ganz persönliche Note haben, die mich besonders anspricht, aber es sind halt keine „perfekten“ Filme, die in jeder Hinsicht höchsten Ansprüchen genügen. Die guilty pleasures wären dann nochmal ne eigene Kategorie. Und die Western? Nun, die Klassiker von Leone, Sturges, Hawks sind im erweiterten Kreis, mein Lieblings-Western ist aber Tarantinos DJANGO UNCHAINED.

@severalseasons:
Ah, ein Cineast, sehr schön… :grinning:
Nun, um dich zu beruhigen, Tarkowski, Truffault, Kurosawa, Hitchcock sind zumindest in meinen Top 100 vertreten. Kubrick dort übrigens mit jedem einzelnen Film
Ist vielleicht auch ein wenig eine Generationenfrage, womit man aufwächst und geprägt wird (wobei Murnau z. B. auch mehrfach dabei ist, und den hab ich ja knapp verpasst :wink:).
Greenaway schätze ich sehr, aber nicht dabei, ein Jammer! Du hast schon Recht mit deinem Weltelf-Vergleich, aber das Problem ist gar nicht, dass man die alle mit reinnehmen könnte, sondern dass ich dafür einen rausnehmen müsste…! Mein Ranking hat schon viele Phasen durchlaufen, aber Stand heute gilt: es muss schon ein absoluter Super-Film sein, der über Jahre nachwirkt, um einen aus meinen 10 rauszuschmeißen.
Gute Wahl bei den Coens! Mein persönlicher Favorit wäre neben dem BIG LEBOWSKI aber FARGO.

@Lukenwolf1970:
Zustimmung bei THE WIRE.
Ich schaue auch sehr viele Serien, wobei einen das Angebot natürlich heutzutage fast erschlägt, weil es so viele gute Sachen gibt…
…Müsst ich mich entscheiden, wäre meine Wahl der besten Serie aller Zeiten aber nach wie vor THE SOPRANOS.

Ah, und @ralph, noch eine Bemerkung zu den guilty pleasures:
meine ganz persönliche Vorliebe gilt ja dem Genre Horror. In gewissen anderen Foren ist mein Nickname nicht zufällig splattercheffe
Ich empfehle das Standardwerk BRAINDEAD, wahrscheinlich der blutigste Film aller Zeiten. Aber auch einer der lustigsten Filme aller Zeiten! Regie führte ein gewisser Peter Jackson (ja genau der Herr-der-Ringe-Regisseur. Angefangen hat er aber im Splatter-Genre :smile:).

3 „Gefällt mir“

Jaja, „I kick ass for the Lord!“

Alle paar Monate google ich immer mal, ob sich was getan hat am Gerücht, PJ arbeite an einer digitalisierten Version…

1 „Gefällt mir“

The Sopranos ist auch einfach genial - keine Frage.

1 „Gefällt mir“

Sopranos passt hier auch gut, weil es ja eine Allegorie auf eine Ultragruppe ist. :wink:

  • Aufnahmerituale
  • italienischer Ursprung
  • Hierarchie
  • Omerta
  • eigene Regeln

„Are you the favourite person of anybody?“ (Kurzfilm, knapp 4 Min. Miguel Arteta, Miranda July)

@ralph
Was Western angeht, hat mir dieser hier sehr gefallen, natürlich auch die Musik:

3 „Gefällt mir“

Top 10 - Western

(ohne Neo-Western wie Three Burials, No Country for Old Men, Bone Tomahawk oder There will be Blood o.ä.)

Spiel mir das Lied vom Tod
Der mit dem Wolf tanzt
Zwölf Uhr Mittags
Zwei glorreiche Halunken
The Wild Bunch
The Revenant
The Hateful 8
Django
Für ein paar Dollar mehr
Leichen pflastern seinen Weg

3 „Gefällt mir“

Western? Ganz spontan und ohne Ranking fällt mir „Ritt zum Ox-Bow“ ein.
Ist aus den 40-er Jahren, aber immer noch eine Empfehlung. Unter anderem mit Henry Fonda und Anthony Quinn.
Ein völlig anderer Western, zumindest für diese Zeit.
Es gibt keine Helden, keine Schießereien, keine Indianer, keine Liebesgeschichte, kein Happyend.
Dafür gibt es einen Mob, es wird gelyncht, die Stimmung ist düster, die Handlung bitter. Er wurde deshalb auch als der erste „Film noir“-Western bezeichnet.
Gute Laune bekommt man davon also nicht unbedingt. Aber einiges an Stoff zum Nachdenken.

Schöner Thread. Sehr schöner Thread.
Eine Auflistung fällt mir schwer. Vielleicht nach Genre eher möglich.

Wenn ich gezwungen wäre einen Lieblingsfilm zu nennen, dann wäre es der Pate. Und zwar beide Teile.
In der Geschichte ist einfach alles drin. Drama, Tragödie, Liebe, Famile. Genial umgesetzt - die Serie The Offer erzählt ein wenig die Geschichte hinter dem Film.
Und vor allem: überragender Cast. Robert Duvall, Diane Keaton, John Cazale (der nur in 5 Filmen mitspielte, die alle oscarnominiert für den besten Film waren, 3 haben ihn gewonnen!), und:
BRANDO, PACINO, DE NIRO!
De Niro und Brando für die gleiche Rolle des Vito Corleone mit dem Oscar ausgezeichnet.

DAS ist MEIN Film.

Über den Rest mache ich mir mal weitere Gedanken…

1 „Gefällt mir“

Schwierig für mich eine Top 10 zusammenzustellen. Bei aktuellen Filmen bin ich eh total raus… Hier mal meine Top Filme (Reihenfolge stellt kein Ranking dar:

Dark Knight Trilogie
Ziemlich beste Freunde
Das letzte Einhorn
Die Hard Trilogie (plus so ziemlich alles mit Bruce Willis)
Die nackte Kanone
Das Leben des Brian
Ritter der Kokosnuss
Alles mit Jacky Chan
Die ganz frühen Werke von Peter Jackson :wink:

Eigentlich bin ich schon draußen, will aus bestimmten Gründen hier nicht mehr schreiben. Dennoch reizt es mich, zu diesem neuen Thread etwas beizutragen. Rankings finde ich nett, kann sie aber selbst nicht erstellen. Viele Filme aus aller Welt, auch solche abseits des Mainstreams, haben mich beeindruckt, ohne dass ich die Titel heute noch nennen könnte. Immer wieder mal Kaurismäki, z.B. „Le Havre“. Aber auch ein Flop wie „Heaven’s Gate“ von Michael Cimino, mit einer großartigen Besetzung. Einiges ist beim wiederholten Anschauen nicht mehr ganz so grandios wie in der verklärenden Erinnerung. Da spielt manchmal auch die Situation mit hinein, in der ich den Film sah. Gelegentlich prägt die sogar die Erinnerung weit mehr als der Film selbst. Dafür ein Beispiel:

Meine verstorbene Frau hatte mich - wir waren damals beide um die 50 - gebeten, einen Film vorzuschlagen. Es war dann im örtlichen Kommunalen Kino der Film eines mir unbekannten älteren französischen Regisseurs, der Plot erinnerte ein wenig an Schnitzlers „Reigen“, also ein Bäumchen-wechsle-dich-Spiel. Nach der ersten - aus meiner Sicht ganz passablen - halben von etwa zwei Stunden sank bei meiner Frau merklich die Stimmung. Lauter junge Frauen, eine tolle Wahl hätte ich da getroffen. Dass mir das nicht bekannt gewesen war, half nicht wirklich. Weil ich wusste, wie leicht es ihr - im Gegensatz zu mir - fiel, spontan eine Vorstellung zu verlassen, schlug ich ihr dies vor: „Lass uns stattdessen unten was essen.“ - „Nein, du wolltest den Film sehen: bitte sehr.“ Kurz darauf entschloss ich mich dann doch, sie war trotzig und blieb sitzen.

Als ich meinen griechischen Salat fast aufgegessen hatte, tauchte sie auf: „Das sieht gut aus, ich nehme es auch.“ Stimmung wieder okay. Nach einiger Zeit überlegten wir, die letzte halbe Stunde könnte man ja doch ruhig noch anschauen. Diesmal nahmen wir, um nicht zu stören, die Tür zu den vordersten Reihen. Der Film hatte jetzt etwas Turbulentes, ein Zusammenhang mit dem Beginn war schwerlich zu erkennen. Beim Verlassen des Kinos sprach uns eine Nachbarin an: „Ihr seid ja spät gekommen.“ - „Nein, wir sind nur nach einer halben Stunde rausgegangen und dann zurückgekehrt.“ Den Grund nannten wir nicht. Sie meinte: „Das habt ihr genau richtig gemacht, zwischendurch hatte der Film enorme Längen.“ :wink:

2 „Gefällt mir“

Nicht zu vergessen die unsterbliche Musik. Mir und meiner Frau passiert immer das Gleiche, wenn im TV mal wieder einer der beiden Teile gebracht wird: „Sollen wir mal reinschauen?“ - „Und die Dialoge mitsprechen?“ - „Hast Recht, was läuft sonst so?“ (Überflüssig zu erwähnen, dass wir sowieso die ganze Trilogie als DVD-Box im Schrank haben.)
Dann zappt man auf der Couch so durch die Programme, plötzlich hört man ein, zwei Töne von Nino Rotas Score. Und bleibt dabei. Immer wieder. „Einfach der Wahnsinn…“

Ich ranke den zweiten Teil noch höher, obwohl schon der erste das absolute Meisterwerk darstellt - einer der seltensten Fälle, in denen die Fortsetzung nochmal besser ist als das Original eh schon. Teil II ist halt von der Erzählstruktur noch ne Ecke komplexer, es ist einfach so unfassbar gut gemacht. Und ich verehre Brando, aber De Niro und vor allem Pacino liebe ich.

1 „Gefällt mir“

@jep, nimm’s mir nicht krumm, ich meine das als Kompliment:
Aber deine Stories und Anekdoten kommen mir immer vor, als seien sie selber Teil eines Kaurismäki-Films - witzig, melancholisch, tragisch, subversiv… das Leben halt, nicht wahr.

Danke dafür.

3 „Gefällt mir“

Die Menschen, die mich näher kennen, würden mich wohl als Cineast beschreiben. Dabei mag ich diese Bezeichnung eigentlich eher weniger, weil sie - zumindest in meiner Bubble/Wahrnehmung - meist negativ behaftet ist. Das aber nur am Rande.

Filme sind etwas wunderbares, weil sie die Möglichkeit zur Flucht in fremde Welten bieten oder unbekannte Perspektiven vermitteln können.

Muss meinen Vorrednern daher zustimmen, dass eine persönliche Top 10 aufgrund der schieren Auswahl ein unmögliches Unterfangen darstellt. Finde dennoch sowohl die Top 10 von @cheffe sowie die Top 10 Westernliste (ein Genre, das leider von Vielen ignoriert wird) von @ralph sprechen eindeutig für euren Filmgeschmack. Aber da ich jetzt eine „Bewertung“ eurer Listen vorgenommen habe, will ich mich nicht um eine konkrete Benennung von ein paar meiner Lieblinge herummogeln.

@severalseasons hat schon viele herausragende Regisseure aufgezählt, wovon auch bei mir Einige (speziell Truffaut, Fellini, Kurosawa, Tarkovsky, Hitchcock u. Kubrick) hoch im Kurs stehen. Ergänzend kommen hinzu: Ingmar Bergman (mein persönlicher Gott), Billy Wilder, Wong Kar-Wai, Sergio Leone, Hayao Miyazaki, Paul Thomas Anderson, Bong Joon-Ho, David Fincher, Martin Scorsese, Fritz Lang, David Lynch und Brian de Palma. Die Nennungen könnten noch ewig weitergehen, aber ich denke für den ersten groben Überblick reicht das.

Und um noch konkreter zu werden, ein paar Beispiele von persönlichen Favoriten aus verschiedenen Genres:

  • Horror: The Thing (1982) von John Carpenter
  • Action: Mad Max: Fury Road (2015) von George Miller
  • Thriller: The Silence of the Lambs (1991) von Jonathan Demme
  • Comedy: One, Two, Three (1961) von Billy Wilder
  • Abenteuer: The Treasure of the Sierra Madre (1948) von John Huston
  • Western: Once Upon a Time in the West (1968) von Sergio Leone
  • Drama: Contempt (1963) von Jean-Luc Godard
  • Romance: Chungking Express (1994) von Wong Kar-Wai

Zum Schluss noch zwei mehr oder weniger „Geheimtipps“:

Teilweise wird er zwar als Möchtegern-Fellini verunglimpft, aber Paolo Sorrentino ist ein toller, zeitgenössischer Regisseur, der mit La Grande Bellezza einen zwar nicht perfekten, aber mir persönlich sehr nah am Herzen liegenden Film gedreht hat. Des Weiteren für Leute, die ein ausgefallenes Filmerlebnis suchen. Holy Motors von Leos Carax. Warnung vorweg: Das ist einer dieser Filme, die extrem spalten.

3 „Gefällt mir“

Ja, es gibt so viele gute Regisseure, dass man da leicht auch einige sehr große vergisst, also speziell danke für die Erwähnung von Wong Kar-Wei („In the mood for love“) oder Ingemar Bergmann. Derek Jarman („Caravaggio“) fiele mir noch ein, Sam Peckinpah („Pat Garret & Billy the Kid“), Emir Kusturica („Time of the Gypsies“), Theo Angelopoulos („Landscape in the mist“), Georgios Lanthimos („Killing of a sacred deer“), Claude Chabrol natürlich, Alain Resnais, Eric Rohmer, Luis Bunuel, Denys Arcand („Decline of the American Empire“/ „Jesus of Montréal“) eine ganze Armada von Italienern (Antonioni, Rosselini, de Sica etc.)…man kommt gar nicht ans Ende…

Mit den ersten 4 würde ich so mitgehen.

Mir fehlen da noch Die Spur des Falken mit John Wayne und Das war der wilde Westen.

Der letztere ist als eigenständiger Film vielleicht nicht der allerbeste, versammelt aber wohl mit Wayne, Stewart, Widmark, Karl Malden und vielen anderen mehr die Schauspieler des Western und bildet anhand einer Famile die Geschichte des Wilden Westens ab.