Grundsätzlich ist es sehr gut festzuschreiben das man nicht mehr als 70% dessen ausgeben darf was man einnimmt.
Wenn man das konsequent durchzieht ist man automatisch bei vernünftigen G+V und Bilanzen.
Auch wenn der FCB es für sich ausgeschlossen hat, ist es eben für andere völlig normal, Fremdkapitalfinanzierungen statt nur aus dem eigenen Cashflow zu stemmen. Nützt ja auch nicht Fremdfinanzierungen aufzunehmen wenn man das Geld dann nicht ausgeben darf.
Es ist wohl sehr schwierig einen Verschuldungsgrad bei so heterogenen Strukturen der Clubs zu etablieren.
Grundsätzlich finde ich diesen Schritt sehr viel besser als das bisherige FFP, in Richtung was LaLiga macht.
Ich bin einfach skeptisch, wie das dann mit Leben gefüllt wird. Ich fand das FFP im Grundsatz auch gut. Aber wenn dann nur der FC Blumentopf Malta bestraft wird und bei den großen die den Markt kaputt machen nichts passiert, bringt es eben nichts.
Ich lasse mich liebend gerne eines besseren belehren, dass diese FFP-Reform dann auch etwas bewirkt. Mir fehlt einfach der Glaube. Dafür hätte ich ein stärkeres Papier erwartet, das detailreicher erklärt, wie man da vorgehen will. Ich will da gerne falsch liegen.
Wo Barca einen Salary Cap von MINUS 144 Mio hat und trotzdem schon Christensen und Kessie klar gemacht hat und freudig an Rashford rumflirtet während Griezmann, Pjanic und Coutinho wieder zurückkommen?
Aber ach ja stimmt……Ergo wir haben verstanden……auf Haaland verzichten sie in all ihrer Vernunft
Spotify Camp Nou ist die Antwort darauf. Dazu verscherbeln sie noch bisserl mehr (TV Content von Barca TV oder so) und dann ist noch Goldman Sachs (ich glaube die sind es) die frisches Geld locker gemacht haben. Ich glaube das geht nicht als Fremdkapital. Spanische Buchhalter bei spanischen Profiklubs sind kreative Stars, immer schon gewesen.
Morgen ist das offizielle ECA meeting wo die neuen FFP Regeln beschlossen werden sollen.
Danach gibt es dann wohl mehr Details.
Bisher ist bekannt das ab
ab 2023 max. 90% des Umsatzes für Gehälter, Ablösen signing fees und Beraterkosten ausgegeben werden dürfen.
ab 2024 max. 80%
ab 2025 und auf weiteres max. 70%
Der Verlustausgleich soll von 30 Mio auf 60 Mio angehoben werden. Wie das berechnet wird und über welchen Zeitraum ist noch nicht klar.
Allerdings soll es dann keine Möglichkeit mehr geben sich aus Verstößen herauszukaufen. Sanktionen sollen transparent und rein sportlicher Natur sein, zB Ausschluss oder Versetzen aus der CL in die EL
Sehr hörenswerter Podcast mit KHR über die Zukunft des Fußball
Das große Problem des Fußballs ist, dass der Fußball nicht bereit ist, aus diesen Dingen Konsequenzen zu ziehen“, sagt er.
Während andere Branchen wie Tourismus Konsequenzen daraus gezogen haben, ist der Fußball in meinen Augen nicht bereit dazu. Die Gehälter steigen nach wie vor, die Ablösesummen steigen nach wie vor und jede Industrie, die während einer Krise ihre Budgets hochfährt, wird dafür irgendwann eine Rechnung zahlen müssen“, erklärt er.
Der Fußball hat sich wie vieles im Leben verselbständigt und jetzt müssten die großen Verbände FIFA und UEFA etwas unternehmen, um das zu unterbinden“,
Deswegen sei es Zeit für „Financial Fairplay 3.0″.
„Es könnte, glaube ich, jetzt der große Wurf sein, in dem man den Klubs Werkzeuge an die Hand gibt, was seriöseres Finanzieren betrifft, was z.B. Verschuldungsgrade betrifft“, erläutert er und fügt hinzu: „Nicht mehr ausgeben als man einnimmt. Das ist der Sinn vom Financial Fairplay.“
Dabei fordert er auch härtere Strafen wie einen Ausschluss von Vereinen, wenn sie sich nicht an die Regeln halten. Geldstrafen würden den Teams nämlich nicht wehtun. „Damit bestrafe ich die eigentlich nicht, da sie zu viel Geld haben und im Zweifelsfall auch genug Geld von ihren Besitzern kriegen“, legt er dar.
ECA members provide ECA Board with green light on crucial policy matters
The General Assembly provided the setting to inform members on the state of progress around key policy matters. Following detailed presentations, members offered their endorsement around:
The modernisation of Financial Fair Play rules – which ECA has played a key role in defining – central to which will be the introduction of cost controls and greater emphasis around club sustainability.
UEFA and ECA’s latest proposals for the men’s UEFA Club Competitions format for the 2024-27 cycle, following the decision in April 2021 to introduce a new league format and increase access to the competitions to 36 teams each.
Shaping the commercial strategy for men’s UEFA Club Competitions for the 2024-27 cycle, following the launch of the first ever competitive tender process to manage these rights, leading to the appointment of TEAM Marketing and Relevent Sports.
The need to shape a collaborative and inclusive approach when determining the future of the International Match Calendar (IMC), which puts player safety and both the men’s and the women’s professional club games’ development at its centre.
Expanding ECA’s services, networking and communications to a broader network of professional men’s and women’s clubs across Europe, including through (i) working on creating a new membership structure specifically for women’s clubs; and (ii) piloting a new ECA Network category of membership which will see around 150 new clubs benefit from ECA’s services, insights and networks.
Es fehlen noch einige Details aber ich finde es bemerkenswert das LaLiga die neuen Regeln begrüß, bedeutet mMn das es in Richtung LaLiga regeln geht.
Auch der Hinweis auf das JV UEFA/ECA
ECA members agree to FFP and Champions League reforms
Members have endorsed new FFP rules, which the ECA has played a key role in defining. The ECA said that the new rules would introduce cost controls and place a greater emphasis on club sustainability.
Specific details were not disclosed by the ECA, but it has been widely reported that clubs will be permitted to spend 90 per cent of their income in 2023, with the figure to reduce to 80 per cent in 2024 and 70 per cent in 2025. The permitted loss figure for clubs over a three-year period is also said to increase from €30m ($33.5m) to €60m.
LaLiga, the governing body of the top two divisions of Spanish football, has welcomed the new FFP rules, describing them as a “major step forward” for European football.
Donnerstag dann das UEFA Exekutivkomitee Meeting
Auf der Agenda nur zwei wichtige Punkte die wesentlichen Einfluss auf den europäischen Fußball in den nächsten Jahren nehmen werden
The UEFA Executive Committee will hold its next meeting at the House of European Football in Nyon, Switzerland, on Thursday 7 April 2022 from 11:00 to 14:00 CET.
The main items on the agenda are:
• Approval of the UEFA Club Licensing and Financial Sustainability Regulations (Edition 2022)
• Club benefits programme UEFA EURO 2024 – allocation and distribution criteria
Ist das nicht schon vorher abgesegnet, wenn die sich treffen? Die ECA hat ihren Segen dazu bereits gegeben.
Rainer Koch könnte es vielleicht noch kippen
Club benefit programme sind die Gelder für Abstellung der Spieler?
UEFA hat das neue FFP verabschiedet- gilt ab 1.7.22
UEFA Executive Committee approves new financial sustainability regulations
The new football earnings requirements are an evolution of the existing break-even requirements and will bring greater stability to club finances. To ease the implementation for clubs, the calculation of football earnings is similar to the calculation of the break-even result. While the acceptable deviation has increased from €30 million over three years to €60 million over three years, requirements to ensure the fair value of transactions, to improve the clubs’ balance sheet, and to reduce debts have been significantly strengthened.
The biggest innovation in the new regulations will be the introduction of a squad cost rule to bring better control in relation to player wages and transfer costs. The regulation limits spending on wages, transfers, and agent fees to 70% of club revenue. Assessments will be performed on a timely basis and breaches will result in pre-defined financial penalties and sporting measures.
The new regulations will come into force in June 2022. There will be gradual implementation over three years to allow clubs the necessary time to adapt.
Absolut.
Aber die eigentlichen Beschränkungen legt man sich selbst auf, indem man an 50+1 festhält.
Jeder Us Investor, auch von kleineren Clubs, in Italien Spanien Frankreich England wird die 20 Mio Top ups nutzen um das Team wettbewerbsfähiger zu machen.
Sorry- Das ist die typisch deutsche Jammerei.
Was hält Deutschland davon ab, seit Jahren das zu machen was andere Ligen und Clubs praktizieren?
Ach ja 50+1 und der deutsche Weg. Gute Nacht Marie. Irgendwann wacht man dann in seiner Traumwelt auf, aber dann haben sich die Investoren bereits in allen anderen namhaften Ligen bei namhaften Clubs engagiert.
Jetzt genau jetzt in Übergang vom alten zum neuen FFP wäre genau die richtige Zeit, die Clubs neu zu kapitalisieren und zu sanieren.
In einigen Jahren ist nicht nur LaLiga vorbei gezogen sondern wohl auch Serie A und evtl. sogar Lique1.
In Frankreich engagiert sich nicht nur Qatar. Mehr und mehr seriöse amerikanische und europäische Milliardäre. Wenn Pinault non sagt meint er non. Wie sich dauerhaft der qatarische Einfluss auf den Fußball entwickelt, insbesondere nach der WM, muss man abwarten.
Aber zu glauben, das Khelaifi jetzt machen kann was er will, und alle anderen top Clubs sitzen da und schauen zu wäre ziemlich naiv.