FIFA-Klub-WM 2025

Da könnte dann aber wiederum auch nochmal ein Großteil davon wieder durch weitere Sponsoreneinnahmen gegenfinanziert sein. Ich geh mal davon aus, dass es von den bestehenden Partnern einen Bonus für die zusätzliche Sichtbarkeit gibt und man vllt. auch 1-2 zusätzliche Partner nur für die Club-WM aquierien konnte.

Der Keks dürfte für Normalsterbliche nicht zu verachten sein, denke ich.

Real Madrid spielt ab der siebten Minute zu zehnt (Notbremse) gegen die Mexikaner aus Pachuca.
Aber ein Unterschied zum Spiel mit elfen ist nicht zu sehen. Durch Tore von Bellingham und Güler führen die Königlichen mit 2:0 zur Pause. Und es müsste schon ein kleines Wunder geschehen, wenn sich das im zweiten Durchgang ändern sollte.
Nach dem überraschenden 1:1 im ersten Spiel gegen Al-Hilal begeben sich Alonsos Jungs jetzt doch auf den Weg in die nächste Runde.

Dieser Yildiz sollte mal gescoutet werden. Vielleicht wär das einer für Bayern… :grimacing:

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Der dritte Gruppen-Spieltag beginnt, kurzer Check der Gruppensituationen vor den parallel ausgetragenen letzten Spielen -

Part One: Gruppe A - D.

Der Modus fürs Weiterkommen bei Punktgleichheit ist wie folgt - zum Hirn-Rausschwurbseln:

  1. Die größere Anzahl Punkte aus den Gruppenspielen zwischen den betreffenden Mannschaften
  2. Die bessere Tordifferenz aus den Gruppenspielen zwischen den betreffenden Mannschaften
  3. Die größere Anzahl der erzielten Tore in allen Gruppenspielen zwischen den betreffenden Mannschaften
  4. Die bessere Tordifferenz in allen Gruppenspielen
  5. Die Anzahl der erzielten Tore in allen Gruppenspielen
  6. Das beste Fairplay gemäß den Mannschaftsverhaltenspunkten
  7. Das Los durch die FIFA
  • Montag abend 21:00 - Gruppe B
    Botafogo 6 Punkte, PSG und Atletico 3 Punkte, Seattle 0 Punkte

  • ParisSG-Seattle Sounders

  • Atletico Madrid-Botafogo FR

Atletico und PSG müssen gewinnen, aber PSG hat mit Seattle das deutlich leichtere Abschlußspiel.
Atletico braucht, um sicher weiterzukommen, einen Punktverlust von PSG bei gleichzeitigem eigenen Sieg.
Wenn PSG und Atletico gewinnen, dann kommt Hirn-Schwurbsel: Alle drei haben 6 Punkte, alle haben je einmal gegen einen der anderen beiden gewonnen. Dann kommt: meiste Tore aus den Spielen gegeneinander:
Da steht PSG bei 4:1, Botafogo bei 1:0 und Atletico bei 0:4.
Atletico muss mit drei Toren Vorsprung gegen Botafogo gewinnen. Bei einem Unentschieden von PSG muß Atletico mit zwei Toren gewinnen.
Meine bescheidene Prognose:
PSG und Botafogo im AF.
Atletco ist sehr wahrscheinlich raus. Aber bei Simeone ist man nie ganz sicher.

  • Dienstag morgen 03:00 - Gruppe B
    Palmeiras und Miami 4 Punkte, Porto und Al Ahly 1 Punkt

  • FC Porto-Al Ahly

  • Palmeiras Sao Paolo-Inter Miami

Einen Sieg von Porto gegen Al Ahly vorausgesetzt (und Porto war bisher ziemlich schwach, während Al Ahly zumindest eine starke HZ gegen Miami vorzuweisen hatte):
Wenn Messis Club sich mit den Brasilianern auf ein Unentschieden einigt, sind Porto und Al Ahly raus.
Wenn Messis Club gegen Palmeiras gewinnt, hängt alles an Höhe des Sieges - dann kommt Hirn-Schwurbsel zwischen Palmeiras und Porto: Selbiges gilt für eine Niedelage von Messis Club gegen Palmeiras - nur zwischen Miami und Porto.
Und wenn hingegen Al Ahly gegen Porto gewinnen sollte… also BlaBla.

Meine bescheidene Prognose:
Unmöglich.
So ziemlich alle Varianten mehr oder weniger gleich wahrscheinlich.

  • Dienstag abend 21:00 - Gruppe C
    Bayern 6 Punkte, Benfica 4 Punkte, Boca 1 Punkt, Auckland

  • Bayern - Benfica Lissabon

  • Auckland-Boca Juniors

Sehr viel einfacher:
Es ist sehr (!) unwahrscheinlich, daß Auckland gegen die Argentinier einen Punkt holt.
Also Variante A: Benfica holt einen Punkt oder gewinnt gegen Bayern - dann ist Lissabon mit Bayern im AF.
Oder Variante B: Benfica verliert.
Dann haben Benfica und Boca Punkt- und Torgleichheit aus dem direkten Vergleich (Regel 1-3 fallen weg). Also entscheidet die bessere Tordifferenz over all - Regel 4. Da ist Lissabon 7 Tore vor Boca Juniors.
Meine bescheidene Prognose:
Bayern und Benfica im AF.
Wer erster und wer zweiter wird, dürft ihr selbst entscheiden.

  • Mittwoch morgen 03:00 - Gruppe D
    Flamengo 6 Punkte, Chelsea und Tunis 3 Punkte, Los Angeles FC 0 Punkte

  • ES Tunis - Chelsea FC

  • Los Angeles FC - Flamengo Rio de Janeiro

Super einfach:
Gruppe D ist die einzige, in der der Gruppenerste schon feststeht. Flamengo hat gegen beide Konkurrenten gewonnen, kann also im letzten Spiel gegen LAFC sogar verlieren.
Also ist Chelsea-Tunis ein reines Endspiel - wer siegt, ist weiter.
Bei einem Unentschieden ist Chelsea aufgrund einer ein Tor besseren Tordifferenz weiter (Regel 4).
Ergo: Tunis muß gegen Chelsea gewinnen - sonst raus.

Meine bescheidene Prognose:
Chelsea machts. Die Tunesier haben gegen Los Angeles mit Glück 1:0 gewonnen.

Fortsetzung (Part Two - Gruppe E-H) folgt - Dienstag oder spätestens Mittwoch.

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Respekt fuer die viele Mühe, ich weiss es zu schätzen!

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Jupp. Welcome.
Fing heute morgen ganz harmlos an. Wollte nur mal kucken, watt so kommt die nächsten Tage. Bis ich dann auf die Regularien fürs Weiterkommen stieß und die für heute Abend mal durchspielen wollte… -
Resultat: Hirn-Verschwurbselitis.

Es mag Menschen geben, die das beim Blick auf die Tabelle sofort sehen.
Zu den Glücklichen gehöre ich definitiv nicht :see_no_evil::stuck_out_tongue_winking_eye:

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Es gibt da auch einen ganz fiesen Alternativ-Anastz: ich warte ab, bis die Spiele gelaufen sind und lese dann entspannt nach, wer weitergekommen ist … klappt besonders gut, wenn der FC Bayern schon sicher weiter ist :slight_smile:

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Versuche ich seit Jahrzehnten bei jeder EM/WM. Und scheitere jedes Mal erneut - so grandios wie gnadenlos.
Habe aufgegeben, watt datt angeht…

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Beim Kicker gibt es einen Tabellenrechner. Er sollte auch richtig definiert sein. Ich hatte mich gestern auch mal durchgeklickt. Als Gruppensieger könnte der Weg Chelsea-> PSG-> Man City → Real sein. Als Gruppenzweiter Flamengo → Botafago/Messi → Juventus-> PSG. Sind nur Beispiele, aber beide nicht ganz unrealistisch. Real kann sogar noch Ausscheiden. Inter braucht auch mindestens ein Unentschieden um sicher weiterzukommen.

Es bleibt spannend.

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Da sieht der Weg als Zweiter deutlich angenehmer aus. Hoffentlich trifft Füllkrug nicht wieder in letzter Minute…ach warte…

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Na, dann soll Kompany doch einfach mal, wie es ja so seine Art ist, komplett durchrotieren :wink:

(und ich gehe davon, dass, wenn er’s täte, die B-Elf dann Benfica aus dem Stadion schießen würde, wir anschließend gegen Chelsea ausscheiden, und man daraus den Strick für VK drehen würde …)

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Ach ja - und dann scheitert man im Achtelfinale gegen Flamengo… Das ist alles ein riesiges Fragezeichen. PSG und Real haben schon Punkte verloren. Man City sieht das ganze Jahr nicht so toll aus, hatte zwei relativ einfache Gegner bisher. Ein Team aus VAE und eines aus Marokko…

War auch nicht ernst gemeint. ich halte davon auch nichts. Die Erinnerung an die EM letztes Jahr war nur so naheliegend

Man wird sowieso nur wissen wie die Gruppe von PSG ausgegangen ist. Der Rest (city, real, Chelsea vs. Tunis) spielt erst nach uns.

Aber PSG muss jetzt nicht zwingend schon im Viertelfinale sein…

  • Montag abend 21:00 - Gruppe B
    Botafogo 6 Punkte, PSG und Atletico 3 Punkte, Seattle 0 Punkte
  • ParisSG-Seattle Sounders (kursiv)
  • Atletico Madrid-Botafogo FR

Bis zur 20sten Minute liefern weder Atletico noch PSG deutliche Argumente fürs Weiterkommen. Botafogo hatte zwei Torchancen zu Beginn – aber dann übernimmt allmählich Madrd das Kommando.
Atletico kommt in Abschlußpositionen, doch bisher ohne Torgefahr.

Seattle fightet mit Leidenschaft – PSG zwar mit 60 % Ballbesitz, aber ohne Torchance.
In der 30sten erster PSG-Abschluß aufs Tor – aber der Doué-Schuß von der Strafraumkante stellt den Keeper noch vor keine größeren Probleme
Fünf Minuten später ist es dann soweit: Einen Abpraller nach Ecke nutzt Vitinha aus 16 Metern zentral, schießt Kvaratskhelia an - glücklich, weil abgefälscht, keine Chance für den Keeper. Bs zur Halbzeit-Pause wenig verändertes Bild: PSG hat den Ball, der läuft auch 30 m vorm Tor flüssig. Aber in Strafraumnähe gibt’s mehr Seattle-Beine als insgesamt Spieler in beiden Kadern. Es steht nur 1:0 – ein von Seattle verdient knapper Rückstand. Dennoch – vom Ausgleich waren die Amis eher Lichtjahre entfernt. 70 Prozent Ballbesitz PSG.

25.Minute strittige Situation im Sechzehner von Botafogo – Alvarez am Fuß getroffen, aber keine VAR-Review. In anderen Spielen war das auch schon Elfmeter.
Bis zur 30sten erarbeitet sich Madrid ein strukturelles Übergewicht. Kommt immer mehr zu Chancen, ist drückend überlegen, aber wenig Hochprozentiges. Atletico muß mit drei Toren Vorsprung gewinnen, danach sieht es bis hierher nicht aus. 42.Minute nächste strittige Elfmeter-Szene, der Stürmer wird gestempelt, wieder läßt der Schiri laufen – diesmal greift der VAR ein.
Nach längerer Prüfung: Es wäre Elfmeter gewesen, aber Sorloth verschaffte sich zuvor mit einem Schubser Raum für seine Vorlage. Der Schiri gibt -nach VAR-Ansicht- keinen Elfmeter – und diesmal ist die Entscheidung korrekt. Die lange Nachspielzeit verläuft ereignislos. Torlos zur Pause.

Nach der Pause schnürt Paris die Amerikaner regelrecht ein – Seattle kommt 10 Minuten überhaupt nicht mehr mit Ball über die Mittellinie. Danach nimmt PSG ein wenig den Fuß vom Pedal, ohne jedoch Chancen zuzulassen. Bis zur 66sten – da endlich spielt PSG einen Tempogegenstoß perfekt zu Ende: Hakimi aus 12 Metern halbrechts zum 2:0.
Danach spielts PSG professionell und abgeklärt runter. Seattle kommt gegen Ende zu einer Beinahe-Chance aus halblinker Position, doch der Schuß geht knapp am Tor vorbei. PSG vergibt noch ein zwei Hundertprozentige, aber ohne jede Schwierigkeit geht’s Richtung Achtelfinale. Als Gruppenerster, weil Botafogo auf den letzten Metern die Punkte liegen läßt . Und Seattle fährt ohne Punktgewinn nach Hause – aber zumindest das Spiel heute gegen PSG war im Rahmen der beschränkten Möglichkeiten ein Achtungserfolg,

Für Madrid geht’s in der zweiten Hälfte nun um alles – man braucht einen Sieg mit drei Toren Unterschied. Aber Simeones Team bleibt eher ideenlos – auch weiterhin keine zwingenden Torchancen. Bis zur 60. Minute – Griezmann bricht links durch, trifft aus extrem spitzem Winkel jedoch nur das Außennetz.
Spätestens seit dem 2:0 im Parallelspiel ist klar: Es kommt keine Schützenhilfe für Atletico.

Und im Gegenteil – Botafogo wird bei Tempogegenstößen gefährlicher, in der 67sten fällt beinahe das Führungstor für Rio. Zwar schlägt Atletico weiterhin viele Halbfeld-Flanken in den 16er, aber nicht eine kommt an. Und wenn dann mal einer durchkommt (75ste), dann haut Sorloth am Elfmeterpunkt über den Ball.
Auf der Gegenseite ist Botafogo zweimal kurz vor dem Führungstreffer – Außenpfosten und Außennetz um die 80ste Minute. Im Gegenzug trifft Griezmann mit der Hacke nur das Außennetz. Und so läuft die Uhr von Atletico unerbittlich runter.
Bis zur 86sten Minute: Da dribbelt sich links im Strafraum Alvarez frei – und die Querflanke nutzt Griezmann. Und Simeone lebt noch.

Und tatsächlich gelingen Atletico noch ein zwei Halbchancen in der Nachspielzeit. Aber es war 86 Minuten lang zuwenig für ein Achtelfinale. Atletico gewinnt zwar mit 1:0. Botafogo hingegen kommt als zweiter der Gruppe weiter.

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Die Ergebnisse werden für unseren Turnierverlauf immer besser. Atletico/PSG hätten unsere Viertelfinalgegner werden können. Jetzt wird es keiner von beiden. Stattdessen mit hoher Wahrscheinlichkeit Botafogo oder Palmeiras. Letzteres wird dann in der Nacht geklärt.

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Dienstag morgen 03:00 - Gruppe B
Palmeiras und Miami 4 Punkte, Porto und Al Ahly 1 Punkt

  • Palmeiras Sao Paolo-Inter Miami
  • FC Porto-Al Ahly (kursiv)

Palmeiras startet direkt mit einem guten Kopfball nach Ecke, der allerdings zentral auf den Torhüter kommt. In der zehnten kommt Messi im Strafraum beinahe zum Abschluß, doch der Ball wird ihm vom Fuß gepitzelt.
In der 17. Minute fällt das 1:0 für Miami: Einen langen Tempo-Abschlag läßt Suarez an der Mittellinie perfekt abtropfen zu Allende, der mit einem begeisternden Sprint aus dem Mittelkreis zum Abschluß kommt: Tolles Tor!
In der 22sten die Chance für Palmeiras zum Ausgleich, doch den Chipball über die Abwehr setzt Lopez volley weit übers Tor. Palmeiras kommt um die 30ste Minute zu zwei Abschlüssen, der zweite ist ein Hochkaräter für Torres, der nur um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei streicht. Auch dieses Spiel ist sehr tempo- und zweikampfreich und weiß zu unterhalten. In den letzten zehn Minuten schnürt Palmeiras Miami immer mehr ein. Doch der Ausgleich gelingt (noch) nicht – Miami geht mit einer eher glücklichen 1:0-Führung in die Pause.

Vogelwilder Beginn im Nachbarspiel. Schon nach 10 Minuten zwei längere Behandlungspausen – beide Teams gehen mit hohem körperlichen Einsatz in die Zweikämpfe. Die erste klare Torchance hat Porto in der 13.Minute – nach Ecke ein Chipball über die Abwehr, doch der Stürmer vergibt freistehend. Im Gegenzug ein verhängnisvoller Rückpass, den Al Ahly perfekt aufnimmt, und der Torschütze vom Dienst, Abou Ali, schließt eiskalt aus vollem Lauf ab. In der 22. Minute liegt der Ball schon wieder im Netz von Porto, doch der Schütze stand klar im Abseits. Gegenzug Ausgleich Porto, Rodrigo Mora erobert am 16er den Ball, bricht durch, tanzt den Torhüter mit einem feinen Haken aus und schließt ab. Hochklassiges, abwechslungsreiches Spiel bisher - und weiterhin mit hohem, teilweise sehr harten körperlichen Einsatz auf beiden Seiten.
Gegen Ende der ersten Hälfte kommt Al Ahly im ständigen Sturmlauf zu mehreren Abschlüssen, die Ägypter drängen mit Volldampf auf die Führung. In der 45sten kommt der Stürmer zu Fall, die Wiederholung lässt Zweifel am Pfiff der Schiedsrichters aufkommen. Aber den Elfmeter versenkt Abou Ali abgeklärt und straight. Die Halbzeit-Führung der Ägypter, die mit leidenschaftlichem Einsatz spielen, ist verdient.

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Zweite Hälfte der beiden Morgenspiele:

Palmeiras legt los wie die Feuerwehr und kommt nach 20 Sekunden bereits wieder zum Torabschluß, in letzter Sekunde durch eine Grätsche gestoppt. Kurz danach kommt Messi am Sechzehner zum Abschluß, doch der Keeper macht sich lang und fischt den Ball. 52.Minute: feiner Steckpaß von Suarez auf Allende – identische Situation wie beim Führungstreffer frei auf den Torhüter zulaufend, aber er Abschluß geht knapp am Tor vorbei.
Und in der 65. Minute zeigt (nach dem sehenswerten Freistoßtor Messis im letzten Spiel) der zweite Oldie, daß er auch noch Weltklasse kann: Suarez erobert den Ball 25 Meter vor dem Tor, läßt zwei Brasilianer stehen, tanzt im Strafraum den dritten Verteidiger aus und schließt sensationell in den Winkel der kurzen Ecke ab. Eine furiose Energieleistung des 38jährigen.
Das ist aufgrund der komplizierten Tabellensituation gleichzeitig das drohende Aus für Al Ahly im Nachbarspiel.

Palmeiras vergibt danach mehrere große Torchancen im 5-Minuten-Takt. Chancen wären da gewesen zumindest für ein Unentschieden – aber die Torabschlüsse sind allesamt zweitklassig bis schlechter. Bis zur 78sten Minute – da bricht Paulhinho nach tollem Steckpaß durch und legt den Ball ins Tor. Noch mal ein bißchen Spannung? Mit einem Unentschieden würde Palmeiras Gruppenerster, und bei einem Sieg der Brasilianer wären Messi, Suarez und Co. sogar raus aus dem Turnier.

In den letzten zehn Minuten geht es hin und her – tolles Spiel – beide Seiten vergeben Hochkaräter. Und in der 87sten dann der verdiente Ausgleich – einen zu kurzen Kopfball des Verteidigers erwischt Maurizio volley zum 2:2. Noch zwei Minuten plus Nachspielzeit – und Miami wackelt mächtig. Noch in der vierten Minute der Nachspielzeit rettet Miamis Keeper zweimal großartig das Unentschieden. Danach ist Schluß in einem streckenweise hochklassigen und sehr spannenden Spiel. Miami wird „nur“ Gruppenzweiter und muß im Achtelfinale gegen Messis Ex-Club PSG ran. Palmeiras hingegen spielt gegen Botafogo. Das werden zwei denkwürdige Spiele - ein lateinamerikanischer Gipfel und der viemalige CL-SIeger Messi gegen den diesjährigen CL-Sieger Paris.

Al Ahly im Nachbarspiel ist angewiesen auf Schützenhilfe von Palmeiras – da die Ägypter ihr Spiel gegen Palmeiras verloren haben, sind sie auch bei besserer Tordifferenz raus, weil zuerst der direkte Vergleich zählt. Auch ein Untentschieden im Nachbarspiel würde Al Ahly nicht helfen.

In der 49sten kommt Porto erneut zum Ausgleich mit einem feinen Schlenzer vom 16er in den Winkel. Im direkten Gegenzug eine präzise Flanke auf den Kopf von Abou Ali: Der palästinensische Nationalspieler (dänischer Abstammung) köpft sich in Ronaldo-Manier in den Winkel zum Hattrick Unglaublich geht’s weiter: Ecke direkt nach Wiederanpfiff auf den Kopf von – und auch dieser Kopfball landet präzise im Winkel. Drei Tore in drei Minuten – es steht 3:3.
Der Porto-Freistoß 18m aus zentraler Position geht über das Tor. Und in der 60sten geht Al Ahly erneut in Führung – ein sehenswerter Schlenzer von Ben Romdhane aus 16 m in den Winkel zum 4:3. Nützt aber alles nix, wenn Palmeiras nicht gewinnt. Und die sind inzwischen von drei Toren gegen Miami weit entfernt. Dennoch spielt Al Ahly weiter, als seien die Teufel hinter ihnen her – eine unglaubliche Energie- und Laufleistung der Ägypter. Aber auch Porto läßt Hundertprozentige liegen – Kopfball aus 6 Metern freistehend am Tor vorbei. Das hätte der Ausgleich sein müssen. Und drei Minuten später läuft der ägyptische Stürmer frei auf Portos Tor zu – und vergibt. Unglaubliches Spiel. Nur zwei Minuten später dann Portos Todesstoß für Al Ahly – ein sehenswerter 20 m Schuß flach in die linke Ecke. 4:4 stehts ! Ein sensationelles Spiel – der Kommentator setzt es in die TOP 3 der bisherigen Club-WM und kommt aus dem Schwärmen nicht mehr raus.

Aber nachdem sich die beiden Teams im Nachbarspiel Unentschieden trennen, ist das Ergebnis hier bedeutungslos für s Weiterkommen. Porto scheidet aus - ebenso wie Al Ahly – trotz streckenweise begeisterndem Fußball und aufopferungsvollem Kampf bis zum Umfallen.

Das waren zwei begeisternde Spiele!

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