FC Bayerns Dilemma und Eberls Ausweg

Warum fragst du mich? :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich bin für Kontinuität. V.a. jetzt mit VK und ME

Mit den beiden ja- bei den Spielern gibts dagegen weiterhin einiges zu „tauschen“.

Ein Tausch ist ja normal. Immer.

Für mich reichen zwei Spieler vom Potential eines Olises in der kommenden Saison.
1x defensiv und 1x offensiv.

Ob dann manche Spieler bleiben und dann wie Goretzka den Kampf um die Startplätze aufnehmen oder wechseln, wäre mir egal. Nur ein Stinketiefel wäre mir nicht so recht :wink:

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Ich glaube, stinkstiefel waren nicht das Problem der letzten Jahre. Ehr so die wohlfühloase. Ist aber nur mein Gefühl.

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Kann nicht beides Stimmen? Das Kompany im besten Fall 4. Wahl war hinter Alonso, Naglesmann und Rangnick hat Hoeneß mehr oder weniger bestätigt. Vielleicht hatte ihn Eberl auf seiner Liste sogar höher. Eberl hat auch damals auf der PK gesagt, dass man nach dem Gespräch mit Kompany total überzeugt von ihm war und er sich ärgerte dieses Gespräch nich schon früher geführt zu haben.

Deswegen wenn sich einer Kompany auf die Fahne schreiben kann, dann Eberl (Freund). Gleichzeitig war er wohl auch kaum Eberls erste Wahl und es brauchte etwas Glück und Zufall, dass nicht schon einer der Kandidaten vor ihm geklappt hat.

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Kommt immer drauf an. 3 Spieler für die zweite Reihe ist kein Umbruch. 2 für die erste schon :upside_down_face:

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Was im Artikel komplett außer Acht gelassen wurde, ist das Führungschaos, das sicher auch keinen Positiven Einfluss auf die Entwicklung hatte. Das Duo Kahn/Brazzo mit Uli und KH im Hintergrund hat uns sicher um Jahre zurückgeworfen.
Wir brauchen nicht nur im Mittelfeld einen starken Gestalter sondern auch auf Funktionärsebene.

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Ein guter Artikel - meine zunehmende Frustration mit der Stoßrichtung des Vereins liegt dem i.W. zu Grunde: krampfhaftes Festhalten an alternden Spielern, die nicht das Kaliber haben, eine Ära zu prägen; u.a. weil irgendwie Angst besteht, alte Zöpfe abzuschneiden.

Dabei ist der Aufwand, den der Verein betreibt, für eine halbwegs sichere Deutsche Meisterschaft deutlich zu hoch und in finanzieller Hinsicht auch nicht ungefährlich.

Einen mutigen, radikalen Schnitt hätte ich mir schon vor 2 Jahren gewünscht: junge, hungrige Spieler(typen) sowie das Glauben und Festhalten an einem Trainer mit einem Konzept.

Die Abwehr wäre aus meiner Sicht eine gute Chance, nach dreistelligen Millionenausgaben einen nachhaltigen Ansatz zu probieren: mit Debast, Silva und Huijsen gibt es drei riesige Talente in Europa. Der FC Bayern könnte sie langfristig aufbauen und Teil einer „Winning-DNA“ machen. Vereinsintern heißt das „mia san mia“. Und das sehe ich bei der aktuellen Generation, die den Kern der Mannschaft darstellt (wer ist überhaupt der Leader im Verein?) nicht.

So wie es aussieht, geht der Verein weiter den Mittelweg: Bischoff ist ein großes Talent, Pavlo dem Verein in den Schoß gefallen und Musiala’s Verlängerung zweifelsohne Eberls größter Coup, neben Olise. Gleichzeitig sind Verlängerungen von Neuer, Kimmich und nun wohl auch Sane aus meiner Sicht unnötig bzw. stehen einer wirklichen Neuausrichtung entgegen. Man wird weiter wurschteln und hoffen dass es nächste Saison besser wird.

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Die Chance war da: ein Abschied von Kimmich, Müller, Neuer und Sane (und idealerweise Gnabry und Goretzka) wäre möglich gewesen

Diese „radikale Sicht“ verstehe ich nicht.

Vor allem bezogen auf ein Transferfenster.

Du musst ja erstmal gleichwertigen Ersatz finden.

Neuer hätte ich nicht verlängert, Müller hört eh auf, Gnabry und Goretzka können von mir aus gehen. Aber dennoch musst du ja erstmal Ersatz finden.

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Ich bin da immer wieder gerne im Jahr 2000. da gingen mit Matthäus, Helmer und Basler drei Gesichter der 90ziger. Im Gegenzug kamen nur Anderson und Sergio.

Die besten Transfers waren aber nicht nur die Neuzugänge, sondern vor allem der Bestand der den nächsten Schritt ging. Am Ende stand der CL Sieg 2001.

Gerade die 2014er Weltmeister und 95/96er Jahrgänge sind ein Grund weshalb Bayern seit dem Corona CL Sieg unfassbar im eigenen Saft schmort.
Beim Umbruch sollte man daher nicht nur die Zugangs- sondern vor allem die Abgangsseite im Blick haben.

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Ich bin a auch bei @Erich_B. Die Breite des Kaders darf nicht außer acht gelassen werden und wenn wir ehrlich sind, dann stört bei Gnabry, Sane und Goretzka eigentlich nur das viel zu hohe Gehalt. Als Ergänzungsspieler sind sie absolut brauchbar.

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3 Abgänge und 2 Zugänge sind ja i.O.
Bloss mehr als 5-6 Abgänge musst du erstmal ersetzten, also adäquaten Ersatz finden.

Ich denke durchaus das im Sommer was passiert: Müller verlängert man nicht, Coman kann man im Besten Fall verkaufen und dann schauen wir wen wir noch loswerden.
Aber das ist völlig im Rahmen und üblich.

Na dann ist Bayern ja sorgenfrei und auf dem unmittelbaren Weg zurück zur Weltspitze. Was sind schon 5x 5 Mio zu viel an Gehalt? das sind ja nur 2-3% vom Umsatz…

Ich habe das eigentlich so gemeint, dass sie als Spieler ja nicht so schlecht sind, wie sie oft gemacht werden. Ich würde z.B. mit Goretzka sofort verlängern und das Gehalt entsprechend anpassen.

Vielleicht sind Neuer, Goretzka, Sane, Müller und Gnabry gar nicht so Weltklasse, dass es kaum einen Ersatz gibt.

Anguissa und David wären schon mal ablösefrei zu haben. Dazu noch der nächste Schritt bei Pavlovic, Bischoff und Urbig. Und Karl, Wanner, Aznou oder Asp Jensen sollten auch nicht via Elversberg und Klagenfurt bei Sivaspor landen.

Und bei den 70-80 Mio Einsparungen beim Gehalt wäre auch schon mal ein Grossteil von einem Krachertransfer wie Nico Williams finanziert.

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Sane, Gnabry und Goretzka sind Kaderspieler, aber keine internationale Klasse.
Normalerweise müssten sich offensive außen in den Top-15 der Scorerliste wiederfinden.
Sane schaffst auf Nr. 19, Gnabry keine Ahnung.
Goretzka seine technischen Fähigkeiten sind x-mal diskutiert worden.

Bloß wenn ich mir alleine anschaue was ein Marmoush an Ablöse gekostet hat - der wäre ein Upgrade gewesen.
Ich weiß nicht wie einfach/schwer es ist z.B für Sane ein Upgrade zu finden.

Diese Ergebnisse stehen im klaren Widerspruch zum Selbstverständnis des Vereins. Bayern München ist zwar weiterhin ein starker Klub – aber längst keiner mehr, der regelmäßig um die europäische Krone spielt.

Die goldenen Jahre zwischen 2010 und 2020 – insbesondere 2013 bis 2016 – waren kein neuer Dauerzustand, sondern eine positive Anomalie: ein Ausnahmezustand, getragen von einer historisch seltenen Koinzidenz vieler richtiger Entscheidungen.

Louis van Gaal legte die taktische Basis für ein modernes Positionsspiel, Heynckes perfektionierte sie mit seiner mannorientierten Adaption von Klopps passorientiertem Gegenpressing, Guardiola hielt das Niveau auf hohem Level. Eine solche Abfolge war weder planbar noch beliebig reproduzierbar. Sie war, bei allem Verdienst, auch eine Glücksserie.

Doch genau diese Einordnung fehlte dem Klub zunehmend – und so begann der Rückweg von der Spitze bereits früher, als viele glauben wollten.

Getrieben von der Illusion, im „Win-now“-Fenster zu sein, agierte der FC Bayern ungeduldig. Langfristige Kaderentwicklung? Fehlanzeige. Trainer wie Carlo Ancelotti und Julian Nagelsmann mussten früh gehen.

Mut zum Abschneiden alter Zöpfe? Oft zu spät oder zu wenig entschlossen. Altgediente Spieler wie Neuer, Müller, Boateng, Hummels oder Ribéry wurden teils über ihren Zenit hinaus gehalten.

Max Eberl kündigte bei seinem Amtsantritt einen Umbruch an – vollzogen hat er ihn bislang nur ansatzweise. Kein klarer Schnitt, keine Trennung von Altlasten, keine tiefgreifende Verjüngung.

Der FC Bayern ist – noch – zu gut für die Bundesliga, aber nicht mehr gut genug für Europa. Der Rückstand zur Weltspitze ist eine Frage der Strategie, nicht nur der Ergebnisse. Es fehlt an Klarheit in der Kaderplanung, an Mut zur Entwicklung – und an der Bereitschaft, unangenehme Wahrheiten anzuerkennen.

Der Verein braucht kein weiteres Übergangsjahr, sondern einen echten Eingriff. Wieder stärker auf aufstrebende Stars setzen. Eine neue Idee von Bayern. Vielleicht sogar einen neuen van-Gaal-Moment – nicht als Kopie, sondern als mutiger, unbequemer, zukunftsgerichteter Neubeginn. Und das ausgerechnet in einer Phase eines relativ knappen Festgeldkontos.

Max Eberl hält die Fäden für diesen schwierigen, mutigen Neubeginn in der Hand. Aber er muss sie ziehen. Nicht irgendwann. Sondern im Sommer 2025. *

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#…>VorabEin(…Dauergenörgeltes)DankeschönFürDieses(…Bemerkenswerte!)Entschuld!gungsschreiben(…SamtMutig-klaremWieAuf:strebend-eingreifendemRespektiveUn:gemeinWahr…Zukunfts:gerichtetemSchluss-Statement!)_oderMalAbgesehenDavonDassJener(…Frevel-gleiche?!?)Abstieg(…Zu-uu-fällig)MitDerRückkehrDes(…ViaBesagtemMir-Haben-So-Einige-Dinge-Nicht-GefallenSelbstverständlichEinzigDasVereins-WohlDennEtwaEigeneNarzisstischeKränkungenRespektiveStallgerüchigeLenk…LoyalitätenImSinneHabende)Patriarchen-Pat…-ronsJehBegannJeneDia…AnalysierteFehlende:nEinordnung/…RichtigenEntscheidungen(Bemüht-)Besagter(…Un-planbaren/…-reproduzierbaren?)Anomalie/…Ausnahmezustand(…Zurecht!)W!dersprechendIndesEinEnde(…MitBlickEtwaAufDiePersonalienDeLigt/Tillman/…Ibrahimovic/TelVsGuerreiro/Kan€/…Dier)Nüchtern(…DennEtwaWunsch:denkend)BetrachtetWohlLeiderN!chtInSicht(…>DerweilDieÜber-stellungDerWert:igkeitVonKontinuitätÜberJeneDerQual!tätGewissBequemererNatur!?). :innocent:(…:face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth: :grimacing: :flushed::wink: :relieved:)
:face_with_peeking_eye: :thinking: :face_with_monocle:(…:face_exhaling: :confused: :anguished:)

:dizzy:(…:sunglasses::+1::smirk:)

Ein Punkt, den ich noch ergänzen möchte: Wir haben in der Vergangenheit viel davon gelebt, dass wir junge Spieler aus der eigenen Jugend hochgezogen haben, die extrem wichtig für uns wurden: Müller, Alaba, Lahm, Badstuber. Dazu haben wir ein paar gute Zugänge gehabt, die eher mittelpreisig waren (wie Dante oder Rafinha). Dazu kamen dann immer mal wieder teure Neuzugänge.

Doch genau das haben wir in den letzten Jahren verpasst. Entweder haben wir sehr teuer oder sehr günstig eingekauft. Neben der Gefahr, dass Du bei den günstigen Einkäufen zu wenig Qualität bekommst, hast Du noch ein weiteres Problem: Die Hierarchie im Kader geht kaputt. Alle, die teuer sind, sind auch gleichzeitig (erstmal) weiter oben angesiedelt. Aber gerade die mittelpreisigen Spieler sind es, die wichtig sind. Sie können entweder gute Rollenspieler werden oder durch starke Leistungen auch nach oben aufsteigen. Insofern plädiere ich für mehr mittelpreisige Zugänge und weniger Teuer-oder-Billig-Einkäufe.

Der andere Punkt ist natürlich die Nachwuchsarbeit: Wir müssen einfach mehr junge Spieler in den Kader integrieren. In den vergangen Jahren haben wir relativ viel Geld für junge Nachwuchsspieler ausgegeben, die zuerst in der 2. Mannschaft starten sollten - die es dann aber nicht geschafft haben. Aktuell haben wir Pavlo und Musiala im Kader, die es geschafft haben. Aber da muss die Quote besser werden, denn Spieler wie Irankunda oder Zvonarek sind ansonsten immer nur scheinbar schöne Transfers. Doch man macht diese ja, um am Ende auch immer mal wieder einen Spieler für die erste Elf zu bekommen.

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Stanisic wird mir oft vergessen. Oder gilt der schon als zu alt ?