Beim FC Bayern werden naturgemäß viele Neuzugänge gehandelt. Aktuell ist dies besonders in der Offensive zu beobachten. Doch welcher Transfer würde überhaupt Sinn machen und sollte man nicht lieber mit den bewährten Kräften verlängern? Als Fußball-Fan durchlebt man das ganze Jahr über eine äußerst stressige Zeit. Wochenende für Wochenende durchlebt man emotionale Qualen, verflucht die eigene Mannschaft, diskutiert mögliche Neuzugänge und erfreut sich am Scheitern der Konkurrenz. Oder aber man ist Fan des FC Bayern. Dann geht es das ganze Jahr eigentlich nur darum, welcher Spieler wann, angeblich, vielleicht wohin wechselt und mit welchem Spieler verrechnet wird. Oder auch nicht.…
Darf ich mal ganz ketzerisch fragen, was Nico Williams zu diesem Transfer bewegen könnte? Das ist ein hinreißend gut gelaunter Spaßfußballer wie Lamine Yamal. Der braucht Sonne im Herzen und keinen Schnürlregen beim Blick aus der Villa in Grünwald. Mal ganz zu schweigen von der massiven Sprachbarriere. Meines Wissens nach hat der Ruf des FC Bayern in Spanien nach dem Umgang mit Zaragoza durchaus gelitten. Das kann man ja nicht nur auf Tuchel schieben. Ich kann mir vorstellen, dass Williams sich das alles sehr genau ansieht und sich im Zweifelsfall eher für andere entscheidet. Teams mit der internationalen Perspektive des FC Bayern (wenn’s gut läuft CL-Halbfinale) gibt es in Europe einige…
Selbstverständlich wäre es ein Traum, wenn er käme. Allein mir fehlt der Glaube.
Wie hier schon ausgeführt, sehe ich neben all den Qualitäten das größte Manko:
Ja der Bursche hat Potential, aber meiner Meinung nach ist er ein Spieler der gerne die Sonne nur in sein Gesicht scheinen lassen möchte. Da kann ich mich natürlich täuschen.
Daneben seh ich nicht, wie er mental, insbesondere durch die Sprachbarriere eine leaderrolle einnehmen könnte.
Dazu kommt, dass die Futterneiddebatte in der Kabine ab Tag eins wieder ins Rollen kommt.
Wenn all-in, dann bitte Rodrygo. Williams und Leao sind ähnlich wie Sane‘ vor etwa 5 Jahren. Fraglich ob sie konstant liefern.
Dazu bitte Woltemade. Mit den beiden Offensivtransfers ist dann für 2-3 Jahre mehr Effizienz im Sturm garantiert. Gnabry werden wir wohl nicht los.
Dafür hätte er es aber lange in Bilbao ausgehalten. Viel Regen und eine der sonnenärmsten Gegenden in Spanien. Kaum mehr Sonnenstunden als München.
Oder war das rein metaphorisch gemeint? Dann wären die 138 Tore, die Kompanys Bayern diese Saison geschossen haben (2,7 pro Spiel), vielleicht ein gutes Argument für ihn als Offensivspieler, vor allem im Vergleich zum relativ defensiven Bilbao mit 1,5 pro Spiel.
Nachdem’s die nie gibt, und er sich darin gefällt, habe ich alternativ nach einer „ignore“-Anleitung gesucht, erfolgreich, und ich muss sagen, das ist ganz angenehm.
Blockzitat Florian
Als Fußball-Fan durchlebt man das ganze Jahr über eine äußerst stressige Zeit. Wochenende für Wochenende durchlebt man emotionale Qualen, verflucht die eigene Mannschaft, diskutiert mögliche Neuzugänge und erfreut sich am Scheitern der Konkurrenz.
Oder aber man ist Fan des FC Bayern. Dann geht es das ganze Jahr eigentlich nur darum, welcher Spieler wann, angeblich, vielleicht wohin wechselt und mit welchem Spieler verrechnet wird. Oder auch nicht. Die Sommer- und Winter-Transferfenster sind wie gemacht für Voyeure, Selbstdarsteller und Breaking News-Fanatiker. Aber hey, auch Miasanrot ist davor nicht gefeit.
Die Sommer- und Winter-Transferfenster sind wie gemacht für Voyeure, Selbstdarsteller und Breaking News-Fanatiker. Frage mich, in welche Rubrik ich mich einreihe: ich sach mal fifty-fifty. Im Kolportieren von Breaking-News hingegen sind andere um Längen besser als ich.
Der tagelange Streit um die korrekte Höhe der Schweigegeld-Zahlung für Jonathan an Fernando toppt in meinen Augen unsere Wirtzomania noch um Längen. Im Himmel (Sky) wird halt anders gerechnet als in der Hölle (Kicker). Die Regeln für Punkt- und Strichrechnung sind nicht ganz klar; und Brüche kriegen wir erst nächste Saison. Zwischendurch kriecht mal wieder einer Schnappatmung oder 180 Puls - je nach Vorerkrankung und voyeuristischem Beobachtungsposten. Die Selbstdarsteller hingegen sterben an Herzinfarkt - ihr narzisstisches Ebenbild ist schlicht zu überwältigend.
Anders jesacht:
Alle reden übers Sommerloch.
Wir auch.
Ich erlebe Williams als sehr sympathischen, bodenständigen Typen, der genau um die sehr besondere Geschichte seiner Familie und seine eigene Geschichte weiß. Der wertschätzt jeden Moment, den er auf dem Platz verbringen und mit dem er Geld verdienen darf in einer sehr privilegierten Situation, die er sich über viele Jahre hinweg hart erarbeitet hat. Auch im Wissen darüber, was seine Eltern alles für ihn getan haben. Ich erlebe ihn auch als jemanden, der verantwortungsvoll handelt, obwohl er noch sehr jung ist. Natürlich sind auch das nur Urteile aus der Ferne, aber ich habe mich letzten Sommer mit Begeisterung ein wenig durch seine Geschichte gelesen.
Aber wer weiß - vielleicht sind @justin und #EberlMax für @Bobby ja Synonyme, die er -je nach Gusto und Tagesform- benützt wie eine John Travolta seine Wendejacke.
Mich nervt nur noch, dass er zu oft den letzten Beitrag schreibt und mir diese Threads nicht als gelesen angezeigt werden. Ignorierte Beiträge bleiben „ungelesen“
Wichtige und wertvolle Richtigstellung zu einer Menge vorurteilsbeladener Stimmungen und Urteile.
Notwendig in Zeiten von Asocial Media - FactCheck.
Thx @justin !