Veröffentlicht unter: FC Bayern schlägt Hoffenheim souverän mit 5:0
Im ersten Heimspiel des Jahres gewinnt der FC Bayern souverän mit 5:0 gegen die TSG Hoffenheim. Überzeugend waren dabei vor allem die Effizienz in der ersten Halbzeit, allerdings war der Gegner auch erschreckend schwach. Dayot Upamecano kehrte nach abgesessener Gelbsperre zurück und ersetzte Minjae Kim in der Innenverteidigung. Eric Dier rückte so ebenfalls wieder in die Startelf. Alphonso Davies besetzte die linke Außenbahn, während Raphael Guerreiro den Vorzug vor Konrad Laimer auf der rechten Seite erhielt. Kingsley Coman wurde nach seiner starken Leistung in Mönchengladbach belohnt, bekam seinen Platz in der Startelf, sodass Michael Olise auf die Bank musste. Sowohl…
Ich poste die Frage auch einfach mal hier rein, vielleicht weiß ja jemand eine Antwort?
Sehr schönes Interview mit Leroy. Und Müller und Jamal, den „komischen Vögeln“…
Das Zusammentreffen von Dreckswetter, Drecksgegner, Mittwoch und einer Aufstellung nach dem Motto „geht mit 80% Leute“ ließ auf sowas wie ein 0:1 hindeuten (Kramaric kurz vor Schluss aus dem nix), kam aber doch anders, weil ein frühes Tor gelang und der Gegner so schwach war, dass die Bayern mal Bock hatten nachzulegen.
Die Wahrheit ist aber: Letztes Jahr um die Zeit waren es 44 Punkte.
Abschließend noch die Gründe, warum die Bayern Tom Bischof brauchen:
Genau.
Wie hat sich denn Pavlovic gemacht heute? Der hatte ja scheinbar in den ersten Spielen nach seiner Verletzung so seine Schwierigkeiten. Klar, Gegner heute offensichtlich sehr schwach, aber war die „alte“ Pass- und Spielsicherheit wieder da bei ihm?
Man hat zum ersten Mal seit satten 5 Jahren die beiden ersten Spiele nach der Winterpause gewonnen, die 4 Jahre zuvor kam man noch nicht mal über 3 Punkte hinaus, es waren also nicht mal nur einzelne Unentschieden, die es bei Bayern ja eher mal gibt als Niederlagen…
Und man behielt zweimal die weiße Weste und hätte selbst von den XG on Target (danach kann es einem nur noch der gegnerische Torwart versauen wie mal wieder der Gladbacher Torwart mit Spiel des Lebens zumindest mehr Tore vereitelt) sogar noch mehr als die 6 Toren schießen müssen.
Kann mir gut vorstellen, dass das auch für die ja diversen gerade laufenden so wichtigen Vertragsverlängerungs Verhandlungen äußerst hilfreich sein kann wenn da endlich mal keine Winterdepression am Start wäre…
Von daher nur weiter so!
Josh hatte 97 Pässe, Pavlo 91. Die Verteilung der Pässe und der Rollen war so besser, obwohl Pavlo m.E. noch nicht der Alte ist.
Bis er Topform haben muss, darf es ja gerne auch noch ein paar Wochen dauern.
Harry Kane hatte einen enorm großen Bewegungsradius, startete zahlreiche raumöffnende Läufe, war passsicher und führte viele gegenläufige Bewegungen aus, um Räume für seine Mitspieler zu schaffen. Das klappte teilweise im Zusammenspiel mit Thomas Müller, hat aber zum Beispiel in Kombination mit Jamal Musiala Riesenpotential.
Durch diese spielerischen Qualitäten zeigte er erneut eindrucksvoll, wie wertvoll er nicht nur als Torschütze ist. Seine Abgeklärtheit beim Elfmeter setzte dem Einsatz die Krone auf. Mit welcher Lässigkeit er die Kugel am jeweiligen Torwart vorbeischiebt, wirkt fast schon überheblich, doch der perfekt einstudierte Ablauf beeindruckt gleichfalls jedes Mal aufs Neue. Er verwandelt die Elfmeter so souverän und selbstverständlich – unfassbar. *
#…>Für-Die-Krone_oderDieser(Kautschuk-)Klass!ker(…AngesichtsEines95Mios€-Invests)UnfassbarBemüht/…Über:heb:lichWirkend(…Sorry)!? …
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…ähm…
…ähm…
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Ich konnte das Spiel nicht sehen, deshalb würde mich interessieren: wie würdet ihr Bischofs Leistung einschätzen?
Kann man nach dem Spiel nicht einschätzen. Hoffenheim wurde komplett demontiert und jeder einzelne Spieler ist einfach nur untergegangen.
Warum erhält ein Aznou keine Spielzeit? Phonsi hat doch so gut wie jedes Spiel bestritten und durchgespielt. Schadet ihm nicht, aber ne halbe Stunde für Aznou wäre doch gar kein Problem gewesen.
Kompany ist ein echter Glücksgriff für den FCB, und es ist schon wirklich bemerkenswert und überragend, mit welcher Souveränität und Konstanz unser Team die schwächeren und die „mittelguten“ Teams aus der BL an die Wand spielt. Die sind gegen uns absolut chancenlos und kommen mitunter eine Stunde lang kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus.
Natürlich freue ich mich als jahrzehntelanger FCB-Fan immer, wenn unser Verein gewinnt; so auch gestern Abend. Aber trotzdem ist das auf Dauer ziemlich langweilig und frei von jeglicher Spannung.
Ich kenne nicht eine einzige Person, die Hoffenheim einen Sieg oder auch nur einen Punkt in der Allianz-Arena zugetraut hätte.
Die Spiele gegen spielerisch dermaßen brutal unterlegene Gegner verlaufen so unglaublich einseitig (in Mönchengladbach war es exakt genauso, wenngleich wir mehr Tore hätten schießen müssen - und Mannschaften von der Kategorie Bochum, Kiel, St. Pauli, Union Berlin sind auch keine echten Gegner mehr), dass der Gegner praktisch eine Stunde lang nicht mal aus der eigenen Hälfte rauskommt. Das bedeutet NULL Spannung.
Natürlich - damit keine Missverständnisse aufkommen - bin ich sehr glücklich, dass unsere Kompany-Bayern sich zumindest gegen Gegner der o.g. Kragenweite fast schon der Perfektion annähernd, so gut wie keine gegnerische Torchance zulassen und sich im gestrigen Spiel nur noch die Frage stellte, ob wir 3:0, 5:0 oder 7:0 gewinnen, denn diese Souveränität und Konstanz waren noch unter Tuchel, Nagelsmann und Kovac nicht immer selbstverständlich. Deswegen ist Kompany wie ein Sechser im Lotto für uns.
Dennoch würde man sich als Zuschauer und selbst als fanatischer FCB-Fan im Interesse des Fußballs und der Attraktivität der BL doch zumindest einen Hauch von einem „Schlagabtausch“, Spannung und höherer Herzfrequenz wünschen.
Das hat auf Dauer etwa denselben Charme, wie wenn ein erfahrener Großmeister und Schachprofi dauernd gegen blutige Amateure antreten würde, denn das macht weder dem Verlierer noch dem Sieger Spaß - und den Zuschauern erst recht nicht.
Verglichen mit der Fußball-BL wäre das etwa so, wie wenn ein Schachgroßmeister weiß, dass er in der gesamten Saison höchstens noch auf 2-3 andere Großmeister treffen wird, die ihm halbwegs auf Augenhöhe begegnen, ansonsten aber auf Lehrer, Ärzte und Handwerker, die nebenher Schach auf guter Amateurebene spielen.
So wie in vielen westlichen Gesellschaften die Schere zwischen arm und reich immer mehr auseinander geht, so scheint es auch im Profifußball zu sein.
Vielleicht sind auch keine spannungsreichen Schlagabtäusche ANNÄHERND auf Augenhöhe mehr zu erwarten, wenn man auf transmermarkt.de sieht, dass Hoffenheims Kader gerade mal 142 Millionen wert ist, der des FCB aber 883 Millionen, also mehr als das Sechsfache - oder Kane und Neuer zusammen weitaus mehr Jahresgehalt verdienen als der gesamte Hoffenheimer Kader.
Der Kader von St. Pauli ist keine 53 Millionen wert (also weniger als der eine oder andere Einzelspieler des FCB), der Bochumer keine 50 Millionen, der von Holstein Kiel sogar nur 35,6 Millionen.
Und die Schere zwischen arm und reich wird perspektivisch NOCH größer werden. In absehbarer Zeit wird der FCB-Kader mehr als eine Milliarde wert sein, während die o.g. armen Clubs sich keine teuren Spieler leisten können.
Und WENN sie mal einen richtig guten Spieler hervorbringen, wird der ihnen rasch abgekauft.
Eigentlich hatte ich vor, meine (vielleicht nostalgisch verklärte?) Vermutung, dass die BL in den 1970er bis 1990er Jahren noch deutlich spannender war und die Schere zwischen den Spitzenmannschaften und denen der unteren Tabellenhälfte (und erst jetzt die der Kaderwerte und Spielergehälter) noch längst nicht dermaßen weit auseinanderging wie heute, mit statistischen Daten zu belegen.
Ich bin aber daran gescheitert, weil man für solche Vergleiche die Zweipunkte- in die Dreipunkte-Regel umrechnen müsste und weil man die Kaderwerte und Spielereinkommen von damals nur sehr schwer rekonstruieren kann.
Versteht mich bitte nicht falsch. Selbstverständlich bin ich super glücklich, dass die Kompany-Bayern so fantastisch performen und viele Gegner dermaßen chancenlos gegen uns untergehen wie höchstens zu den besten Zeiten von Guardiola und dem „späten Heynckes“.
Und ich war auch im Sinne des Fußballs und der (finanz)schwächeren Vereine bis vor einiger Zeit immer dafür, dass der FCB auf jeden Fall in der BL verbleiben soll. Aber wenn es dauerhaft darauf hinauslaufen sollte, dass in der BL fast nur noch Spiele zwischen Bayern, Leverkusen, Leipzig und vielleicht Stuttgart und Frankfurt (selbst unser ewiger Rivale Dortmund ist da schon rausgefallen) wirklich spannend und ergebnisoffen sind, dann kann ich allmählich die Stimmen derer etwas besser verstehen, die den FCB - abgesehen natürlich von der reformierten CL - perspektivisch lieber in einer europäischen Superliga oder der Club-Weltmeisterschaft sehen als in der BL.
Die aktuelle 2. Bundesliga ist demgegenüber auch deswegen so unglaublich spannend, weil zwischen den oberen und unteren Vereinen in der Tabelle nur wenige Punkte liegen und weil fast jeder jeden schlagen kann.
In den letzten 12 BL-Saisons hingegen gab es nur zwei Meister: elfmal der FCB und einmal Leverkusen. In der Premier League gab es im selben Zeitraum immerhin sechs verschiedene Meister.
Und man muss nicht Uli Hoeneß heißen, um zu prognostizieren, dass der Deutsche Meister in diesem Jahr wieder Bayern München heißen wird (oder sonst eben höchstens wieder Leverkusen).
Die TV-Einschaltquoten der BL-Spiele im Ausland sind sicher auch deshalb vergleichsweise niedrig, weil schon seit vielen Jahren kaum noch Spannung aufkommt und bei Partien des FCB gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte der Spielausgang- und -Verlauf - von ganz seltenen Ausnahmen abgesehen - fast schon von vornherein feststeht.
Und weil Spiele wie z.B. gestern St. Pauli gegen Bochum spielerisch nicht gerade hochattraktiv sind.
Selbst der Abstiegskampf ist längst nicht mehr so spannend, da BL-Teams wie Bochum, Kiel und St. Pauli auch aufgrund ihres niedriges Budgets kaum noch konkurrenzfähig sind. Oder vor ein paar Jahren Tabellen-Schlusslichter wie Schalke 04 oder Hertha BSC, die es fertigbrachten, über ein halbes Jahr lang kein einziges Spiel zu gewinnen.
So sehr ich mich auch über unser tolles und überlegenes Spiel freue, so bedaure ich die Entwicklung der BL doch gleichzeitig sehr, weil die absoluten Spitzenteams der BL immer mehr zu entwachsen drohen und die Spannung in der Liga immer mehr abnimmt.
Und wenn jetzt noch extrem finanzstarke Vereine wie in Saudi-Arabien (gestern las ich, dass der 40jährige Ronaldo für 200 Millionen Jahresgehalt noch ein Jahr dranhängt) oder Katar in den Markt hineindrängen, werden schwächere bzw. mittelstarke BL-Vereine immer mehr den Anschluss an ganz oben verlieren. Dass unser Fußball ursprünglich mal ein Arbeitersport war, wird heute nur noch als nostalgische Reminiszenz belächelt, denn Menschen aus der unteren Mittel- bzw. Arbeiterschicht können sich schon jetzt kaum noch die Ticket- und diversen Pay-TV-Preise leisten.
Ich gebe zu, dass ich da selber ambivalent bin.
Einerseits möchte ich gerne - gerade auch beim FCB - absoluten Spitzenfußball und die richtig guten Spieler bei uns sehen.
Andererseits fühlt es sich für mich falsch an, wenn ein Pep Guardiola v.a. auch deshalb mehrfach englischer Meister werden konnte, weil er sich für weit über eine Milliarde die besten Spieler zusammenkaufen konnte.
Ich dachte mir auch: Armer Bischof, das ist ja gründlich schiefgegangen.
Aber das ist ein Spiel, das ich für ihn völlig aus der Wertung nehmen würde.
Starkes Spiel von ihm.
Sie war da.
Er tut der schnellen Ballzirkulation bei uns einfach sehr gut. Das kann tatsächlich keiner so wie er.
Sané wird oft genug kritisiert, aber sein wenig berauschender Auftritt gegen Gladbach sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei ihm ein klarer Aufwärtstrend zu beobachten ist, der dementsprechend gewürdigt werden sollte. In den letzten vier Pflichtspielen kommt er nämlich auf vier Treffer. Gegen Hoffenheim war er der beste Akteur auf dem Feld und seine Spielfreude gerade im Zusammenspiel mit Guerreiro toll anzuschauen. Beim Heimspiel gegen Leipzig verhinderten nur schwache Abschlüsse einen noch beeindruckenderen Output. Der auffälligste Offensivspieler war er trotzdem. In Mainz, wo die Mannschaft wenig bis gar nichts auf die Reihe bekam, entfachte er mit seinem Tor wenigstens noch etwas Hoffnung auf den späten Ausgleich. Es geht bei ihm definitiv voran.
Dann scheint das leidige Thema „Die Rasenqualität in der Allianz Arena“ nun endlich erledigt. Der war gestern durchgängig, dem Fußball den Bayern zeigen will, würdig. Selbst nach 60-70 Minuten waren Flachpässe noch als solche zu erkennen und nicht wegen der Holprigkeiten des Rasens zu Hoppelpässen verkommen. Grätschen sorgten auch nicht dafür, dass komplette Rasenstücke herausgerissen wurden. Angelegt wurde der neue Rasen ja schon vor längerer Zeit, aber jetzt scheint er nach einer gewissen Pflegezeit im bestmöglichen Zustand zu sein. Hoffen wir mal, das bleibt jetzt auch längere Zeit so.
Davies hat die letzte Länderspielreise aufgrund von Erschöpfung abgesagt. Von daher scheint ihm die Belastung durchaus Probleme zu bereiten. Warum er gestern durchspielte, obwohl das Spiel schon nach einer halben Stunde durch war und Aznou jede Minute gebrauchen könnte, bleibt das Geheimnis von Kompany. Sehe keinen Anlass dazu, dass sich demnächst etwas an der Situation von Aznou ändert. Dafür wurden jetzt schon zu viele Chancen liegen gelassen. Wenn er das nächste halbe Jahr nicht auf der Bank versauern soll, muss da noch diesen Winter eine Leihstation gefunden werden.
Eine etwas steile These:
Bei seinem Ausbildungsclub FC Barcelona hätte Aznou schon deutlich mehr Spielzeit bei der 1. Mannschaft bekommen als hier.
Ich halte die überhaupt nicht für steil. Vor ein paar Monaten, als Aznou noch nicht sein Debüt gefeiert hatte, habe ich hier irgendwo geschrieben, dass dies bei Barca längst geschehen wäre.
Das sind schon mindestens sechs spannende Spiele pro Saison mehr als noch vor ein paar Jahren.
Denn so richtig Deine Analyse der sich immer weiter öffnenden Schere zwischen unten und oben im Prinzip ist, so hat doch die „Breite in der Spitze“ in den letzten Jahren paradoxerweise zugenommen.
Neben Dortmund und Leipzig sind inzwischen auch Leverkusen, Frankfurt und Stuttgart ernstzunehmende Gegner, die Auseinandersetzung mit welchen Spannung, Attraktivität und flüssigen, sehenswerten Fußball verspricht.
Die Liga hat sich von einer Liga, in der die Bayern 100% besser sind als alle anderen Gegner, zu einer Liga entwickelt, in der sie 200% besser sind als alle anderen Gegner bis auf fünf, als welche sie nur 50% besser sind.
Hinsichtlich der Offenheit an der Spitze ist dies ein Fortschritt (insgesamt ist die Situation unter dem Gesichtspunkt eines möglichst fairen Wettbewerbs für alle immer noch unbefriedigend, klar, wenn man das als anzustrebendes Ideal ansieht).
Die beinahe gleiche Mannschaft wurde letzte Saison „nur“ dritter und hat in dieser Saison gegen Topteams keine überragenden Ergebnisse erzielt. Noch ist nicht alles super duper.