FC Bayern – News: Warum sich die Frauen in der Krise befinden

Veröffentlicht unter: FC Bayern in der Krise: Das sind die Gründe

Die Frauen des FC Bayern München befinden sich in der Krise. Aber warum? Außerdem: Der FCB will mit Dayot Upamecano verlängern, Alphonso Davies lässt Länderspiele aus und vieles mehr. Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch. MSR359 – Podcast zum FC Bayern: Zääääh, aber mit Lichtblick Das Ende des Harakiri-Fußballs? Leon Goretzka hat seine Chance nicht genutzt Das Thema des Tages: Die…

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Es muss doch möglich sein gegen die Hälfte der Liga mit Kerr oder Sehitler zu beginnen und Sembrandt als IV, um Hansen oder Simon zu schonen.

Der Kader ist zwar zu klein (wegen Oberdorf und Naschenweng Verletzung), aber der Trainer rotiert mMn nicht gut.

Was ist eigentlich mit Tainara? Ist da tatsächlich nichts bekannt?
Ist sie überhaupt im Training, oder irgendwo am Campus präsent? Oder immer noch verletzt/krank?

Eigentlich wollte ich hier nicht mehr auf Blogs antworten.
Aber hier muss ich mal eine Ausnahme machen.

Bezüglich der Frauen kann ich nur zu 100% zustimmen.
Die Analyse ist auf den Punkt. Danke!

Der Kader ist natürlich durch die Ausfälle aktuell arg geschwächt, keine Frage.
Aber die Planung des Kaders muss man schon mal hinterfragen.
Gefühlt wird für jede Stanway auch eine Zigiotti geholt.
Klingt abwertender als es gemeint ist.
Wenn man zukünftig national dominieren und in Europa eine gute Rolle spielen möchte, wird man noch zwei bis drei Topspielerinnen benötigen.

Es wird mir aktuell der Eindruck erweckt, dass man die tolle Harmonie nicht durch zusätzliche Konkurrenzkämpfe gefährden möchte.
Das kann ich nachvollziehen, aber ob das dann der Weg zum Ziel ist?

In den letzten Saisons wurde das Team immer durch die fehlende Kadertiefe ausgebremst. Besonders in der CL.

Und zuletzt: Eine alternative Spielidee (z.B. Fokus auf die Flügel) würde ich in Zukunft sehr feiern. Einfach einen Plan B.

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Hä? Warum denn das nicht?

Nichts bekannt und deshalb gehe ich hier auch von etwas aus, das über eine normale Verletzung hinausgeht. Man hat ja schon vor Monaten nichts nach außen gegeben. Auch auf Nachfrage nicht.

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Ich glaube, das man den Kader nicht wirklich dafür hat um wirklich flügellastig zu spielen.
Dazu fehlt mindestens eine wenn nicht sogar zwei Flügelspielerinnen.
Außerdem ändert Straus zumindest bisschen meistens eher Details und nicht den großen Matchplan, also so wirkt es auf mich.
Was nicht mal eine Kritik sein soll.
Und man bräuchte mehr qualitative Breite.
Wenn ich bei der Aufzählung der Minuten zumindest noch ausklammern würde, ist de Guzman.
Die kommt aus ner sehr schweren Verletzung ist noch sehr jung und muss daher noch abgewartet werden, wie schnell sie es wieder aufs Level schafft.
Sie hat nicht ohne Grund schon letztes Jahr A-Wm gespielt.
Da würde ich erst nach der Saison ein Fazit ziehen.

Und die Diskussion warum gerade ne Stanway keine Pausen bekommt hatte ich Neulich auch mit Freunden.
Ihre Spieleröffnung, besonders ihre scharfen Bälle und die Fernschüsse hat eine Olme oder Kerr nicht drauf, zumindest letztere hatte schon einige Einsätze und keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Olme weiß ich nicht warum sie nicht schon früher Minuten bekommt.
Aber mittlerweile sind wir halt an dem Punkt, dass jeder Sieg hart erkämpft werden muss und daher verstehe ich, dass eine Stanway mit ihrem Clutchfaktor jetzt meistens solange wie möglich drauf bleibt.

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Muss @Sascha_11 natürlich selbst beantworten, aber da ich hier gerade in der Minute reinschaue und eine Vermutung habe: Vielleicht wegen der Vielfalt der Diskussionen, die zu den gleichen Themen entstehen (die Diskussion hatten wir doch neulich hier irgendwo). Mir wäre Sascha_11 bisher nicht als Nörgler aufgefallen, der aus Trotz nix mehr schreiben will.

Ganz klar. Das war jetzt auch nicht auf den Winter gemünzt.
Aber man ist auch nicht so weit davon entfernt.
Mit Naschenweng und Gwinn hat/ hätte man zwei AVs, die mit Speed und Technik zur Grundlinie durchbrechen können. Hansen zeigt das auf der rechten Seite auch ab und an. Simon natürlich nicht.
Falls Bühl bleibt (hoffentlich), wäre schon eine eine weitere echte Flügelspielerin + Kett hilfreich.
Dann könnte man mit Harder, Oberdorf und Schüller auch Spielerinnen in die Box bringen, die Flanken verarbeiten können.
Wobei mir bei Schüller langsam ein bisschen der Glaube verloren geht. Ich weiß noch nicht ob es an ihr liegt oder am System, das aktuell gespielt wird.
Aber im Sturm sehe ich auch Bedarf.

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Vor allem daran, dass sie seit Monaten nicht fit ist.

  • Eric Dier wird den FC Bayern trotz gutem Standing in der Kabine laut dem Pay-TV-Sender im Sommer verlassen. *

:thinking:
#…>HinsichtlichJenesSechstenRadesDürfte/…SolltMan(…MitBlickAufEinenBuchmann/…Ito/StanisicRespektiveZugunstenEinerZukunfts-investition)GerneVorgreifen/…-arbeiten(…OderAberManMist-etWieGewohntWeiterAufUndSorgtEbenMitMorgigenVerkäufenDeLigts/Mazraouis/TillmansFürNeue:sBilanz-Rekordzahlen/…Standing)!? :face_with_monocle: :roll_eyes:
:sneezing_face:
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:confused:

:hole:

Dass Schüller nicht fit wird, liegt ja wahrscheinlich auch daran dass sie ihre Verletzung nicht ordentlich auskurieren kann.

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Sie hat ja kaum gespielt diese Saison. Hatte immer wieder Phasen, in denen sie sich auskurieren konnte. Insofern finde ich diesen Vorwurf von außen schwierig.

Naja, entweder hat sie einfach enormes Verletzungspech oder die Verletzungen sind noch nicht vollständig ausgeheilt und brechen dann eben wieder auf, wenn sie zu früh wieder eingesetzt wird.

Man kann aus einem Club, der jahrelang die zweite Geige in Deutschland spielte, nicht innerhalb von zwei bis vier Jahren einen Club formen, der der nationalen Konkurrenz enteilt und international um Titel spielt.

Ich bin nicht einverstanden. Warum versuchst du, Justin, immer, die Bayern-Frauen unter Wert zu verkaufen? Was ist von 2019 bis 2022 passiert? Was war das Ziel der Bayern unter Jens Scheuer? War es Zeitverschwendung? Hatten die Bayern mit ihm nicht vor, nicht länger die zweite Geige in Deutschland zu sein, sondern klarer zu einem Spitzenteam in Europa zu werden? Ich schätze, er konnte sein Team nicht über seine vorsichtige Außenseiterrolle hinaus weiterentwickeln. Aber er entwickelte den aktuellen Kern, den die Bayern haben: Gwinn, Bühl, Schüller, Lohmann, Dallmann, Zadrazil, Simon. Er war hinsichtlich Taktik und Spielkonzept eingeschränkter Trainer. Das stimmt. Aber die Bayern hatten mehr als vier bis zwei Jahre Zeit (seit 2019), sich zu einer klaren Spitzenmannschaft zu entwickeln.
Im Frauenfußball braucht man nicht mehr Zeit, um eine Spitzenmannschaft zu werden. Sie brauchen keine 10 Jahre Entwicklungszeit. Und Alex Strauss erbte die Stiftung, die ihm der vorherige Trainer hinterlassen hatte. Er hat nicht bei Null angefangen. Du, Justin, sagst, dass Eintracht Frankfurt ein besseres Selbstbild haben muss (Bild einer klaren Spitzenmannschaft in Deutschland), aber dann widersprichst du dir selbst, indem du sagst, dass Bayern in zwei oder vier Jahren keine klare Spitzenmannschaft werden kann.

Die Bayern sind bereits klare Spitzenmannschaft. Ist Arsenal das Spitzenteam? Sie hatten vor 14 Jahren Erfolg. Aber seitdem wurden sie von Chelsea (oder Man City Ende der 2010er Jahre) überholt, die in den letzten fünf bis sechs Jahren die beste Mannschaft Englands waren. Arsenal hat in den letzten sechs Jahren nur einmal im Halbfinale der UWCL gespielt. Bayern spielte zweimal im Halbfinale der UWCL und gewann im gleichen Zeitraum dreimal die Liga. Wer ist hier also das Top-Team?

Wolfsburg entwickelte sich in nur ein, zwei Jahren zum klaren Spitzenteam. In den Jahren 2012 und 2013. Seit dem Triple im Jahr 2013 waren sie für die nächsten 7 Jahre das absolute Spitzenteam in Europa. Natürlich gab es damals eine kleinere Konkurrenz. Vor allem Lyon war ihr Hauptkonkurrent. Heute gibt es mehr Topteams, aber die Bayern haben bereits Barca, Lyon, Chelsea, PSG und Arsenal geschlagen. In zwei Fällen schlugen sie Spitzenteams (Lyon und PSG) nach Gesamtergebnis. Bayern muss sich vor niemandem verstecken. Und sie müssen sich nicht unter Wert verkaufen. Es gibt auch Losglück. Hätten die Bayern eine einfache Gruppe (und einen einfachen Weg) gehabt wie Chelsea und Lyon in der letzten Saison, wären sie im Finale gestanden. Weder Chelsea noch Lyon spielten bis zum Halbfinale der letzten Saison gegen ein Spitzenteam. Und Chelsea hatte in den letzten beiden Spielzeiten eine leichte Gruppe. Als Chelsea eine Todesgruppe hatte, schied man im Dezember aus der UWCL aus.
Natürlich haben Chelsea oder Lyon möglicherweise mehr Angriffstiefe, aber Bayern muss in dieser Saison in der Lage sein, das UWCL-Finale zu erreichen. Wenn die Bayern im Viertelfinale oder Halbfinale verlieren, liegt das an den falschen oder schlechten taktischen Entscheidungen von Alex Strauss (oder mangelnder Rotation) oder daran, dass Spielerinnen ihre Torchancen verpassen. Ich denke auch, dass die Allergie von Alex Strauss gegen besseres und häufigeres hohes Pressing die Bayern in großen Spielen kosten kann.
Wenn wir darauf bestehen, dass die Bayern-Frauen noch nicht da sind (als klare Spitzenmannschaft), wie viel Zeit brauchen sie dann? Noch 4 Jahre? Viele Bayern-Spielerinnen würden nicht so lange bleiben (viele kamen zu den Bayern, um die UWCL zu gewinnen und an der Spitze Europas zu spielen), wenn die Bayern immer wieder sagen würden: „Ein UWCL-Sieg ist in dieser Saison unrealistisch.“
Warum ist es unrealistisch? Wenn Strauss den Gegner nicht überschätzt (aufgrund seines Namens oder Hypes) und sein eigenes Team nicht unterschätzt (durch den Einsatz passiver Taktiken), dann hätten die Bayern die gleichen Chancen, in der UWCL erfolgreich zu sein wie Chelsea oder Lyon.

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Das stimmt so nicht. Ich sage, dass es falsch wäre, zu erwarten, dass Bayern schon jetzt die Champions League gewinnen muss. Und dass es falsch wäre, zu erwarten, dass Bayern in der Lage ist, die Meisterschaft jedes Jahr mit 20 Siegen zu gewinnen. Außerdem sage ich, dass es falsch wäre, unter den aktuellen Bedingungen solche Forderungen aufzustellen.

Das bedeutet alles NICHT, dass Bayern kein Spitzenteam ist.

Zum Zeitfenster: Gern mal schauen, wie lange Barca gebraucht hat im Entwicklungsprozess. Und die hatten nun wirklich einen national deutlich einfacheren Weg und auch international weniger Konkurrenz als heute.

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Die Bayern haben in ihrer Entwicklung bereits fast die gleiche Zeit hinter sich wie Barcelona. Es dauerte fünf bis sechs Jahre, bis Barca das UWCL-Finale erreichte. Seit 2019 (als die Bayern mit dem klaren Plan starteten, national und international eine klare Spitzenmannschaft zu werden) haben die Bayern die gleichen fünf bis sechs Jahre hinter sich.
Ich sage nicht, dass man erwarten sollte, dass Bayern die UWCL gewinnt. Ich sage nur, dass man die Bayern-Frauen nicht so oft unterschätzen sollte. Und mein Punkt ist, dass die Bayern-Frauen in dieser Saison die gleichen Chancen haben, in der UWCL erfolgreich zu sein wie Chelsea oder Lyon. Ja, die aktuellen Bedingungen lassen nicht viel Hoffnung aufkommen, aber im Moment geht es darum, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren, und die Bayern sind auch unter den aktuellen Bedingungen (dünner Kader) dazu in der Lage. In der Rückrunde würden die Bayern viele ihrer Schlüsselspielerinnen fit haben (und das nach einer guten Pause). Ich bin mir auch sicher, dass die Bayern-Frauen jede Mannschaft mit einem viel besseren Pressingsystem (weniger passiv) überzeugend schlagen würden.
Wir sollten nicht erwarten, dass Bayern in dieser Saison die UCL gewinnt. Aber wir können davon ausgehen, dass Bayern gegen Top-Teams in der UWCL überzeugend abschneiden wird. Weil der Kader dazu in der Lage ist. Wenn Bayern in der UWCL unterdurchschnittlich abschneidet (in Bezug auf die Leistungen), müssen wir Alex Strauss (seine Entscheidungen und Taktiken) in Frage stellen.

Wie lange ist Alexander Straus jetzt Trainer? Jens Scheuer ist alles, aber sicher nicht Teil einer Entwicklung. Die gibt es erst seit Straus da ist.

Wie viele Trainer hatte Barcelona in diesen 5-6 Jahren (von 2013 bis 2019)? drei oder vier. Und erst mit Luis Cortes (seit Februar 2019) machte Barca einen schnellen Schritt nach vorne (in Bezug auf Spielqualität, Kreativität, Präzision im letzten Drittel, Körperlichkeit). Barca war wie eine andere Mannschaft mit Luis Cortes, der ihnen in zwei Jahren den UWCL-Sieg bescherte.
Als Jens Scheuer noch Trainer war, redete man (bei den Bayern) über einen 5-Jahres-Plan. Lassen Sie uns den Zeitplan hier also nicht ändern. Die Bayern haben mit Scheuer bereits Ballbesitzfußball gespielt (obwohl dieser strukturell schlechter war als das, was wir jetzt haben). Scheuer legte den Grundstein für die weitere Entwicklung (obwohl er ein fehlerhafter Trainer war). Es ist nicht so, dass Bayern mit Alex Strauss bei Null angefangen hätte. Absolut nicht.
Die Bayern-Führung erkannte, dass Scheuer an seine Grenzen gestoßen war und es an der Zeit war, die gleiche Entwicklung (ballbesitzorientierter Fußball) mit einem neuen und möglicherweise besseren Trainer fortzusetzen. Warum sonst sollten sie Strauss (den einige norwegische Fans „Norwegian Pep“ nannten) engagieren und nicht jemanden, der etwas völlig anderes spielen möchte? Die Entwicklung der Mannschaft und des Vereins ist nicht an einen Trainer gebunden. Verschiedene Trainer können zur Entwicklung des Vereins beitragen.
Daher ist es falsch zu sagen, dass die Entwicklung des Bayern erst mit Strauss begann. Und wir können uns Barca ansehen, das sich mit Luis Cortes in nur zwei Jahren schnell zum dominierenden Team in Europa entwickelt hat.

Der Unterschied ist, dass all diese Trainer in eine Linie gepasst haben. Jens Scheuer war ein Defensivcoach und hat die Entwicklung von Beginn an blockiert. Das ist der Punkt. Bayern ist erst seit zwei Jahren in einer positiven Entwicklung.