Veröffentlicht unter: FC Bayern – News: Sorgen um Upamecano – Frauen vor Topspiel
Die FC Bayern Frauen stehen vor einer Standortbestimmung gegen den FC Arsenal. Die News und Gerüchte im Round-Up: Sorgen um Dayot Upamecano, Lena Oberdorf und Co. sprechen über Druck, Harry Kane noch nicht im Training und vieles mehr. Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch. FC Bayern – News: Ist Manuel Neuer noch gut genug? FC Bayern in Frankfurt: Muss Kompany…
Weiß jemand eventuell Justin selbst wie die Chancen auf Startelf für Eriksson und Zadrazil stehen.
Laut Vorbericht vom Verein sind sie dabei und mit den beiden wäre die Qualität im Aufbauspiel eine andere wie die letzten beiden Wochen.
Ich weiß nur nicht ob sich in der PK dazu geäußert wurde.
Konnte ich mir bisher nicht anhören.
Ein schöner Satz von Strauss:
Man sollte glücklich sein um gut zu spielen und nicht gut spielen um glücklich zu sein.
Kann man auch für das persönliche Leben modifizieren.
Kompliment fuer „Der Blick über den Tellerrand: Wie schlagen sich die Topclubs in Europa bisher?“
Das war mal wichtig zu sehen!
Nein, wurde nix gesagt.
#…>LängereAusfallzeitenGerneMalDrohend!?
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Wollte ich auch gerade schreiben!
Wirklich sehr schöne und interessante Übersicht - inkl. Torverhältnis (sagt oft fast am meisten aus) zu allen wichtigen Konkurrenten.
Und wie man erahnen konnte - auch anderswo wird „nur mit Wasser gekocht“ und niemand (gerade die Top2 City und Real, Liverpool hat zb ja letzte Saison nicht mal CL gespielt) kommt ungeschoren vor „unnötigen“ Punktverlusten davon und selbst bei den Gegentoren stehe wir im Vergleich gar nicht schlecht da.
Man hat da ja beim FCB immer noch die gerade defensiv glorreichen Jahre ab Triple und unter Guardiola im Kopf mit in Serie nur um die 20 Gegentoren pro Liga Saison.
Normal ist sowas halt einfach in keinster Weise - selbst Dauer PL Abräumer Man City kommt im Schnitt der letzten 4 Jahre auf über 30 Gegentore pro Saison.
Aber klar - deutlich unter 40 Gegentore (wir im Schnitt die letzten 4 Jahre knapp drüber, ja noch dazu trotz 4 Spielen weniger als PL) wäre schon mal trotzdem wieder ne sehr feine Sache zum BL Saisonende…
der blick über den tellerrand diesmal: großartig! danke dafür
Wilde These: Gegen Stuttgart wird Goretzka in der Innenverteidigung stehen.
Dier spielt im Grunde keine Rolle. Er wurde zwei mal am Ende taktisch eingewechselt. Nur gegen Zagreb durfte er mal ein bisschen Spielpraxis sammeln. Man ist entsprechend mit nur zwei fitten Kandidaten für die Startelf in die Saison gegangen. Goretzka hatte ja schon das ein oder andere mal hinten ausgeholfen und wurde auch im Villa Park als Innenverteidiger eingewechselt.
So wild ist diese These gar nicht. Denn wenn nur noch Dier als Alternative zur Verfügung steht, ist Goretzka besser für den Stil von Kompany.
In einem kürzlichen Post aus zu dem Spiel in Frankfurt hatte ich geschrieben:
"Allein aus den letzten etwa 5 Jahren fallen mir folgende Neuzugänge in unserer Abwehr ein, von denen uns manche kaum etwas gekostet haben, andere aber SEHR viel:
Pavard, Hernandez (!!), Süle, Odriozola, Nianzou, Sarr, Upamecano, Blind, de Ligt, Cancelo, Richards, Boey (!), Min-jae Kim, Dier, Laimer, Guerreiro und Ito (den Rückkehrer Stanisic habe ich dabei ebenso ausgespart wie einige unbekanntere junge Ergänzungsspieler, die zwar im Kader standen, aber nie auf BL-Einsätze kamen).
17 (!) neue Abwehrspieler, das ist schon ein Brett.
Und wenn die Quintessenz von 5 Jahren Management in diesem Mannschaftsteil Deinen Worten zufolge lautet, dass „mit der aktuellen Mannschaft defensiv halt einfach kein Blumentopf zu gewinnen“ ist, dann ist das schon ein Hammer.
[/quote]
Und wenn jetzt, wie Ihr schreibt, für das wichtige Spiel gegen Stuttgart nur noch „anderthalb“ gelernte, einsatzfähige und in Frage kommende Innenverteidiger (ich habe Dier nur halb gezählt, da Kompany ja anscheinend nicht groß auf ihn setzt, weil er zu langsam ist) übrigbleiben, dann ist das schon eine sehr traurige Bilanz.
Nachdem das mit dem „Blumentopf“ meine eindeutige Überspitzung war will ich da nochmal drauf eingehen.
Es bezog sich da ja auf einen längerfristigen Vergleich - konkret dem mit der Mannschaft von grob 2013-2016, sprich Triplesaison bis Guardiola Jahre bei uns. Also die Zeit in der wir in Serie in der BL nur noch so 20 Gegentore pro Saison bekommen waren während es zuletzt ja eher mehr als doppelt soviele waren!
Und da waren die prägende 4er Kette bei uns halt folgende:
Alaba - Hummels - Boateng - Lahm
Und da sind wir dann halt einfach am Punkt:
Jeder dieser 4 ist einer der Anwärter auf die Top3 (wenn nicht sogar der Beste) die je bei Bayern auf der jeweiligen Postion gespielt hat und jeder der 4 war in diesen Jahren (kulminierend nach dem Triple 2013 im WM Triumph von 2014 von 3en der 4 in einer Fulminanz - siehe natürlich vorallem dem 7:1 - wie wohl nie zuvor einer dt. Nationalmannschaft) nahe seinem persönlichen Peak!
Obendrein wurden sie mit Heynckes und Guardiola von 2 der besten ever ihres Faches (mit zB 2 verschiedenen Vereinen die CL gewonnen wird es weltweit auch schon sehr dünn) trainiert und beide hatten sehr kompatible Spielweisen zueinander mit ähnlichem Fokus auf Pressing und eigener Spielkontrolle wenn auch natürlich mit anderen Akzenten.
Jedenfalls wird da halt einfach schnell klar dass der Vergleich mit dieser Zeit vor grob 10 Jahren ein ziemlich unfairer ist weil damals halt wirklich unfassbar viel Positives zusammengekommen ist in unserer Abwehr und auf der Trainerbank…
Nun ja, diese beiden Innenverteidiger sind ja immer noch zu haben - und zwar sogar für kleines Geld. Und wenn Alaba nach dem Auskurieren seiner Verletzung seine Karriere vielleicht an alter Wirkungsstätte ausklingen lassen möchte, wären es schon drei
Aber jetzt mal im Ernst.
Ja, ich verstehe, worauf Du hinauswillst, und Du hast recht. Solch eine perfekte Viererkette im Zenit ihres Könnens wächst nur alle Jubeljahre mal wieder nach.
Und Du hast einen Punkt noch vergessen.
Da alle fünf (wenn man Neuer als Torwart noch hinzunimmt) deutsch-österreichische Muttersprachler waren und vier der fünf auch noch gemeinsam in unserer Nationalmannschaft spielten, waren auch die Kommunikation und die Vertrautheit untereinander damals deutlich leichter.
Während heute stattdessen ein Kanadier, ein Südkoreaner, ein Franzose, ein Portugiese (Guerreiro) und ein Deutscher (Neuer) auf diesen Positionen zusammenspielen bzw. demnächst vielleicht noch ein Japaner (Ito) und ein Engländer (Dier) dazustoßen.
Natürlich ist mir klar, dass heute alle Spitzenspieler mehr oder weniger gut Englisch sprechen, aber in der Kommunikation auf dem Platz, wo man sich bei einem gegnerischen Angriff innerhalb von wenigen Sekunden miteinander absprechen muss, macht es schon einen Unterschied zur gemeinsamen Muttersprache aus, und es gibt auch „kulturelle“ bzw. Mentalitäts-Unterschiede.
Aus UNSERER „eurozentristischen“ Perspektive mögen z.B. Südkoreaner (Min-jae Kim) und Japaner (Ito) ziemlich ähnlich wirken (so wie z.B. Deutsche und Österreicher).
In Wirklichkeit sind sich diese beiden Nationen aufgrund der Geschichte aber spinnefeind, da die Japaner die Koreaner traditionell immer als „Untermenschen“ betrachtet und z.B. im 2. Weltkrieg auch genau so behandelt haben.
Richtigen Streit gab es aus ähnlichen Gründen ja auch zwischen Mazaroui und Peretz, da die beiden anlässlich des Israel-Konflikts verständlicherweise genau entgegengesetzte Positionen vertraten: Wegen Nahost-Konflikt: Mazraoui gegen Peretz (kivvon.com)
Aus all diesen Gründen ist es heutzutage für einen Trainer sehr viel schwerer als zu der von Dir genannten Zeit, aus einer bunt zusammengewürfelten „multinationalen“ Truppe von tollen Einzelspielern einen gemeinsamen Zusammenhalt bzw. Teamspirit (des „Mia san mia“) zu kreieren - nicht nur sprachlich, sondern auch kulturell.
Siehe als aktuelles Beispiel auch den für sehr viel „rausgeschmissenes“ Geld gekauften Zaragoza, mit dem sich unsere Mannschaft nicht verständigen konnte und der daher bei uns ein Totalausfall war, während er jetzt an seiner neuen Wirkungsstätte regelrecht aufblüht.
Was mich in dem Zusammenhang mit Deinen Aussagen mal interessieren würde: wie fällt Dein bzw. Euer „Generationenvergleich“ Lahm versus Kimmich eigentlich aus?
Beide hatten/haben ja praktisch dieselbe Rolle im Team (waren jeweils ursprünglich ein RAV, der dann später ins zentrale defensive Mittelfeld wechselte) und auch bei der NM.
Wie fällt Dein/Euer Urteil aus, wenn man die Qualitäten von Lahm und Kimmich miteinander vergleichen müsste?
Ich glaube Kimmich hätte in 10+ Jahre als RV ein ähnliches Ansehen erlangen können wie Lahm.
Verfügbarkeit und Titel wären vergleichbar. Fußballerisch sicherlich unterschiedliche Stärken und Schwächen, aber beide würden über mehrere Jahre um den „besten RV der Welt“ kämfen. Bei der Generation Lahm war eigentlich nur Dani Alves ein Konkurrent. Danach ist es mMn klar Carvajal. Kimmich hätte es mit ihm aufnehmen können.
Kimmich ist ein ZM, der dann in die IV und später auf RV wechselte, weil im ZM kein Platz für ihn war, er aber Qualität hatte.
Kimmich ist als RV nicht annähernd in der Nähe derjenigen, die in die Kategorie Lahm/Alves/Carvajal gehören. Dafür hat er viel zu viele Schwächen auf dieser Position, die Leute von Beginn an ignoriert haben, weil Bayern Titel gewonnen hat und Kimmich gut flanken kann. Kimmich ist ein guter, bisweilen sehr guter RV, defensiv aber viel zu anfällig auf dieser Position, zu langsam und auch offensiv zu sehr begrenzt auf gutes Flankenspiel. Da waren die Genannten allesamt deutlich besser. Irgendjemand fing dann mal an zu erzählen, dass Kimmich ein besserer RV als ZM sei und plötzlich fanden das viele total plausibel, weil sie sich an Hypedebatten erinnerten, die sich um seine ganzen Assists drehten. Die Defensivschwächen waren da ja längst vergessen. Auch die Mittelfeldprobleme der Bayern wurden auf den stärksten Spieler, Kimmich, transferiert, weil das ja auch schon immer so gemacht wird.
Was der Zeitweise an Druck auf den Schultern trug, war für unsereins kaum zu greifen. Und das hauptsächlich, weil kein Bayern-Trainer und -Kaderplaner zu verstehen schien, dass es keine Athleten und Zweikampfmaschinen im Zentrum benötigt, sondern Spielstärke, die Kimmich entlastet.
Ich freue mich wirklich unendlich darüber, dass Kompany genau die richtigen Probleme angeht. Auch im Zentrum sehe ich Kimmich nicht in der Verlosung der ganz Großen beim FC Bayern, aber viele Mittelfeldspieler gibt es in seiner Generation im Weltfußball nicht, die ihm etwas vormachen.
Schade, dass viele Bayern-Fans sich den nüchternen Blick auf ihn selbst zerschossen haben (nicht du), weil sie sich in Debatten verstrickt haben, die komplett unnötig waren und die Vorurteile bis heute durch die Gegend tragen.
Lahm, Alves und Carvajal stehen aber schon deutlich über Kimmich. Neben den Erklärungen von @justin fehlen Kimmich noch die Titel oder Finals mit der NM und auch mit dem Klub war Lahm international einfach erfolgreicher. Daran ist nicht Kimmich alleine schuld, aber es ist halt so.
Ich würde mal abwarten, bis Kimmich seine Karriere beendet hat. Wer weiß, was noch kommt?
Momentan ist der Vergleich auch noch ein wenig unfair, da Lahm schon lange seine Karriere beendet hat. Sein Vermächtnis als Legende steht, niemand kann mehr daran rütteln.
Dagegen ist schwer anzukommen. Das ist genauso, wie aktuelle Flügelstürmer mit Robbery zu vergleichen. Da würde auch jeder dagegen abstinken.
Die Erwartung muss ja auch nicht sein, dass wir morgen die beste Viererkette der Fußballgeschichte haben. Die Erwartung kann aber schon sein, dass wieder Struktur rein kommt.
Abgesehen von den individuellen Qualitäten fällt bei einem Rückblick auch auf, dass man immer mindestens drei sehr gute Spieler für jeweils zwei Positionen hatte. Die Außenverteidigung bestand nicht nur aus Alaba und Lahm, sondern man hatte auch mit Rafinha einen sehr guten Backup, der beide Seiten bespielen konnte. Dazu kamen erst Contento und später Bernat.
Von Rafinha+Bernat als Backups können wir aktuell nur träumen. Denn seit dem Kimmich ins Mittelfeld gerückt ist, haben wir keinen Stammspieler mehr auf RV. Das ist jetzt 5(?) Jahre her und man hat es nicht geschafft, einen passenden Spieler zu finden. Stattdessen wird da permanent durchgewechselt. Alle halbe Jahr kommt ein neuer Spieler oder wird ein anderer Spieler dorthin verschoben. Ohne Konzept und entsprechend ohne nachhaltigen Erfolg.
Die Spieler damals waren zudem passend zueinander und zum gespielten Fußball. Es waren überwiegend offensiv starke Außenverteidiger, was nötig war, da sie Robbery unterstützen sollten und überwiegende ballsichere Innenverteidiger für den Ballbesitzfußball. Gerade bei letzterem fällt der größte Unterschied zu heute auf.
Boateng, Badstuber und Dante als Stamm haben zueinander gepasst. Kim, Upa und Dier mit denen man in diese Saison gestartet ist, folgen überhaupt keinem Plan. In der Innenverteidigung wurde in den letzten Jahr hauptsächlich nach Namen und Gelegenheiten gekauft. Insbesondere Hernandez, de Ligt und Kim waren Prestigetransfers. Ein Weltmeister, ein Hype-Talent und der angeblich beste Verteidiger der Serie A.
Immerhin hat es Eberl im Sommer schon geschafft, den Kader in so weit zu sortieren, dass man wieder eine vernünftige Doppelbesetzung hat. Es gibt auf dem Papier vier Innen- und vier Außenverteidiger. Damit hat das jetzt schon mehr Struktur als unter Brazzo. Die qualitativen Mängel wird man dann erst über mehrere Perioden lösen können.
Jedoch hätte man meiner Meinung nach auf die Ausfälle reagieren müssen. Mit nur sechs fitten Spielern in die Saison zu gehen, ist zu wenig. Es ist jetzt Mitte Oktober und man agiert schon wieder nicht nur am personellen Limit, sondern ist eigentlich wieder über das Limit hinaus. Upa und Kim müssen jedes Spiel machen und dabei regelmäßig in Vollsprints gehen. Der Ausfall von Upa ist daher alles andere als überraschend. Jetzt sind von den ursprünglichen acht Spielern nur noch vier einsatzbereit. Der Vergleich mit der Qualität früherer Zeiten stellt sich dann gar nicht mehr.
PS: Hummels hat mit dieser Zeit nichts zu tun.
Kimmich spielt aber seit 5 Jahren hauptsächlich als ZM. Sein Start als RV war sehr gut. Der Punkt mit der NM stimmt natürlich, aber er hat ja noch Zeit. Ich finde Lahm, Carvajal und Alves auch besser als Kimmich.
Wenn er 400+ Spiele für Bayern als RV gemacht hätte und dabei 2x die UCL gewinnt würde er sicherlich sehr nahe an den Legendenstatus kommen. Vorallem in der breiten Öffentlichkeit würde Kimmich mMn vergleichbar mit Lahm sein.
Das stimmt natürlich. Worauf ich hinauswolltem er ist für mich eine Stufe unter den Legenden wie Lahm, Schweinsteiger, Kroos.