Veröffentlicht unter: FC Bayern: Leon Goretzka konnte seine Chance nicht nutzen
Leon Goretzka konnte seine Chance beim FC Bayern nicht wirklich nutzen. Außerdem: Jamal Musiala erklärt seine neue Fähigkeit, aus der Distanz Tore zu schießen. Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch. FC Bayern – News: Ultras des FCB mit großem Erfolg – Frauen müssen sich in den Winter retten MSR359 – Podcast zum FC Bayern: Zääääh, aber mit Lichtblick FC Bayern –…
Ich denke man sollte bei Goretzka auch nicht zu viel erwarten. Er war jetzt das erste Mal seit langem wieder in der Startelf und ich glaube er macht sich da selbst am meisten Druck. Ich weiß, dass man nicht die Zeit hat, aber wenn man Goretzka wieder auf einem besseren Niveau sehen wollen würde, müsste man ihm halt mehr Zeit geben.
schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Leistung Gores wahrgenommen wird… von grottig bis gut ist in der Medienlandschaft alles dabei…
Unter dem Strich bleibt ein ernüchterndes Comeback für ihn. Auch weil viel mehr womöglich einfach nicht drin war. Die Beziehung zum FC Bayern bleibt damit eine komplizierte.
Ich denke, besser kann man es nicht zusammenfassen.
Spielte eine Position die ihm nicht so liegt dazu die fehlende Spielpraxis die so ein Spieler nicht einfach wegwischen kann.
Goretzka ist in meinen Augen ein Musterprofi. Ich habe großen Respekt wie der mit der Situation umgeht. Trotzdem wird klar, dass auch er besser dran wäre, wenn er möglichst bald wechseln würde.
Ich habe zwar nur die Zusammenfassung in der Sportschau gesehen, aber hier ein paar unsortierte Gedanken zum gestrigen Spiel im Besonderen und zur aktuellen Situation der Bayern im Allgemeinen:
- Defensiv ist das Kompany-System ohne Präzedenz: Gegen Benfica gab es zwei Schüsse aufs eigene Tor, gegen St. Pauli je nach Zählweise zwischen einem und drei. Die Bayern sind auf dem besten Weg, in dieser Saison den Bundesliga-Rekord für die wenigsten zugelassenen Torschüsse pro Spiel seit Beginn der Datenaufzeichnung zu brechen. Defensiv ist das, was Kompany spielen lässt, pure Effektivität.
- Offensiv sieht es dagegen eher mau aus. Die beiden letzten Ergebnisse von zweimal 1:0 in Folge lassen die Offensivarbeit der Bayern schlechter aussehen, als sie ist (an Abschlüssen mangelte es in beiden Spielen nicht), aber die Lässigkeit, mit der die Bayern ihre Chancen ausspielen, nach dem Motto: „Macht nichts, wenn wir diese Chance nicht nutzen, die nächste kommt gleich“, ist frustrierend. Das ist eine Entwicklung, die ich schon länger beobachte als nur in den letzten beiden Spielen. Die Laufwege stimmen, der Einsatz stimmt, die Pässe stimmen, die Automatismen stimmen, aber bei 80, 90 Prozent der Chancen, wenn nur noch der letzte Pass oder der letzte Wackler vor dem Abschluss fehlt, legen die Bayern eine Lässigkeit und Verspieltheit, manchmal gar Verträumtheit an den Tag, die mir nicht gefällt und die ich mit wachsender Aufmerksamkeit beobachte. Zu oft treffen die Spieler falsche Entscheidungen, zu oft spielen sie den letzten Ball zu kompliziert, zu oft fehlt die Präzision bis zum letzten Pass. Die Bayern sollten schleunigst wieder klinischer werden, sollten sich nicht von dem Wissen, dass die nächste Chance sowieso gleich kommt (vielleicht ein paradoxer Nachteil des Systems?) zu allzu großer Lässigkeit und Unkonzentriertheit verleiten lassen. Dies scheinen sie momentan zu tun, und das sollte wieder aufhören, denn ich weiß, dass sie das können. Am Anfang der Saison hatte ich diesen Eindruck noch nicht.
- Besonders negativ fällt mir in dieser Hinsicht im Moment Sané auf, der seine Ballkontakte in Tornähe mit einer aufreizenden Lässigkeit und Unkonzentriertheit zu Ende spielt, dass es mich fast schon ärgert. Wie oft verliert er den Ball, wie oft trifft er die falsche letzte Entscheidung, wenn die Chance schon zu 90 Prozent herausgespielt ist und eigentlich nur noch sein Pass zum Tor fehlt? Wie oft versucht er den Abschluss, wenn er besser gepasst hätte, wie oft spielt er einen Ball viel zu einfach in die Füße des Gegners?
- Unabhängig davon, aber davon sicher nicht gemildert, ist Sané einer der Verlierer des Kompany-Systems. Das System passt nicht zu ihm. Das Tuchel-System der letzten Saison, als die Bayern im Schnitt viel tiefer standen und mehr auf Konter spielten als heute und Sané mit seiner überragenden Ballschleppfähigkeit und seinem sehr guten Schuss aus der Halbdistanz oft glänzen konnte, wenn er Dutzende Meter freies Feld vor sich hatte, auf eine hilflos zurückfallende gegnerische Abwehr zulief, einen oder zwei Spieler aussteigen ließ und dann gekonnt abschloss, war wie gemacht für ihn (das Spiel gegen Arsenal in London war Peak Sané). Das Kompany-System in dieser Saison, in dem er viel mehr als kleinräumiger Dribbler auf engstem Raum gefordert ist und unter Gegnerdruck letzte Bälle an den Mann bringen und Gegner aussteigen lassen muss, liegt ihm dagegen nicht. Sané ist ein Spieler, der aus der Bewegung kommt. Das Spiel aus dem Stand, das Spiel in kleinen Räumen unter Gegnerdruck, wie es Musiala, Coman oder auch Olise beherrschen, ist nicht sein Spiel. Aber genau das wird im System von Kompany von ihm verlangt - und ich sehe, dass es nicht funktioniert.
- Die meisten Bayern-Fans sind sich einig: Es braucht neue Energie, neue Köpfe auf den offensiven Flügeln. Wenn Kompany bleibt und sein System nicht ändert, dann würde ich – unbeschadet aller sonstigen personellen Veränderungen – auf den offensiven Flügeln eher Sané als Coman durch einen neuen Mann ersetzen, auch wenn Coman im vergangenen Sommer bereits gehen sollte.
Da der Verein ja offensichtlich (bis jetzt) mit Kompany einen Volltreffer gelandet hat, muss man diese Idee von Fußball weiter verfolgen.
Und da passen gewisse Spieler leider nicht mehr rein.
Leider, weil einerseits ein Laimer da nicht wirklich rein passt obwohl ich ihn im richtigen System richtig stark finde ( wie zb in unserem Nationalteam), aber immer noch eher als Kaderspieler als LG und auch ein Goretzka passt da überhaupt nicht rein.
Mir hat LG letzte Saison unter Tuchel schon halblinks im tiefen Spielaufbau nicht gefallen.
Ich finde, er hat weder ein gutes Passspiel für den ersten aufbauenden Pass, noch gute Ideen hinten raus, er spielt halt sehr oft von halblinks auf links.
Das kann mir aber ein IV auch machen, dafür muss ich nicht einen Spieler seinen Stärken im Box to Box berauben.
Desweiteren verzögert er das Spiel einfach extrem ohne was weiter zu bringen, ich meine damit, dass er sehr viele „tote“ Bälle spielt ohne eine Linie zu überspielen, aus dem Druck rauszuspielen oder zu verlagern.
So dankbar ich LG für die Jahre bin, hat mich der Einsatz gestern (natürlich weiß ich, dass es nicht einfach ist nach wenig Minuten von Anfang an reingeworfen zu werden) wieder bestärkt darin, dass er in einem System mit viel Kontrolle nicht gut aufgehoben ist.
Bin gespannt wie es mit ihm weiter geht…
Ich habe mal die Begriffe/Beobachtungen bzw. Schlussfolgerungen gefettet, denen ich nicht unumwunden zustimmen kann bzw. bei denen ich meine Zweifel habe. Wobei ich der Kernaussage des ganzen Absatzes vollkommen zustimme! Ich kann mir einfach nicht zustimmen, dass ein gehobener BL Spieler, in einem noch engen BL oder CL Spiel, der außerdem dringend Tore für sein Ego und den nächsten Startelfeinsatz braucht, „unkonzentriert“ wird, wenn es zum Abschluss geht. ich nehme diese Schlampigkeit und Zögerlichkeit, Verspieltheit auch wahr, ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass das aus „ach, so wichtig ist jetzt ja nicht“ oder „drehe ich beim Jubeln nach links oder rechts ab“ entsteht. Ich würde eher vermuten, dass es fehlende Automatismen, Laufwege sind, die dann zu Zögern oder eben im Nachhinein, weil der Kolleg doch nicht da war, wo man ihn vermutet hat, „falschen Entscheidungen“ führen. Ich habe dafür natürlich keine Belege und es wäre interessant zu wissen, was ihnen wirklich in diesen Sekunden durch den Kopf geht, wo sie mit ihren Gedanken sind. Das wüßte nur ein Teampsychologe, der genau diese Szenen mit ihnen durchspricht (oder jemand aus dem Trainerteam). In der Summe aber wie gesagt Zustimmung: Das muss im Ergebnis viel besser werden, viel zielstrebiger. Woran auch immer da im Detail geschraubt werden muss. Auffällig in den letzten Spielen, dass es da zwischenzeitlich auch bei Kane und bei Olise, den ich (z.B. gegen Bremen) da als ziemlich rühmliche Ausnahme gesehen habe, krankt.
MMn hat die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive mit fehlendem Tempo zu tun. Und zwar nicht die Laufgeschwindigkeit der Spieler, sondern die Aktionen mit dem Ball. Immer, wenn wir vorne schneller mit Doppelpässen gespielt haben, wurde es sofort gefährlich für Pauli. Da passte dann oft nur die allerletzte Aktion nicht ganz bzw. war nicht präzise genug. Wenn wir allerdings langsame Ballaktionen mit längeren Ballbesitzphasen eines Spielers hatten, wurden wir nicht gefährlich, weil sich der Gegner darauf relativ problemlos einstellen kann. Und zwar jeder Gegner auf Profiniveau. Diese Phasen endeten dann oft mit einer soft geschlagenen Halbfeldflanke, die auch leicht zu verteidigen sind. Wir müssten also schneller direkt spielen, dann auf die Grundlinie kommen und dann eine scharfe Flanke vom Tor weg schlagen oder flach scharf in die Box spielen. Da muss dann aber auch einer von unseren Spielern sich anbieten. Nur so erspielst du dir gute Chancen gegen Busparkerteams.
Was haben Leute gedacht, dass Goretzka in diesem Spiel schafft? Ein Dreierpack…
Die Erwartungen, dass er irgendwie über Nacht zu Messi mutieren soll, finde ich nicht besonders vernünftig. Als Spieler ist er, was er ist. Nicht mehr, nicht weniger, und wird nicht besser oder anders. Wir alle kennen seine Begrenzungen und starke Seiten, oder?
Also ist es viel besser, ihn so zu akzeptieren und ihn wenn passend und so gut wie möglich zu nutzen, statt eine Zielscheibe auf seinem Rücken zu haben, dass er ein Mittelfeldspieler-Typ werden soll, der er nie sein wird.
Im Bezug auf diesem Spiel: das ist doch St. Pauli, 90 Minuten in Low Block, auch schon nach dem 0:1. Also kein Goretzka-Spiel, genauso wie es auch kein Palhinha-Spiel ist. Und Goretzka hat so gespielt und das gemacht, was von ihm zu erwarten ist. Alex Pavlovic ist er nicht, aber hat auch nicht schlechter gespielt als, zum Beispiel, Palhinha vorher.
(PS: Na ja…ich gebe zu, dass sein Gehalt oder seine politischen Ansichten keinen Einfluss darauf haben, wie ich seine Leistung beurteile. Wenn diese für andere von Bedeutung sind, könnte das die Perspektive verändern…)
Ich bin da bei ihnen. Und egal ob es an den Automatismen, der eingespieltheit, der Konzentration oder am Ego liegt, es zeigt einfach das ein Spieler wechseln notwendig ist. Den diese Probleme haben schon unter nageslmann angefangen.
Das blinde Verständnis auf dem Platz fehlt. Mit Robben Ribery Müller und Lewandowski in der Offensive hat jeder genau gewusst wann wer wohin geht noch bevor der andere die Idee hatte. Müller hat Mal (vor dem Jahr oder 2) nach dem Spiel wo 2 oder drei seiner letzten Pässe im nichts verschwunden sind gesagt ich Spiel den Pass seit 15 Jahren und immer steht da einer jetzt ist da niemand mehr…
Das hat für mich schon alles gesagt. Und seither hat sich nicht viel geändert.
Ich hab auch das Gefühl dass es der aktuellen Mannschaft an Kreativität fehlt. Man ist nicht in der Lage Chancen wirklich durch teamplay zu erschaffen. Man nutzt die Lücken/Fehler des Gegners aus, und erschafft sich somit halb Chancen wenn der Gegner aber „wenig anbietet“ kommt man kaum noch zu halb Chancen muss sich mit Einzelaktionen und der Schüssen aus eigentlich schlechten Positionen damit behelfen dass zumindest was für die Statistik heraus schaut.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass viele der Spieler eben weil sie ständig so stark hinterfragt werden jedes Spiel aufs neue krampfhaft versuchen der entscheidende Spieler zu sein und deswegen einfach zu früh abschließen. Ich mein wenn Sane 5 Mal aus der Ferne abschließt und davon 2 Mal trifft und das dritte Mal staunt Kane den Abpraller ab ist sane der Held und alle Feier ihn wenn er den Ball aber ( wie leider deutlich öfters) in die Tribüne Ballett obwohl Mitspieler besser stehen wird er hält wieder zerrissen.
Aus all den Gründen ist es einfach notwendig neue Spieler zu holen die ohne Bayern History befreit spielen können
Sane hat mich im Laufe des Spiels fassungslos gemacht. Ich konnte mir das nicht mehr erklären. Seine Stärke ist uA sein Speed und er bremmst vor jedem Trippling ab und kommt nicht mehr vorbei. Ein Spieler mit seiner Technik beraubt sich selbst dieses Vorteils!!??
Viele Aussagen hier sind mir mal wieder zu übertrieben. Union und St Pauli sind Mannschaften die extrem gekonnt kompakt verteidigen. Gegen uns fokusieren sie nochmal mehr die Defensivarbeit als sonst schon. Bei acht Verteidigern, bei denen Abstände und Defensivverhalten stimmen ist es einfach verdammt schwierig, den letzten Pass an den Mann zu bringen, die letzte Aktion durchzubringen. Ja, offensiv sind wir nicht Primetime im Moment, trotzdem wird es hier in den Kommentaten wieder viel zu schnell grundsätzlich. Gegen solche Defensivspezialisten sind wenige Grosschancen pro Spiel ganz normal. Die Guardiola-Zeit wird diesbezüglich auch gerne etwas zu sehr glorifiziert. Da gab es auch genug Spiele wie gestern. Und Robbery sind auch zehntausende Mal hängen geblieben und hatten ihre Kopf durch die Wand Momente (Stichwort Alleinikov).
Es war so wie gegen Benefica. Man hat den Gegner nicht richtig ins Laufen bekommen trotz sicherem Passspiel weil es einerseits zu langsam war und andererseits haben sich die anderen Spieler nicht schnell genug frei gelaufen.
Ich stimme dir vollkommen in deiner Einschätzung zu. Einzig bei dem oberen Zitat hatte ich den Eindruck, dass Sané, selbst wenn er mal mit Tempo auf die Flügel kam, ganz von selbst das Tempo rausgenommen hat, um wieder schräg zurück zur Mittellinie zu passen/laufen. Das hat mich wahnsinnig gemacht.
Ist das ansteckend? Frage für einen Freund…
eigentlich schreibe ich das als aufrechter Franke: dribbling. Jawohl
Bei aller berechtigten Kritik an der mangelnden Offensivkreativität sollte man schon anerkennen, dass Kompany entgegen der vielen Unkenrufe nicht nur Vollgas Fußball spielen lassen kann, sondern sehr wohl auch temperiert und zielorientiert die Mannschaft einstellt.
Und die Jungens können das auch !
Was mir auffällt dass die Bewegungsbereitschaft im letzten Drittel entgegen der ersten Spiele nachgelassen hat. Die Spieler warten auf „den“ Chipball von Kimmich und bewegen sich kaum noch innerhalb der Abwehrketten.
Sind sie müde ?
Abschließend und das wünsche ich mir: Dass die Verletzungen überschaubar bleiben und die Verletzten bald zurückkommen.
Tiefenläufe gibt es immer noch genug. Die Intensität des Pressings hat etwas nachgelassen. Und die Gegner kennen den Kompany-Fussball besser.
Goretzkas hat ein Juwel aus dem Vereins-Nachwuchs vor sich, der womöglich der Busquets des FC Bayern wird. Er hat Deutschlands Dauerbrenner-Nummer-Sechs der letzten Jahre vor sich, sowie einen gleichaltrigen portugiesischen Nationalspieler, für den der Verein im Sommer 50 Millionen bezahlt hat. Goretzka spielte - wenn überhaupt - „off-position“ auf IV-Positionen, und auch nur weil der Verein dort Lücken hat. Er ist aus der Nationalmannschaft entlassen worden, wird für manche Liga-Spiele gar nicht mehr nominiert und ist in diesem Sommer vom Verein und Trainer indirekt, aber mehr als deutlich angezählt worden. Sein Gehalt kann den gesamten Kader des gestrigen Gastgebers finanzieren.
Für mich würde ein Musterprofi so aussehen: Ich bin 29 Jahre, habe in meiner Karriere fast 100 Millionen Euro verdient. Ich verzichte auf Gehalt, lasst mich zu einem Verein gehen, wo ich mich beweisen kann, wo ich Verantwortung übernehmen kann und wo ich es allen noch einmal zeige in den nächsten 2-3 Jahren. Wo ich vielleicht sogar die Kapitänsbinde tragen kann und wo ich als 8er einem Verein helfe, seine Saisonziele zu erreichen, egal wie sie heißen mögen (EL-Quali, Klassenerhalt, CL-Plätze). Das wäre stark. Was es gerade ist, ist es nicht.
Erstmal ist Goretzka Sportler und hat im Sommer einfach noch nicht aufgegeben und an seine Chance geglaubt. Die Entwicklung von Pavlo war ja da auch noch nicht so absehbar wie sie sich jetzt darstellt.
Dass er als erfolgreicher Sportler sich nicht gleich vom Acker machen will (wie es beispielsweise ein Hummels getan hat), ist aus meiner Sicht nicht verwerflich. Es ist für mich ein Zeichen, dass er ein Musterprofi ist.
Es würde sich anders verhalten, wenn er trotz Angebote seinen Vertrag weiterhin aussitzen würde, weil er keine Gehaltseinbussen in Kauf nehmen möchte. Das kann ich mir bei Goretzka aber nicht vorstellen (was nicht bedeutet, dass es nicht so kommen könnte ) .