FC Bayern – News: Der Welt zeigen, dass er besser ist als Manuel Neuer

Stimmt, die Kommunikation ist ne Katastrophe und wahrscheinlich die tatsächliche Einstellung (denn zumindest da bin ich auch bei dir auch wenn ich eher tippen würde dass er hier keine Ahnung hatte - wenn er die hatte hätte es ihn wahrscheinlich nicht abgehalten, leider richtig) ist so daneben (schuld sind immer die anderen, egal ob er gerade bei paar cm Schnee Skifahren musste oder den Gegner umgerannt) dass es mir den Abschied schon sehr erleichtert - GOAT hin oder her…

Da bin ich dann doch auch wieder bei @anon49020724

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Ich sehe ehrlich gesagt keinen Sinn für einen Zweikampf Nübel-Peretz.

Bei Peretz sind die Chancen auf echte Weltklasse (die eines Kahns oder Neuers wird aber eh nicht im Angebot sein die nächsten Jahre) natürlich immer noch klein (auch wenn er in der Nationalmannschaft auf der Linie sehr geglänzt - und im Mitspielen kriegen wir eh niemand auf Neuers Niveau, das wird auch Verbruggen wohl nicht werden vom Level her und auf der Linie würde ich den beim aktuellen Infostand eher schwächer als Peretz erwarten) bei Nübel sind sie aber nach allem was man von ihm in seinen vielen Jahren Leihen gesehen hat exakt gleich 0,0.

Wenn er da wenigstens länger mal wirklich geglänzt (auch Stuttgart ist letzte Saison klar eher weniger wegen sondern trotz ihm 2. geworden, das sagen alle seine Statistiken) könnte man hoffen dass es unter dem Megadruck bei Bayern wenigstens nicht schlechter wird so wie bei einem Sommer leider der Fall.

Aber von länger am Stück wirklich glänzen konnte bei Nübel NIE die Rede sein.

Dass Peretz eher noch ne große Wundertüte (allerdings längst nicht mehr so groß wie vor dem Frankreich Spiel vor gerade mal paar Wochen! Seitdem jetzt noch 3 mindestens solide Pflichtspiele von ihm) ist also gerade sein großer Vorteil noch gegenüber Nübel - denn bei dem ist es fürs Hoffen auf Wunder schon sehr lange zu spät. Sowohl vom Alter her als auch den vielen Jahren mittelmäßiger Performance…

@folkriend:

mich stören hier zwei Dinge an deiner Kritik.
Bezüglich des kroatischen Liedes kann man Neuer evtl. Vorwürfe machen, wie er damit umgegangen ist. Zur besseren Einordnung würde ich gerne noch anfügen, dass ich es merkwürdig finde, dass man von einem Fußballer hier verlangte, dass er sich deutlicher äußerst, als man das ein Jahr vorher von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel verlangt hat. Die hat nämlich bei einer Wahlveranstaltung der kroatischen Konservativen vor der Europawahl 2019 auf der Bühne brav mitgeklatscht, als das Lied von einer Band live gespielt wurde. Im Anschluss gab es als Kritik aufkam ein Statement ihres Büros, dass Angela Merkel das Lied und dessen Inhalt nicht bekannt war und die Sache war erledigt. Hätte Neuer die Sache damals besser lösen können? Bestimmt. Muss man an einen Fußballspieler andere Maßstäbe anlegen als einen Politiker, der normalerweise auch noch einen Stab an Beratern dabei hat, die penibelst darauf achten, dass er/ sie in keine Fettnäpfchen tritt? Ich denke, dass man eigentlich einen Politiker stärker in die Pflicht nehmen sollte, was aber hier nicht geschehen ist.
Die Stellungnahme der Ultras zur Antipathie gegenüber Neuer war für mich 2011 schon zum Kopfschütteln und Fremdschämen und ist es über 13 Jahre später immer noch, evtl. jetzt sogar noch mehr. Das ist für mich ein Zeichen von Intoleranz, die mit dem Verweis, dass man als Fanatiker andere Maßstäbe an den Tag legen darf als als normaler Fernseh-Fan eines Teams, gerechtfertigt werden soll. Passt für mich nicht in mein Weltbild. Lächerlich finde ich auch die Passage, in der man die Gewalttätigkeit von Schalker Ultras (den sog. Freunden von Neuer) anprangert vor dem Hintergrund, dass die Ultras in jedem Spiel „gegen alle Stadionverbote“ singen und ihre „Ausgesperrte für immer bei uns“ - Transparente hochhalten obwohl sie genau wissen, dass einige Stadionverbote auch wegen Körperverletzung ausgesprochen wurden, als Bayern-Ultras ihrerseits Fans anderer Vereine angegriffen haben, z.B. 2008 als eine Anhängerin des Clubs sogar ihr Augenlicht verlor. Wer selber nicht differenzieren kann oder will (sonst würde man nicht pauschal gegen alle Stadionverbote singen), sollte sich nicht anmaßen, solche Argumente in den Ring zu werfen, wenn es darum geht, die Abneigung gegenüber einem Torhüter zu zeigen. Ich traue mich zu behaupten, dass Manuel Neuer 2011 bestimmt klar Stellung bezogen hätte, wenn ein Schalker Fan einen Bayernfan halb blind prügelt, während bestimmt einige der 6.000, die das Banner „Koan Neuer“ hochhielten, solche Verletzungen als Kollateralschäden im Kampf von Fanatikern um die Ehre ihres Vereins verbuchen würden. Dass du schreibst, dass du die Gründe noch heute nachvollziehen kannst, schockiert mich dann doch ein bisschen. Nichts für ungut.

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Finde ich schwierig, weil das a) Whataboutism ist und b) du ja gar nicht beurteilen kannst, wer hier welchen Maßstab an wen angelegt hat. Bleiben wir doch einfach dabei, wie Neuer mit dem Thema umgegangen ist.

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Sehr interessante Ausführungen, @gerhard.
Du hast etwas in Worte gefasst, was mich auch schon seit Jahren an Neuer beschäftigt, was ich aber nicht so gut hätte auf den Punkt bringen und ausformulieren können wie Du.

Dafür, dass Neuer viele Jahre lang auf aller höchstem Niveau gespielt hat, Weltmeister, CL- sowie Sextuple- Sieger sowie auch noch Kapitän des FCB und der NM war, blieb seine Persönlichkeit auch für mich immer merkwürdig blass und irgendwie gar nicht greifbar.

Ich kann mich aus seiner extrem langen Karriere an nicht ein TV- oder Zeitschriften-Interview erinnern, in dem er mal etwas besonders Intelligentes oder sonst wie Originelles gesagt hätte, was einem im Gedächtnis haften geblieben wäre. Abgesehen vom rein Fußballerischen könnte ich nicht sagen, was für ein Mensch er ist und für welche Werte er steht.

Auch emotional fast ein Totalausfall. Selbst für westfälische Verhältnisse ist sein Temperament ungewöhnlich spröde und unterkühlt, und auch seine wenig vorhandene Fähigkeit zur Selbstkritik und Selbstreflektion ist ebenso erstaunlich wie seine absolute Humorlosigkeit.

Wenn ich mir einen FCB-Spieler aussuchen dürfte, mit dem ich einen gemeinsamen Abend verbringen darf, würde Neuer ziemlich weit unten auf meiner Liste stehen, denn mit den meisten unserer Spieler käme sicher eine viel bessere Stimmung auf als mit Neuer.

Das einzige Mal, wo ich ihn - und dann auch noch extrem - emotional erlebt habe, war sein unsäglicher öffentlicher Brandbrief damals, als der FCB während seiner langen Verletzungspause seinem Torwarttrainer Tapalovic gekündigt hatte: „man hat mir das Herz rausgerissen“…

An Neuer muss ich auch immer denken, wenn beklagt wird, dass der FCB kaum noch richtige Spieler-Charaktere hat, mit denen man sich identifizieren kann und die kraft ihrer Persönlichkeit und Ausstrahlung das Team in kritischen Situationen mitreißen können.
Coman, der ja auch schon einige Jahre bei uns spielt, ist übrigens ein weiteres Beispiel für solch „unscheinbare“ FCB-Persönlichkeiten, von denen man kaum weiß, wie sie als Mensch so ticken.

Ich vermute auch sehr stark, dass genau das der wahre Grund dafür ist, warum Neuer sich so schwer tut, seine aktive Karriere zu beenden.
Denn im Gegensatz zu vielen anderen FCB-Stars der Vergangenheit kann man sich bei Neuer beim besten Willen nicht vorstellen, dass er einen nahtlosen Übergang schafft, um als Trainer, im Management oder gar als TV-Kommentator (da wäre er mit seiner langweiligen, humorlosen Art sicher bald ein Quotenkiller…) zu glänzen.

Selbst die Lebenserinnerungen eines Max Kruse, der im Vergleich zu Neuer ein fußballerischer Dilettant war, würden sich als Buch vermutlich besser verkaufen als die eines Manuel Neuer.

Und da er diese Optionen aus den o.g. Gründen nun mal leider nicht hat und nach dem Karriereende vermutlich in ein großes Loch fallen würde, versucht er halt, noch so lange wie irgend möglich weiter im Tor zu stehen.

Selbst die „Weltläufigkeit“, seinen Horizont noch mal etwas zu erweitern, indem er seine Karriere bei einem Club wie Inter Miami oder L.A. Galaxy ausklingen lässt, traue ich ihm nicht zu.

Wirklich eine sehr seltsame Geschichte.
Durch meine berufliche Tätigkeit hatte ich das Glück, viele Menschen kennengelernt zu haben, die auf ihrem jeweiligen Gebiet ganz Außerordentliches geleistet haben. Beim Thema „Mensch und Werk“ war fast immer eine „Identität zwischen herausragender Performance und kraftvoller individueller Persönlichkeit“ zu spüren: wenn man den Menschen kennenlernte, konnte man verstehen, dass und weshalb er oder sie solch große Leistungen vollbracht hat.

Bei Neuer hingegen steht man vor einem psychologischen Rätsel.
In seinem Beruf hätte man über viele Jahre hinweg kaum mehr leisten können als Neuer, der sämtliche Titel abgeräumt hat und weltberühmt geworden ist, weil er das Torwartspiel auf ein völlig neues, überragendes Niveau gehoben hat. Seine blasse und kaum spürbare Persönlichkeit hingegen scheint kaum zu diesen wirklich exorbitanten Leistungen zu passen.

Wirklich ein seltsames Phänomen, ein seltsamer Widerspruch, da muss ich Dir zustimmen, @gerhard.

P.S.: Passend zum Thema lese ich gerade, dass eine Vertragsverlängerung Neuers kurz vor dem Abschluss steht:

Entscheidung zur Neuer-Zukunft beim FC Bayern vor Abschluss - Bericht

Torwart-Transfer im Winter? Bayern-Boss verkündet Entscheidung

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Wenn ich an eher „langweilige“ Charaktere denke, fielen mir da auch Lahm und Klose ein. Beim einen hat es dazu gereicht, dass er zu einem der wohl spielintelligentesten Spieler wurde, die je beim FCB spielten und der andere ist Rekordtorschütze bei der DFB-Männernationalmannschaft.
Exorbitante Leistungen und eher blasses oder kaum spürbares Auftreten müssen sich also nicht zwangsläufig ausschließen.
Ich finde eher, dass das Gegenteil der Fall ist und man so manchen Sportler nach seiner Karriere wegen seiner Präsenz in der Öffentlichkeit deswegen sogar höher einschätzt, als das aufgrund der Leistungen gerechtfertigt wäre.

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Geht mir jetzt alles ein bisschen zu weit hier. Der Mann ist Fussball-Profi und kein UN-Botschafter. Keiner mit dem ich Karaoke singen würde :wink:, aber das kann nicht der Massstab sein. Beeindruckende oder zumindest sympathische Persönlichkeiten gibt es unter Fussballprofis sicher nicht mehr als unter der Durchschnittsbevölkerung.

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Und deshalb ist es okay, nach Hinweis darauf, was er dort gesungen hat, zu sagen, ihm sei das alles egal? Na dann.

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Ich finde sehr vieles nicht ok und mache deshalb trotzdem nicht automatisch ein Thema daraus.

PS: das ständige und gnadenlose Bewerten ist eine deutsche Stärke und Schwäche zugleich. Mir entzieht es meine Energie und ich könnte mir deshalb auch eine Rückkehr nach Deutschland im Moment nur schwer vorstellen.

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Das ist ja mal eine interessante Beobachtung.
An welche Beispiele denkst Du dabei?

Ich glaube, am häufigsten ist der Typus, wo große Leistungen und starke Persönlichkeit Hand in Hand gehen.

Allerdings gibt es auch Ausnahmen, wo man z.B. einen unscheinbaren und auf den ersten Blick blassen und „langweiligen“ Mann mit (ich überzeichne jetzt ein wenig…) Geheimratsecken und dicker Hornbrille kennenlernt und hinterher erfährt, dass es sich um einen berühmten Atomphysiker, Schachgroßmeister oder Operndirigenten handelt.
Wobei man, wenn man sich länger mit diesem Menschen unterhalten würde, sicher auch etwas von der Stärke seiner Persönlichkeit spüren würde.

Es gibt aber auch noch einen dritten Typus, dessen Charisma und „Persönlichkeitsfaktor“ als charakterliches „Original“ weit über seine tatsächlichen, objektivierbaren Leistungen hinausreicht.
Im Fußball wären das z.B. Charaktere wie Max Kruse, Mario Basler oder - oh Schreck - Ailton und Tim Wiese, die wegen ihrer originellen und etwas schrägen Persönlichkeit Kult sind und selbst heute noch ständig in den Medien auftauchen, obwohl ihre rein fußballerischen Leistungen (nur bei Basler muss man das etwas relativieren) sehr weit hinter denen von Dir als eher langweilig erlebten Klose oder Lahm zurückstehen.

Und bei den Bundestrainern strahlt ein Nagelsmann sehr viel mehr Persönlichkeit und Charisma aus als z.B. seine ziemlich blassen und „langweiligen“ Vorgänger Derwall, Vogts und Ribbeck, und weiß seine Interessen über die Medien usw. auch viel besser zu vertreten als die Letzgenannten.

Da der moderne Profifußball heute nicht mehr nur von den Leistungen auf dem Platz abhängt, sondern auch stark von den Medien und dem Show-Business geprägt ist, hängt die Popularität einer Spieler- oder Trainerpersönlichkeit heute auch sehr davon ab, wie gut es jemandem gelingt, die eigene Person und den eigenen Namen nach außen hin zu verkaufen und zu vermarkten.

Da dürfte Nagelsmann ziemlich weit vorne stehen, Neuer, Lahm oder Klose aber eher im hinteren Mittelfeld.

Die ewige „Lichtgestalt“ in der Synthese aus ganz exzellenten Leistungen als Spieler und Trainer, charismatischer Persönlichkeit und (für die damaligen Zeiten) perfekter Selbstvermarktung bleibt jedoch eindeutig Franz Beckenbauer, der „Kaiser“.

In meiner frühen Kindheit auf diversen Bolzplätzen udgl. lagen in der Beliebtheitsskala der besten Fußballer Deutschlands Gerd Müller (der „Bomber der Nation“ mit einer bis heute unerreichten Torquote) und Franz Beckenbauer absolut gleichauf, denn beide waren mit einem einzigartigen Talent gesegnet.
Beide waren im selben Herbst desselben Jahres 1945 geboren, beide stammten aus kleinen Verhältnissen in der entbehrungsreichen Nachkriegszeit und hatten am Anfang ihrer Karriere fast identische Startbedingungen.

Alle ihre sportlichen Erfolge feierten sie Schulter an Schulter sowohl beim FCB als auch in der NM, und beide wechselten am Ende ihrer aktiven Laufbahn in die USA - was damals absolut unüblich war und einer Sensation gleichkam.

Während Beckenbauer jedoch kraft seiner Intelligenz und brillanten Selbstvermarktung nicht nur die lukrativeren Werbeverträge aushandelte, sondern in seiner atemberaubenden Laufbahn auch als „Netzwerker“ bis in die aller höchsten Fußballfunktionärs-Etagen weltweit vordrang, versandete Gerd Müllers Karriere schon bald nach der aktiven Laufbahn, als er mit seinem Steakhouse in Ford Lauderdale, Florida, wirtschaftlich Schiffbruch erlitt.
www.wikipedia.de schreibt dazu:
„Müller fühlte sich in seiner Rolle als prominenter Gastgeber unwohl und verfiel zunehmend dem Alkohol“.

Dieses Beispiel illustriert recht gut, welchen Unterschied bei praktisch identischen Startbedingungen, gleichermaßen genialem Talent und absolut parallel verlaufender Fußballerzeit die „Kraft der Persönlichkeit“ ausmachen kann.
Beckenbauer wurde - auch nach dem Ende der aktiven Laufbahn - zur internationalen Lichtgestalt mit Charisma, großem Einfluss und Reichtum, während für Müller schon ein TV-Interview eine Tortur war und er, nachdem es mit dem Toreschießen vorbei war, in puncto Selbstvermarktung seines Mitte der 1970er Jahre weltberühmten Namens fast nichts mehr auf die Kette gekriegt hat - und später neben dem Alkoholproblem, aber durch dieses begünstigt (www.wikipedia.de vermutet zudem, dass hierbei auch die vielen Kopfbälle eine Rolle spielten), anscheinend auch noch eine Demenz entwickelte.

Leider, muss man sagen, denn ich habe Gerd Müller sehr gemocht und bewundert. Sein Abstieg war im Vergleich zu seinem alten Buddy und Weggefährten Beckenbauer wirklich tragisch - und sehr traurig.

Dabei stufte der späte Beckenbauer die Bedeutung Müllers für den sensationellen Aufstieg des FCB zu einer internationalen Spitzenmannschaft rückblickend als größer ein als seine eigene und sagte, ohne die Tore von Gerd Müller „wäre der FC Bayern nicht der Klub, der er heute ist“:

Franz Beckenbauer und die Watschn: Wie der Wechsel zu 1860 München platzte - DER SPIEGEL

Nach den gezeigten Leistungen im Dezember gebe ich Dir Recht. Nübel schafft es nicht konstant auf hohem Niveau zu bleiben und Peretz ist zwar ein guter auf der Linie, aber technisch ist das ein bis zwei Regale zu tief. Wird wohl auf ein weiteres Jahr mit Neuer als Nummer 1 hinauslaufen…

Das ist leider das Einzige, was „wir Deutschen“ noch beherrschen: Den moralinsauren Zeigefinger, der hoch erhoben immer auf Andere zeigt.

Bahn unpünktlich, Gesundheitssystem überteuert und überfordert, Rente unsicher, Autobahnen marode, Maschinenbau und Autoindustrie von China ausgebremst, Radikalisierung großer Bevölkerungsteile, Kluft zwischen Arm und Reich… aber hey, was moralisch topp oder flopp ist, posaunen wir problemlos an 365 Tagen in die Welt hinaus. :man_facepalming:

Kein Wunder, dass wir überall im Ausland so beliebt sind - nicht.

Gar nichts gegen bestimmte Foristen hier, keine Sorge. Nur eine generelle Wahrnehmung unserer sich verändernden Gesellschaft. Wobei… meckern und „granteln“ konnten wir schon immer gut.

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Vor allem über „uns“, also immer alle anderen im Lande, gelle?

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„wir“ und „uns“ - eine Abgrenzung wäre hier ja witzlos. Natürlich ist das eine Pauschalisierung, nachdem sicherlich nicht 100% so denken und agieren.