Interessantes Interview gerade mit Tuchel bei sky. Er wirkt nachdenklich und bestätigt dies auch auf Nachfrage. Er scheint überrascht wie viele Baustellen in dieser Mannschaft stecken. Da hat er viel Arbeit vor sich.
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Aus dem unendlichen Buch kann man so und so entscheiden:
Hinspiel Leverkusen: MdL und der Kousounou knallen mit den Köpfen zusammen. Stieler lässt weiterspielen, Tor Mane, Stieler denkt „ui Scheisse Kopfverletzung!!! da hätte ich eigentlich sofort unterbrechen müssen“, VAR Einsatz „Kopfzusammenstossfoul MdL“ (Sachen gibts) —> kein Tor.
Hier gab er eben einen sinnlosen Freistoss für Hoffenheim. Aber Dankert ist das arme Opfer, weil ihm der VAR nicht helfen durfte
Und heute:
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Für Real ist die Meisterschaft längst gelaufen. Die Partien in La Liga haben da nur noch Testspielcharakter. In der Champions League sowie im Pokalrückspiel gegen Barca war die echte Klasse zu sehen.
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Na klar, das werden sich die Madridista sicher auch denken. Ob jetzt Platz 2, 3, 4 oder was auch immer - ich bezahle gerne gutes Geld, um mir eine Niederlage gegen Villarreal anzuschauen.
Worauf ich hinauswollte: selbst sehr guten internationalen Teams gelingt es immer wieder, enttäuschende Leistungen abzuliefern. Und nur weil Bayern jetzt gegen Hoffenheim 1:1 spielt und der BVB gegen Stuttgart 3:3 - das sind immer noch Teams, die international eine Rolle spielen (Bayern mehr, Dortmund weniger).
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Hängt glaube ich wirklich davon ab ob man Meister wird. Sollten wir nicht Meister werden kann ich mir vieles vorstellen. Siehe 2012 mit Nerlinger…
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Wir haben wirklich alles vermissen lassen: Wille, Tempo, Präzision. Das Team wirkt wie tot. Da ist etwas gestorben bei den Spielern nach der Klatsche bei City. Tuchel tut mir echt leid, denn ich halte ihn für einen Top Trainer. Er hat jetzt aber auch eine Monsteraufgabe vor sich. Und unabhängig vom Ausgang der Meisterschaft muss nach der Saison jeder Stein umgedreht werden. Etliche Spieler passen einfach nicht zu unserer DNA, Erfolg um jeden Preis zu WOLLEN. Gnabry, Sane, Mane an erster Stelle, mögen sie auch noch soviel Talent haben.
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Stuttgarts Mentalitätsmonster haben diesen Dreckstag irgendwie noch gerettet.
Da werden Erinnerungen an 1986 (VfB-Werder 2:1) und 2001 (VfB-Schalke 1:0) wach.
Vielleicht kommen die Namen Coulibaly, Vagnoman oder Silas auch in Tuchels Notizblock…
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Der Autor denkt auch, er habe die Weisheit mit Löffeln gefressen…
Hätte heute nur noch gefehlt, das Tel den Ball in der letzten Minute Zicklerlike volley in den Winkel knallt.
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ManCity führt bereits nach 13 Minuten. Stones und - na wer wohl - Haaland.
Ach, da fällt gerade in der 25. Minute das 3:0. Durch - na wer wohl - Haaland.
Ich würde als DFL dieses Jahr gar keinen Meistertitel vergeben. Das ist ja nur noch peinlich vom FCB und BVB.
Als FCB würde ich mich schon mal nach einem neuen Trainer umschauen. Entweder er hat bald keine Lust mehr oder die „Konstellation“ passt nicht.
Die werden mit jedem Spiel (und jeder Auswechslung) schlechter. Pavard ist unser torgefährlichster Spieler! Ich weiß nicht, ob man Musiala einen Gefallen tut, wenn man ihn von der Bank bringt.
Ganz ehrlich, das Spiel am Mittwoch hat für mich keinen Relevanz mehr.
Samstag gegen Mainz geht es weiter. Das ist derzeit unser Maßstab, nicht City.
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Für ein Sandwich-Spiel zwischen zwei CL-KO-Spielen war es heute über weite Strecken ok und vergleichbar mit vielen Spielen im Frühjahr, egal wie die Trainer hießen. An der 1. Halbzeit kann man die teilweise fehlende Präzision kritisieren, aber durchgehende Kontrolle über das Spiel mit gefühlt 70% Aufwand ist doch schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung. So gesehen kann man Halbzeit 1 schon als akzeptabel durchgehen lassen. Die ersten 10 Minuten nach Wiederbeginn waren ziemlich zielstrebig, vor allem verglichen mit so manch anderem Spiel, in dem Bayern nach einer Halbzeitführung fahrig aus der Kabine kam und sich den Ausgleich fing (Beispiele: Stuttgart, Leipzig). Heute hatte man auf jeden Fall nicht das Gefühl, dass nur der Gegner die Kabine verlassen hat und Bayern noch beim Pausentee sitzt. Die Situation mit Sane in der 53.Minute, der gut freigespielt wurde, dann aber mit links abschließt und den Hoffenheimer anschießt, wäre bei besserer Entscheidungsfindung von Sane möglicherweise der ersehnte Knotenlöser geworden. Von der 55. Minute bis zum Dreifachwechsel war es ca. 5 Minuten gar nicht gut, denn da wurde Hoffenheim zu viel erlaubt und die Kontrolle war kurzzeitig weg. Tuchel hat mit den Einwechslungen aber schnell und gut reagiert und es ging auch gleich wieder besser. In dieser Phase wirkte es auf mich, als ob das 2. Tor nur noch eine Frage der Zeit war. Der Kopfball von Gnabry nach Ecke war zu zentral, Cancelos Schuss eigentlich sehr gut aber auch gut gehalten und einen weiteren vielversprechenden Abschluss von Gnabry hat Müller mit einem zu kurzen Pass auf Gnabry verhindert, so dass Angelino noch blocken konnte. Leider kam dann ausgerechnet in dieser eigentlich guten Phase wieder der obligatorische Aussetzer, dieses Mal in Form von 2-3 Fehlern des Schiedsrichters und einer eher schwachen Torhüterleistung von Sommer. Die Hauptschuld liegt aber eindeutig (mal wieder) bei den Schiedsrichtern. Der Zweikampf, bei dem Pavard zu Boden geht, muss eigentlich als Foul abgepfiffen werden. Selbst wenn der Schiri es nicht als Foul erkennt, sollte man nach einem solchen Zweikampf abpfeifen, zumal der Schiedsrichter gar nicht sehen konnte, ob Pavard nicht am Kopf verletzt ist. Den Faller von Kramaric als Foul zu werten, war dann noch die Krönung. Dass Sommer nicht gerade gut aussah, passt dann natürlich zur derzeitigen Lage wie die Faust aufs Auge.
Im Anschluss daran war es ein Spiel auf ein Tor mit einigen passablen Spielzügen aber eben auch fehlender Präzision. Es waren bestimmt 3-4 Situationen dabei, in denen Spieler, die auch nur ein bisschen Selbstvertrauen haben, treffen.
Ansonsten bleibt es wie fast immer diese Saison (Ausnahme Freiburg): wenn Bayern nicht eine 2-Tore-Führung schafft, wird das Spiel nicht gewonnen.
Ich glaube im Übrigen, dass wir unter Tuchel auch im nächsten Jahr noch viele solcher Spiele sehen werden, in denen es eher nach dem Prinzip kontrollierte Offensive zugeht. Hoffentlich ist dann ein starker Mittelstürmer dabei, der in so einem Spiel auch mal ein zweites Tor nachlegt.
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Viele Antworten finde ich im Artikel ehrlich gesagt auch nicht. Kein Vorwurf, ich weiß ja selbst keine.
Jedenfalls war das echt grottig. Und zwar von beiden Seiten. Die Fehlpass-Orgie in diesem 20-Minuten-Fenster in der ersten Halbzeit war ja fast Slapstick. Mir will ja einleuchten, dass die Automatismen komplett fehlen, um ein sauberes Positions- und Pass-Spiel in der Offensive aufzuziehen, aber zumindest die grotesken Fehler der Hoffenheimer im Aufbau hätte man doch nutzen müssen. Das war ja teilweise nach dem Motto „wenn ihr so einen Scheiß spielt, wollen wir davon auch nicht profitieren“.
Die angesprochene fehlende Manpower durch Tuchels Ansatz sehe ich zwar im Ergebnis auch, doch scheinen mir die Gründe nicht etwa nur in der Vorsicht zu liegen, vielmehr im Wunsch nach mehr Ordnung und besserer Konter-Absicherung. Das in allen Ehren, aber trotzdem fangen wir uns ständig ein selten dämliches Gegentor. Individueller Fehler, lächerlicher Freistoß, whatever. Und natürlich darf man den als Sommer auch mal halten, auch wenn noch Frühling ist.
Es geht mir gar nicht darum, Schuldige auszumachen, ich versuche nur zu verstehen, wo die Form bei fast allen hingekommen ist. Es steht jedem einzelnen hier im Forum frei, alle für komplett überbewertete Nichtskönner zu halten, und ich bin der letzte, der jeden im Kader für komplette Weltklasse preist, aber eins ist doch klar:
Die können es ALLE besser, als wir es heute gesehen haben. Und das haben sie ja auch schon gezeigt, jeder einzelne. Wie oft und wann zuletzt, sei dahingestellt. Würden wir momentan nur mit formstarken Spielern antreten, wären De Ligt und Pavard ziemlich einsam auf dem Platz.
Ist das Kopfsache?
Von außen betrachtet, kann ich nur beobachten, dass der Versuch Tuchels, wieder mehr Struktur reinzukriegen, für ein völliges Versiegen von Spielwitz und Kreativität gesorgt hat. Da ging ja mit dem, Zitat, „Chaos-Fußball“ unter Julian mehr zusammen, und das meine ich nicht als Kompliment für Nagelsmann oder als Kritik an Tuchel, ich stelle nur fest und versuche zu verstehen, warum wir gegen einen so schlechten Gegner und derartiger Überlegenheit keinen besseren xG-Wert als 1,9 hinkriegen, warum offensichtlich kein Offensiv-Spieler mehr in der Lage ist, einen Gegner zu umspielen. Sorry, aber egal für wie schlecht ihr die Jungs haltet - DAS konnten sie mal!
Das Dumme ist jetzt, dass die Lage für Tuchel immer verzwickter wird. Mehr Ordnung - wollen wir alle. Alle im Kader ruhigstellen - schön wär’s. Pass-Folgen, Automatismen - kriegen wir heuer nicht mehr eintrainiert. Ich fürchte, Thomas wird allmählich anfangen müssen, jemandem weh zu tun, sonst ist die Meisterschaft bald weg.
Eine schwere Zeit. Heute bin ich depressiv. Und ich kann mir sogar vorstellen, dass wir es heuer noch schaffen, in Überzahl ne Zwei-Null-Führung zu verspielen…
Okay, das dann doch nicht.
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Tuchel macht mir gerade zu viel Kadermanagement mit den Wechseln, die Einwechslungen Manes z.B: gegen Dortmund, mit Fouls und Ballverlusten führen fast zum Kippen des Spiels, heute Gravenberch für den starken cancelo. Goretzka gehört auch dringend auf die Bank. Jetzt geht es nur noch um Punkte
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Eben weil es um Punkteverteilung, wechselt Tuchel wie er wechselt. Er darf auf keinen Fall jetzt das ganz kleine Pflänzchen kaputt treten, was von Der Mannschaft noch da ist.
Das macht er gut, finde ich.
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Ich denke, dass die Mannschaft diese Saison viele Steine in den Weg gelegt bekommen hat. Beispiele dafür sind Spieler, die schon mehrere Monate oder die ganze Saison nicht ihre Form gefunden haben, die Winter-WM, Neuer-Verletzung, Tapalovič-Entlassung, Nagelsmann-Entlassung, Niederlagen in den Pokalwettbewerben, Mané-Sané Auseinandersetzung. So viel Unruhe kann das Team dem es an Struktur und Führungspositionen fehlt dann leider nicht standhalten.
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Tuchel ist der letzte, der m.E. ein Vorwurf zu machen ist: eher wäre da schon die Frage berechtigt, warum eine so hoch gehandelte Mannschaft wie der FCB über so gut wie keine Automatismen verfügt, die eventuelle Formschwankungen abmildern können, und wieso so viele technische Fehler unser Spiel kennzeichnen, nicht erst, seit Tuchel da ist.
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Ich hoffe, nicht wirklich depressiv - würde ich auch nicht vermuten nach deinen sehr ausgewogenen und konstruktiven Beiträgen. Etwas geknickt, enttäuscht - ja, das sicherlich. Kopf hoch, manchmal muss man auch als Bayernfan leiden (ist man selten gewohnt, aber ist so). Es ist und bleibt ein Spiel (auch wenn es mittlerweile um Milliarden geht).
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Unter Nagelsmann hatte man das (eher).
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