Bis gut gehe ich mit, von begeisternd bin ich aber weit weg.
Kompany ist ein sympathischer Kerl mit einer guten Außendarstellung und schönen, nichtssagenden Pressekonferenzen. Ein großer Schritt nach vorne und sehr wohltuend nach der Labertasche Nagelsmann und dem schroffen Tuchel.
Sportlich wars ordentlich, nicht mehr und nicht weniger. Woher die großen Begeisterungsstürme kommen und diese Überzeugung, dass er uns in eine rosarote Zukunft führt ist mir ein Rätsel.
Darum geht’ doch gar nicht. Vielmehr scheint der Spielstil zu passen, die Mannschaft folgt ihm ausnehmend auffällig, er beruhigt die Medien statt sie zu füttern, wir spielen einen ästhetisch anspruchsvollen, dynamischen Fußball. Für das erste Jahr nach dem schlechtesten Jahr seit einem Jahrzehnt ist das eigentlich schon ziemlich viel. Dass noch ein Weg zu gehen ist, sehen wir alle so, und auch dass es den ein oder anderen Kritikpunkt gibt (Nachwuchs), wird allgemein nicht verschwiegen.
Mit dem was er an „Spielermaterial“ zur Verfügung gestellt bekommt war die Saison schon ein Erfolg.
Hoffentlich bringt der FCB auf der Trainerposition mal ein bissl Konstanz rein und hält so lang wie möglich am Trainer fest!
Dieses miese Spielermaterial würden sich 17 von 18 Trainern in der Bundesliga wünschen
Ich wünsche mir auch Konstanz auf der Trainerposition, aber diese riesengroßen Schritte von wegen ästhetisch, anspruchsvollen, dynamischen Fußball habe ich letzte Saison nicht gesehen.
Das er bei der Mannschaft beliebt ist und gut mit den Medien umgehen kann, das ist positiv. Am Rest gibt es noch einiges zu arbeiten.
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Dem ersten Teil stimme ich durchaus zu - diesen Kader würden sich in der Tat viele BL-Trainer wünschen. Aber weder Nagelsmann (sehr überspitzt gesagt: auf geht’s mit Hurra nach vorne durch die Mitte) noch Tuchel (ein - für Bayernverhältnisse zumindest - eher defensiv und abwartender Spielstil, denke ich) haben den Fußball geboten, den Kompany spielen lässt: das ist offensiv gedacht, hat gute defensive Komponenten und ist schon attraktiv anzuschauen, wenn auch sicherlich nicht fehlerfrei. Und (ich persönlich) halte das für einen großen Fortschritt - das darf jeder gerne anders sehen. Was fehlt, ist vielleicht die Treffsicherheit in der letzten Linie - und da sind wir dann vielleicht doch bei einer gewissen Kaderqualität in der letzten Linie angekommen, was den Abschluss auf hohem Niveau angeht (Sané, Gnabry, Coman)…
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Von mir aus duerfen Kimmich und Co gerne taeglich zaehneknirschend zum Training fahren, wenn daraus mehr Titel fuer uns rausspringen. Ich weiss, die Einstellung haben nicht alle, aber die Pluralitaet muss man dann mal aushalten.
Natuerlich ist Kompany kein Hipster. Der Begriff bezieht sich auf die Vorgehensweise, fuer die Saison vor dem Finale Dahoam einen auf diesem Niveau unerfahrenen Trainer zu verpflichten. Learning on the Job waehrend wir uns als Verein in einer wegweisenden Phase befinden.
Ich glaube der Eindruck, dass Kompany mit Samthandschuhen angefasst wird, entsteht auch durch den Kontrast zu Eberl, der bei euch regelmäßig Seitenhiebe abbekommt (hier im Artikel wird ja auch wieder auf seine Jobsicherheit verwiesen). Beide haben mit nur wenigen Monaten Unterschied angefangen und baden bis heute Fehler aus, die vor ihnen gemacht wurden. Auf Eberl wird hier immer wieder rumgehackt, bei Kompany gibt es Kritik höchstens zwischen den Zeilen-obwohl man einen Trainer von außen eher besser beurteilen kann als einen Sportdirektor, der vor allem hinter den Kulissen wirkt.
„Der Trainer, dessen Ansätze in der ersten Saison gut bis begeisternd waren…“
Puh…begeisternd, wirklich? Ich versuch ja auch gern, das Positive zu sehen, aber „begeisternd“ fand ich letzte Saison fast nichts-höchstens den starken Einstand von Michael Olise. Ansonsten stehen einer starken Saison in der Buli gegenüber:
1.) ein Zweitrundenaus zu Hause im Pokal
2.) eine CL, in der wir den direkten Einzug ins Achtelfinale verpasst und in den Playoffs erst im letzten Moment die Verlängerung vermeiden konnten und dann dennoch recht früh ausgeschieden sind
3.) eine Club-WM, in der wir gegen beide europäischen Gegner verloren und dabei kein einziges Tor erzielt haben.
In Schulnoten gerechnet ist das vielleicht grad noch eine 3. Ich wünsche mir auch, dass Kompany hier erfolgreich wird und finde ihn auch sympathisch…aber da muss in der zweiten Saison schon ein deutlicher Aufwärtstrend kommen.
Du weißt aber schon, dass Titel nur entstehen, wenn es innerhalb der Mannschaft atmosphärisch passt.
Es ist schon etwas amüsant, wie schnell man doch vergisst. Noch im vergangenen Sommer wurden – auch hier im Forum – Untergangsszenarien gezeichnet. Unvorstellbar, dass dieser FC Bayern irgendwann in naher Zukunft wieder um internationale Titel spielt. Man sollte erstmal kleinere Brötchen backen und sich nicht vom Finale Dahoam blenden lassen.
Dann kommt eine total enttäuschende Transferperiode für die meisten, weil die Spieler größtenteils gleich bleiben und kaum neue Spieler dazukommen. Der Ton wird nochmal negativer.
Plötzlich aber fangen die Bayern an, richtig guten Fußball zu spielen und die ersten sind durchaus begeistert (nicht alle). Bis zur ersten „Schwächephase“. Neuers Patzer gegen Aston Villa, Barca, Frankfurt, ihr wisst schon. Das Team fängt sich danach, passt einige Dinge an, zeigt aber auch Symptome aus alten Zeiten. Trotzdem wird man am Ende souverän Meister, hat im Pokal nun wirklich richtig viel Pech gegen Leverkusen und scheitert in der Champions League zu Recht an Inter, weil man zu blöd ist, die eigenen Phasen der Überlegenheit umzumünzen.
Und jetzt, ein Jahr nach dem bayerischen Untergang, setzen sich einige wieder vor die Tastatur und grummeln, dass das alles nicht der Anspruch des FC Bayern sein kann.
Ich weiß nicht, manchmal habe ich das Gefühl, dass Teile der Bayern-Fans mal wieder einen richtigen Downfall erleben müssen, um zu wissen, was ein Downfall wirklich ist. Mir ist das alles zu viel Drama und zu wenig Optimismus, nachdem es nun wirklich einen klaren Aufwärtstrend zu beobachten gab.
Das einzige, was mich wirklich etwas beunruhigt, ist die Situation auf dem Transfermarkt. Aber auch da warten wir mal den Rest des Fensters ab.
Mir ist das auch zu viel Drama, aber auch zu viel Optimismus. Den klaren Aufwärtstrend sehe ich auch nicht, aber zumindest ist der Abwärtstrend gestoppt.
#…>VonUnzweifelhafterWeltklasse//Teuren(…JedochChron!schVersetzungs-/Switch-/…Amort!sations-avers!ven)VergnügenUndAnderenBemerkenswertenUnklarheiten[…>OhErkläreMirDochB!tteJemandJene(…Weiteren)Linksaußen-Gerüchte(…WoDochVielmehrEinOLISE-Halbraum-PendantM!ssl!chRespektiveSANE/…Links-füßigerR-AVerlust!g)VsSollteEinPlanB(…ZuEtwaEinemWIRTZ)ZumJetzigenZeitpunktNichtBarrier€
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17 von 18 wünschen sich die Deutsche Meisterschaft. Beim 18. erklingen aus dem Off: Wir wollen die CL, wir wollen die CWC gewinnen. Hier für mich das Problem.
Ich glaube, hier im Forum ist es noch extremer: jeder 18. (oder vielleicht auch nur jeder 36. ) setzt das Triple als Standard voraus, wenn es die Klub-WM gibt, muss sie selbstverständlich auch gewonnen werden, und selbst dann würden die üblichen Verdächtigen hier noch schreiben, dass Spieler XY kein Bayern -Niveau hat, der Trainer zu wenig Jugendspieler einbaut und der FC Bayern extrem Dusel hatte und in der nächsten Saison chancenlos sein wird …
Ich vermute, den Betreffenden geht es nicht gut, wenn sie nicht granteln können …
Das durch den Trainer, der die Mannschaft offensichtlich so gut erreicht, wie lange keiner vor ihm. Dazu noch Olise, wie es ohne ihn ausgesehen hätte, will ich mir nicht vorstellen. Die ganzen Niederlagen in der CL, oder jetzt wieder bei der Klub WM gegen die europäische Konkurrenz. Auch in der Bundesliga gab es keine Siege gegen die größten Konkurrenten BVB und Bayer. Wenn du sagst, dass zumindest der Abwärtstrend gestoppt wurde, hast du mMn. recht. Das positive ist der deutlich besser anzusehende Fußball. Ohne Verstärkungen werden die Ergebnisse auch in der kommenden Saison ähnlich sein.
Man könnte fast anfangen und dem armen Konni für all unseren Stillstand die Schuld in die Schuhe zu kippen. Ich vermute, VK und sein Team denken sich schon etwas bei ihrer Präferenz, auch wenn ich intuitiv oft anders handeln würde .
Wort der Stunde: Entwicklung, Entwicklung, Entwicklung ! Ergo, Bedarf an Geduld.

Ich weiß nicht, manchmal habe ich das Gefühl, dass Teile der Bayern-Fans mal wieder einen richtigen Downfall erleben müssen, um zu wissen, was ein Downfall wirklich ist. Mir ist das alles zu viel Drama und zu wenig Optimismus, nachdem es nun wirklich einen klaren Aufwärtstrend zu beobachten gab.
Den Downfall gab es mit Ansage bei der Verpflichtung von Kovac, Nagelsmann und Tuchel. Da hat man sich blenden lassen.
Ansonsten: viele bezeichnen die lange Phase mit den 11 Meisterschaften in Folge als eine Anomalie. Ich sage, nein, das war keine Anomalie. Auch die 2 CL Siege in dieser Phase waren keine Anomalie.
Bayern ist seit der Jahrtausendwende 18x Meister geworden. 18x von 25. Und seit 15 Jahren 12x Meister. Das ist die Normalität. Viele Fußballfans würden sagen: leider. Die Wahrheit ist: Bayern ist den anderen Bundesligisten enteilt. In jeder Hinsicht. Es brauchte eine außergewöhnliche Saison ohne Niederlage von Leverkusen, um diese Meisterserie zu reißen.
Bayern gehört beim Umsatz und Finanzen zu den Top-Klubs in Europa.
Bayern hat die meisten Mitglieder. Bayern steht in den Top3 der meisten Zuschauer. Im Zehnjahres-Klubkoeffizienten der UEFA steht Bayern (noch) an zweiter Stelle.
Also ja, man kann und darf von Bayern mehr erwarten. Bayern hat die Mittel und das Personal, es besser zu machen. Nichtsdestotrotz darf man natürlich nicht die Demut vergessen. Dass man sich alles erarbeiten muss. Dass man klug handeln muss um den Status zu erhalten. Speziell bei Bayern ist das alles möglich und realistisch zu erreichen, denn kaum ein anderer Verein hat wie Bayern die Mittel, die Möglichkeiten und die Grundlagen dafür.

Den Downfall gab es mit Ansage bei der Verpflichtung von Kovac, Nagelsmann und Tuchel.
Ein sehr weicher Downfall, um ehrlich zu sein. Auch historisch gesehen.