FC Bayern München: 4:2 gegen den BVB! Heilsbringer Thomas Tuchel?

Trotzdem hätte das Ergebnis dann eher 7:2 als 4:2 heißen müssen

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Ich warte schon darauf, wie Dbw uns erklärt, wie dem Nichtskönner Thomas Müller gleich zweimal der Ball so vor die Füße fallen konnte…

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Wie erwartet, ne klare Kiste…

Es wird schon noch einige Zeit dauern das wieder gerade zu rücken, was Nagelsmann in 1 1/2 Jahren verbogen hat.
Aber ich bin guter Hoffnung weil ich das Gefühl habe dass der Großteil der Mannschaft diesen Weg auch gerne gehen will.

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weniger nagelsmann: weniger gerenne, weniger hektik, weniger geflipper, weniger vertikale, weniger zentrumsfokus, weniger positionschaos, weniger asymmetrische viererkette, weniger defensivprobleme, weniger modeschau an der seitenlinie, weniger narzisstische presseinterviews
mehr tuchel: mehr kontrolle, mehr viererkette, mehr defensive 6, mehr positionsspiel, mehr ruhe im spielaufbau, mehr müller, mehr sane, mehr flügelspiel, mehr pragmatismus

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Ich finde schon das @justin das nüchtern faktisch klar und gut analysiert und eingeordnet hat. Persönlich brauche ich keine Euphorie Pro oder con irgend jemandem.
Das ist das was MSR mMn immer stark gemacht hat.

Und insgeheim wird es doch alle freuen. Die Peinlichkeiten überlassen wir dann Loddar, Fuß und Hellmann, oder?

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Eigtl der Gegenpart zu Nagelsmann :man_shrugging:

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Was ich Wahnsinn finde ist aktuell die Medienschlacht Kahn/Salihamidzic vs Matthäus/Management Nagelsmann.

Um ehrlich zu sein hätte ich wahrscheinlich so wie Kahn/Salihamidzic gehandelt. Zuerst den Deal mit Tuchel finalisiert und anschließend Nagelsmann Bescheid gegeben. Wenn das dann vorher leaked, blöd gelaufen nach dem Motto „Shit Happens“.

So wie sich Matthäus aufspielt würde ich mir tatsächlich wieder so ein „Greenkeeper“ Zitat wünschen.

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Das wird jetzt wohl zum ganz großen Thema.
Verdirbt auch etwas den Start für TT…unangenehm…

Schönes Ding.

Ich konnte aus Gründen das Spiel nicht schauen. Als ich das erste Mal in den Ticker geschaut hab, stand es 1:0. Beim nächsten Mal war es schon 4:0. Hammer.

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Grauenhaft. Ich hoffe bloß man hat die „Wahrheit“ auf unserer Seite und feuert aus allen Rohren zurück.
Diese Experten wie Hamann und Matthäus gehen mit sowas von auf den S***. Unmöglich. Das wird immer stilloser, inhaltsloser und provokativer.

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Was bin ich froh dass wir Treffer Nummer 5, 6 und 7 oder noch mehr nicht gemacht haben auch wenn ich es gefeiert hätte. Die Hypothek wäre zu groß geworden.
Das einzige was mich gerade stört ist dass wir den BVB am Leben“ gehalten haben.

Aber unterm Strich war es vermutlich so besser. Aktuell können wir keinen Spannungseinbruch gebrauchen. Zum Glück sehen das alle interviewten Beteiligten genauso. Den Bericht von Justin kann ich so unterschreiben. Gute Ansätze aber noch viel zu tun. Und alle scheinen das zu wollen.

Von daher erstmal perfekter Abend und die beste Ausgangsposition für die nächsten Wochen. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

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Übrigens

Müller, die spielende Legende, sagt dies:

Wer hatte nochmal diese merkwürdigen Kommentare geschrieben? Egal Tuchel weiß was er an ihm hat.

Thomas Müller: „Auch wenn ich eine Meinung zum Trainerwechsel hätte, würde ich hier nicht darüber reden. Die Entscheidung wurde vom Verein getroffen, sie wurde auch begründet. Wer sie verstehen will, versteht sie, wer sie nicht verstehen will, versteht sie nicht. Für uns Spieler geht es darum, nach vorne zu schauen und die Situation zu akzeptieren. Ein Trainerwechsel bedeutet im Grunde, dass wir nicht die Leistung auf den Platz gebracht haben, die von uns erwartet wurde. Das gilt für jeden einzelnen von uns.“

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Was Tuchel auch sofort verstanden hat: dass Müller ein Schlüssel sein kann. Und auf welcher Position. Heute war er es auf jeden Fall. Kein Zufall für mich dass die Gegentore (wieder) erst nach seiner Auswechslung vielen.

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Ein seltsames Spiel.
Tuchel hat die erwartbaren Anpassungen vorgenommen - etwas pragmatisch-defensiv-stabilere Ausrichtung, ausgelegt auf Positionstreue und Kontrolle. In der Kürze der Zeit sicher der richtige Ansatz, und auf Sicht wünschen wir uns alle schließlich wieder weniger Chaos und mehr Sicherheit in unserem Spiel, sonst hätte man sich auch den Wechsel sparen können.
Trotzdem würde ich anmerken, dass uns Kobel aber so richtig ins Spiel geholt hat, die ersten 10, 15 Minuten war der BVB nämlich besser drauf, aber das war erwartbar, die hatten den Lauf, nicht wir.

Wie von euch schon erwähnt, sehr tolle, passende Analyse von Tuchel nach dem Abpfiff, da hat er alles gesagt, was zu sagen war, und man merkte ihm durchaus an, dass ihm noch so einiges missfallen hat. Es waren doch durchaus einige Schlampigkeiten über die ganze Spielzeit dabei, von beiden Seiten (wobei ich vermuten würde, dass der Zustand des Platzes dazu beitrug - was ist da eigentlich passiert?), und ähnlich wie unter Nagelsmann hatte ich sogar nach dem Vier-Null immer das ungute Gefühl, dass wir uns ein Tor fangen können. Was ja dann auch passiert ist. (Saudummes Foul von Serge übrigens. Bellingham macht diesen Trick immer)
Dass Tuchel die Defizite erkennt, macht mich optimistischer als der Sieg heute. Versteht mich nicht falsch, das waren gute Ansätze und die Leistung und Fokus waren sehr okay. Solche Geschenke wie der BVB traditionell in München macht werden allerdings selten an einem Tag verteilt.

Was mich allerdings pessimistischer stimmt, hat gar nichts mit uns zu tun, sondern mit dem, was ich heute in Manchester gesehen hab. Mein lieber Schwan… und das ohne Haaland.

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Die Bayern haben es gut gemacht den Fehler von Kobel und die daraus entstehene Unsicherheit auszunutzen, von daher ist der Sieg natürlich hochverdient, obwohl nur eins der vier Tore (plus zweimal Abseits) gut rausgespielt waren, die anderen 3 sind Slapstick. Mir hat nicht gefallen, dass die Manschaft wieder echt miserabel angefangen hat, ehrlicherweise fiel das 1:0 aus dem Nichts, Dortmund war bis dahin besser. Und es ist schrecklich dass Tuchel auch auf Müller setzt, so als hätte er die letzten 30 Spiele nicht gesehen, ja der stand heute zweimal richtig zum Abstauben, schlimmer sind die Katastrophalen Chanvenvernichtungsfehler, direkt in den ersten 5 Minuten drei Abspielfehler. Dazu gab es eine Resthoffnung auf einen vom Joch des Nagelsmann befreiten Mané, aber das ist halt nicht Hollywood, die Wahrheit sieht anders aus, er kommt rein und spielt schwach. Fehleinkauf.
Von daher hat Dortmund gute Karten, am Ende vorne zu sein, leichtes Restprogramm halt, vielleicht ist es auch das, was mal ein Umdenken bewirken könnte, aber nee, das ist ja der FCB und mit Kahn/Salihamidzic muss man sich vermutlich noch 20 Jahre abfinden.

Es ist schon erstaunlich, wie er mit einem Training das Gesicht der Mannschaft verändert hat, auch wenn das alte logischerweise immer wieder zurück kam.

Ergänzend möchte ich erwähnen, dass man meiner Ansicht nach nicht im 4-4-2, sondern im 4-3-3 gepresst hat. Coman hat sich dabei sehr oft ins Mittelfeld neben Goretzka und Kimmich fallen lassen. Entsprechend dann Choupo auf Linksaußen und Müller im Zentrum.
Ich vermute, dass der Plan war, Brandt mit Davies und Coman konsequent zu isolieren. Über Reus lief nichts und Brandt ist offensiv aktuell die Schaltzentrale beim BVB. Der hatte in dem Spiel dadurch nichts zu melden.

Hat gut funktioniert. Ich bin aber kein Fan davon, Davies und Coman auf die selbe Seite zu stellen. Offensiv wollen beide in die selben Räume. Dadurch stand Coman dem Davies oft im Weg, so dass letzterer wenig Einfluss auf die Offensive hatte. Gleichzeitig hängt Sané etwas in der Luft, wenn ein defensiver Außenverteidiger hinter ihm ist. Der defensive Nutzen gegen Brandt war hier aber wohl wichtiger.

Ebenfalls auffallend waren die klaren Pressingauslöser. Sobald Dortmunds Außenverteidiger den Ball hatten, ist man konsequent drauf gegangen. Dazu hat man in Ruhe die Passwege ins Mittelfeld zugelaufen und dann geduldig auf den Pass nach außen gewartet, statt permanent mit allen drauf zu rennen.
Müller und Choupo haben punktuell gepresst, und dabei meistens den Pass zum Außenverteidiger und damit den Pressingauslöser erzwungen.

Es gab auch eine Sache, die mir wirklich sauer aufgestoßen ist: Die erste Wechselperiode war sehr schlecht gewählt. Die Mannschaft war gerade dabei auf das fünfte Tor zu drücken. Vor allem Choupo war kurz davor, seine Leistung zu belohnen. In der Situation ihn und Müller auszuwechseln und auf das Nagelmann’sche 4-Winger-Konzept zu gehen, hat das Momentum zerstört.
Das war auch genau der Kipppunkt an dem Dortmund wieder ins Spiel gekommen ist. Tuchel hat hier gegen die Dynamik des Spiels gewechselt, obwohl diese aber gerade zu unseren Gunsten stand.
Ich hätte lieber nur Mané oder Gnabry für Coman gesehen, da letzterer nicht mehr so frisch wirkte und dann konsequent das 5:0. Da die Führung aber hoch genug war, ist das letztlich ohne Konsequenzen geblieben.

Da noch die Chancenverwertung angesprochen wurde: Man hätte in der Druckphase zu Beginn der zweiten Hälfte durchaus noch eins machen dürfen. Dafür kam man aber auch glücklich zum ersten Tor. Daher finde ich die 4 Tore in der Summe passend.

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Der Eindruck des 4-3-3 entsteht mMn nur deshalb, weil der BVB viel über die rechte Seite aufgebaut hat. Coman hat dann eben rausgeschoben und aus dem 4-4-2 wurde ein vermeintliches 4-3-3. Letztendlich aber eh egal, wie man es nennt. Auf den Flügeln wurde der Druck erhöht.

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Interessante Einschätzung - ich persönlich habe die linke Seite als sehr wirksam empfunden, weil Phonzie sich offensiv zurückgehalten hat (von wenigen Ausnahmen abgesehen), sich eher auf die Defensive konzentriert hat und Kingsley einen mehr als ordentlichen offensiven Job dort abgeliefert hat. So unterschiedlich kann man scheinbar Spiele sehen (no offense, nur meine persönliche Sichtweise).

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Ich seh das wie ihr und hatte ja schon wiederholt Hamann genannt, der seit vielen Wochen scheinbar eine Prämie bekommt, wenn er gegen Bayern sticheln kann.
Eigentlich sollten wir uns heute über den Sieg freuen und dazu gar nichts mehr sagen, um nicht noch das Geschäft dieser „Experten“ zu erledigen. Ärgern tut man sich aber natürlich doch.
Unsere Führungsriege bekommt - auch hier im Forum - nicht völlig zu Unrecht reichlich Kritik, grade auf der kommunikativen Ebene, deswegen stelle ich aber auch mal fest, dass es vielleicht auch einen Grund hat, warum manche Personen in der Verantwortung stehen, während andere „nur“ darüber reden dürfen. Ich jedenfalls habe so manche Kritik an Kahn oder Brazzo, aber ich bin heilfroh, dass die beiden bei uns in der Verantwortung stehen und nicht Gestalten wie Hamann und Matthäus. Bei Loddar bin ich immer ganz froh, dass die nette und durchaus kompetente Julia Simic neben ihm steht (die ja auch mal bei uns gespielt hat, soweit ich erinnere) und so wenigstens ab und an mal ein vernünftiger Satz zu hören ist.

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