FC Bayern in der Presse/den Medien

Was zur „FC Hollywood“-Doku.

Interessante Aussage von Matthäus über seine „Medien-Kooperation“.
Vieles sicher auch heute noch gültig.

"In der ZDF-Doku reflektiert Matthäus über seine Beziehung zu BILD-Reporter Wolfgang Ruiner, der das Buch schrieb: „Du denkst, er ist ein Freund, aber im Endeffekt hat er natürlich nur auf seine Arbeit, auf seine Schlagzeilen geschaut. Es wäre besser gewesen, ich hätte ihn nicht kennengelernt. Eigentlich habe ich ihm blind vertraut, weil in der Phase hat er sich auch so verkauft oder hat es mir so rübergebracht, dass ich ihm vertrauen kann. Im Endeffekt hat er mir natürlich geschadet. Ich hätte häufiger mal Nein sagen müssen oder diplomatischer mit Antworten umgehen sollen, das weiß ich heute. Damals habe ich es anders eingeschätzt, und zwar falsch.“

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Ein bigger Picture zum Giovane.

Aus der Rubrik: Altpapier - Kicker-Ausgaben von damals:
1967: Europacup der Pokalsieger
1974: Europacup der Landesmeister (erstes Endspiel) (zweites Endspiel)
1975: Europacup der Landesmeister
1976: Europacup der Landesmeister
Viel Spaß beim Schmökern. :slightly_smiling_face:

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The Telegraph: „Die Außenministerin Kongos wendet sich an Arsenal, PSG und Bayern, die mit ihrem Sponsoring einen brutalen Angriffskrieg und Vertreibung gegen sie finanzieren.“

Kurz zusammengefasst: Laut der Außeniministerin von Kongo arbeitet die Regierung von Rwanda zusammen mit Rebellen Gruppen, die gerade gemeinsam auf brutalste Art und Weise Gebiete in Kongo erobert und 500.000 Menschen vertrieben, ermordert, vergewaltigt und ohne Lebensmittel eingesperrt haben. Dabei sollen die Besetzer wohl große Teile der Mineralien Kupfer, Kobalt, Lizium und Gold aus dem Boden geplündert haben, die dann auf dem internationalen Markt verkauft werden.

Auf der Vereinsseite sind sie als „Platin Partner“ gelistet. Auch auf der Visit Rwanda Website hat die Partnerschaft einen großen Reiter, es wird eine gemeinsame Ausbildungsstätte gebaut, die Werbung wird in der Arena gezeigt und es geht dabei wohl hauptsächlich um Tourismus. Ohne die Finanzen zu kennen sieht das schon nach einer ordentlichen Hausnummer aus.

Sehe die große Gefahr, dass sich hier kein Mensch dafür interessieren wird, weil es halt irgendwo in Afrika ist und die Zustände dort und unsere Involvierung echt selten thematisiert werden. @justin Wäre toll, wenn ihr im Podcast drüber sprechen könntet. Vielleicht greift es ja dann auch ein anderes Medium auf. Danke euch!

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Podcast sehe ich so kurzfristig erstmal nicht. Aber ich schaue, wo und wie wir das Thema aufgreifen. Informieren werden wir mindestens darüber. Danke dafür.

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Es gibt wohl eine Reaktion des FC Bayern. Ob das etwas bewirkt, wird man sehen?

Bayern will soon send club representatives to Rwanda after DR Congo’s Foreign Minister Thérèse Kayikwamba Wagner wrote a letter to the club, along with PSG and Arsenal, asking them to end their ‚Visit Rwanda‘ sponsorship :arrow_down:

https://x.com/iMiaSanMia/status/1886142128339755389?t=XafJl1aaQfJmZa2DAoKaqw&s=19


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Leider gibt es keine Quellenangabe in diesem Posting und der Inhalt ist bis auf den Abschnitt mit der Reaktion Bayerns 1 zu 1 aus dem Telegraph Artikel kopiert. Die Info zur Reaktion ist sonst auch nirgends im Web zu finden, befürchte dieser Teil ist frei erfunden.

Ich glaube/hoffe sie werden es nicht aussitzen

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Wenn die Situation so ist, wie sie Außenministerin Kongos beschreibt ((Hundert-)Tausende vertrieben oder in menschenunwürdigen Bedingungen), erstaunt es mich etwas, dass Sponsoringverträge mir Fussballclubs so weit oben auf der Kongo’schen Prioliste stehen.

Ich fände es richtig (wenn der Text oben stimmt), dass der Verein sich tatsächlich die Perspektive von öffentlichen (westlichen, staatlichen und nicht-staatlichen) Institutionen einholt, bevor er auf so einen Appell einer Konfliktpartei reagiert. Ich kenne mich in der Region überhaupt nicht aus, maße mir daher auch keine Bewertung an. Kann sein, dass es alles so eindeutig ist, wie beschrieben. Kann aber auch eine sehr einseitige Propaganda sein.

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Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Die Situation ist sicherlich komplex und es schadet in keinem Fall, sich tiefergehend von einer unabhängigen Quelle darüber zu informieren. Hier ist bspw. ein aktueller Artikel der NYT über die Situation:
Life After a Rebel Takeover For those living in Goma, which has been captured by Rwanda-backed rebels, there is little water, little food and much uncertainty.

Ich würde den ganzen Artikel hier rein kopieren. Bin mir aber nicht sicher, wie das am besten geht, ohne den Chat zu sprengen.

Dead bodies lie in the streets. Stores, supermarkets, and humanitarian agencies’ warehouses have been looted. Cholera is breaking out. People with bullet wounds — those who survived — are finally managing to get to clinics for treatment, only to find a lack of medicine and of surgical staff.

CBS berichtet über eine Massenpanik in Kongo

Im Bericht wird auch erwähnt, dass Kongo westliche Länder beschuldigt, diesen Krieg als Wirtschaftspartner von Rwanda zu finanzieren. Ich nehme also an, dass nicht nur Fußballclubs solche Nachrichten bekommen haben, aber vielleicht über den Fußball eher eine Aufmerksamkeit geschaffen werden kann, die sonst nicht da wäre.

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Ruanda soll angeblich ja auch ein sicheres Herkunftsland für Abschiebungen sein und soll dahingehend auch mit u.a. Großbritannien zusammenarbeiten.

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Ivan Klasnic, ein Mann der deutlichen Worte:

„Den Upamecano kannst du gleich wegschmeißen“

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geht zwar nicht nur um den FCB, ich packe es trotzdem mal hier (Medien) rein. Der Kicker Autor scheint das CL Format auch noch nicht ganz verstanden zu haben bzw. zu glauben, dass die AF Begegnungen schon fix sind und nicht nochmal gelost werden:

„LEV gegen ManCity oder Real…“

Geil auch wieder das „Leichtes Programm für Bayern“ als Zwischenüberschrift in einem Artikel, in dem es lediglich um die Terminierung von in ihrer Abfolge schon lange feststehenden Spiele geht. Wenn er jetzt geschrieben hätte: Bayern 2x hintereinander am Samstag. 15:30, dann wäre das eine Botschaft gewesen. Aber dass die Gegner „leicht“ sind… puh.

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„Zwischen den Champions-League-Achtelfinalpartien gegen Manchester City, Celtic, Bayern oder Real Madrid (4./5. März und 11./12. März) empfängt das Team von Xabi Alonso Werder Bremen am 7. März (15.30 Uhr).“

Im Artikel steht es richtig. Vielleicht wurde der Text aber bearbeitet…

stimmt… das müssen die zwischenzeitlich angepasst haben, da ich es mehrmals gelesen habe. Celtic und Bayern wär mir da aufgefallen. Aber etwas ins Zweifeln bringt mich das schon… :wink:

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Der Kicker zündelt mal wieder, obwohl man im CL-Achtelfinale steht und in der Bundesliga auf Platz 1.
Meiner Meinung nach total unglaubwürdig und fast schon frech vom „Fachmagazin“. Da wartet man sehnsüchtig auf die nächste Niederlage und legt dann vermutlich richtig los…

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„Die Tatsache, dass sich weder Präsident Herbert Hainer noch Vorstandschef Jan-Christian Dreesen zur spielerischen Misere der Münchner bislang äußerten, sei aber kein sonderlich gutes Zeichen.“
Ich würde das als gutes Zeichen betrachten. :slightly_smiling_face:

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Ich stelle mal eine Hypothese in den Raum, die mir eben gekommen ist:

Seitdem Markus Hörwick bei uns als Pressesprecher aufgehört und Dieter Nickles übernommen hat, geht es kommunikativ bergab.

Die Aufgabenstellung eines Pressesprechers eines Vereins ist in der Regel geschicktes Jonglieren mit den Medien, vom Autorisieren von Interviews bishin zur öffentlichkeitswirksamen Leitung der PK’s. Letzteres ist nur der oberflächlichste Aspekt des Berufs. Herausforderung ist es, einen gepflegten Umgang mit den Journalisten zu halten, zeitgleich aber die Interessen des Vereins an oberste Stelle zu setzen. Dies muss zwangsläufig auch mit den Verantwortlichen des Vereins be- und abgesprochen werden, damit diese nicht öffentlichkeitswirksame Katastrophen mit Imageverlust fabrizieren. Und das klappt bei uns mittlerweile so gar nicht mehr.

Also ein starker PR-Sprecher muss VORHER die Konsequenzen aufzeichnen, was medial passiert und was für Konsequenzen das in der Außendarstellung des Vereins hat, wenn man eine Menschenrechts-PK hält, eine Partnerschaft mit Qatar eingeht, den Trainer im Skiurlaub entlässt, den Vorstand 5min nach gewonnener Meisterschaft rausschmeißt oder wenn man NACH Leaks mehr überhastet als durchdacht verkündet, dass Müller keinen neuen Vertrag bekommt.

Im Rahmen meiner Bachelorarbeit habe ich den Artikel von Hörwick „PR muss proaktiv sein“ gelesen und dort beschreibt er die Arbeit sinngemäß als eine, in der man kommunikative Stolpersteine lösen muss bevor sie entstehen. Ich konnte während meines Studiums, lustigerweise zwei Wochen vor dem direkten Duell mit Schalke an meiner Hochschule mit dem Pressesprecher von Schalke, Marc Siekmann, über seine Arbeit reden. Und der meinte ebenfalls sinngemäß, dass jeder Pressesprecher Unruheherde frühestmöglich identifizieren muss und dann kommunikativ dagegenhalten muss. Das klappt mal über einen Deal über Exklusivnews mit einzelnen Journalisten mal über den Gefallen „Wenn du das jetzt nicht veröffentlichst, bekommst du in zwei, drei Monaten dein Interview mit xy“ aber manchmal auch über ernste Worte und Nichtberücksichtigung. Quasi Zuckerbrot und Peitsche.

Und das passiert meiner Meinung nach nicht mehr in dem Umfang, der unter Hörwick Gang und Gäbe war.

Aber sagt mir doch mal gerne wie ihr darüber denkt. Ist es Einbildung oder gab es sowas unter Hörwick aus welchen Gründen auch immer, viel seltener als jetzt?

Ps: Bei dem Gespräch mit dem Marc Siekmann hatte ich ein Bayerntrikot an :joy: Er meinte zu mir, dass Schalke die Punkte dringender braucht als Bayern um nicht abzusteigen. Ich entgegnete, dass wir die Punkte für die Meisterschaft dringend brauchenund dass die Punkte in München bleiben. Jaja, der Mai 2023… :sweat_smile:

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Hast du die Doku über den FC Hollywood gesehen? Die dürfte alle Fragen beantworten.

Ich weiß nicht, ob in der Doku (bin erst zu Folge 2 gekommen und es zieht mich irgendwie nicht so dringend dahin zurück, irgendetwas anderes ist stets wichtiger/dringender) auch die AKTUELLE Medienlandschaft diskutiert wird. Damals war zwar für damalige Verhältnisse Chaos kommunikativ, eben auch „die Geister die ich rief“, wie MH selbst in der Doku sagt, ABER es war doch immer noch viel überschaubarer als heute, da du nicht nur ein paar Journalisten bei Laune hakten musst, sondern buchstäblich JEDER mit irgendwelchen Meldungen Millionen in Millisekunden erreichen kann. Social Media gab es damals noch nicht, und die machen die Arbeit eines „Pressesprechers“ (in dem Sinne auch zurecht nicht mehr genutzter, veralteter Begriff) eben deutlich schwerer. Unruheherde entstehen in dieser (VUCA) Welt an vollkommen ungeahnten Stellen.

Having said all this, bin ich immer noch der Meinung, dass es man es besser machen könnte, als der FCB in den letzten Jahren. Aber glaubt hier jemand, dass sich UH von irgendjemanden einbremsen lassen würde?

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