FC Bayern: Drei Erkenntnisse aus der ersten Saison von Vincent Kompany

Veröffentlicht unter: FC Bayern: Bringt Vincent Kompany "das Elend" zurück?

Der FC Bayern München ist Deutscher Meister – aber reicht das? Drei Erkenntnisse aus der ersten Saison unter Vincent Kompany. „Jetzt geht das Elend wieder von vorne los“, lautete der Titel eines Artikels von Journalist Oliver Fritsch bei der Zeit. Wäre man gemein, könnte man die Überschrift auch in die andere Richtung umdeuten: Jetzt geht das Gejammer über die Bayern-Dominanz wieder los. KEINEN ARTIKEL MEHR VERPASSEN – JETZT UNSEREN WHATSAPP-KANAL ABONNIEREN! Dem Meinungsstück unterliegt der Ton, dass die Konkurrenz hauptverantwortlich dafür sei, dass die Bayern in dieser Saison mit keiner überragenden, aber einer routinemäßigen Leistung durch die Bundesliga marschiert sind…

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Sehr prägnant zusammengefasst! Damit ein herzliches Danke an Spieler, VK, Verein und @Miasanrot Team für eine gute Saison!

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Lob und Dank auch von meiner Seite @justin für diese präzise Saison-Analyse - und mir gefällt dein Kompany-Dreiklang: Spaß, Identität und Einheit.
Ein deutliches Dur!
Ich fühl mich als Fan zum ersten Mal wieder wohl seit Jahren. Bin gespannt, wohin uns das von Olli Fritsch herausgeschworene Elend in den kommenden Jahren bringen wird. Und recht zuversichtlich.
PS: Ein Blog über Bayern ohne ein einziges Flo-Wort zu möglichen Wechselfragen - eine Seltenheit dieser Tage. Und eine angenehme dazu.

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Eigentlich bin ich nur Leser hier im Forum, aber ich wollte mich einfach mal bedanken für die vielen guten Artikel und besonders für diese gute Zusammenfassung, in der ich meine Wahrnehmung wiederfinde.

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Herzlich willkommen @wim .
Schön dass Du dich zu Wort meldest - vielleicht öfter?
Trau dich gerne - die allermeisten hier beißen nicht.

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Danke! Freut mich sehr, dass der Artikel bei euch so gut ankommt.

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„Jetzt geht das Elend wieder von vorne los“, lautete der Titel eines Artikels von Journalist Oliver Fritsch bei der Zeit . Wäre man gemein, könnte man die Überschrift auch in die andere Richtung umdeuten: Jetzt geht das Gejammer über die Bayern-Dominanz wieder los."

Die Langeweile-Diskussion ist zwar selbst extrem langweilig.
Aber sie ist für Bayern immer eine gutes Zeichen. Beweis dafür, gerade ziemlich viel richtig zu machen.

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Vierte Erkenntnis:
Man kann den Campus schliessen / den Frauen übertragen. Wenn sich daran nichts ändert, kann VK noch so sympathisch nichts sagen. Dann fliegt er genau wie Tuchel über die erste richtige Krise.

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Ich bin froh darüber, dass der Verein insgesamt wieder auf die richtige Spur abgebogen zu sein scheint.

„Langeweiile“ wäre für die BuLi aus internationaler Sicht und letztlich selbst für uns Fans aber schlecht.

Ideal wäre es, wenn ein starker FCB national noch 1-2 starke Konkurrenten hätte, die regelmäßig für 70+ Punkte gut wären. Das würde Spannung und Wettbewerb auf hohem sportlichen Niveau bedeuten.

Ich befürchte nur, dass das ein Wunschtraum bleiben wird. BVB und Leipzig schwächeln aktuell, B04 wird ohne Alonso und Wirtz das Niveau nicht halten können.

Insofern hat die These von der Langeweile leider ihre Berechtigung.

"Viel wichtiger als Zahlen, Punkte und selbst wichtiger als Titel ist aber eines: Kompany hat den Spaß am Fußball zurückgebracht. "

Für mich der entscheidende Satz.
Auch wenn nicht jedes Spiel eine Offenbarung war, es macht wieder Spaß die Spiele anzuschauen, ob im Stadion oder vorm Fernseher. Und man sieht den Zusammenhalt in der Mannschaft.

Ich freu mich jetzt schon auf die nächste Saison.

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Darf ich sagen, dass ich eigentlich kaum ein Medium kenne, das in der Lage ist, so ausgewogen über den FC Bayern zu schreiben. Selbst die Kommentare der großen, „seriösen“ Print-Zeitungen kommen kaum ohne einen gewissen Subtext und Tonfall aus, der mich über die Jahre zunehmend nervt, auch wenn er manchmal amüsant ist.
Dass man den Humor rund um das Klub-Geschehen nicht ausblenden muss, um trotzdem eine sachliche, jederzeit mit inhaltlichem Mehrwert arbeitende Analyse hinzukriegen - dafür seid Ihr auf MSR sehr sehr sehr zu loben.

Dieser Artikel ist wieder mal beispielhaft für das, was ich meine. Lob, wo es angebracht ist, Raum für Kritik, aber ohne Selbstzweck, keine Redundanzen, keine Klischees, kein Gelaber. Alles auf den Punkt.
Ich werde meine monatliche Unterstützung erhöhen…! :wink: :slightly_smiling_face:

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Was mir besonders hängen bleibt: Die Bayern haben nicht dominiert, weil alle anderen versagt haben – sie haben sich ihre Stärke zurückerarbeitet. Durch Reaktionen auf Rückschläge und durch Entwicklung. Das ist in beim FCB keine Selbstverständlichkeit mehr, bei dem es in den letzten Jahren viel Unruhe gab.

Und ja, es gibt nach wie vor Baustellen – vor allem in der Defensive. Aber wenn man ehrlich ist, fühlt sich diese Saison zum ersten Mal seit Langem wieder nach Aufbruch an. Nicht nach Stillstand. Sollte der Verein diesen Weg konsequent weitergehen, dann könnte das „Elend“ der Bayern-Dominanz tatsächlich zurückkehren.

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Lieber @Grinsleyin : ich mag dein positives Denken sehr! :+1:

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Die vorherige Saison war eine der langweiligsten der letzten Jahre. Wir sollten uns freuen, dass die Liga diesen Tiefpunkt überwunden hat. :wink:

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So sieht Heynckes die Kompany-Bayern

Ich finde, dass man heutzutage nicht mehr so einfach in den Verwaltungsmodus schalten kann, wie noch vor 10 Jahren unter Heynckes oder Guardiola. Dafür ist die Offensive Qualität der meisten Bundesligisten einfach zu hoch. Daher ist meine Lösung, noch mehr in die Offensive gehen um so das Spiel noch früher zu entscheiden und wenn man dann mit 3 oder 4 Toren in Front liegt, kann man auch entspannen und muss nicht mehr 100% geben. Außerdem ist da Offensive auch einfach die beste Defensive. Dass es dabei auch immer wieder Gegentore gibt wie gegen Leipzig, Frankfurt oder Barcelona gehört dazu.

Für mich fühlt es sich erstmal so an als wäre der Abwärtstrend gestoppt. Aufbruch, den machen wir nächstes Jahr :smiley:

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Ich glaube, dass er das so gar nicht meint. Z.B. Schweinsteiger hatte eine spezielle Qualität, dass er sich auch mal ein paar Minuten das Spiel stark verlangsamen konnte und dann wieder beschleunigen konnte und man so das Tempo besser kontrollieren konnte. Ich habe da immer gedacht, dass das bei Schweini auch aufgrund seiner eigenen Physis so war, weil andere ohne Probleme mehrere Sprints aneinandersetzen konnten - bei Schweinsteiger aber immer ein paar Minuten zwischen den einzelnen Sprints lagen (Bundesliga.de hatte damals eine Zeitmatrix zu den Sprints und dessen Länge und Geschwindigkeit). Das Steuern, dass es auch mal zwischendrin im Spiel nicht so hektisch zugeht, hat ein Kimmich etc. nicht.

Ich hab das bei Schweinsteiger sogar noch gesehen, als er bei Chicago Fire spielte. Auch Alonso konnte das sehr gut.

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Es wird ja oft gemunkelt das genau diese Qualität bei Kimmich vermisst wird.

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Kimmich hat diese Qualität wahrscheinlich wirklich nicht, er ist eher das Duracell-Häschen auf dem Platz. Aber wenn er diese Qualität nicht hat, würde ich bei ihm auch nicht kritisieren, dass er das nicht kann, sondern eher versuchen seine Stärken im Spiel so gut wie möglich darzustellen z.B. durch einen passenden Partner im Mittelfeld.

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Der Ausblick: Dystopisch für alle, die es nicht mit dem FCB halten. Eine neue Meisterserie droht, weil woanders wenig vorangeht. Mit Lob an den Bayern hält sich Fritsch hingegen bedeckt. Doch hätten die nicht mehr davon verdient? Hier kommen drei Erkenntnisse aus der Saison – mit Fokus auf die Bundesliga.

Ein personeller Umbruch sieht anders aus. Probleme, die in der Vergangenheit auf die Kaderplanung geschoben wurden, bleiben also bestehen. Am deutlichsten wurde das in der Defensive. Fehlten Alphonso Davies und/oder Dayot Upamecano, wackelte man in der Abwehr deutlich stärker. In 20 Bundesliga-Partien mit Upamecano in der Startelf kassierten die Bayern 17 Gegentore (0,85 pro Partie). In zwölf ohne ihn sind es 15 (1,25). Davies absolvierte 17 Bundesliga-Spiele von Anfang an, in denen man 14 Gegentore hinnehmen musste (0,82). Ohne ihn: 15 Spiele, 18 Gegentore (1,20).

Viel wichtiger als Zahlen, Punkte und selbst wichtiger als Titel ist aber eines: Kompany hat den Spaß am Fußball zurückgebracht. Das gilt in erster Linie für die Spieler, die wieder Lust haben, im Trikot des FC Bayern anzugreifen und sich nicht zu sehr damit befassen zu müssen, ob das jetzt zu viel Risiko sein könnte.

Unbeeindruckt von allen Debatten zogen die Münchner – mit einigen Detailanpassungen – ihren Fußball durch und sorgten in vielen Fällen für das, wofür die Fans ins Stadion gehen: Unterhaltung. Über die gesamte Saison hinweg gab es nur ein 0:0 – in allen Wettbewerben. Es gab darunter auch mal Spektakel, die man objektiv in München ungern sieht. So das 3:3 in Frankfurt oder auch das 3:3 jüngst in Leipzig. Man geriet auch mal unter die Räder wie beim 1:4 in Barcelona. Allerdings gewannen die Bayern gegen einige Gegner auch sehr deutlich – darunter Leverkusen in der Champions League.

Klammert man jeglichen verbissenen Blick auf Titel mal aus, macht dieser FC Bayern wieder Spaß. Er vermittelt das, worum es vielleicht nicht in erster Linie bei einem Wirtschaftsunternehmen geht, worum es uns als Beobachter*innen und Fans aber gehen sollte: Freude und Lust darauf, neue Wege zu gehen. Mit den Verletzungen und der zunehmenden Ermüdung in der Rückrunde nahm auch das verständlicherweise etwas ab.

Geht man im Sommer aber die richtigen Schritte, dürfte das „Elend“ tatsächlich wieder von vorn beginnen – allerdings mit einem Ausblick, der auch international wieder bessere Zeiten verspricht. *

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