Danke für die Klarstellung. Mit allem hinter „meinte ich“ bin ich einverstanden. Aber gerade weil ich ein trotz einiger Unpräzision besseres Bayern gesehen habe (im Vergleich zu einem sehr starken AV), finde ich „Lehrstunde“ einfach unpassend. Beide Teams haben sich gegenseitig Schwächen aufgezeigt, so wie es in sehr guten Fußballspielen häufig ist. Anpassungen muss es im Saisonverlauf immer geben, wenn man erfolgreich sein will, aber wenn die beiden Spiele gegen Leverkusen und Villa eines gezeigt haben, dann, dass der Weg richtig ist und man mit dieser Spielweise sehr erfolgreich sein kann – außer man schaut wie manch anderer hier (nicht du) nur aufs Ergebnis.
Ich finde es lustig wenn alle über xg und Statistiken diskutieren
Ich bin der Meinung wenn eine Mannschaft 70 Prozent Ballbesitz hat mehr als 15 Abschlüsse aber daraus nichts zählbares wird im Gegensatz der Gegner mit seinen 3 Abschlüssen den Siegtreffer macht. Zeigt das deutlich dass die Offensive auch wenn sie einen Abschluss nach dem anderen haben einfach ungefährlich ist.
Vorher hat wer geschrieben, dass Kane wie Lewandowski nur in kleinen spielen trifft. Das ist doch klar wenn am dort treffen würde wie man will wäre der Gegner keine Spitzen Mannschaft. Auch Haaland trifft gegen starke Gegner weniger als gegen schlechte. Sonst würden spiele wie City gegen Real nit 2:1 oder so ausgehen sondern 8:9 oder so dann hätten wir Ergebnisse wie im Handball.
Generell bin ich der Meinung hatten wir einen stärkeren Spieler Wechsel in der Offensive gebraucht. Der „Umbruch“ war keiner daher hat man in der Offensive ähnliche Probleme wie die letzten 2 Jahre!
In dem einen Spiel war die Offensive von Villa gefährlicher. Ich denke aber, dass die Offensive von Bayern über die Saison hinweg mehr Tore schießen sollte.
Mehr Wechsel in der Offensive bedeuten aber auch mehr Eingewöhnungszeit und mehr Aufwand bezüglich Abstimmung zwischen den Spielern. Ich glaube nicht, dass Bayern die letzten beiden Spiele gewonnen hätte oder besser dastehen würde, wenn im Sommer Spieler wie Xavi, Doué oder Olmo gekommen wären.
Das sehe ich nach wie vor nicht so. Aston Villa hatte keine einzige richtig klare Großchance, bei der ich sagen würde: Die macht der Stürmer mindestens 5 aus 10 Versuchen.
Bayern hatte diese auch erst in der Schlussphase (immerhin hatten sie sie), waren dieser Art Chancen aber deutlich näher als Villa als es 0:0 stand.
Gerade im zweiten Durchgang war doch von Villas ach so gefährlicher Offensive nicht mehr viel zu sehen.
Und wo wir schon bei den hier so beliebten xG sind: Sie zeigen nun mal eine langfristige Entwicklung sehr sehr gut an. Wer sich konstant hohe Werte in diesem Bereich erspielt, wird wahrscheinlich viele Tore erzielen. Und andersherum. In diesem Fall kann man einerseits sagen:
- Bis zu Neuers Fehler, den Villa null beeinflusst hat, war es ein Spiel, in dem beide es nicht geschafft haben, sich hohe Qualität an Chancen herauszuspielen. Wobei die Bayern häufiger nah dran waren als Villa.
Andererseits kann man sagen:
- durch die Chancen nach dem 0:1 waren die Bayern das einzige Team in diesem Spiel, das es geschafft hat, sich große Chancen zu erspielen
Wohlwollend kann man nun sagen, dass beide Teams in etwa gleich gefährlich waren, bis ein Fehler von Neuer das Spiel entschieden hat.
Man kann aber auch sehr gut verargumentieren, dass die Bayern das gefährlichere Team waren und dieses Spiel aus zehn Versuchen mindestens 5-mal gewinnen und nur einmal verlieren. Das halte ich für sehr realitätsnah.
Man kann auch argumentieren, dass Villa halt 1:0 gewonnen hat und deshalb gefährlicher war. Wenn man dann noch ein paar Ansätze in Kontern hinzunimmt, dann hat man unter dem Strich sein Argument. Finde ich nicht komplett falsch, aber ich bin eben anderer Meinung. Bayern hat das gut verteidigt, es wurde nie extrem gefährlich, höchstens mal brenzlig.
Ich glaube, dass viele Bewertungen in die letztgenannte Richtung daraus resultieren, dass man die aktuellen Bayern mit den Bayern der Vorjahre vergleicht und sie deshalb insgesamt pessimistischer sieht als sie tatsächlich sind. Deshalb gibt es hier auch regelmäßig Überreaktionen.
Stimmt es eigentlich, dass Musiala deswegen in Kürze seine „Autobiographie Teil 1“ veröffentlichen wird? Als „dramabiop“ sozusagen?
Jamal (übersetzt: „der Schöne“) Musiala:
„21 Jahre und einst 150 Millionen wert.
Ein Shootingstar des Fußballs blickt zurück auf die Wechselbäder seiner Karriere“.
Untertitel:
„Vom kometenhaften Aufstieg und tragischem Scheitern eines gemobbten Jahrhunderttalents - gejagt von den Medien, gestalkt von Groupies und zerbrochen in den Mühlen des FCB und DFB. Musiala packt aus“.
Verfilmung in Form eines „München-Tatorts“ ist womöglich auch schon geplant:
„The Jamal Connection - Kommissar Kimmich ermittelt“:
und steht vor der Frage: „War es Rufmord?“.
Das ist wirklich augenöffnend, wie sich dieser xG-Wert zusammensetzt. Das heißt, wenn ich 25 mal in einem Spiel Verzweiflungsschüsse aus der zweiten Reihe abgebe, die irgendwo über oder neben dem Tor landen, habe ich nachher einen xG-Wert von 2,5 (wenn ich einen Durchschnittswert von 0,1 ansetze). Hier sieht man sehr deutlich, dass die Gnabry-Chance den xG-Wert extrem hochtreibt. Ansonsten war es chancenmässig nicht soo großartig.

Mehr Wechsel in der Offensive bedeuten aber auch mehr Eingewöhnungszeit und mehr Aufwand bezüglich Abstimmung zwischen den Spielern.
Schon aber wir haben in den letzten Jahren gesehen wie schwankend und unkonstant die Leistungen der Angreifer gerade gegen starke Gegner ist. Und dann den Umbau nicht zu wagen weil die eingewöhnung sonst zu lange dauern könnte. Naja ich weiß nicht ob das richtig ist. Ich mein mir ist klar dass nicht mehr umgebaut wurde weil man einfach die Spieler nicht losgeworden ist um neue Spieler zu verpflichten ohne den Kader explodieren zu lassen.
Dazu denke ich dass die Abstimmung zwischen den Spielern die schon da waren nicht wirklich passt gerade wenn man die Angreifer anschaut. Das hat auch letztes Jahr nicht gepasst. Die Mannschaft hat viele Topspieler die aber nicht wirklich zusammenpassen

Ansonsten war es chancenmässig nicht soo großartig.
Auf einer Skala von 1 bis 100, wobei 1 sehr niedrige Torwahrscheinlichkeit und 100 sehr hohe Torwahrscheinlichkeit darstellt. Wie hoch würdest du die Chance einstufen, dass der Ball reingeht, wenn Gnabry hier einen Querpass spielt?
Das war die beste Chance im gesamten Spiel. Villa hatte nicht annähernd so gute Chancen.
Bei diesem Ding sind mindestens 8 von 10 drin, wenn er rüberlegt.
Es gibt sicher auch auf der Seite von Villa Situationen, in denen bei klügerer individueller Entscheidungsfindung eine hochprozentige Chance rausgesprungen wäre. Die Situation hier war übrigens abseitsverdächtig.
Bei der Chance könnte der hintere Villa-Verteidiger aber auch gut den Querpass blocken.

Es gibt sicher auch auf der Seite von Villa Situationen, in denen bei klügerer individueller Entscheidungsfindung eine hochprozentige Chance rausgesprungen wäre.
Nachdem ich das Spiel zweimal in voller Länge und zwei weitere Male nach Skippen anhand von Notizen gesehen habe: Ich erinnere mich an keine einzige Szene, in der eine derart eklatante individuelle Fehlentscheidung getroffen wurde.

Die Situation hier war übrigens abseitsverdächtig.
Wenn überhaupt, sprechen wir hier von Millimetern. Kann sein, dass der Schiedsrichter das Tor dann zurücknimmt, kann aber auch nicht sein. Es gibt keine Perspektive, die das endgültig aufklärt. Insofern sind wir hier bei Schrödingers Abseits. Und die Unterstellung, Bayern hätte sich prinzipiell keine guten Chancen erspielt oder erst gegen Ende der Partie, stimmt so nur, wenn man stumpf die vorhanden Abschlüsse auswertet und „Chancen“ hier nicht als das definiert, was sie sind: Hervorragende Möglichkeiten zur Torerzielung. Wenn man argumentiert, dass individuelle Fehlentscheidungen hier nicht berücksichtigt werden dürfen oder sie gar dazu führen, dass eine ganze Szene nichts mehr wert sein soll, dann ist mir das schlicht zu unterkomplex.
Selbst wenn wir hier von Abseits sprechen: Wenn der FC Bayern in jeder Partie in der Lage ist, sich so eine enge, aber hervorragende Torchance zu erspielen, dann wäre das ein klares Qualitätsmerkmal.
Übrigens war das Durchbrechen auf der rechten Seite ein ziemlich gutes Mittel, das die Bayern mehrfach auf die Kette bekommen haben. Leider ist Laimer nicht besonders schnell. Weder im Erkennen von Situationen noch auf den Beinen.
Noch eine Frage: Wie viele von zehn Abschlüssen versenkt Olise, wenn er den Ball mit vollem Einsatz und Risiko abschließt und keinen halben Rückpass mit der Innsenseite spielt? So wie er es wenige Sekunden später bei seinem fantastischen Fernschuss macht. Sicher keine Großchance. Aber von sowas werden solche Spiele gegen sehr, sehr, sehr gute Gegner beeinflusst.
Wenn wir mal Musialas unfassbare Qualität berücksichtigen und auch die spielerischen Fähigkeiten von Kane. Wie gut wäre dann diese Chance? Sicher keine 100/100, aber ich unterstelle, dass hier häufiger ein Tor fallen würde, als es uns xG darstellt. Entweder indem Musiala nochmal auf Kane querlegt oder indem er selbst das Tor macht.
Einige Szenen habe ich hier noch gar nicht dabei.
Die Bayern waren alles andere als harmlos in diesem Spiel und wenn wir dann noch berücksichtigen, dass sie gegen eines der aktuell formstärksten und besten Teams Europas gespielt haben, dann finde ich die Offensivausbeute zwar ausbaufähig, aber keinesfalls zu wenig oder gar schlecht. Wir sprechen hier über Nuancen auf ziemlich hohem Niveau.
Der hintere Villa-Verteidiger nimmt Tempo heraus. Wenn Gnabry den Pass gut timt, hat der keine Chance. Übrigens kann Gnabry auch auf Olise zurücklegen. Es gibt hier kein Rütteln: Das muss das 1:0 sein. Ob es dann zurückgenommen wird oder nicht.
Edit: Wenn wir über xG sprechen, sollte auch niemand erwarten, dass man pro Spiel drei, vier, fünf Chancen mit 0,4 und mehr hat. Das ist extrem selten. In der Regel hast du so eine Chance maximal ein- oder zweimal pro Spiel. Manchmal eben gar nicht, das passiert allen Top-Teams. Alles zwischen 0,15 und 0,3 ist gut, alles darunter Kleinkram. Und je besser der Gegner, desto mehr Kleinkram ist eben dabei. Ganz normal.
Man kann auch argumentieren, dass ein Spieler, der frei vor dem Tor stehend auf den Torwart schießt, so eine Flanke dann vermutlich auch nicht hinbekommen hätte. Die ist jedenfalls nicht so einfach, wie es aussieht.
Letztlich ist es so oder so eine Qualitätsfrage. Entscheidungsfindung ist auch nur eine Fähigkeit von vielen. Aston Villa hatte keine Schwächen in der Entscheidungsfindung, dafür hat es ihnen in andere Bereichen gefehlt, wodurch sie ihre Konter nicht maximieren konnten. Wenn da ein Mbappé vorne drin steht, sehen die Konter logischerweise auch anders aus.
Beides führt dazu, dass man sich im Endeffekt keine guten Chancen herausspielt. Wenn immer der letzte Pass fehlt, hat man auch keine Torchance und ist entsprechend ungefährlich.
Die Szene mit Musiala finde ich nicht wirklich vielversprechend, sofern der Verteidiger einen guten Job macht. Kane wird von der Nr. 3 weggeblockt und Musiala steht dann 1vs3. Das wäre selbst für Prime-Messi kein Selbstverständnis.
Einigen würde ich wirklich empfehlen, sich noch einmal die Highlights anzuschauen: (auf Youtube ansehen anklicken)
- in der 9. Minute bekommt Gnabry einen sehr guten Ball von halblinks aufgelegt auf seinen starken rechten Fuß, er entscheidet sich querzulegen, obwohl der direkte Weg aufs Tor frei ist.
- in der 29. Minute spielen die Bayern mit Laimer sehr gut und schnell heraus über die rechte Seite, es entsteht die Chance, die @justin oben als Bild gepostet hat. Gnabry entscheidet sich für den Abschluss, Kane ist innen mitgelaufen (ob es Gnabry geschafft hätte, den Ball am IV von Villa vorbei zu Kane zu bringen, wird man nie wissen - einen Versuch wäre es definitiv wert gewesen)
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- Minute: starker Distanzschuss von Olise von halbrechts, Martinez pariert gut
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- Minute: Olise kommt etwa am Elfmeterpunkt zweimal zum Abschluss nach Davies-Vorlage: beide Schüsse werden geblockt
- 64.Minute: Musiala in schönem Doppelpass mit Kane, wird im letzten Moment aus 10 Metern durch Torres abgeblockt
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- Minute: Musiala passt den Ball hervorragend zu Gnabry, frei am Fünfer vor Martinez, aber Gnabry schießt Martinez an
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- Minute: Kimmich chipt den Ball an die Fünfmeterraumgrenze, Kane köpft in Richtung lange Ecke, Martinez pariert sehr gut
Aston Villa hatte übrigens innerhalb des Sechzehners der Bayern keinen einzigen Torabschluss (abgesehen von dem Abseitstor).
Ein Unentschieden wäre mindestens drin, denke ich - und nicht unverdient. Letztlich Fußball: das passiert. Solange es nicht zu einem Muster in den nächsten drei Spielen wird, sehe ich keinen Grund für „Panik“.

Man kann auch argumentieren, dass ein Spieler, der frei vor dem Tor stehend auf den Torwart schießt, so eine Flanke dann vermutlich auch nicht hinbekommen hätte.
Es wäre gar keine Flanke notwendig gewesen, sondern ein Querpass. Und den finde ich nicht so kompliziert, wie du ihn darstellst. Zumindest nicht für jemanden wie Gnabry, der zuletzt sehr formstark war. Bei allem Wissen darüber, wie er in der Vergangenheit agiert hat, muss man den auch nicht so degradieren, dass man ihm das nicht zutrauen würde.

in der 9. Minute bekommt Gnabry einen sehr guten Ball von halblinks aufgelegt auf seinen starken rechten Fuß, er entscheidet sich querzulegen, obwohl der direkte Weg aufs Tor frei ist.
Wenn er direkt schießt, muss er den volley mit dem Linken nehmen. Wenn er den annimmt, ist der Ball mit hoher Chance beim Torwart. Die Situation ist technisch extrem anspruchsvoll. Das war schon ein ziemlich starker Moment von Kimmich, der mit individueller Qualität die Abwehr aushebelt, aber letztlich eine Situation, die nur sehr schwer in Zählbares umgewandelt werden kann.

starker Distanzschuss von Olise von halbrechts, Martinez pariert gut
Ja, der Schuss war stark. Aber nicht ausreichend gefährlich auf diesem Niveau, weil eben der gegnerische Torwart auch nicht schlecht ist. Gerade diese Distanzschüsse haben sich in den letzten zwei Spielen ja gehäuft. Ich bin der Meinung, dass wenn man gefühlt nur noch solche Abschlüsse hat, das eher ein Zeichen für Ideenlosigkeit ist.
Ein Pass für Kane wäre hier z.B. möglich gewesen, aber auch riskant. Ein Heber zu Coman und dann zu Kane wäre auch gut möglich gewesen, erfordert aber eine gute Übersicht. Statt es auszuspielen, wird draufgehalten. Das ist eine gute Beispielsituation, um Verbesserungspotential aufzuzeigen.

Olise kommt etwa am Elfmeterpunkt zweimal zum Abschluss nach Davies-Vorlage: beide Schüsse werden geblockt
Hier ist es stark, dass Olise aus dieser Flanke überhaupt zwei Abschlüsse rausgeholt hat. Eine gute Torchance war das aber nicht.

Ein Unentschieden wäre mindestens drin, denke ich - und nicht unverdient.
Sicherlich.

Bei allem Wissen darüber, wie er in der Vergangenheit agiert hat, muss man den auch nicht so degradieren, dass man ihm das nicht zutrauen würde.
Wir sind bei Gnabry generell unterschiedlicher Meinung. Ich find’s dahingehend jedoch interessant, dass Gnabry wieder schlechte Entscheidungen trifft und unpräzise Aktionen hat, sobald es Widerstand gibt.

Wir sind bei Gnabry generell unterschiedlicher Meinung. Ich find’s dahingehend jedoch interessant, dass Gnabry wieder schlechte Entscheidungen trifft und unpräzise Aktionen hat, sobald es Widerstand gibt.
Gnabry ist durchaus ein guter Spieler. Das Niveau von Backup für einen Topverein, wenn Robbery Schonung braucht. Einer der sich phasenweise auch mal in die Startelf spielen kann. Aber kein Robberyniveau.
Bei allen Diskussionen über xG und Chancenentstehung und Chancenverwertung gehen mir hier folgende Dinge unter:
- Wir spielen dann gut, wenn wir ein frühes Tor erzielen. Dann muss der Gegner mehr mitspielen und wir bekommen Räume, die wir dann gut nutzen.
- Die xG der Gegner sind nicht hoch, und wir kassieren dennoch Tore. Das war gegen Leverkusen der Fall, gegen Villa erneut. Wenn ein Stürmer aus wenig xG viele Tore macht, dann wird es für seine Qualität gelobt, weil er „aus dem Nichts heraus“ ein Tor erzielen kann. Warum reden wir jetzt nicht über die Qualität der Defensivspieler, die aus wenig xG viele Tore zulassen? Das war letzte Saison schon unser Schwachpunkt und anscheinend ist der nicht behoben. Wir haben in 8 Spielen 3x zu null gespielt. Darunter war ein Zweitligist. Das ist einfach immer noch zu schwach.
- Vergleichen wir die 4 Ligaspiele mal mit den 4 Ligaspielen der Vorsaison, so sieht das Bild gar nicht so viel besser aus: WOB-FCB (1-2), FCB-Freiburg (3-0), Werder-FCB (0-4) und FCB-Leverkusen (2-2). Das sind sehr ähnliche Ergebnisse. Ich bin da sehr vorsichtig, daraus schon einen besseren Fußball abzulesen.
Ja, es war gegen Leverkusen sehr dominant. Aber die Schwächen in der Defensive sind nicht wesentlich besser geworden, wir kassieren immer noch zu viele Tore. Und wir nutzen unsere Chancen vorne auch zu wenig. Es ist vielleicht ansehnlicher geworden. Aber in der Kernaufgabe des Fußballs nicht besser als letztes Jahr.

Bei der Chance könnte der hintere Villa-Verteidiger aber auch gut den Querpass blocken.
Der nimmt das Tempo raus. Hätte Gnabry quer gelegt hätte Kane den zu 90% gemacht