Ich musste glatt nen neuen Thread erfinden, weil ich nicht recht wusste, wo ich’s reinpacken soll…
Mir ist heute ein Gedanke gekommen, der auf den ersten Blick vielleicht seltsam rüberkommt. Ich bin im Kopf mal eine potenzielle Startelf für nächste Saison durchgegangen, mit Blick auf die taktische Ausrichtung und in Kenntnis des bisherigen Kaders.
Der Punkt ist nun dieser:
So, wie es aussieht, kommt erst einmal aus den bekannten Gründen (zu teuer, Vorrang der Neun) kein klarer Sechser. Wir sind uns hier aber fast alle einig, dass es der Mannschaft (und Kimmich) gut täte, einen solchen zu haben. Dann habe ich ausgehend (und als alter Pep-Freak) vom momentanen High-Level ManCity an Rodri und Stones gedacht und mir in Gedanken unseren Kader angeschaut…
Meine Idee ist nun folgende: Upamecano und Pavard.
Sind die nicht etwa Typ-gleich wie die oben Genannten? Schon klar, beide sind keine gelernten Sechser. Aber am Beispiel Stones erkennt man, wie man Spieler völlig neu entdecken kann. Unsere IV nächstes Jahr steht mit De Ligt und (hoffentlich) Kim, und mich schmerzt, dass Upa dann nicht spielen würde, sofern keine Dreier-Kette. Ich meine, er ist schnell, Kopfball- und Zweikampf kann er, und eigentlich ist er ein richtig guter Kicker. Seine klassischen Böcke, die ich sowieso für Kopfsache halte, wären vor der IV auch nicht mehr so dramatisch. Durch seine Dynamik könnte er eine schnelle Verbindung ins Angriffs-Drittel herstellen…
Für Pavard (der hoffentlich bleiben wird - ich vermute sowieso, er mag schlicht in die Zentrale und nicht mehr als RV abgeschoben werden) gilt ähnliches: er kann kicken und ist wie Upa ein Schrank.
Das notwendige Positionsspiel und strategische Geschick lässt sich meines Erachtens auf diesem Niveau antrainieren und muss nicht von klein auf eingebimst worden sein, siehe wieder John Stones.
Bevor wir Unsummen für einen neuen Sechser ausgeben, würde ich das gerne mal ausprobiert sehen.
Was meint ihr? Ist das eine Schnapsidee, reines theoretisches Wunschdenken?