Die Kehrseiten des Kane-Transfers zum FC Bayern

Der richtige Vergleich wäre die relative Anzahl der Tore nach Ecken, zu den erhaltenen Ecken.

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Lacht sehr laut auf Baskisch.

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FC Bayern, Stern des Südens, du wirst niemals untergeh‘n,
weil wir in guten wie in schlechten Zeiten zueinander steh’n.
FC Bayern, Deutscher Meister, ja, so heißt er, mein Verein.
Ja, so war es und so ist es und so wird es immer sein!
Ob Bundesliga, im Pokal oder Champions Le…
Dann geh doch!!

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Hat ja mit „guten wie in schlechten Zeiten“ nichts zu tun.
Dem User geht es wohl eher um die Philosophie des Vereins und nicht um Erfolg oder nicht erfolg

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Ich bin dabei seit 1983, (Mitgliedsnummer 2231.) Wenn ich jedes Mal in „stürmischen“ Zeiten ausgetreten wäre, hätte unser FCB nicht 300.000 Mitglieder sondern nur 30.000.
Denkt nur an die Zeit mit Sören Lerby, am Ende waren wir 13ter…
Austreten geht gar nicht…dann war er eh nicht mit dem Herzen dabei. Dann geh’ bitte !

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Du denkst immer noch an Erfolg oder Misserfolg. Es gibt durchaus Menschen die mit 100 Millionen Transfers nicht einverstanden sind. Finde es dann schon konsequent wenn man das ganze mit seinem Mitgliedsbeitrag nicht unterstützen möchte. Lernen tut ein Verein nur wenn es ihm ans Geld geht

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Hallo, Danke für deine sachliche Antwort!
Du hast absolut Recht, ich denke im Zusammenhang mit dem Verein, an dem mein Herz hängt, an Erfolg oder Misserfolg. Ich will auch nicht, das der Verein am Ausbleiben von Mitgliedsbeiträgen lernt, sondern am Misserfolg.

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Ich kann mit diesen gigantischen Ablösen auch nichts anfangen und halte sie auch nicht für nötig. Das Kind ist mit der Hernandez-Verpflichtung in den Brunnen gefallen. Der Transfer war total Geisteskrank. Wenn schon, dann wenigstens für einen richtigen Star. Aber wenn du schon da mitmachst, dann sorge auch für die richtigen Rahmenbedingungen damit diese Investition auch fliegt. Bei dieser Ablöse werden Kanes Leistungen sicher nicht objektiv, fair und unter der Berücksichtigung der Rahmenbedingungen bewertet werden.

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Hast du ein schönes Witzchen gerissen. Aber wenn du meinen Beitrag genau gelesen hättest, habe ich 40+ geschrieben.

40 Millionen sind nämlich in der Tat die Schmerzgrenze, die ich festlegen würde. Das würde diesen Sommer bedeuten: 1x 100-120 Mio. vs. 3 x 35-40 Mio. z.B. für einen talentierten AV, einen etablierten Torwart und einen jungen angehenden 6er.

Wir hatten die Diskussion schon vor ein paar Wochen, @Turbo_Batzi , und die war lehrreich.

25, 30 Mio. in 2007 waren deutlich mehr als 50, 60 Mio. heute.

D.h. auch die Transfers von Ribery und Robben waren damals schon ziemlich im obersten Bereich. 2007 war Ribery mit 30 Mio. Ablöse der viertteuerste Transfer überhaupt. Der teuerste war Fernando Torres mit 38 Mio. von Atletico zu Liverpool, und der zweitteuerste war - ja genau - Arjen Robben, mit 35 Mio. von Chelsea zu Real Madrid.

Harry Kane ist mit - angeblich - 100 Mio. auch nur der - aktuell, wer weiß was noch kommt - viert-teuerste in 2023/24, wobei die Spitze sehr eng beisammen liegt.

Der bloße Blick auf die Ablösen ist eh nicht wirklich 100% richtig, weil wir nicht wissen, welche Handgelder zusätzlich bezahlt werden / eben nicht bezahlt werden bzw. was von der Ablöse als „Quasi-Handgeld“ an den Spieler fließt.

Ich glaube, was man heute bemängeln kann ist, ds die Transfers nicht mehr wirklich zünden. Fast jeder Top-Transfer in den „Nuller-Jahren“ (beginnend mit Ballack, Ze Roberto, Lucio, Makaay bis eben Robben) hat sehr sehr gut eingeschlagen (vielleicht muss man Abstriche machen bei Frings, Podolski, Klose und Gometz). 2009 bis 2012, 2013 hat man überragend eingekauft (Ausnahm vielleicht: Der Winterschnellschuss Gustavo). Und seit Martinez ist alles so lala (selbst Vidal und Hummels waren so „mei“, bei de Ligt kann man noch nix abschließendes sagen).

Ich finde die 100 Mio. für Kane immer noch obszön. Und außerdem fragwürdig, weil man ihn, wenn er nicht einschlagen solle, allenfalls noch in den arabischen Raum zu verträglichen Konditionen verkaufen könnte. Aber ich halte die 100 Mio. nicht für so komplett over the top wie manch anderer, weil ich glaube, dass davon ein großer Teil an Kane zurückgeflossen ist. Und nächstes Jahr hätte Bayern, wenn sie zum Zuge gekommen wären, ordentlich Handgeld bezahlt.

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Merkwürdigerweise wurde nicht eine dieser Thesen / Meinungen im Gespräch mit Eckner zum Thema gemacht. Vielleicht auch weil Eckner alle 5 Punkte anders sieht?

Wäre eine spannende Diskussion gewesen.

Eckner hat es hervorragend gesagt:

Kane ist für die sportliche Seite die mit Abstand beste Lösung und wirtschaftlich sowieso. Für die Marke FCB hervorragend.

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Hier hätte ich 2 Anmerkungen/ Einschränkungen:
Bei Ze Roberto muss man mMn zwischen Phase 1 (2002 bis 2006) und Phase 2 (2007 bis 2009) unterscheiden. In Phase 1 als Flügelspieler war er mMn eher ein Pendant zu Sane heute. Er hatte Aktionen zum Zungeschnalzen gepaart mit vielen Phasen der „Unsichtbarkeit“ und war nicht der erhoffte Topstar (wie man es sich 2002 angesichts der damaligen Rekordsumme von fast 10 Millionen Euro erhofft hätte). In Phase 2 als ZM war er eine absolute Wucht und bleibt deshalb auch völlig zurecht als Vereinslegende in Erinnerung. Auch wenn er bei Vertragsende 2009 schon 35 war, hätte man ihm mMn die gewünschten 2 Jahre schon noch zugestehen können. (Andererseits hätte van Gaal evtl. dann keine Notwendigkeit gesehen, Schweinsteiger ins Zentrum zu ziehen, wenn es mit dem Duo van Bommel/ Ze Roberto weiter gut geklappt hätte).
Makaay war ein sehr treffsicherer Stürmer. Wenn Kane seine Zahlen in etwa kopieren sollte (129 Spiele, 77 Tore), wäre man damit allerdings heutzutage nicht mehr zufrieden. Was man bei Makaay noch kritisch anmerken könnte, ist die Tatsache, dass er es auch nicht verhindern konnte, dass Bayern zu der Zeit international weit weg von der Musik war und Makaay oft auch blass blieb in der CL.
Ansonsten stimme ich dir voll zu: wirklich top eingeschlagen hat seit längerer Zeit keiner der Transfers im Bereich 30 Millionen plus x.
Hoffen wir mal, dass wir in ein paar Jahren über deLigt, Kim und Kane anders reden können.

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Du meinst von Georg? Nein, ich glaube, Du musst hier keine Absicht oder gezielte Vertuschung vermuten. In so einem Podcast ist immer nur begrenzt Zeit und Eckner ist ein seltener, in der Regel außergewöhnlich gut informierter und für gewöhnlich auch sehr meinungsfreudiger Gast, dessen Sicht auf das aktuelle Geschehen beim FC Bayern der die Gesprächsrichtung und -inhalte motivierende Faktor in dem Gespräch war. Georg kann seine Sicht im Podcast oder auch hier im Forum im Prinzip ohne Limit ausbreiten und hat das allein in den letzten Wochen auch mehrfach getan, Constantin Eckner hingegen haben wir nur einmal, da gilt es alles an Content rauszuholen, was nur Drin ist. :wink:

Also wenn Du es so empfunden hast, dass vornehmlich Eckners Sichtweise und Themen das Gespräch bestimmt hätten, dann liegt das wahrscheinlich daran.

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Das verstehe ich, trotzdem wäre es spannend gewesen, weil beide offensichtlich den Kane Transfer diametral unterschiedlich einstufen.

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Für Mario Gomez muss ich hier eine Lanze brechen. Hat in 115 Spielen 75 Tore geschossen. Torschützenkönig mit 28 Toren und einmal zweiter mit 26 Toren. Als er Torschützenköng wurde, hat er erst am 7. Spieltag das erste Mal in der Startelf gestanden, weil LvG nicht auf ihn setzte am Anfang. Seine insgesamt zwölf Treffer in der Champions-League-Saison hätten einen Rekord bedeutet, wenn nicht im gleichen Jahr ein gewisser Messi14 Tore erzielt und damit Gómez übertroffen hätte.

Leider hat er durch zwei Sprüche von UH nach dem Finale dahoam und Scholl bei der EM 2012 einen etwas ramponierten Ruf. Für mich unverständlich. Ein klasse Stürmer, der auch immer sehr sympathisch bei mir ankam.

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Valider Punkt.

Ich hab ihn deshalb bei den „nicht so tollen Transfers“ aufgeführt, weil er mit seiner Spielweise zum FC Bayern, der van Gaal vorschwebte, nicht so recht passte.

Aber den Fehler haben damals Hoeness et al begangen. Die erst den Rekordtransfer eintüteten und dann einen Trainer holten, der zu diesem Transfer nicht wirklich passte.

Obwohl damals das Scouting noch längst nicht auf dem Niveau von heute war - 2009 fand van Gaal einen Kader ohne Linksfüße vor - haben die Transfers ganz überwiegend überzeugt. Mentalität und commitment zählen halt am Ende offenbar doch mehr.

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Als Linksfuß kamen dann ja Pranjic und Braafheid… :wink:

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Und Robben - außerdem wurde Badstuber hochgezogen.

So war das halt damals. Van Gaal wollte Linksfüße, man holte für wenig Geld die beiden hoffnungsvollsten „Prospects“ aus der niederländischen Liga. Wobei ich bei Pranjic der Meinung bin, dass das ein guter Transfer war.