DFL - Geschäftsführung und Themen

Wenn im tipico-Topspiel am Abend so gegen 20:11 Uhr eine viertelstündige Schokotalerunterbrechung eingelegt würde, würde mir das tatsächlich ganz gut in den Kram passen. Hat da jemand direkte Kontakte und könnte das deichseln?

Also hier ins weite Rund zu schreiben, dass das so lange abstimmen bis man das Wunschergebnis hat eine sonderbare Auffassung von Demokratie darstellt und damit nicht die DFL zu meinen ist ehrlich gesagt eine sehr sonderbare Ansicht.

Diese Meinung sei dir unbenommen.
Ich habe versucht in einfachen Worten die Unterschiede aufzuzeigen.
Eine Diskussion mit dir macht für mich wenig Sinn, wenn Du keine Gegenargumente lieferst.

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Eine Diskussion macht mit dir darüber keinen Sinn, da deine Argumente eher Stirnrunzeln verursachen und keine Grundlage darstellen zu diskutieren.

Überall stand und steht geschrieben, es gab eine zweite Abstimmung über eine mögliche Öffnung oder Millionendeal, das was du dazu schreibst macht dahingehend keinen Sinn.
Es bleibt dir aber natürlich, diese Ansicht weiterhin zu haben.

Ich teile zwar die Protestform nicht ganz, verstehen kann ich aber die Fankurven.
Ein Protest tut eben manchmal weh, erst dann kommt er zur Geltung und das die Fankurven nun mal einen Gang hochfahren, nachdem man die 21 Kröte schlugen soll, ist zumindest für mich verständlich.

Lesenswert!

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stimmt natürlich. Da hast Du vollkommen Recht :slight_smile:
Ich habe wohl nicht den Sachverstand das korrekt einzuschätzen.

Es ist klar, dass meine Argumente so agwegig sind, dass es tatsächlich unnötig ist darauf einzugehen.

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Nein, reicht es nicht.

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Gut und nun kannst du das ja auf dich wirken lassen, dich hinterfragen ob es mit dir Sinn macht auf dieser Ebene zu diskutieren. :slightly_smiling_face:

Sehr unterhaltsam ist es aber, den Fankurven vorzuwerfen man habe ein seltsames Verständnis von Demokratie, wenn man jetzt einfordert das erneut abgestimmt wird.
Also echt, dass das einem nicht selbst peinlich ist.
Man könnte darüber lachen, wenn es nicht so traurig wär.

es ist mir total peinlich. Kannst Dir nicht vorstellen wie :slight_smile: .

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Ein solcher Zirkelschluss hilft uns indessen auch nicht richtig weiter.

Ein Hinweis noch von mir: Bei einem Dialog wie diesem zwischen @ChrisCullen und @bayernimherz ist es natürlich sinnvoll, den einen oder anderen strittigen Kommentar stehen zu lassen. Zwei Löschungen reichen.Anderenfalls können sich die Leser an einem weitestgehend sinnbefreiten Selbstgespräch erfreuen, was mir an Chris’ Stelle irgendwie peinlich wäre. Jetzt herrscht an der Front erstmal Ruhe, mindestens bis Sonntagnachmittag.

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Die Frage ist, was für eine Stimmung man will. Laut und wild ist eine Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit ist z.B. gemeinsam als Fans „Sweet Caroline“ zu singen wie in Amerika. Oder eben eine Kisscam oder eine lustige Cam, die bei den Besuchern Menschen sucht, die eine Ähnlichkeit mit Cartoon-Charakteren haben. Alles Möglichkeiten Stimmung im Stadion zu haben. Ich glaube viele Fans, die lange Zeit selber in den Kurven waren, haben Angst, dass diese Kurvenstimmung verloren geht. Aber wie schon gesagt, irgendwann endet jede Kultur und es kommen andere neue Kulturen auf, die die alten ersetzen.

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Meinetwegen können Fankurven demnächst einfach nur noch „Ein Bett im Kornfeld“ singen, wenn das bedeutet, dass selbsterannte Halbgötter nicht mehr demokratische Prozesse durch Erpressung und Sabotage torpedieren und allen anderen das Spiel versauen, weil sie mit ihrer ewig gestrigen Haltung behaupten, die Meinungshoheit aller zu vertreten. Danke.

P.S.: „Griechischer Wein“ wäre natürlich auch ok.

Ups…jetzt klicke ich doch einmal auf „versteckten Beitrag anzeigen“ und sehe, dass ich tatsächlich mit @918 absolut einer Meinung bin.

Was für ein unsägliches Beispiel für die Verrohung jeglicher Auseinandersetzungen. Egal, was Kind für egomanische Attitüden haben mag, aber das ist indiskutabel. Das ist nur noch menschenverachtende Scheiße und wer so etwas tut, ist per se ein Arschloch.

Wenn dieser Eintrag gesperrt wird, bin ich sehr stolz darauf.

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Streiks und Proteste sind meist okay, aber wenn es einen selbst einschränkt / Nachteile bringt, wird’s oft zum Problem. :wink:

Vor ein paar Tagen gab es beim swr einen interessanten Kommentar. Auch der Kommentator ist genervt von den Unterbrechungen, merkt aber zur Abstimmung und insbesondere zum Abstimmverhalten von Hannover-Kind an:

„Was für die DFL rechtlich kein Problem ist, stellt praktisch eine Aushebelung der 50+1-Regel dar, die integraler Bestandteil des deutschen Profifußballs ist. (…) Fußballfans und Anhänger haben einfach ein Recht darauf zu erfahren, wie die Klubs zu derart richtungsweisenden Entscheidungen stehen. (…) Die Proteste und Spielunterbrechungen nerven zwar, auch mich. Was mich aber noch mehr nervt, ist der Eindruck, dass der Profifußball Entscheidungen trifft, ohne die Ansichten von Mitgliedern und Fans zu hören.“

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Gute Anmerkungen, aber dazu bitte zwei Punkte:

Zum einen betrifft meine Entgleisung hier in diesem Falle menschenverachtendes Gebahren, bei dem Menschen in Fadenkreuzen abgebildet werden. Das ist 0,0 Protest, sondern einfach nur unentschuldbare Bösartigkeit, die durch nichts zu rechtfertigen ist. Und das ist das Problem aller und nicht einzelner.

Und zum anderen ist ein guter Kommentar sicher immer lesenswert, am Ende aber auch nur eine Meinung eines Menschen.

Wenn man Straßenblockaden z.B. als legitimes Mittel des Protestes ansieht, wird man sich leichter damit tun, die Spielunterbrechungen auch als solche zu akzeptieren.

Wenn man Straßenbkockaden allerdings eher als Straftaten ansieht (so wie ich), wird man Spielsabotagen auch nicht als legitime Form des Protestes ansehen.

Aber bei diesem Thema gibt es ja inzwischen weltweit einen großen gesellschaftlichen Dissens weit über den Fußball hinaus.

Guter Artikel

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Premier League als mahnendes Beispiel

eine sehr „deutsche“ Sichtweise. Es gibt so viele Fans in England die in ihrer Leidenschaft den deutschen in keinster Weise nachstehen. Nur weil man nicht 90 Minuten Mantras von sich gibt, bedeutet das nicht, dass da keine Leidenschaft in den Stadien ist.

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Zustimmung:

„Dazu ist es aber auch notwendig, dass man den Kern seines Protestes und seine Ängste offen kommuniziert und nicht einfach nur stumpf dagegen protestiert. Dazu ist es auch wichtig, diejenigen herauszufiltern, die am Kern der Sache vorbei arbeiten, weil sie einfach nur Spaß am Widerstand haben.“

Diese Sichtweise teile ich. Diese Verteufelung der PL ist aus meiner Sicht ein Kunstprodukt, dass dazu dienen soll, „den Teufel an der Wand“ zu haben und auf diesen zeigen zu können, statt ihn malen zu müssen.

Ich will die Stimmung in unseren Stadien nicht schlecht machen, darum geht es nicht. Aber als ich als Kind Fußball geschaut habe, waren Fangesänge auch etwas besonderes und größtenteils gab es Raunen und eben enttäuschtes Aufschreien oder begeisterten Jubel und meine Faszination für Fußball war auch nicht kleiner.

Sie würde auch heute nicht kleiner werden, wenn ich in einem Spiel mal keine Dauerschallplatte über die gesamte Spielzeit hören würde.

Wenn man manche Argumentationen hört, könnte man ja fast meinen, man kauft die Karte für eine Gesangsveranstaltung und wenn es keine Gesänge gäbe, hat die Veranstaltung keinen Sinn oder Inhalt mehr.

Nochmal: ich finde die Stimmung und die Gesänge auch super (wenn auch manchmal zu viel), aber sie stehen für mich nicht über dem Spiel. Wenn ich auf etwas verzichten müsste, wäre die Entscheidung relativ simpel.

Ich bin Fußballfan … nicht Ultra-Fan.

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