Vor vier Jahren hat selbst Jürgen Domian der Nationalelf nicht helfen können.
Finde das schon bizarr.
2018 in der Vorrunde raus.
2020 sang und klanglos gegen England.
2022 …
Aber wir scheinen viel richtig zu machen, will man jedenfalls so verkaufen …
Quittung
Ganz so ahnungslos ist er aber auch nicht. Mit dem Folgenden liegt er wohl nicht ganz falsch:
„Wir haben in Deutschland einen Fußball-Verband mit sieben Millionen Mitgliedern. Da sollten schon in der Spitze der Talententwicklung mathematisch mehr Topspieler herauskommen. Also liegt es an systemischen Fehlentwicklungen, die wir dringend korrigieren sollten. Bei der Heim-EM 2024 wird das emotional sicher eine andere Situation sein als in Katar. Aber wenn sich Deutschland wieder fest in der Weltspitze etablieren will, sollten wir unsere ständigen Energieverluste zwischen Vereinen, DFB und Landesverbänden verkleinern.“
Danke für den Link, hab ich mit Interesse gelesen. Wieso Peters bei seinen Ausflügen in die praktische Fußball-Arbeit nicht ganz so erfolgreich war, kann ich auch nicht erklären. Analytisch halte ich ihn durchaus für eine Autorität. Er hat z.B. auch diese out-of-the-box-Perspektive, die manche als ERGÄNZUNG für nützlich halten.
Späte Replik, aber im Deutschland Funk wurde das Thema vor kurzem behandelt und ich bin zeitlich etwas hinter her mit Beiträge anhören.
Ich finde deine Darstellung sehr voreingenommen und einseitig. Da sich die meisten hier wohl nicht mit den internen Prozessen von Turbine Potsdam beschäftigen, würde ich hierzu gerne anmerken, dass ich persönlich einen anderen Eindruck habe.
Kemme hat für die damals bestehende Führung unbequem aufgezeigt, dass es um die Zukunft des Vereins nicht gut bestellt ist. Ob ihr Konzept erfolgreich gewesen wäre, kann man heute nicht beurteilen, aber ihre Einschätzung war offensichtlich ziemlich genau.
Dass du ihr dann negativ auslegst, dass sie nach einem sehr schmutzigen Wahlkampf das Weite sucht und sich neuen Herausforderungen stellt, ist für mich etwas befremdlich. So wie ich dich hier kennengelernt habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass du anders gehandelt hättest.
Du kennst die internen Vorgänge nicht, behauptest aber keine vier Sätze später, es gäbe niemanden, der sie hindern würde, ihre Pläne umzusetzen.
Uwe Reher (Vize-Präsident von Turbine Potsdam und nach dem Rücktritt von Vereinschef Rolf Kutzmutz gemeinsam mit Amtskollegin Ulrike Häfner in der ersten Reihe) bezeichnet Kemmes Aussagen als „unprofessionell“. Es seien auch viele Unwahrheiten dabei.
Ich glaube du überschätzt die Karrierechancen von Frauen innerhalb des Fußball-Business maßlos.
Herr Reher macht für mich nicht den Eindruck, als hätte er ein gesteigertes Interesse an einer Zusammenarbeit mit Kemme.
Wo kritisiert Kemme denn Sasic?
Es gibt aber noch eine zweite Instanz, den Arbeitskreis beim DFB, in dem unter anderem Philipp Lahm und Celia Sasic sitzen. Geht Ihnen das nicht weit genug?
Kemme: Nicht wirklich. Denn die Entscheidungen fallen ja weiter oben.
Ich würde es hierbei beruhen lassen. Aus meiner Sicht drehen wir uns im Kreis. Ich wollte hier nur eine andere Perspektive über Kemme einbringen. Ob sie einen Verein besser machen kann, kann ich nicht beurteilen. Ich schätze sie als Expertin, du offensichtlich nicht. Bei der Besetzung der Task Force teile ich ihre Meinung, du störst dich scheinbar nicht an der homogenen Auswahl. Agree to disagree.
Ein Punkt noch. Weil du ja auch andere Experten kritisiert hast, die eine kurze oder lange Zeit beim DFB agiert haben. Ich habe jetzt schon mehrfach in Interviews zwischen den Zeilen gelesen, dass der DFB sich gerne nach außen mit Experten schmückt, aber intern gerne alles beim alten belassen wird. Die letzte Revolution innerhalb des DFB verdanken wir MV.
Lächerlich ist dieses Strohmann-Argument.
Kemme hat keinen einzigen Vertreter kritisiert. Im Gegenteil: „Und ich muss auch sagen, dass all die ausgewählten Experten gestandene Männer sind, die alle großen Einfluss auf den deutschen Fußball hatten und vielleicht auch noch haben.“
Sie kritisiert explizit die Zusammensetzung und nicht einzelne Vertreter: „Trotzdem ist die Besetzung so sinnbildlich für das, was in unserer Gesellschaft und auch im Fußball unser Problem ist: dass wir uns nicht die Expertise von außen holen.“
Nochmal:
In so einer Situation brauchst Du die beste vorhandene und verfügbare Expertise, Erfahrung und bewährte Erfolgstypen.
Leute die in verantwortlicher Position sind/waren, und es nachweislich über viele Jahre erfolgreich gemacht und gemanaged haben.
Und letztlich sind sie Berater und nicht die Entscheider. Die Verantwortung für die zu treffenden Entscheidungen liegen bei den zuständigen DFB Gremien. Also macht man genau das, man holt sich Expertise von außen, und zwar die beste mögliche die man von außen bekommen kann. Welche denn sonst?
Das ist einfach plumpes populistisches Gequatsche.
Wenn die Entscheidungen getroffen wurden, wenn man weiß wie der Bierhoff Bereich aufgeteilt und strukturiert wird, und wer dann dafür angestellt wird, dann hat man etwas Substantielles zu analysieren und ggf. zu kritisieren.
Alles was da jetzt geäußert wird, egal ob von Kemme, Effenberg, Basler, Babbel etcetcetc ist einfach nur inhaltsloses belangloses Gequatsche um Aufmerksamkeit zu bekommen. Leute, die noch nie in verantwortlichen Positionen waren, noch nie in solchen erfolgreich gearbeitet haben. Also nichts substantielles nachzuweisen haben. Und deshalb ist es mMn lächerlich, das man diesen Gequatsche die Beachtung schenkt, wie es geschehen ist.
Flick bleibt, trotz aller Unkenrufe Nationaltrainer.
Er wird mit seinen Leuten die Mannschaft in den nächsten 18 Monaten zusammenstellen und betreuen. Er trägt die Verantwortung. Niemand sonst.
Und mMn ist es ziemlich geschmack- und instinktlos, wenn die Bundestrainerin für die Frauen im Studio als Expertin sitzt und über ihren Kollegen und seine Arbeit redet und urteilt., denn das steht ihr als Angestellte einfach nicht zu.
Und dann auch noch über Entscheidungen des DFB zu den Arbeitskreisen öffentlich sereniert, ohne offensichtlich überhaupt im Detail zu wissen, was wieso warum.
Das ist schlicht falsch. Egal aus welcher Perspektive man das betrachtet.
Schöner kann man verkrustete Strukturen einer Organisation nicht beschreiben.
Offensichtlich holt die Ü60 Männerrunde dich ab und steht für Aufbruchstimmung und Innovation. Ich habe dabei große Zweifel und bin, wenn man die Presse verfolgt, nicht der einzige.
Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen und würde mich freuen, wenn wieder erfolgreichere Zeiten kommen. Ich hatte bei der WM hier einen 9jährigen im Wohnzimmer, der gerne mehr als drei Vorrundenspiele erleben hätte.
Wobei erleben relativ ist. Die Nationalmannschaft spielt ja bevorzugt ab 21:00 Uhr. Da war die WM eine erfreuliche Ausnahme. Beim DFB liegt ja noch mehr im Argen als das Abschneiden bei großen Turnieren.
PS: Kemme, Effenberg, Basler, Babbel in einen Topf zu packen, ist übrigens auch eine Ansage. Gibt es denn weibliche Experten, denen du mehr zutraust? Ich vermute nämlich einen gewissen Bias.
Kenn ich von MSR. Da treibt sich auch so ein Typ rum
Mich würde nur Mal interessieren warum du es Lahm zutrauen würdest. Den würden auch viele als Sportdirektor bei uns als perfekte Besetzung sehen.
Aber geleistet hat er, unabhängig von seiner sportlichen Karriere, doch auch nicht viel oder hab ich da was nicht mitbekommen. Dass er unbequem ist kann ich auch nachvollziehen, nachdem was er in der sportlichen Karriere so manchmal von sich gegeben hat. Aber ob er dann die richtige Besetzung in beratender Funktion ist würde ich zumindest in Frage stellen. In leitender Funktion sehe ich ihn ohne jegliche Erfahrung auch noch länger nicht.
Maximal Verdrehung der Wirklichkeit: Kemme hat sich zur Wahl der Präsidentin beworben. Dass sie unter verschiedenen suspekten Rahmenbedingungen nicht gewählt wurde, lag offensichtlich nicht an ihrem mangelnden Willen sich bei Potsdam einzubringen.
Bei deiner ganzen Kritik an Kemme könnte man auf die Idee kommen, es gäbe von ihr eine Bewerbung für die Task Force. Weißt du da mehr?
Welche Erfahrung und Erfolge hatten denn Hoeneß und KHR vor ihrer Zeit beim FCB vorzuweisen? Oder Brazzo? Und Kahn? Ist Goalplay eine derartige Erfolgsgeschichte, die einen als VV eines Millionen-unternehmen unausweichlich macht?
Anbei ein guter und gewissermaßen passender Artikel über Turbine.
Scheint fast so, als seien sie mit mangelnder Modernisierung und einem weiter so wie in der erfolgreichen Vergangenheit massiv auf die Schnauze geflogen.
du beendest also deine forums-selbstgespräche? kann ich bisher leider nicht feststellen…
ich glaube langsam, du bist ein bot… anders ist das nicht mehr zu erklären…
Kicker wärmt die Geschichte wieder auf.
Es ist aber nicht nur Goretzka, sondern im Team Neuer und Goretzka.
Und außerhalb des Teams eben SPD Neuendorf der diese Agentur in den DFB geholt hat.
Das eigentliche Versagen liegt eindeutig bei Neuendorf, Bierhoff und auch Flick die diesem Treiben kein Ende gesetzt haben. Fußball ist Team Sport, da sollte man anderen im Team nicht auf den Senkel gehen.
Mal sehen ob sich das auf den FCB überträgt, und ob das Verhältnis Kimmich/Goretzka noch intakt ist. Vermute mal das Goretzka inzwischen einigen auf den Sack geht. Wird höchste Zeit das er sich mal wieder darauf konzentrieren würde, konstant gut Fußball zu spielen.
Hoffentlich werden Hainer und Kahn ihm und Klingbeil klarmachen, das beim FCB kein Platz für Politik auf dem Platz ist.
Ich glaube, niemandem so sehr wie dir.
Konzentrier du dich doch auch mal auf Fußball, statt auf deinen SPD-Hass und deinen Träumen vom Ende von 50+1.
Erst Recht nicht für die SPD!!!111!
Ich mag Goretzka den Spieler, aber unersetzbar ist er nicht, wie man bei seiner Verletzung gesehen hat.
Sollte er seine woke Ader nicht abstellen, muss man über eine Trennung nachdenken. Weil sowas einfach dem Teamspirit schadet. Es gibt nichts Nervigeres als politische Aktivisten in einer politikfernen Umgebung.
Dann bekäme auch Gravenberch die Spielzeit, die er sich wünscht.
Ich glaube aber irgendwie, dass Goretzkas Ehrgeiz dann doch den Aktivismus übertrumpft und er es zurückfährt solange die Erfolge ausbleiben.
Auf jeden Fall. Der FCB kann keine Menschen mit eigener Meinung gebrauchen!!11!
Wie du als jahrelanger Profisportler weisst…
Du warst sicher auch kein Profisportler. Wenn doch, dann kannst du es ja evtl. Besser erklären.
Dennoch sollte jedem klar sein, das es bei Mannschaftssportarten, egal auf welchem Niveau, auch auf Sympathie ( am besten wohl mit dem Begriff Kameradschaft beschrieben) ankommt. Und wenn da einer, ( oder wenige) allen andern mit seinen Wünschen auf den Zeiger gehen, dann kann eben nicht 100 % abgerufen werden.
Und wenn dann Protestaktionen ( für die eigene PR- gerade bei goretzka) scheinbar mehr Aufmerksamkeit verlangen als die sportlichen Themen, dann wird auch eine Freizeittruppe höchstwahrscheinlich scheitern. Und ebenso eine profitruppe.
Wenn es goretzka und neuer so wichtig war, auf Themen hinzuweisen, dann hätten beide für sich genug Möglichkeiten gehabt, das zu tun- ohne andere damit zu belasten. Am einfachsten gleich zu Hause zu bleiben- mit PK wo man allen alles erklärt.
Das hätte dann übrigens absoluten Respekt verdient.