DFB und Nationalmannschaft (Teil 1)

Nur mal so: Werbe-, Medien-, Marketingagenturen sind im allgemeinen keine Überzeugungstäter, sondern arbeiten für den der sie bezahlt.
So hat Brinkert z.B. vor kurzem auch noch für Angela Merkel und die CDU gearbeitet.

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genau, das meinte ich.

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Ob es wichtig ist, weiß ich nicht. Aber natürlich geht es darum das zu trennen.
Das scheint beim DFB aber wohl nicht möglich zu sein wie wir gerade sehen.

Ich empfand diese Aktion als unpolitisch. Sie stammte auch aus der Zeit vor er erfolgreichen Kampagne zur Bundestagswahl.

Müsste er. Tut er aber nicht. Wird er wohl auch in Zukunft nicht tun.

Man kann nur hoffen, dass nach dieser WM das Hauptaugenmerk auf den Sport gerichtet ist. Ansonsten wird die Nationalmannschaft immer weiter in der Bedeutungslosigkeit versinken. Die sinkenden TV Quoten der letzten Jahre und das Interesse der Zuschauer live im Stadion die Spiele zu verfolgen sprechen Bände.

Da bringt auch ein öffentliches Training nichts. Da hilft nur intensiv am sportlichen Erfolg zu arbeiten. Auch die Bundesliga sollte daran Interesse haben. Die eingebrochenen Einnahmen der Vermarktung im Ausland werden durch dieses erneute Debakel sicherlich nicht wettgemacht. Das Interesse an der Bundesliga sinkt eher noch mehr.

Das ist ein sehr lustiger Vergleich. Gut, dass der Schweizer Fußballverband nicht wie die Credit Suisse gemanagt wird :slight_smile:

Aber beim DFB sind es doch eher die Vertreter des Amateurfußballs, die gerne am Rad des Weltfußballs drehen möchten.

Die Aufgaben des DFBs sind im Grunde klar.

Der Fußball als Breitensport muss für Kinder und Erwachsene weiterhin attraktiv sein. (aus meiner Sicht die wichtigste Aufgabe des DFB). Alle Mitglieder der Gesellschaft sollten wieder mehr Lust darauf haben unter dem Dachverband des DFB zu kicken.

Den Jugendfußball so zu strukturieren, dass er in der Breite für Jugendliche attraktiv ist, aber auch eine erstklassige Förderung von Talenten leisten kann. Auch in der Hinsicht, dass man Talente die den Weg nicht in den Profi Fußball schaffen nicht fallen lässt und berufliche Perspektiven für diese jungen Leute unterstützt und organisiert.

Das Schiedsrichterwesen wieder attraktiv machen. Junge talentierte Schiedsrichter fördern, weniger Klüngelei im Schiedsrichterwesen in dem in der Lage ist mit Kritik umzugehen und sie positiv zu nutzen.

Die Nationalmannschaft über sportliche Erfolge und Authentizität wieder zu einem Aushängeschild für den Sport in D zu etablieren.

Wenn das alles klappt, ist die Vermarktung des DFB Pokals und der Zuspruch zu diesem Wettbewerb ein Kinderspiel. Dann kann man auch international wieder eine gewichtigere Rolle einnehmen und dem Fußball in Europa und weltweit positive Impulse verleihen.

Lieber @918, bei allem Respekt für Deine umfangreiche Recherche, bei der Du ja wirklich einige spannende personelle Verbindungen entdeckt hast, aber dass du daraus gleich die ganz große Geschichte von konspirativ auf höchster Ebene im Hintergrund gesteuerter politischer Einflussnahme konstruierst, natürlich unter größtmöglicher Geheimhaltung und stärkstmöglichem Ausschluss der Öffentlichkeit, sendet für mich schon arge Verschwörungstheorie-Vibes aus.

Ich glaube, du kannst dir diese ganzen VT-Obertöne von politisch gesteuerter Instrumentalisierung, ausgeheckt im dunklen Hinterzimmer sparen und hast immer noch eine interessante Geschichte.

Die deutsche Politik inklusive Bundesregierung, insbesondere die Teile aus der SPD, nimmt über die Vehikel Brinkert und Neuendorf SPD-gesteuerten Einfluss auf Faeser und Goretzka und den Auftritt der Nationalmannschaft, so ein Schmarrn.

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Vielleicht bräuchten wir doch auch einen BT, der die alten, immer noch vorherrschenden Löw-Bierhoff–Flick Zöpfe abschneidet und das ganze System umkrempelt. Flick würde einfach so weitermachen mit, wie ich befürchte, einer ebenso erfolglosen Heim EM.

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Schade, dass Tuchel offenbar keine Lust auf BT hat, der würde sicher vieles verändern. Aber das würden ihm die bestehenden Strukturen nicht erlauben, deswegen will er wohl auch nicht.

Klar, der hat Muffe, dass ihm jetzt wieder irgend ein „Salihamidzic“ vor die Nase gesetzt wird…

Das ist, offen gesagt, auch meine Befürchtung.

Flick hat keinerlei Konzept bei Freundschaftsspielen - wie Löw.

Er stellt nach Harmonie auf -Löw nach Lieblingsspielern.

Beide wechseln oftmals unglücklich aus.

Beiden ist die defensive Stabilität egal. Man sieht aber gerade bei der WM, dass die erfolgreichen Teams hinten kompakt stehen und vorne Nadelstiche setzen. Unser Hurra-Fußball ist vollkommen aus der Zeit gefallen.

Ich befürchte stark, dass Flick nichts Gravierendes ändern will und wird. Damit sind die nächsten Enttäuschungen vorprogrammiert.

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Wie sieht es mit ausländischen Einflüssen aus? Das deutsche Trainerwesen und der deutsche Fußball generell sind offenbar nicht am Zahn der Zeit und es sieht nicht so aus, als würden aus der Ecke neue Ansätze zu erwarten sein.

Vor allem nix mehr aus Baden Württemberg.

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Da klingt schon etwas wie ein Rücktritt an.
Können wir die Zwischenzeit wieder mit einer Trainerfindungskommission füllen.
Wer soll es denn sein?
Traditionsgemäß ein Deutscher? Bleiben von den Namen her fast nur Klopp und Tuchel?
Kein Deutscher? Wenn man zumindest auf deutschsprachig besteht, bleiben auch nicht sehr viele.
Oder man macht es wieder bei Beckenbauer, Völler und Klinsmann und holt einen Quereinsteiger mit einem großen Namen.

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Ich sehe es nicht in Stein gemeißelt, dass Flick weitermacht. Sein stärkster Befürworter ist weg. Ein neuer Sportdirektor hat vielleicht andere Vorstellungen bezüglich des Amts des Bundestrainers.

Ich habe ja befürchtet, dass ein Aus in der Vorrunde eine solch große Belastung darstellt, dass eine normale Vorbereitung auf die EM kaum möglich sein wird, da jeglicher Kredit verspielt worden ist.

Persönlich wünsche ich mir trotzdem Hansi Flick als Bundestrainer bis zur EM 2024. Ich sehe ihn als intelligenten Trainer mit Instinkt fürs Richtige. Fehler wurden gemacht von ihm und seinem Team. Die Auswechslungen brachten Instabilität. Bei der Defensive gab es keinen Fortschritt zu seine Vorgänger. Extrem wackelig. Das gilt für das gesamte Mannschaftsgebilde. Es gibt keine Achse. Weder auf dem Platz noch eine hierarchische. Man macht zwar was der Kapitän sagt, aber Neuer & Müller sind dann doch irgendwie uncool. Gündogan ist ein toller Spieler aber kein Anführer. Seine öffentliche Kritik nach dem Japan Spiel zeigt, dass er da kein Fingerspitzengefühl zeigt. Das ist nicht der Weg um eine Mannschaft zu werden. Ich glaube das Team hatte den Willen, aber nicht den Glauben an Erfolg und darin eine Einheit zu werden. Dafür ist Flick mitverantwortlich.

Flick wäre so glaube ich zumindest, lernfähig und könnte mit seinem Gespür und der Erfahrung die er nun hat eine gute Mannschaft für die EM 2024 formen, wenn man ihn denn konzentriert arbeiten lassen würde (wovon ich nicht ausgehe).

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Du wünschst dir, dass Flick weiter macht und lieferst in deinen folgenden Ausführungen genau die Gründe, weshalb er nicht sollte.

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Aufgrund der Erfahrungen als er bei uns Trainer war, glaube ich nicht, dass er da irgendwas verbessern kann. Bei uns war doch auch permanent Tag der offen Tür. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man mit den vorhanden Spielern, auch wenn da einige nur Bulidurchschnitt sind, keine defensive Stabilität reinbekommt. Flick schafft es nicht seine Mannschaften defensive so zu disziplinieren, dass Positionen gehalten und die nötigen Meter gemacht werden. Auch bei uns hat die Verteidigung unter ihm wenig seriös gewirkt.

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Sehe ich auch so. Deschamps wird ja wohl frei, dito van Gaal. Die werden sich den Job in diesem DFB aber nicht geben. Deschamps ist mW auch nur der französischen Sprache mächtig.

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Die Schweiz schafft das auch, dito Japan.

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Flick bereitet mit seinem Statement ja bereits den Boden für eine erneute Vertragsflucht… immerhin bliebe er sich treu…

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Vielleicht kann man ja Stefan Kuntz loseisen. Wäre auch nach Löw schon die bessere Wahl gewesen, passte damals aber nicht ins „Harmoniegefüge“ rein.

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Die Qualität der Innenverteidiger sollte absolut ausreichend sein, um zumindest die Gruppenphase zu überstehen.

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Eben

Aber woher kommt unser defensives Problem? Liegt es an der Ausbildung der Spieler (Nagelsmann sprach schon mehrfach von Verteidigern, die auch richtig Bock auf verteidigen und Zweikämpfe gewinnen haben), liegt es einfach daran, dass in Flicks Vorstellungen die Defensive zu Gunsten der Offensive vernachlässigt wird? Passen die vorhanden Spieler überhaupt zu so einem Ansatz, oder ist es eine Mischung aus all dem genannten?

Aber das musste er auch nicht. Hat doch so gut geklappt. in der NM sieht das jetzt anders aus.