Der Transfersommer 22/23 des FC Bayern: Eins mit Sternchen oder weitsitzende Spendierlederhosen?

Der Neymar Deal gehört natürlich auch dazu, wie alle Transfers wo separat Deals über Image rights geschlossen werden.

Wenn Qatar eine Agentur in Qatar gründet, die das 3 fache des marktüblichen bezahlt für einen Spieler, der zu deren Club PSG wechselt, dann ist das eine Transaktion verbundener Unternehmen.

Den Neymar Deal hat damals Rossell getätigt, und ja auch noch versucht, einen brasilianischen Fund, der Rechte an Neymar besaß zu betrügen.

Der klassische Fall eines Betrugs zum eigenen Vorteil.

@Tobizzel: Vielleicht. Die Anzahl der aktiven Marktteilnehmer im relevanten Kaufkraftbereich ist schon ziemlich klein. Der Transfermarkt ist nicht die New York Stock Exchange, wo täglich Millionen Akteure standardisierte Güter in riesigen Volumina transferieren. Außerdem interferiert eine zentrale Preisüberwachung mit dem Feedbackmechanismus von gezahlten Preisen zu Marktinformationen und wieder zurück zu den Preisen, wie ich oben schon einmal in einem ähnlichen Kontext gegenüber Chris Cullen erwähnt habe.

Das Argument halte ich nicht für stichhaltig. Gegenüber seiner Hausbank oder einem sonstigen potentiellen Kreditgeber kann ein Verein jederzeit auf die stillen Reserven in seinem Kader verweisen, die in der Bilanz nur aus buchhaltungstechnischen Gründen nicht auftauchen. Jeder verständige Banker würde das sofort begreifen.

Der Wert dieser stillen Reserven könnte außerdem zur Not jederzeit problemlos innerhalb von 30 Sekunden hinreichend genau für eine adäquate Risikoabschätzung über transfermarkt.de eruiert werden. (Das aus Sicht eines Fremdkapitalgebers weitaus signifikantere Risiko als ein möglicherweise nicht bei auf die letzte Millionen korrekt geschätzter Marktwert dürfte ohnehin das tätigkeitsinhärente Verletzungsrisiko der Spieler sein.)

Selbstverständlich! Mach gerne alles, was du willst, aber bitte lies nicht extra meinetwegen irgendwelche Gesetzeskommentare nach.

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@918: You know what? You have finally convinced me. Perhaps the UEFA keeping a watchful eye on events in the European transfer market is a good idea after all. I’ll give it an honest chance. Thanks for making the effort.

Das neue CLFSR Regelwerk ist mMn schon ein sehr guter Ansatz, nicht nur wegen des payroll caps. Die UEFA muss es aber auch knallhart durchsetzen und notfalls knallhart sanktionieren. Wenn sie es nicht schaffen/machen, dann wird wohl wirklich nichts anderes übrig bleiben, das es die großen Clubs/Ligen in welcher Form auch immer, selbst in die Hand nehmen.

I give it a chance as well- makes it already two!

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Genau das ist der Punkt. Im Grunde passiert jetzt erstmal nichts. Es sind Übergangsjahre. Ab 2024 ist das ganze scharf. Also könnte man theoretisch erst ab 2025 sanktionieren. Das wird dann auch noch dauern. 2026 oder 2027 wird man sehen, was es gebracht hat. Vorher finde ich schwierig zu sagen, ob das alles wirklich das gebracht hat, was man sich erhofft.

Es gilt ab 1.7.22- aber die Konsequenzen aus den Bezugsperioden 22/23 und 23/24 werden natürlich erst peu a peu sichtbar, bzw durch die Übergangsregelungen später wirksam. Gerade die graduelle Anpassung des payroll caps ist natürlich erst in 3-4 Jahren richtig wirksam.
Hoffe das die FIFA auch bald die neuen Regularien bzgl Beratergebühren und Transfers umsetzt, wo nach den Gehältern am meisten dem Kreislauf entzogen wird.

Und genau diese Zeit nutzen Investoren Clubs zu kaufen und zu sanieren. Jetzt geht es noch.

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Der Nianzou Verkauf steigert noch einmal die sowieso schon sehr gute Transferperiode.

Mal sehen ob bei Zirkzee Fein und Sarr noch etwas geht.

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Fein und Sarr wird man keine Ablösesumme generieren. Bei Sarr könnte man sich ein Leihe überlegen bei der man einen Teil des Gehalts zahlt, um etwas Geld zu behalten. Bei Zirkzee kann man anscheinend den Abnehmer aussuchen soviele Vereine die ihn wollen.

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Ich denke, da hat Zirkzee aber mitzureden.

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