Der Politik- und Gesellschafts-Thread (Teil 2)

Das war doch jetzt alles mit einem Augenzwinkern. Ich möchte jedenfalls nicht päpstlicher als der Papst sein. So viel zum Thema Kirche. Mein Wort zum Sonntag. :wink:

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Deine Beleidigungen interessieren mich nicht. Da sollen die Moderatoren sich mit beschäftigen.

Aber kleiner Tipp: Ist alles freiwillig hier. Niemand zwingt dich dazu, dich mit den Beiträgen „rechter Trolle“ auseinanderzusetzen.
Ignorefunktion nutzen oder einfach weiterscrollen.
Das kannst du.

Was Andy genau gemeint hat, musst Du ihn fragen. Ich beantworte zu diesem Punkt keine weiteren Fragen mehr, denn alle, die sich aus meiner scherzhaften Replik ergeben konnten, sind bereits beantwortet.

Schade.
Hätte mich tatsächlich interessiert, welche Zweifel du hinsichtlich seiner Plattform hast und wie er, deiner Meinung nach, seiner Verantwortung gerecht werden müsste.

Nach meiner Kenntnis besteht grundsätzlich das Problem darin, dass diese Plattformen rechtlich wie Medien behandelt werden, was dazu führt, dass der diesen zurecht gewährte Schutz sich damit auch auf allen möglichen dort verbreiteten Schmutz ausdehnt. Das kann Musk natürlich Wumpe sein, da ist er insofern nicht gefordert. Dass er seine Medienmacht mit besonders stark ausgeprägtem Verantwortungsgefühl ausüben würde, kann ich allerdings auch nicht erkennen. Einen Aufrührer wie Trump zu unterstützen, der m.E. von Twitter zurecht gesperrt worden war, ist aus meiner Sicht ein gefährliches Spiel mit dem Feuer.

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Was müsste er also tun, um dein Wohlwollen zu gewinnen?

Das braucht er nicht, genauso wenig Ratschläge von mir. In der Vergangenheit hätte er gut daran getan, die Sperre bestehen zu lassen. Fragestunde beendet. :wink:

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Hinreichend beantwortet. :wink:

Trump zensieren, dann hätte er ein viel besseres Standing.

Wenn Du es sagst …

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Waren schon deine Worte😉

WORD…

Aber so isser der Politikthread.

Von der Unimensa, Professorentisch bis zur Gosse - man schwenkt da gefühlt sehr gerne hin und her Niveau mäßig.

If you open it - be ready for a ride on the wild side!

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Das war keine Polemik, ich schätze Deine Posts in den allermeisten Fällen. Aber ich habe das die letzten Tage festgestellt, und scheinbar auch @justin.

Wie gesagt, die Mehrzahl Deiner Einlassungen ist abwägend, originell und auch witzig. Wie gesagt, bis auf die letzten Tage.
Geht mir auch, der Dienstag, wenn ich mich recht erinnere, war für mich kein guter Tag, was man meinen Posts auch anmerkt.

Wenn Plattformen tatsächlich wie „Medien“ behandelt würden, dann hätten diese aber ein richtiges Problem: Stell’ Dir vor, in einer Tageszeitung wird ein Leserbrief mit justiziablem Inhalt abgedruckt. Da wäre doch die Zeitung (und selbstverständlich der/die Schreiber:in) dafür haftbar; insofern sollte doch auch X, Insta, Telegram usw. dafür verantwortlich sein, oder?

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Sollte, ja. Diese frühzeitig erworbenen Privilegien sind völlig aus der Zeit gefallen und bilden m.E. den Kern des Problems. Was glaubst, aus welchem Grund die „sozialen“ Medien solche Dreckschleudern geworden sind?

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„Diese Beurteilung ändert sich aber, wenn man z.B. einen Beitrag mit rechtsverletzenden Äußerungen auf Facebook lediglich teilt. Hier ist das bloße Teilen des Beitrags ein lediglich technischer Vorgang und damit noch kein Zueigenmachen , denn die bloße Weiterverbreitung hingegen hat erst einmal keinen eigenen Aussagegehalt.“

Aus:

Und auf X werden permanent Posts aus Trumps eigener Plattform geteilt und sind somit für die Plattform rechtlich unbedenklich. Und dasselbe Problem gibt es natürlich auf Telegram etc. genauso.

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Dann müssen halt Leute her, die das kontrollieren. Und in jedem Falle erst einmal die Plattform zur Verantwortung ziehen (die Plattform kann ja dann bei den Verfasser:innen Regress nehmen).
Ich wette, dass sich diese Arbeit für die Behörde finanziell lohnen würde. Für jeden Verstoß 500 Euro, und für jeden Einspruch, den die Plattform einlegt, (was sie natürlich tun wird), nochmals 150 Euro (gerichtliche) Verwaltungsgebühren. Zusätzlich die Frist von Einsprüchen auf 10 Tage eingrenzen, dann müssen die Plattformen zusätzliche Mitarbeiter einstellen, was wiederum den Gewinn mindert.

Wäre ein Cash-cow für die entsprechende Behörde.

Nicht leicht, dies durchzusetzen, aber bei entsprechendem politischen Willen durchaus möglich.

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Eine Zeitung, die einen Leserbrief „teilt“, wird auch belangt. Ich finde diese Rechtshaltung schlicht und einfach: falsch.

Man muss bei einer Plattform ein „Konto“ (oder auf neudeutsch „Account“) eröffnen, damit ist man automatisch ein Teil dieser Community.

Zu X/Twitter

Es gibt Zensur - halt nur wenn es Elon Musk so passt.
Bestes Beispiel: die Kontroverse rund um „cis“ oder „cis-gender“:

Wenn es aber um seine Bubble geht, dann ist Elon schon großzügiger:

https://www.washingtonpost.com/technology/2023/07/27/twitter-csam-dom-lucre-elon-musk/

Egal ob man Verschwörungstheorien verbreitet hat, die zu der Belästigung und zum Tod vieler Menschen geführt hat (z.b. Alex Jones und Trump) oder man pädophile Videos verbreitet hat (siehe 3. Quelle) - solange die eigene (also rechte) Bubble sich für dich bei Elon einsetzt, dann kannst du fast alles schreiben.

Elon missbraucht Twitter/X auch für den Wahlkampf:

https://www.google.com/amp/s/amp.cnn.com/cnn/2024/08/13/tech/elon-musk-donald-trump-x

Oh und seine transsexuelle Tochter hasst ihn und er macht ihr das Leben aus Rache zur Hölle.

Elon Musk schert sich nur um Zensur, wenn sie gegen ihn und seine Bubble gerichtet ist.
Er ist kein Genie nur ein Investor, mit extrem viel Glück und einer guten PR in einem System, was Reichtum mit Reichtum belohnt.
Und er ist weder ein Freiheitskämpfer noch ein Aktivist für die freie Presse und Meinungsfreiheit und schon gar nicht ein Umweltaktivist.

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Gestern gab es im Fanblock von Union Berlin ein alles andere als freundliches Banner gegen Nancy Faeser und ihre Vorhaben gerichtet:
„Heimliche Hausdurchsuchungen und Gesichtserkennungssoftware:
Sich im Ausland frei und demokratisch geben.
Doch zuhause autokratische Phantasien ausleben?
Nancy Faeser, wer willst du sein?
Sozi oder Stasi-Schwein?“
Ich möchte an der Stelle gar nicht in erster Linie über den Inhalt des Banners diskutieren, sondern meine Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen, warum man nur auf rechtspopulistischen Plattformen wie nius oder apollo news etc. darüber berichtet. Immer wenn in der Bayernkurve ein kritisches Banner zu Katar aufgehängt wurde, war beispielsweise bei sport1 noch lange vor Ende des Spiels ein Bericht darüber zu lesen. Mittlerweile ist das Spiel an der alten Försterei lange zu Ende, und ich finde schon, dass man über so etwas auch berichten sollte.
Wer das Banner sehen möchte, kann mal bei google einfach „Union Berlin Kritik Nancy Faeser“ eingeben (und feststellen, dass das scheinbar nur in bestimmten Kreisen erwähnenswert ist)

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das ist doch aber der Unterschied zwischen sozialen Medien und einem öffentlichen Medium, wie einer Tageszeitung oder ein TV Sender. Dort kann ja nicht jeder irgendwas veröffentlichen. Im Gegenteil. Da kann niemand veröffentlichen was er will. Das entscheidet die Redaktion, die Besitzer etc.

Aus meiner Sicht überhaupt nicht vergleichbar.

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