Nein, genau. Denn selbstverständlich hast Du eine Zwickmühle gebaut: er hatte die Wahl, keine Ausnahme von der militärischen Gehorsamspflicht zu akzeptieren und damit das Befolgen verbrecherischer Befehle zu legitimieren. Oder Ausnahmen zuzugestehen, damit seine vorherige Aussage umgehend zu relativieren und dann selbstverständlich begründen zu sollen, warum er genau in diesem krassen Fall keine Ausnahme gelten lassen will. Alles vielleicht nur eine Frage der politischen Sym- oder Antipathie? Etc. Immer der Ansatz: das Gegenüber soll sich selbst entlarven - mit Deiner tatkräftigen Hilfe. Aber nur möglich durch die Gleichsetzung von Konfliktsituationen, die sich strukturell gravierend unterscheiden. Das moralisch-ethische Dilemma Deines Beispiels kann der Soldat in dieser Sache keinesfalls für sich geltend machen. Er kann in Wahrnehmung seiner Eigeninteressen die rechtIichen Möglichkeiten nutzen, das hat er getan. Alles darüber Hinausgehende ist ideologisches Querdenker-Gewäsch, mit Verlaub. Ich erwarte, dass Du auf solche Manöver dauerhaft verzichtest.
Du überinterpretierst.
Folkfriend sprach von einem absoluten Abhängigkeitsverhältnis, bei dem jeder noch so abstruse Befehl erstmal zu befolgen ist.
Das ist Unfug und um mehr ging es mir nicht.
Entlarven musste ich ihn nicht.
Nein, dass Deine Kontrahenten das selbst erledigen: daran arbeitest Du mit Fleiß. Doppelmoral, Doppelstandards u.ä. vermutest Du allerorten und siehst es offenbar als Deine Aufgabe, die dessen Verdächtigen sich selbst entlarven zu lassen. Ich finde das unappetitlich.
und wieder verkürzt du… das du dir nicht selber peinlich bist!
ein Soldat darf alles verweigern - man muss dann halt die Konsequenz ertragen auf die man sich VORHER eingelassen hat!
was halt nicht geht:
verweigern und anschließend rumheulen!
abgesehen davon ist in diesem speziellen Fall eh klar, was die eigentliche Intention hinter der Verweigerung war… ging natürlich komplett in die Hose…
ich wüsste auch nicht, wo ich mich entlarvt hätte… seine Spielchen sind auf dem Niveau eines bockigen Sandkastenkindes
ich schreibe ja nichts, von dem ich nicht überzeugt bin und das auch sehr deutlich - also stand alles längst da, was er abermals versuchte zu entlocken… also warum eigentlich?
ich glaube, das ist was pathologisches…
Nein, aber es darauf anzulegen ist nervig genug. Das heute ist ja nur ein Beispiel für viele ähnliche. Siehe meinen gestrigen Kommentar.
Da gab es nichts zu entlarven.
Wie Folkfriend schreibt: Alles stand längst da.
Da muss ich mit leben.
Nein, sind sie nicht. Er beherrscht das ziemlich gut. Du kannst in diesem Diskussionsformat nichts gegen ihn ausrichten, denn er wechselt stets das Spielfeld, wenn es opportun ist. Face to face würde ich mich mit ihm drauf einlassen, aber nicht in diesem Format.
Never argue with stupid people. They drag you down to their level then beat you with experience … (Mark Twain)
Und natürlich können es die Wissenschaftsfreunde wieder nicht lassen .
Ja, wenn eine Metaanalyse von RCTs zu einem Ergebnis kommt, das meiner Meinung widerspricht, dann kann sie ja nur falsch sein. Da glaube ich lieber einer simulativen Untersuchung, die auf mehreren Annahmen basiert (hier die dem WDR-Bericht zugrundeliegende Publikation, falls Interesse besteht: https://www.pnas.org/doi/epub/10.1073/pnas.2110117118).
Cochrane sagt dazu in erster Linie, dass die Studie so bestehen bleibt, wie sie ist: „Following engagement with the authors, the decision has been made that changes to the plain language summary and abstract would not impact the scientific integrity of the content and so Cochrane is no longer seeking updates to the plain language summary and abstract of this version of the review.“
Bzgl. der zwei von der Tagesschau angeführten positiven Metastudien: Die vom BMJ (https://www.bmj.com/content/bmj/375/bmj-2021-068302.full.pdf) unterscheidet gar nicht nach Maskentypen, die von Frontiers in Public Health (Frontiers | Associations Between Wearing Masks and Respiratory Viral Infections: A Meta-Analysis and Systematic Review) zeigt auch keinen signifikanten Unterschied zwischen Maskentypen (die Auswertung der Fallkontrollstudien ergab da sogar, dass Stoffmasken schützen sollen, OP-Masken aber nicht. Seems weird, but anyway).
Wer also glaubt, dass Masken generell etwas bringen, der möge Folgendes tun: Hier sind die Infektionszahlen für alle Bundesstaaten der USA zu finden: Covid in the U.S.: Latest Maps, Case and Death Counts - The New York Times. Man suche New York, Florida, Kalifornien und Texas heraus (Fallzahlen sind noch nicht nach Bevölkerungszahl bereinigt). Alle vier Bundesstaaten erlebten um den Jahreswechsel 21/22 eine starke Infektionswelle. Man identifiziere nun anhand der Fallzahlen die Staaten, in denen zu diesem Zeitpunkt eine Maskenpflicht galt.
Zusatzaufgabe für die FFP2- Connaisseure: Man identifiziere in dieser https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Dez_2021/2021-12-29-de.pdf?__blob=publicationFile oder einer ähnlichen Übersicht anhand der Fallzahlen diejenigen Bundesländer, in denen zum jeweiligen Zeitpunkt eine FFP2-Maskenpflicht galt.
Halten wir also fest:
- Die angeführten „real world“-Beispiele (realer geht es nicht) zeigen keinen erkennbaren Effekt von Masken
- Metastudien kommen zu keinem eindeutigen Ergebnis
Sieht für mich schwer danach aus, dass man die Nullhypothese nicht verwerfen kann. Wenn jetzt jemand mit „aber hier gibt es noch Studie W oder Land X“ kommt, kann er sich den Konter in Form von Studie Y oder Land Z gleich dazudenken. Und für die „Aber eine dicht sitzende FFP2-Maske schützt“-Fraktion: Das mag sein, aber das Adhärenzproblem bei ungeliebten Public Health-Maßnahmen ist eben so sicher wie das Amen in der Kirche und dementsprechend bei Verordnungen zu berücksichtigen. Von den berufsgenossenschaftlichen Tragezeiten von FFP2-Masken ganz zu schweigen (Berufsgenossenschaft zur Tragedauer von FFP2- bzw. FFP3-Masken - ADP-Medien). Wer sich den ganzen Tag eine FFP2-Maske aufsetzen und sie zur Sicherheit noch mit Klebeband abdichten will, darf das natürlich gerne tun.
Ja, solange man es nicht einfach (wie in Schweden) versucht hat, kann man immer behaupten, dass alles komplex ist. Die Langzeitfolgen sind sowohl bei Covid als auch bei der Impfung unbekannt (aber ich weiß schon, bei der Impfung sind Langzeitfolgen natürlich mathematisch ausgeschlossen). Außerdem kann man sich auch mit Impfung noch infizieren. Und jetzt? Todesopfer gibt es bei der Grippe auch. Und dass auch C19 nicht die Pest ist, war früh klar. Sorry, das sind lauter Nullargumente.
Das mit komplex hatten wir schon. Es kann natürlich auch nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf, nicht wahr?
Wirklich in Ruhe gelassen (was sich viele Leute gewünscht hätten und was die Akzeptanz für temporäre Maßnahmen im Winter sicher gesteigert hätte) wurde man in Deutschland nie (COVID-19-Pandemie in Deutschland – Wikipedia). „Hindsight bias“ ist auch nur ein anderes Wort für Präventionsparadoxon. Im Sommer wäre weiß Gott genug Zeit gewesen, die Menschen einfach mal durchschnaufen zu lassen. Insofern: Nicht falsifizierbar, also Nullargument.
Aha, die Politiker in Schweden haben also wohl nicht gemeinwohlorientiert gehandelt (nämlich so, wie es die etablierten Pandemiepläne vor C19 (warum wohl?) vorsahen). Glaubst du, dass die Schweden in dieser Zeit unglücklicher waren als die Deutschen? Definiere „Gemeinwohl“. Aber ich weiß schon, ist kompliziert.
Die Aussage hatte ich nur übernommen, kommt aber schon hin. Eine entsprechende Quelle hatte ich verlinkt: Coronavirus (COVID-19) Cases - Our World in Data. Spiel damit solange du willst und belege den positiven Effekt von Maßnahmen.
Strohmann, soso. Welcher Preis wäre denn dann zu hoch? Wo ziehst du die Grenze? Jemand allein sterben zu lassen, um damit hypothetisch Infektionen zu verhindern, ist ja wohl noch nicht zu hoch, oder?
Ah, mein Lieblingsargument. Aber Menschen, die sich aus freiem Willen gegen einen medizinischen Eingriff entscheiden, überall auszusperren wie … (denk dir selbst etwas aus) ist natürlich A-OK, nicht wahr? Heuchelei.
Bottom line: Wer glaubt, sich vor etwas schützen zu müssen, der ist dafür in erster Linie selbst verantwortlich. Ich könnte noch so krank sein, ich würde nie von einer zufälligen Person auf der Straße verlangen, dass sie meinetwegen dies oder das tun muss.
Soso, falsch. Bzgl. Myocarditis nach Covid kannst du dir ja mal die Studie hier anschauen: The Incidence of Myocarditis and Pericarditis in Post COVID-19 Unvaccinated Patients-A Large Population-Based Study - PubMed (es gilt das o.g. W,X,Y,Z Prinzip). Außerdem: Covid kann man mit oder ohne Impfung bekommen. Und jetzt? Noch ein Nullargument. Aber du kannst ja gern mal versuchen, unter Berücksichtigung der bekannten Nebenwirkungen „objektiv“ darzulegen, warum sich ein 18-Jähriger unbedingt impfen lassen sollte (mit Selbstaufopferung wäre ich dabei allerdings sehr vorsichtig, Stichwort Abschussermächtigung).
DAS nenne ich mal einen Strohmann. Ich lehne Zwangsmedizin ab. Wenn du das auf Basis des von mir skizzierten Szenarios nicht verstehst, kann ich dir nichts weiter sagen.
Gerne. Gegenargumente wären mir zwar lieber als ein Dankeschön, aber so passt es auch .
Ad hominem. Inhaltlich brauche ich darauf nicht weiter einzugehen (es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass einem nach Aufzählung zahlreicher Fakten ein Desinteresse an ebendiesen unterstellt wird) aber ein Filmzitat fällt mir dazu ein: „Gelten solche Bemerkungen als geistreich in dieser Runde?“
Mein Grundsatz ist grundsätzlich immer, dass jeder tun und lassen soll, was er will. Aber leider reicht das vielen Leuten nicht. Man muss auch noch bestimmen, was andere zu tun und zu lassen haben, und nennt das dann Solidarität. Sorry Freunde, das ist keine Solidarität, das ist Übergriffigkeit (schon klar, „Omamörder“ etc…). So, und damit endet meine „Karriere“ bei MSR (ich weiß schon, und das ist auch gut so ).
Ja, da kommen wir leider nicht zusammen.
Wenn jeder immer tun und lassen könnte was er Lust hat, da hätten wir „lustige“ Zustände. Egal ob auf unseren Straßen oder sonstwo im Staate.
Manchmal sind leider Regeln erforderlich an die sich alle zu halten haben auch wenn’s schöner wäre wenn das nicht notwendig wäre und man den Leuten vertrauen könnte dass sie sich von selber vernünftig verhalten…
Gott seis gepriesen! tschüss!
Um tiefer einzusteigen, fehlt gerade mal wieder die Zeit, aber nur, damit das hier nicht unkommentiert stehen bleibt:
So zu argumentieren ist natürlich komplett unredlich und unwissenschaftlich. Denn wir wissen ja nicht, wie es ohne Masken in den entsprechenden Gebieten ausgesehen hätte, vielleicht haben die Masken ja dafür gesorgt, dass ein einigen Gebieten, in den es andere Bedingungen gab (Infektionszahlen, Zeitpunkt in der Welle, Durchseuchung, Altersstruktur, Gebietsstruktur, weitere Maßnahmen wie Schließungen und sicher viele mehr), die Zahlen nicht weiter angestiegen sind. Rückblickend Dinge zu vergleichen und Korrelationen zu suchen, obwohl die übrigen Bedingungen nicht gleich sind, führt zu nichts und wenn man es geschickt macht, kann man damit alles mögliche „nachweisen“. Es ist nur ohne Aussage. Daher ist auch die Schlussfolgerung
nicht korrekt. Die Anmerkung mit dem Klebeband ist polemisch und wenn man wirklich an einer sachlichen Diskussion interessiert ist, unnötig.
Nein, das ist eine Ergänzung. in erster Linie sagt Cochrane:
Many commentators have claimed that a recently-updated Cochrane Review shows that ‚masks don’t work‘, which is an inaccurate and misleading interpretation. It would be accurate to say that the review examined whether interventions to promote mask wearing help to slow the spread of respiratory viruses, and that the results were inconclusive. Given the limitations in the primary evidence, the review is not able to address the question of whether mask-wearing itself reduces people’s risk of contracting or spreading respiratory viruses. The review authors are clear on the limitations in the abstract: ‚The high risk of bias in the trials, variation in outcome measurement, and relatively low adherence with the interventions during the studies hampers drawing firm conclusions.‘ Adherence in this context refers to the number of people who actually wore the provided masks when encouraged to do so as part of the intervention. For example, in the most heavily-weighted trial of interventions to promote community mask wearing, 42.3% of people in the intervention arm wore masks compared to 13.3% of those in the control arm. The original Plain Language Summary for this review stated that ‚We are uncertain whether wearing masks or N95/P2 respirators helps to slow the spread of respiratory viruses based on the studies we assessed.‘ This wording was open to misinterpretation, for which we apologize. While scientific evidence is never immune to misinterpretation, we take responsibility for not making the wording clearer from the outset. We are engaging with the review authors with the aim of updating the Plain Language Summary and abstract to make clear that the review looked at whether interventions to promote mask wearing help to slow the spread of respiratory viruses.
Und warum sollte die Studie an sich nicht bestehen bleiben? Die Studie ist nicht falsch, lediglich die Interpretation gewisser Kreise. Dann ist auch nicht die Studie das Problem, sondern die falsche Interpretation, und dann müsste diese sich ändern, aber nicht die Studie.
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren. Diese Haltung kann man getrost als potenziell asozial bezeichnen.
Kann ja sein, dass meine Antwort noch gelesen wird.
Vielleicht haben wir ein unterschiedliches Verständnis von „komplex“. Fußball ist zum Beispiel komplex: Das Ergebnis ist abhängig von unzähligen Faktoren und deren Zusammenspiel. Inwiefern eine Pandemie nicht komplex sein soll, leuchtet mir nicht ein.
Apropos Schweden und komplex:
Das wurde doch schon diskutiert: Zahlen schwer vergleichbar. Schlechter als Nachbarländer und jetzt?
Wieso mathematisch ausgeschlossen? Sie sind medizinisch ausgeschlossen. Wir leben nicht mehr im Mittelalter und haben durchaus Wissen darüber, wie Impfungen funktionieren.
Die Bewertung einer Impfung alleine hinsichtlich des Todesrisikos macht keinen Sinn. Nicht medizinisch und nicht einmal wirtschaftlich.
Was ist denn früh?
Welche harten einschneidenden Belastungen hast du denn im Sommer ertragen müssen?
Du hast exakt den entscheidenden Punkt aufgeführt. Der eine kann sich aus freiem Willen entscheiden, der andere ist krank. In bestimmten Kreisen ist das eine gern verwendete Annahme: Man ist selbst schuld an der Krankheit. Leider werde ich wohl nie erfahren, ob du dieser Aussage zustimmst.
Also eine Studie reicht dann wohl: Soso, richtig: Myocarditis and pericarditis risk with mRNA COVID-19 vaccination compared to unvaccinated individuals: A retrospective cohort study in a Spanish Tertiary Hospital - PubMed
The incidence of pericarditis and myocarditis in patients exposed to mRNA COVID-19 vaccines was lower than in those who were not vaccinated, especially in adults.The most common cause of pericarditis and myocarditis was idiopathic/infectious, but the most frequent cause in adolescent patients was mRNA COVID-19 vaccination. Cases of myocarditis due to COVID-19 infection were more severe and had greater mortality.
Du hast das Strohmann-Argument nicht verstanden. Eine Frage kann nie ein Strohmann sein. Ich habe einfach nur versucht herauszufinden, wo deine für mich irrationale Abneigung zu Impfungen beginnt und wo sie aufhört.
PS: Mir ist ein Rätsel, was das Ganze sollte. Der Kollege, die Kollegin hat doch hier durchaus guten Inhalt insbesondere zum Thema Frauenfußball beigetragen. Warum kann man nicht mehr diskutieren, mit Leuten, die eine andere Meinung haben?!
Bei einigen Foristen bin ich wirklich dankbar, dass sie sich verabschieden.

So, und damit endet meine „Karriere“ bei MSR (ich weiß schon, und das ist auch gut so
).
Ein guter Tag … ein sehr guter Tag.
Mit einem letzten großen Knall und einem gigantischen Füllhorn an böswilligem Schwachsinn, Verdrehungen und dramatisch asozialem Gedankengut endet es.
Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Wer ist denn diesmal verschwunden?
Es soll ja sogar hier Foristen geben, die gesperrt wurden und mit einem Zweitaccount weiter munter tätig waren…
Was die rein inhaltliche Ebene angeht, so vermisse ich zumindest RiseOfTheReds kein bisschen.
Viel Wasser ist die Isar hinuntergeflossen, seit ich mich im Spätsommer 2024 zum Mitmachen in diesem Thread bemüßigt fühlte. Der eine oder die andere von Euch werden jetzt denken, was kommt denn der Typ jetzt noch mit diesem Scheiß an? Corona ist doch vorbei!
Ja, ich muss zugeben, mich selbst betrifft die Thematik grundsätzlich gar nicht mehr. Natürlich sieht man hier und da noch Pfeile auf dem Boden, die einem in den Zugängen zu den Öffentlichen die richtige Laufrichtung weisen oder die übrig gebliebenen, damals obligatorischen „Mund und Nase bedecken“-Schilder oder die weiterhin auf steuerfinanzierten Plakaten angepriesene Wichtigkeit von Impfungen oder die Tatsache, dass es Mitmenschen gibt, die nach wie vor - aus welchen Gründen und wie auch immer - unter den Nachwirkungen der Corona-Zeit zu leiden haben.
@Dingens, der bestimmt nicht der Einzige war, der die Frage aufwarf: Was ändert es an der Pandemie-Situation, ob Covid vom Wochenmarkt in Wuhan oder der dort ansässigen, größten Virusbank Asiens, dem Institut für Virologie Wuhan stammt? Nichts ändert es! Das war aber auch nicht die Ursprungs-Frage: @Ibiza wollte mehr über die Furinspaltstelle wissen, was ich irgendwann beantwortete. Allerdings gab es Menschen, denen meine Kritik an bestimmten Impfstoffen nicht schmeckte, deshalb hier noch eine kleine Abhandlung.
Ich war nie ein „Corona-Leugner“, gehörte aber von Anfang an zu denen, die die angeordneten Maßnahmen mehr als kritisch hinterfragten. Schon damals gab es genügend, die mir die Herren Dunning und Kruger vorbeischicken wollten. (Aber „Wir-werden-uns-viel-zu-verzeihen-haben-Spahn“ und „Masken-Andrea“ Tandler und „Die-Maßnahmen-dürfen-überhaupt-nie-hinterfragt-werden-Wieler“ hatten mir schon damals zu viel Porzellan zerschlagen, als das ich allem unkritisch nachgelaufen wäre.)
Und auch schon damals war klar, dass ich weder ein Virologe bin, noch mich besonders gut mit Impfstoffen auskenne. Als halbwegs gebildeter Mensch versuchte ich allerdings, mir aus Zahlen klar zu werden. (Diese Zahlen zusammen mit Informationen aus verschiedenen Kliniken ließen mich bspw. glauben, dass die allseits ausgerufene „Horror-Lage“ in den Krankenhäusern einfach keine war.)
Außerdem – und das hat sich inzwischen bestätigt – hatte ich schon damals den Eindruck, dass die Politik bei der Kommunikation der Maßnahmen jeweils immer das dramatischste von mehreren errechneten Modellen präsentierte, um uns Bürger dazu zu bewegen, entweder zu Hause zu bleiben oder die Maßnahmen mitzutragen.
Ich erinnere mich gut daran, wie der Virologe Hendrik Streeck, immerhin späteres Mitglied Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung angegangen wurde, obwohl er nichts weiteres getan hatte, als die Zahlen seiner Studie aus der Gemeinde Gangelt zu bewerten (Über die Marketing-Agentur, die da mittat, sage ich mal nichts).
Dann gab es Roland Wiesendanger, dem man als Physiker natürlich jedes medizinische Wissen absprach - vielleicht zurecht. Dieser Mann hatte jedoch auch nichts weiter getan, als Daten und Zahlen über Covid zu sammeln. Dieses Sammelsurium wollte er dann der Wissenschaft zur Verfügung stellen. Es dauerte nicht lange, bis man Herrn Wiesendanger einen Rassisten nannte, nur weil er die Laborthese für wahrscheinlich hielt - und somit wohl Asiaten disste.
Vor kurzem machte die Nachricht die Runde, dass der Bundesnachrichtendienst schon seit Jahren Recherchen zum Corona-Ursprung auf dem Schreibtisch liegen hatte, die weder Frau Merkel, noch Herr Scholz, noch Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt offen teilen wollten. Genau das ist einer meiner größten Kritikpunkte an der ganzen Thematik: Die Politik ist nicht offen und ehrlich mit uns Bürgern umgegangen. Verschwörungstheorien entstehen nämlich dort, wo Wahrheit fehlt und viel Covid-Wahrheit ist uns von der Regierung genommen worden. Die Tatsache, dass Parteien wie die AfD und der BSW regen Zulauf haben, hat nicht nur mit Migration zu tun oder mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine, nein, es hat auch damit zu tun, dass diese beiden Parteien die einzigen sind, die Aufklärungsarbeit im Fall Corona versprechen. Sie sagen es zumindest immer wieder. Wie und ob das passieren würde, kann natürlich niemand sagen. Ich glaube aber wirklich, dass der Höhenflug dieser beiden extreme Parteien auch daher rührt, dass die anderen Parteien Corona am liebsten vergessen würden und noch für viele Jahre den Deckel auf dem COVID-Topf halten wollen.
Zurück zu meinem eigentlichen Thema: die Impffrage. Ich weiß nicht, wie vertraut ihr mit Impfung oder Impfstoff grundsätzlich und mit Covid-Impfungen im Speziellen seid, deshalb eine kurze „Einführung“.
Corona-Impfstoffe kann man in folgende Gruppen einteilen: mRNA-Impfstoff, Vektorimpfstoff, Proteinimpfstoff und Ganzvirus-Impfstoff.
Grundsätzlich haben Impfstoffe ja zum Ziel unser menschliches Immunsystem auf eine Begegnung mit einem Virus vorzubereiten. So kann der Körper also schnellstmöglich mit einer starken Immunantwort reagieren . Und die macht dann das Virus unschädlich.
Außer der Masernimpfung gibt es meines Wissens aber keinen Impfstoff, der eine Erkrankung zu 100 % ausschließt. Dies aber machte uns das Bundesgesundheitsministerium anfangs Glauben. Leider kann ich es nicht mehr belegen, aber auf der Homepage des Ministeriums stand eindeutig mehr oder weniger: „Lasst Euch impfen, dann werdet ihr nicht krank!“ Nach wenigen Wochen wurde das geändert in einen etwas schwammigeren Text, nach dem Motto „Wenn geimpft, dann keine Übertragung von Covid“. Ich meine, es hätte sogar eine dritte Version gegeben, in der es da nur noch hieß: „Die Impfung schützt vor schweren Verläufen“. Inzwischen war nämlich auch klar, dass eine Covid-Übertragung durch die Impfung nicht verhindert wird.
Zurück zur Impfung: Wie funktioniert die Impfung bei Corona? Forscher kamen auf die Idee, dass es sinnvoll wäre, wenn das menschliche Abwehrsystem das so genannte Spike-Protein (das ist ein Eiweiß auf der Oberfläche des Coronavirus) kennenlernt und gegen dieses Spike-Protein und damit gegen das Coronavirus Abwehrstoffe entwickelt. Kommen Coronaviren in den menschlichen Körper, erkennt die das Immunsystem sofort an diesen Spike-Proteinen und kann schnell Abwehrstoffe bilden.
Die mRNA- und Vektorimpfstoffe nutzten da quasi den genetischen Bauplan für das Spike-Protein. Körperzellen sollten also angeregt werden, selbst dieses Spike-Protein nachzubauen. Protein-Impfstoffe nutzten selbst ein im Labor hergestelltes Spike-Protein. Die Ganzvirus-Impfstoffe nutzten ganze Viren, die sich im Körper jedoch nicht mehr hätten vermehren können.
Bei den mRNA- und Vektor-Impfstoffen wurde also künstlich mRNA nachgebaut, diese Bausteine in winzige Fetttröpfchen gelegt, damit unsere Körperzellen sie aufnehmen konnten. In den Zellen wurde dann die mRNA freigesetzt. Daraufhin haben unsere Zellen den Bauplan für das Spike-Protein von der mRNA abgelesen und Virus-Eiweiß hergestellt. Allgemein wurde die Meinung vertreten, dass Enzyme, also zelleigene Stoffe diese mRNA anschließend wieder abbauen. Es wurde auch behauptet, dass sich mRNA nicht im menschlichen Erbgut oder den Körperzellen einlagern könnte. Es wurde außerdem gesagt, dass der Impfstoff nicht in den ganzen Körper, sondern nur in die Muskelzellen rund um die Einstichstelle eintreten könnten.
Blöderweise scheint das aber nicht zu stimmen. Forscher des Helmholtz-Instituts und Ludwig-Maximilians-Universität in München konnten nachweisen, dass Spike-Proteine bis zu vier Jahren nach der Infektion in den schützenden Schichten des Gehirns, den Hirnhäuten und dem Knochenmark des Schädels verbleiben können.
Die Brown University (eine der acht Ivy-League-Unis) kommt in einer klinischen Studie sogar zu dem Schluss, dass das Spike-Protein krebsfördernde Eigenschaften hat, indem es Mechanismen stört, die normalerweise Krebs entgegenwirken.
Auf Cicero hat im Herbst 2023 eine freie Autorengruppe, zu der Mediziner und Molekularbiologen gehören, eine Arbeit vorgelegt, in der es, um es auf den Punkt zu bringen, darum geht, dass die Impfungen gegen Corona schädlicher seien als die Erkrankung selbst, dass die Impfungen möglicherweise zu der Übersterblichkeit beigetragen haben, die wir 2021 und 2022 in Deutschland beobachten konnten.
Im Kern des Artikels geht es darum, dass das Spike-Protein eine zentrale Rolle bei schweren Coronaverläufen aber auch bei Post-Covid oder Post-Vac spielt. Das Spike-Protein, liest man im Artikel, ist gefährlich, wenn es durch eine natürliche SARS-Cov-2-infektion in den Körper gelangt. Es sei aber noch gefährlicher, wenn unser Körper die Spike-Proteine nach Einsatz der neuartigen Corona-Impfstoffe selbst nachbaut. (Die Gefährlichkeit - aber das würde zu weit führen - liegt darin, dass sich die Spike-Proteine an ein sehr wichtiges Enzym namens ACE2 andocken. Dadurch kann es seiner eigentlich Aufgabe nicht nachkommen.)
Einige Forscher gehen inzwischen davon aus, dass die Spike-Proteine für die Zerstörungen am Lungengewebe verantwortlich sind und außerdem vielfältige andere Störungen und schwere Erkrankungen auslösen können oder zumindest begünstigen.
Dies steht in extremsten Widerspruch zu Aussagen vom Robert-Koch-Institut und der Bundesregierung. (ich kann auch nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die genau aus den gerade aufgeführten Gründen nicht von einer Impfung, sondern von einer Gen-Therapie sprechen wollen.)
Ich habe keine Ahnung, wie sehr sich Kimmich damals in diese Thematik fuxen konnte, kann aber total verstehen, dass ihm da vieles Wischiwaschi vorkam, es es nicht verstand, dass er „für die Pandemie der Ungeimpften verantwortlich sei“, und dann - wie bei seiner kürzlich erfolgten Vertragsverlängerung - massiv Tempo rausnahm.
Was ist die Lehre aus all dem? Auch wenn uns viele der politischen Granden von Söder über Putin und Xi bis Trump (und viele andere) tagtäglich etwas anderes vormachen: Selbstdenken, Mündigkeit und kritische Grundhaltung sollten wieder ein wichtiger Teil des Lebens werden. Nicht jeder, der die Dinge anders sieht, ist ein Verschwörungstheoretiker. Fragt mal nach bei Galileo Galilei!
Vielleicht können wir anfangen, mit Vernunft Argumente zu suchen und zu verwenden, wirkliche Indizien und nicht Bauchgefühle gegeneinander abzuwägen und aufrichtig nach Beweisen zu suchen (Hallo Wuhan, dürfen wir mal die Akten sehen?). Dadurch nämlich wird die Gesellschaft nicht gespaltet, sondern zusammengeführt!