Causa Kimmich & die gesellschaftliche Debatte zu Corona

Ich habe einmal kurz geschaut.
Cicero wird hier von der Berliner Zeitung (die nun wirklich nicht vorne mit dabei ist, wenn es um leichtfertige Freibriefe für Coronamaßnahmen geht) hier widerlegt:

Dann:
Nicht mRNA und Spikeproteine in einen Topf werfen

Vor allem Quellen lesen, hier posten und dann können wir wenn es meine Zeit erlaubt hier diskutieren. Ich kann aber jetzt nicht alles, was Du oben aufgeschrieben hast, googlen.
Danke
Der Dingens

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Der Direktlink hier landet man leider hinter Bezahlschranke.

Über Google Suche bin ich allerdings (wie so oft, immer einen Versuch wert, diese Ausnahme ist von den Anbietern oft bewusst so gewollt um frischen Lesern über Google mal was zu präsentieren, Freiartikel ja auch oft üblich selbst bei Direktzugriff) zum Artikel vorgedrungen:

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-und-spikeopathie-ist-die-covid-19-impfung-gefaehrlicher-als-die-krankheit-selbst-li.2148951&ved=2ahUKEwjni7bWlJCMAxXATUEAHTk0OUsQFnoECFgQAQ&usg=AOvVaw3XbNS0xNSsBnu0YvwmlA2f

Wenns über diesen Link nicht geht (hatten wir hier auch schon dass nur bei manchen ging) dann mit der Suche hier probieren:
https://www.google.com/search?q=berliner+zeitung+spikeopathie&oq=berliner+zeitung+spikeo&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUqDQgBEAAYExgWGB4YxwMyBggAEEUYOTINCAEQABgTGBYYHhjHAzIKCAIQABiABBiiBDIKCAMQABiABBiiBDIKCAQQABiABBiiBDIKCAUQABiABBiiBDIKCAYQABiABBiiBDIHCAcQIRiPAjIHCAgQIRiPAjIGCAkQRRg80gEIOTIxMmowajeoAhSwAgE&client=tablet-android-samsung-ss&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8

Jedenfalls in der Tat sehr guter Artikel, der wie so oft in solchen Fällen schön aufzeigt dass die Ursprungs Artikelschreiber da ziemlich wild und überdramatisierend ins Blaue spekulieren/hypothesieren - was sich aber bei wirklicher Fachkenntnis schnell entkräften lässt als nicht realistisch:

Und das Fazit ist das übliche zum Thema - ja, auch die Impfung hat Risiken (wer das Gegenteil behauptet lügt natürlich auch wieder total offensichtlich ebenso wie dass auch nach Impfung die Infektion nicht auszuschließen oder völlig ungefährlich, im Schnitt aber halt sehr wohl deutlich weniger gefährlich) aber sie sind im Allgemeinen bei einem winzigen Bruchteil von der Häufigkeit und meistens auch Drastigkeit (das Hauptproblem Myocarditis zB gut behandelbar und nur ziemlich selten) her wie bei einer ungeimpften Coronainfektion…

PS: Dass gerade der Nicht MRNA Impfstoff von Astra Zeneka durch sogar besonders häufige und gravierende Nebenwirkungen bei deutliche schwächerer Impfwirkung auffiel sollte einen schon auch zweifelnd gegenüber dieser sehr einseitigen Verteufelung von MRNA Impfstoffen stimmen? Und wenn nach 13 Milliarden MRNA Impfdosen und unendlich vielen Studien zur Impfung und ihren Nebenwirkungen dann ein offensichtlich ziemlich wild zusammenspekulierter Artikel (noch dazu in 2023, in 2020 als noch nie jemand sowas geimpft bekommen hat statt Milliarden konnte man da deutlich eher noch viele Bedenken haben) das beste Argument der MRNA Warner sein soll…

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Nun ja, das muss man schon in einen Topf schmeißen, weil mRNA-Impfstoffe genutzt werden, um den Bauplan von Spikeproteinen zum Kopieren in unseren Körper zu bringen.

Die BZ kann Cicero gar nicht widerlegen, weil Letztgenanntes ein politisches Magazin (vermutlich ohne Wissenschaftsredakteure) ist. Der Beitrag ist als Gastbeitrag einer Forschergruppe gekennzeichnet.

Es ist allerdings vollkommen richtig, dass Du kritisierst, dass ich meine Quellen nicht verlinke. Das habe ich schlicht vergessen.
Wenigstens den Cicero-Link habe ich noch: mRNA-Impfstoffe - Spikeopathie und Übersterblichkeit: Ein unheimlicher Verdacht | Cicero Online

Ich weiß ja nicht, wer dieser anon ist oder war, aber Deine Behauptung, dass es keine Langzeitfolgen geben wird, ist inzwischen ja auch mehr als kippelig. Bei ‚normalen‘ Impfungen gehe ich ja mit, aber wenn der Körper anfängt diese Spikeproteine zu basteln, die dann unaufgeräumt in der Hirnrinde oder sonstwo rumschimmeln… Ich weiß ja nicht.

Nein, das kann man dennoch nicht in einen Topf werfen.
Aber ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Veröffentlichung, um die es wahrscheinlich geht, zu suchen. Das hier könnte es sein:

https://bpspubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/prp2.1218

Einer der Autoren ist Peter A. McCullogh, über den kann man hier einiges nachlesen:

Der empfahl Hydroxychloroquin und Ivermectin und

In October 2022, the American Board of Internal Medicine recommended that McCullough’s board certification be revoked due to his promotion of misinformation about COVID-19 vaccines.[55]

Ich weiß nicht, ob das ausreicht, damit ihr versteht, dass ich das nicht so richtig weiter verfolgen möchte? Das ist offensichtlicher Humbug. War diese Publikation gemeint?

Nun wird es Wortklauberei, aber gerne formuliere ich meinen Satz um zu:
Der Gastbeitrag einer Forschergruppe im Cicero wird hier von der Berliner Zeitung (die nun wirklich nicht vorne mit dabei ist, wenn es um leichtfertige Freibriefe für Coronamaßnahmen geht) hier widerlegt.
Besser?
Den Link zu Cicero (das ist übrigens ein Magazin mit klarer, rechter Agenda) hatte ich schon selbst gefunden, Danke.
Grüße
Der Dingens

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Wie groß ist denn dein Wissen zu dem Thema? Also ich weiß auch ganz viel nicht, aber ich behaupte nicht einfach irgendetwas kontroverses und schreibe dann dahinter „Ich weiß es ja nicht“.

Was sind denn „normale“ Impfungen? Wieso haben die keine Langzeitfolgen?
Werden bei einer Covid-Infektion nicht auch „Spikeproteine“ „gebastelt“?
Wie lange habe ich (mehrfach geimpft) noch zu leben?
Wieso macht dich genau diese Studie zum Zweifler an den mRNA Impfstoffen?
Welche Aussage leuchtet dir besonders ein?

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Danke, Andy, für die Antwort. Vor allem, dass Du Fragen formuliert hast. Das erleichtert vieles!
Als Erstes: Das „Ich weiß ja nicht“ bezog sich nicht auf mein begrenztes Wissen, sondern auf Dein „Es gibt keine Langzeitfolgen“. Ist - das sehe ich jetzt selbst - von mir unglücklich formuliert!
Zu Deinen Fragen:

  • „Normale“ Impfungen sind die, mit denen ich groß geworden bin. Also: Tetanus, Kinderlähmung, Masern etc. Nicht, dass ich die alle habe, es gibt ja durchaus Impfungen, die der eine oder andere nicht benötigt. Dennoch, die bezeichne ich als „normal“, im Sinne von „kennen wir alle“, sind hinreichend bekannt und - vor allem - über Dekaden getestet und verabreicht. Wieso die keine Langzeitfolgen haben, kann ich tatsächlich nicht sagen. Vermutlich sind sie einfach lange genug getestet worden. Schlimme Schäden, wie zB bei der Anti-D-Prophylaxe (das ist eine Vorsorgemaßnahme, die bei einer Rhesusunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind durchgeführt wurde) in den späten 70ern der DDR traten praktisch sofort auf, waren also keine Langzeitfolgen. Erst seit 2001 gibt es für Ärzte in Deutschland eine Meldepflicht, wenn nach einer Impfung auftretende Symptome in einem ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung stehen könnten und über eine Impfreaktionen hinausgehen. Und - wen wundert’s - es gibt halt kaum bewertbare Fälle. Vergangene Impfungen scheinen diesbezüglich also sicher zu sein. Nach den Covid-Impfungen stiegen die Zahlen zu Folgeerscheinungen aber. Ob und wie die stimmen, möchte ich nicht bewerten, gesunder Menschenverstand lässt einen aber schon glauben, dass die Testphase einfach ziemlich kurz war.
  • Diese Frage muss ich mit „nein“ beantworten. Das SARS-Cov-2-Virus hat diese Stacheln oder eben Spikes. Die müssen also nicht gebastelt werden, die hat das Virus an sich. Neutralisierende Antikörper des Wirts sind besonders wichtig in der Immunantwort. Sie „markieren“ das Coronavirus nicht nur, sondern besetzen das sogenannte „Spike-Protein“, das das Virus benutzt, um Körperzellen zu befallen. So wird die Infektion schneller gestoppt. Anders gesagt: Menschliche Abwehrzellen müssen die Spikeproteine finden und besetzen, damit das Virus nicht in unsere Körperzellen eindringen können (das tut das Virus mithilfe eben dieser Spikeproteine). Damit wir, also unser Immunsystem, schon vorher diese Spikeproteine kennen, gibt’s die Impfung. Bei den mRNA- und den Vektor-Impfungen wird uns durch die Impfung der „Bauplan“ der Spikeproteine injiziert, nur so bauen wir dann selber Spikes.
  • Ich denke, niemand kann sagen, wie lange wir alle noch leben. Der belgische Spielfilm „Das brandneue Testament“ (hat gar nix mit Corona zu tun) greift dieses Thema sehr schön auf - hilft aber nicht weiter. Was ich allerdings mal einfach in Raum stelle: Wundert Dich nicht, dass es momentan sich häufenden Berichte über Todesfälle vor allem junger Menschen - oft Sportler - gibt?
  • Nicht nur diese Studie macht mich zum Zweifler bei mRNA-Impfstoffen. Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich mich mit Lebend- oder Totimpfstoffen anfreunden kann. Was so auch nicht ganz stimmt - es ist schließlich so, dass ich viele Jahre meines Lebens immer wieder Impfungen mit eben dieser Art Impfstoff erhalten habe. Es gibt aber auch Impfungen, die ich ausschließe, weil sie keinen Sinn ergeben - die Erklärungen dazu wären etwas ausschweifend, ich erspare Dir das also. Zurück zu mRNA: Die sind schnell und in großen Mengen und günstig zu produzieren, was ja durchaus ein Plus ist. Dennoch habe ich ein Problem damit, dass mir ein „Bauplan“ injiziert wird, mein Körper nach der Impfung (in diesem Fall) Spike-Proteine baut, die dann aber wiederum nicht so schnell verschwinden, wie uns Glauben gemacht wurde. Das wäre grundsätzlich vielleicht egal, weil in unserem Körper bestimmt der eine oder andere Müll rumliegt. Leider binden aber diese Spikes ACE2 (ACE2 dient als Haupteintrittspunkt für einige Coronaviren. Die Erreger binden sich mit ihren Spike-Proteinen an das Enzym und gelangen durch anschließende Fusion in die Wirtszelle). ACE2 wandelt normalerweise Angiotensin II in Angiotensin - Peptidhormone, die zB für die Aufrechterhaltung des Blutdrucks wichtig sind. Wenn sich jetzt aber ACE2 mit den Spikes herumschlagen muss, fällt es für seine eigentlich Arbeit aus. Was irgendwie blöd ist. Vor allem, wenn es sich versehentlich an Spike-Proteine andockt, die gar nicht an einem Virus hängen…
  • Die unter der Überschrift „Plötzlich und unerwartet“ aufgelisteten Punkte bereiten mir schon Kopfzerbrechen. Vor allem weil ich dabei an die weiter oben an Dich gerichtete Frage nach den verstorbenen Sportlern oder Sportlerinnen denken muss.

Welche Sportler und Sportlerinnen sind denn verstorben?

Welche Impfungen sind denn Schwachsinn? Woran machst du das fest?

Nach den Covid-Impfungen stiegen die Zahlen zu Folgeerscheinungen aber.

Wie kommst du darauf?

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Das behauptest Du jetzt hier mal so. Natürlich ohne Quellen. Ich ziehe also los und suche Quellen. Es findet sich aber nichts. Würdest Du Dir also die Mphe machen, hier mal eine Quelle zu nennen? Aber bitte nicht diese hier:

In Deutschland gibt es übrigens ein Register für plötzliche Todesfälle beim Sport:

Da steht aber auch Nix

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Genau. Aber das Virus bringt das Spikeprotein aber mit. Und das ist dann ja auch gefährlich. Ich glaube das meinte Andy.

Ansonsten klingt Deine Antwort sehr wie „Angst vor was Neuem“.

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Dazu die Passage im Artikel der Berliner Zeitung:

„Eine Berliner Molekularbiologin, Professorin und Forschungsgruppenleiterin widerspricht wiederum der Aussage der „Spikeopathie“-Autoren, dass die „vermehrte Bindung der Spike-Proteine an ACE2“ die Arbeit dieses wichtigen körpereigenen Enzyms behindere und dadurch schwere Folgen auslösen könne. Die Forscherin verweist unter anderem auf eine Publikation von 2020, die zeige, dass die Bindung des Spike-Proteins sogar die Aktivität von ACE2 erhöhe, was etwa „für die mit Covid-19 verbundenen kardiovaskulären Symptome relevant sein könnte“, wie die Autoren schreiben. „Wir selbst haben im Labor keinerlei Einfluss von der Spike-Bindung auf die ACE2-Aktivität gefunden“, erklärt die Molekularbiologin“

Also auch hier wieder - man kann viel theoretisch spekulieren und alarmieren.

Was aber zählt ist die Praxis - und da scheint es nach Meinung von Leuten die wirklich mit dieser Praxis Erfahrung haben und nicht nur theoretisch fantasieren (der Artikel im Cicero) eben völlig anders zu laufen.

Und wirklich längerfristig gravierend erhöht waren ja selbst die Spikeproteine nur bei den sehr seltenen Fällen mit Myocarditis - nicht toll, aber irgendwelche Risiken gibt es halt leider quasi immer. Selbst bei den alten Impfungen kann man sicher wenn nach Risiko Erhöhungen für andere Erkrankungen sucht auch immer irgendwelche signifikanten Zusammenhänge finden - nur überwiegen diese Negativeffekte (oft gibt es aber auch gleichzeitig „ungewollte“ Positiveffekte) aller Wahrscheinlichkeit nach nicht den eigentlichen Nutzen der Impfung…

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Ist ein Unterschied, ob ‚plötzlicher Herztod beim Sport‘ oder sowas wie ‚16 Jahre alte Nachwuchs-Turnerin Mia Sophie Lietke stirbt überraschend‘ (Nov 2023) oder Leichtathletin Shelby Daniela, die ‚am Mittwoch, den 25. September 2024, plötzlich mit 23 Jahren gestorben ist‘ oder ‚Tiefe Trauer beim SSV Reutlingen: Luca Meixner ist im Alter von 22 Jahren unerwartet gestorben‘ oder ‚deutsche Fitness-Influencer Jo Lindner ist mit nur 30 Jahren gestorben‘ oder oder oder. Alle mit dem Zusatz: Man weiß nicht warum. Ich könnte die Liste fortsetzen. Nicht komisch für Dich?

Ich würde mal tippen, dass der wichtigeste Effekt hier ist, dass für einen „gefühlten“ Anstieg dieser Art von Fällen vor allem ursächlich ist, dass man heutzutage wenn nach sowas sucht viel mehr über sowas findet als es zB noch vor 10 oder gar 20 Jahren der Fall gewesen wäre.

Was aber halt keineswegs heißen muss dass es diese Falle früher nicht in dem Maße gab - man hat vor allem halt damals nichts davon mitbekommen.

Leider sterben auch junge Menschen viel zu oft auch an gesundheitlichen Themen. Nicht von ungefähr ist die Lebenserwartung wenn man es zB mal bis zur 50 oder gar 70 geschafft hat massiv höher als die Lebenserwartung bei der Geburt war. Und das gilt sowohl für die erwartete Lebenserwartung als wir geboren wurden als auch die für heute geborene Kinder, bei denen sie natürlich durch den medizinischen Fortschritt nochmal höher ist.

Womit wir wieder beim Ursprungsthema wären zu dem eben auch Impfungen (jeder Grundart) einen wichtigen Beitrag leisten…

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Du liest meine Links nicht.

In Deutschland sterben jährlich über 100.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod, davon aber „nur“ einige Hundert beim Sport. Die Häufigkeit plötzlicher Herztodesfälle bei jungen Sportlern wird mit 0,5 bis 3 pro 100.000 und Jahr angegeben und steigt ab dem 35. bis 40. Lebensjahr an.

Alleine in Deutschland passiert das also mehre hundert Mal, jedes Jahr. Da hilft Deine Liste nicht.
Spannend wäre jetzt wirklich mal eine Quelle, die zeigt, dass es signifikant mehr sind. Und dann noch belegt, dass es an der Impfung und nicht zum Beispiel an einer Infektion mit dem Coronavirus liegt.

Da ist genau mein Punkt. Dir machen solche Meldungen Angst. Mit nicht, weil ich weiß, dass das leider oft passiert.

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Nein, Dingens, Angst macht mir da gar nichts. Ehrlich.
Es geht mir eigentlich um etwas komplett anderes: Wahrhaftigkeit.
Die Schlange wird sich immer in den Schwanz beißen, mit oder an Corona gestorben. Ich hatte am Anfang auch die Regierung verteidigt und so Dinge gesagt wie ‚nee, nee, wenn das nicht stimmte, würden die das doch nie in der Tagesschau sagen!‘
Und ich rede noch nicht mal von Labor oder Zoonose, weil: Solange China nicht mitspielt, werden wir das nie rauskriegen. Und ich rede auch nicht von - hieß das? - Case 201, wo kurz vor Ausbruch von Covid auf einmal so ein Case Scenario durchgespielt wurde.
Es geht mir um alle möglichen Mauscheleien in alle möglichen Richtungen, um Zurückhalten von Infos, um die ‚falsche‘ Rolle des RKI, das Dramatisieren von Zuständen, das Aufblasen von Zahlen, um das Mundtotmachen von menschlichen Lautsprechern wie Ballweg und Reitschuster (die ich für unglaubliche Luftpumpen halte) und und und.
Ich zolle Dir hohen Respekt, solltest Du wirklich nie schwach geworden sein, wegen der Dinge die kleine und große Menschen links und rechts des Covid-Pfades aufgelesen und veröffentlicht haben.

Mit der Anzahl der Meldungen magst Du sogar recht haben. Müsste man wohl Statistiker fragen.
Aber meinst Du nicht, dass da aufgrund der in meinen Augen doch recht vielen Fälle genau wie wir da auch Forscher drüberstolpern sollten, die versuchen aus diesen Fällen schlau zu werden? Und dass die dann auch hoffentlich rauskriegen, was da dahintersteckt.
Ich habe aber leider immer nich den Eindruck, dass es eine relativ große Anzahl an Fachleuten gibt, die teilweise Dekaden auf dem Gebiet geforscht und gearbeitet haben, die urplötzlich in den Senkel gestellt wurden, weil sie eine Mindermeinung vertraten. Ich hatte es gestern schon geschrieben: Galilei hatte auch eine Mindermeinung. Erst 1992 rehabilitierte ihn die katholische Kirche.
Sorry, bin abgeschweift…

Ich würde in der Tat gerade davon ausgehen dass wenn das wirklich statistisch signifikant ist es nur ne Frage der Zeit ist bis das auch aufgedeckt würde. Solange das nicht der Fall bringt es uns nicht weiter…

LEIDER sind Leute auf dem Level wie Galilei die totale Ausnahme und eben gerade nicht die Regel. Leute die etwas studiert haben oder meinen Experten für etwas zu sein, die aber vor allem gut darin sind mentalen Dünnschiss zu verbreiten (sorry) gibt es leider dagegen wie Sand am Meer.

Siehe auch die lange viel weit verbreitetere Überzeugung mit der Erde als Zentrum des Sonnensystems - heutzutage gibt es sicherlich mehr Wissenschaftler aber eben auch noch mehr Leute die leider nur meinen total Ahnung von Sachen zu haben aber vor allem groß darin sind ihre Überzeugungen lautstark zu verbreiten völlig egal was deren eigentlicher Wert ist…

:face_exhaling:

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Moin
Du gehst nie auf meine Punkte ein, mit denen ich Dir geantwortet habe. Stattdessen raunst Du was von Mauscheleien. Das kann man schwer beantworten, wenn man nicht genau weiß, was Du meinst.

Aber nochmal: am Anfang einer Pandemie, egal ob aus Labor entfleucht oder auf natürlichem Wege entstanden ist, tappt man oft im Dunkeln, muss aber was tun und wenn man schaut, wie gut wir im Vergleich zu anderen Staaten durch die erste Welle gekommen sind, war sicher nicht alles richtig, vor allem aber nicht alles falsch.

Und wo bitte wurden Menschen wie Ballweg und Reitschuster mundtot gemacht? Die standen auf unzähligen Demos am Mikro und durften unzählige Lügen als Text im Internet veröffentlichen. Das ist doch wirklich Quark jetzt hier so zu tun, als hätten die nix sagen dürfen.

Also: solange du so unkonkret raunst, wird es schwierig. Auf meine konkreten Nachfragen nach Quellen gehst Du nicht ein.
Selbst wenn ich Dich frage, ob es die Quelle ist, die ich gefunden habe. Oder ob Du Quellen für Deine Behauptung, dass es jetzt mehr plötzliche Todesfälle beim Sport gibt, hast.

Das ist dann leider kein Austausch mehr hier, sondern Du kommst mit Behauptungen und dann reagiere ich darauf und dann kommen andere Behauptungen von Dir, die aber nix mit den ursprünglichen Behauptungen und meine Reaktion darauf zu tun haben.
Klassisches Verschieben von Torpfosten. Da ist selbst in einem Fußballforum nicht gut.

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Das ist ja ein immer wiederkehrendes Thema: Sarrazin mit seiner enormen Resonanz führte ähnliche bittere Klage, die AfD - und ihr zuliebe nun sogar die US-Regierung - behauptet es nimmermüde. Der offensichtliche Unsinn lässt sich nur so erklären: es geht nicht darum zu Wort zu kommen, sondern darum, Recht zu bekommen - und im nächsten Schritt Regierungsmacht.

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Darum geht es uns allen ja eigentlich. Niemand wird gerne von Menschen regiert, die eine komplett gegensätzliche Ideologie verfolgen.

Aber es ist etwas anderes, wenn die eigene Realität nicht gesehen oder akzeptiert, sondern ständig in Frage gestellt wird. Dass die allermeisten Politiker*innen in der Bundes- und Landespolitik ferner von der Lebensrealität der allermeisten Bürger*innen leben und dementsprechend Politik machen, da sind wir uns glaube ich wohl einig.

Dass Menschen sich dann besser bei Schwurblern aufgehoben fühlen, die zwar ein Haufen Quatsch erfinden, als Grundlage dessen aber wenigstens eine sonst unbeachtete Gefühlswelt adressieren, finde ich zwar sehr problematisch, aber nicht überraschend. Besonders die großen Nachrichtensendungen und Talkshows sind mittlerweile so realitätsfern und fern von jedem Kontext, da überrascht es mich mittlerweile eher, wenn da noch jemand den Überblick behalten kann, besonders als fachfremde*r Laie in solchen komplexen Themen.

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