Bitte machen
https://onefootball.com/editorial/40583304?language=de
Ich denke sie nehmen den Urs Fischer und ich denke, das ist für den aktuellen Zeitpunkt eine ausgezeichnete Wahl für Schwarz Gelb.
Vermute da sitzt die Favre Zeit einfach noch zu tief. Beide zwar sehr verschieden, aber ich würde dennoch behaupten dass der „Schweizer“ Trigger schon ausreicht.
Im letzten Rasenfunk Union Schwerpunkt kam auch dass Fischer sehr eindimensional trainiert und wenn man seine Art von Fussball nicht akzeptiert ziemlich hart aussortiert.
Vermute da kommt eher Roger Schmidt.
Da Mou ja sehr gerne gegen die Schiedsrichter schießt, würde er schon sehr gut zu den Bienen passen.
Roger Schmidt ist sehr eigen. Er ist jetzt nicht der Typ der den Klub beruhigen kann. Genau das braucht es jetzt in all der Aufregung. Dazu will er wohl keinen Klub während der Saison übernehmen.
Ich wette auf Fischer. Ich glaube der könnte seinen Spielstil auch auf Dortmund anpassen.
Mou wäre natürlich großartig für die Bundesliga. Der zieht einfach viel Aufmerksamkeit auf sich. Aber das trauen sie sich nicht in Dortmund. Dafür sind sie auch zu provinziell.
Erinnert an unsere Trainersuche. Es hagelt Absagen, noch bevor man den Kandidaten überhaupt kontaktiert hat.
Sagt viel darüber aus, wie Leute die es wissen müssten die Kaderqualität einschätzen. Auf dem Schleudersitz mit unangenehm verquickten Banknachbarn will keiner Platz nehmen wenn er nicht muss.
Das wäre dann wieder der Peter-Stöger-Gedächtnismove vom BVB.
Hätte ich nix dagegen
Laut der SZ ist man sich intern beim BVB auch nicht ganz einig.
Sammer & Mislintat auf der einen, Ricken und Watzke auf der anderen Seite. Und irgendwo dazwischen Kehl, der erst frisch seinen Vertrag verlängert bekommen hat.
Game of Thrones am Borsigplatz…
Nach SZ-Informationen haben sich Matthias Sammer und Sven Mislintat für eine Ablösung von Sahin positioniert. Besonders pikant: Der BVB-Berater und Chefscout befürworten offenbar auch die Entlassung von Sportdirektor Sebastian Kehl.
Während Sammer und Mislintat davon überzeugt sind, dass ein Trainerwechsel unausweichlich ist, haben die beiden BVB-Bosse Hans-Joachim Watzke und Lars Ricken eine abwartende Haltung eingenommen und zögern mit einer endgültigen Entscheidung.
https://bvbwld.de/2025/01/19/pikanter-bericht-sammer-befuerwortet-trennung-von-sahin-und-kehl/
Das ist genau das Problem (oder die Stärke) von zu viel gemeinsamen Stallgeruch: Emotionale Bindungen, Abhängigkeiten, gefühlte gegenseitige Verpflichtungen („wir kennen uns schon so lange“, „feiner Kerl“, „so viel für den BVB getan“…). Aber wie bei jedem Verein stellt sich auch beim BVB natürlich berechtigterweise die Frage: Liegt es am Trainer oder doch am Kader, scheitert also der Nächste auch mit Ansage? Dass Watzke und Ricken da in einer doofen Situation sind, ist auch klar.
Wahrscheinlich an beidem?
Der Kader des BVB ist zwar grundsätzlich sicher noch gut. Aber eben nicht mehr so gut, dass du diskussionslos zumindest auf Platz 2 einlaufen wirst. Andere sind da mittlerweile auch dran, oder zumindest sehr nahe.
Und dann wirst du in einer Schwächephase eben leichter mal durchgereicht.
stimmt, habe ich aus Gründen der Komplexitätsreduktion weggelassen.
Für die uralte Frage: Liegt’s am Trainer oder liegt 's am Kader gibt es eine sehr nützliche Heuristik, die sehr einfach ist, aber große Klarheit verschafft:
Was würden Pep (oder Kompany) aus diesem Kader herausholen können?
Wenn man glaubt, dass wenn Pep oder Kompany heute in Dortmund übernehmen würden, die Mannschaft in drei Monaten nicht signifikant besser spielen würde als sie es unter Şahin täte, dann liegt die heutige Leistung wahrscheinlich eher am Kader, sonst eher am Trainer.
Persönlich glaube ich, dass es in Dortmund am Trainer liegt. Der Kader gibt viel mehr her als das, was Dortmund gerade leistet.
(Damit möchte ich nicht sagen, dass Şahin ein schlechter Trainer ist. Ich bin sogar sicher, dass er in allen technischen Bereichen ein ziemlich guter Trainer ist. Es scheint nur so zu sein, dass seine Idee vom Fußball, seine Ansprache, seine Persönlichkeit gerade nicht zu dem passt, was der Kader braucht oder akzeptiert.)
Ist nicht der Vertrag von Kehl jetzt erst verlängert worden?
BVB verlängert mit Sportdirektor Sebastian Kehl - kicker
Strategisch ist der 2. Leuchtturm des deutschen Fußballs ganz weit vorne…
Doch, aber das hab ich ja oben auch dazu geschrieben
Stimmt, habe ich überlesen. Nächstes Mal bitte fett markieren…
Ich verstehe deinen Punkt, würde aber in dem Fall und bei den genannten Namen widersprechen. Pep würde ja verzweifeln, wenn er mit DEM Kader Pep Fußball spielen lassen wollen würde. Wo ist der strategische, geniale, Ballverteiler, wo die weiteren Spieler, die für Ballzirkulation und -Besitz prädestiniert sind? Ich glaube eher, dass ein Typ a la Klopp kurzfristig pushen könnte. Bei Pep bräuchte es 1-3 Transferperioden.
Der fragile Gesamteindruck, den der BVB in vielen Spielen hinterlässt, führt mich zu meiner Hypothese von vor der Saison zurück, dass es für den Kader unmöglich sein wird, die Abgänge von Reus, Hummels und Füllkrug, die bei allen nachvollziehbaren und tw. massiven Schwächen aber eben auch jeder auf seine Art „Führungsspieler“ waren, zu kompensieren. Wer ist der verlängerte Arm? Wer stützt die anderen? Wer behält die Ruhe? Wer ist Identifikationsfigur?
Das ist mMn auch ein großes Problem der Truppe.
Da gibt es eigentlich nur noch Schlotterbeck und Ryerson, die bei Fans und Umfeld als „echte Borussen“ wahrgenommen werden.
Die beiden Kapitäne Can und Brandt, die auch schon lange im Verein sind, werden extrem kritisch gesehen. Das wird auch innerhalb der Mannschaft ähnlich sein, da bin ich recht sicher. Sahin stellt beide immer wieder auf, da gibt es keinerlei leistungsbezogene Wechsel oder ähnliches.
Passend zum Thema:
Wenn die Medienberichte stimmen, dann wurde Hummels quasi sanft gegangen, weil er maßgeblich dazu beitragen hat, Terzic abzusägen, was dann nach Tuchel schon der zweite BVB-Trainer wäre, der quasi über ihn gestolpert wäre. Sicher war der einer, dessen Wort Gewicht hat, aber der war halt eben nicht nur Identifikationsfigur, sondern auch intrigant.