Borussia Dortmund - Was wird aus den Bienen?

Gary Lineker mit eindeutiger Aussage zu BVB, Rheinmetall und Real.

https://x.com/garylineker/status/1796558643313438954?s=46&t=6ovZHllYEIpb_2l6OJfY8g

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Jau. Guter Mann, der Gary.

Ich könnte eher damit leben, gegen den CL Sieger ausgeschieden zu sein, als die Dortmunder mit dem Pokal zu sehen.
Wenn es das Spiel hergibt und es verdient ist, dann aber auch okay, wenn die Bienen gewinnen.

Der Auftakt ist schon mal besser. Lenny Kravitz toppt dann doch Ricken vs Breitner in Ritterrüstung

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Hallo @Dingens: Man nennt das, was Gary tut, auch Virtue Signalling – der Welt zeigen, dass man auf der moralisch besseren Seite steht. Wie so oft bei jenen, die das tun, hat man sich dabei oft nicht in die Thematik eingearbeitet und argumentiert völlig sachfremd.

Es ist absolut unerlässlich, dass wir als Gesellschaft in den nächsten Jahren ‚militärischer‘ werden, kampfeslustig und verteidigungsfähig, da Putins Pläne weit über ukrainische Grenzen hinausgehen. Dass man in diesem Prozess Rüstungsfirmen normalisiert, kann helfen und in der Gesamtbetrachtung Teil der Lösung. Warum man sich da wieder empören muss, verstehe ich nicht. Rüstung und Waffen sind etwas Gutes, können zur Verteidigung eingesetzt werden.

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Generell stimme ich dir bei den Ausführungen zu.
Aber aus meiner Sicht hat ein „Waffenhersteller“ im Fußball in Deutchland das als „Familienevent“ vermarktet wird nix zu suchen. Das ist einfach nur unpassend.
Da hilft auch die „Drohkulisse“ Putin nichts.

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Passt denn „T-Mobile“ besser zu Familienevents?

Verstehe die Frage ehrlich gesagt nicht ?

Ich stimme in der reinen Analyse zu (unerlässlich, das Militärische wieder stärker in den Fokus zu rücken, Gefahren-Einschätzung Putin), nicht aber in der Wortwahl. Und ich finde diesen Blickwinkel verkürzt.
„Kampfeslustig“ ist ein Begriff, den ich ablehne und gern aus unserer Sprache verbannen würde. Mag sein, dass der Kampf verpflichtend und notwendig ist, aber lustig ist daran wirklich gar nichts.
Dass Waffen etwas „Gutes“ sein sollen, nur weil man sie braucht, um sich zu wehren oder abzuschrecken, halte ich auch für fehlgeleitet. „Notwendig“, meinetwegen.

Verkürzt ist deine Darstellung, weil uns klar sein muss, dass wir Besseres zu tun hätten, als militärische Anpassungen vorzunehmen: Bewältigung Klimawandel sei nur als erstes genannt. Und das ist kein moralisches Argument. Wir werden durch diese ganzen Irren wie Putin gezwungen, uns um etwas zu kümmern, während große Baustellen und Krisen zurücktreten - das kann nicht das sein, was wir begrüßen sollen.

Und beim BVB-Deal mit Rheinmetall geht es auch nicht darum, Rüstungsfirmen in ein moralisch aufgeladenes, schlechtes Licht zu rücken, sondern es geht um die Verbrämung des finanziell motivierten Deals als notwendigen Diskurs-Beitrag.
Sich wieder stärker militärisch aufzustellen, halte ich für notwendig:
Aber als Normalität möchte ich es nicht anerkennen. Es verhindert Entwicklung, bindet Ressourcen, verunmöglicht Fortschritte gesellschaftlicher Natur.

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Ich wäre ja immer bereit, mit Dir zu diskutieren. Aber nach dem ersten Absatz ist mir die Lust vergangen. Zumal ich mich ja nicht in die Thematik eingearbeitet habe und auch völlig sachfremd argumentiere.

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Jetzt möchte ich doch gerne mal wissen, wie genau das „helfen“ kann, oder besser wobei, oder warum man das Geschäft mit Waffen überhaupt „normalisieren“ sollte. Was in einer Gesellschaft passiert, wenn das der Fall ist, kannst du an den US-amerikanischen Mordraten ablesen. Und wenn Waffen etwas „Gutes“ sein sollen, weil man sie zur Verteidigung gebraucht, dann geht voraus, dass Waffen etwas sehr Schlechtes sind, weil man sie zu Angriffen nutzt. Das Beispiel Putins führst du selbst an, ohne den logischen Widerspruch zu erkennen. Was ist dabei nun Ursache, was Folge? Tipp: Nicht ganz so schwer wie die Frage nach Henne und Ei. - Die einleuchtendere Konsequenz wäre es ja demnach, Waffen zu bannen.

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Wurde eigentlich schon alles gesagt. Bei deiner Einschätzung zu Putin und der Notwendigkeit, sich militärisch anzupassen, gehe ich schweren Herzens mit. Ansonsten bin ich bei Cheffe und den andern Antworten hier.
Was für mich noch hinzukommt: fehlende Aufarbeitung der Rolle von Rheinmetall, während der Nazizeit. Da hat Rheinmetall noch viel nachzuholen. Zweitens: das staatstragende Gebaren von Watzke bei der Vorstellung des Deals.

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Bei dem Thema kann man eigentlich eine Ebene zurück gehen.
B2C Sponsoring macht im Fussball Sinn, da ich potentielle Kundschaft trigere (ich kaufe Paulaner statt Erdinger weil ich Paulaner dank thomas Müller und Co positiv eingespeichert habe).
B2B Sponsoring verliert immer den Grundeffekt von Werbung im Sinne der Kundengewinnung und reduziert sich folglich auf Imagepflege. Der Kollege im Beschaffungsamt kommt auch nicht erst durch das Sponsoring auf den Trichter, dass es Rheinmetall gibt oder zieht es anderen Produkten vor, weil er positiv getrigert ist.

Und reine Imagepflege im Fussball ist eben schon ziemlich nahe am Sportswashing.

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Hoffentlich ist das von Deiner Seite her nur exemplarisch gemeint.

Um das angebliche Bonmot von Karl Lagerfeld frei zu variieren:

Wer Paulaner trinkt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. :vulcan_salute:

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Ich lebe im Land von Quöllfrisch und Feldschlösschen (DAS ist übel) und lasse mich persönlich eher über nordirische Bierwerbung triggern, welche es wohl nie in den bayrischen Sponsorenpool schaffen wird :wink:

Aber der Grundgedanke den man auch auf Telekom statt O2, Allianz statt Ergo oder Audi statt BMW übertragen könnte ist nachvollziehbar?!

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Jammern über Paulaner, aber die Existenz vom Lätschenbräu negieren.
Sachen gibt’s.

„Hummels soll zuletzt Fürsprecher unter den Verantwortlichen verloren haben, sein Verhältnis zu Edin Terzic sei „unkittbar“. Die Bild berichtet, dass es intern sogar heißen soll, dass einer von beiden, entweder Terzic oder Hummels, im Sommer gehen muss, so angespannt soll das Verhältnis zwischen Leader Hummels und Cheftrainer Terzic sein.“

So wurde das nach Hummels Klartextinterview ja auch schon vermutet.

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Wird ganz generell spannend wie die sich aufstellen in der IV.
Mit Süle planen die glaube ich eher nicht…
Und Hummels war schon sportlich der Lichtblick beim BVB die letzten Monate, sonst sehe ich da nicht viel.
Das Finale an sich und die Leistung im Finale trüben eh die Sicht auf eine eher durchschnittliche Saison.
Die Bellingham’s, Haalands haben Sie aktuell auch nicht.

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Oh darf ich fragen, welche das ist?

Grüße
Der Dingens

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Bei Waffen- und Kriegsjunkies wie @ChrisDuBois denkt man unwillkürlich an Didi Hallervordens Figur Kongo-Otto…

Didi ist ja lustig, Dein Kommentar aber schon arg überzogen: @ChrisDuBois hatte sich ja auf Putin, dessen Expansionsgelüste und notwendige Verteidigung berufen.

„Waffen- und Kriegsjunkie“ ist da schon etwas überzogen, oder?

Das Thema wird übrigen auch in der EU selbst diskutiert. Falls Trump im Herbst gewinnen sollte, wird das die NATO weiter schwächen. Ob das Baltikum dann noch so sicher vor ihm ist?

https://www.euractiv.de/section/eu-aussenpolitik/news/auch-von-der-leyen-spricht-sich-fuer-einfuehrung-eines-eu-verteidungskommissars-aus/

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Wenn ich die Diskussionen im Politikthema richtig erinnere hat Mitschnacker, wenn Putin sich gegen den bösen und schuldigen Westen verteidigt, was er mit dem Krieg gegen die Ukraine in dessen Ansicht tut, kein Problem mit Waffen- und Kriegsjunkies". Wenn’s sich gegen Putin richtet schon. (falls ich hier User verwechsle entschuldige ich mich - ist schon ein paar Monate her)

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