Vermasselt!
Du beginnst Deinen Post mit einem interessanten etymologischen Exkurs, um dann in Deiner letzten Aussage wieder pauschalisierend und unterkomplex zu werden.
Schade!
Vermasselt!
Du beginnst Deinen Post mit einem interessanten etymologischen Exkurs, um dann in Deiner letzten Aussage wieder pauschalisierend und unterkomplex zu werden.
Schade!
Generell fällt manch einem die Unterscheidung zwischen Meinung und Diskriminierung schwer. In den letzten zehn Jahren - etwa seit dem Beginn der Pegidamärsche - haben sich Begriffe wie „Gutmenschentum“ und „Wokeness“ als Munition gegen den „linksgrünversifften Mainstream“ in Politik, Medien und Gesellschaft eingebürgert. Sie sind geeignet, rassistische und sexistische Positionen zu Meinungen zu deklarieren, deren diskriminierender Charakter sukzessive weniger skandalös und eher normal wirkt. Früher nannte sich diese reaktionäre Voreingenommenheit „gesundes Volksempfinden“. Wie man sieht: alles schon mal da gewesen - und zwischenzeitlich nie ganz verschwunden. Die Renaissance solcher Denk-, Fühl- und Sprachgewohnheiten begann mit dem Satz „das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ in den 80er Jahren.
krank ist die Einstellung, die der Herr offensichtlich vertritt und es ist absolut beschämend, dass der BVB auf die geheuchelte „Entschuldigung“ reinfällt!
Wer sich unbedingt darüber aufregen möchte, dass ein belgischer Staatsbürger ein belgisches Gesetz kritisiert, möge sich darüber aufregen.
Hierzulande kritisiert der Jugendpsychiater (und bekennende Grünenwähler) Alexander Korte das ähnlich gelagerte Gesetzesvorhaben der Ampelkoalition.
Warum sollten die auf etwas hereinfallen? Der BVB will den Spieler nicht aufgrund seiner Meinung in Sachen Gender. Sie wollen ihn, weil er sie sportlich besser machen soll. Dazu haben sie vertraglich verankert, dass er mit Geldstrafen belegt wird, wenn er sich öffentlich kritisch gegen Homosexualität etc. äussert.
Was er darüber denkt ist am Ende seine Sache. Ginge es danach, dann würden sehr viele Spieler aus Südamerika, dem Balkan und teilen Afrikas als potenzielle Spieler wegfallen.
Dieser Weg ist doch für einen Fußballklub völlig in Ordnung. Wir leben in einer Demokratie und haben Meinungsfreiheit. Wir können den Menschen nicht aufoktroyieren was sie zu denken haben.
Persönlich finde ich homophope und ähnliche Einstellungen auch nicht gut, die Leute im Grunde bemitleidenswert. Ich denke, das werden mit der Zeit weniger werden. Die Zeit ist da ein Freund. Trotzdem muss eine Gesellschaft auch aushalten, dass es dazu verschiedene Meinungen gibt. Wie bei so vielen Themen. Ich denke für die Mehrheit der Menschen in Deutschland sind gegenüber diesen Themen aufgeschlossen.
Der Fußball und die Klubs können aber nicht Wächter über solche Themen sein. Der BVB hat das professionell gelöst. Die Gedanken aber sind frei.
Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Was für eine arme Weltanschauung. Wegen geistigen Brandstiftern wie Dir geht diese Welt vor die Hunde.
Ich bin auch wirklich erschrocken.
Solche „Freunde“ braucht man. Gesinnungspolizei und Stasi zugleich.
Wie wohl diese verschärfte Beobachtung aussieht?
Steht dann ein „Freund“ mit in der Wahlkabine und überwacht, dass das Kreuz auch ja an der richtigen Stelle gemacht wird?
Das Ganze klingt mehr nach einem Konzept als nach gelebter Realität (und das ist vielleicht auch ganz gut so). Da fehlen all die Brüche und zwischenmenschlichen Verwerfungen, die ein solches Vorgehen zwangsläufig mit sich brächte.
„die ist übrigens bereits mehrfach geschehen“
Hört sich für mich nicht nach einem Konzept, sondern nach gelebter Realität an.
Ja klar, das behauptet er. Im ganzen Text fehlen aber konkrete Hinweise, dass es Konflikte gegeben hätte. Einer ist nach Südamerika gegangen. Okay. Alles mehr Theorie als gelebtes Leben. Ist aber letztlich egal. Eine klare Haltung ist ja nichts Schlechtes. Aber die Peinlichkeit der Praxis …
Mit Blick auf die Welt bin ich mir nicht so ganz sicher, ob sie wirklich aufgrund von Leuten, die ihren Freundeskreis sehr genau auswählen, vor die Hunde geht.
Aber könnte natürlich sein, klar…
„Die meisten kamen zur Vernunft“, klingt für mich sehr konkret nach Konflikten.
Gott sei Dank wurden die Ausreißer aber ja wieder stramm auf Linie gebracht.
Ja, und wie soll das bitte gehen? Das funktioniert doch höchstens in Sekten oder streng hierarchisch organisierten Kaderparteien. Den Eindruck, in einem solchen Paralleluniversum das Sagen zu haben, macht der Kollege nun allerdings nicht gerade. Solche Leute geben doch nicht auf MSR ihre Konfliktstrategien preis.
Müsste er dir erklären.
Mich erschrecken seine Ausführungen lediglich.
eigenartige Gedankengänge habt ihr - dass muss ich euch lassen!
es ist doch recht simpel:
unterstützt ein Mensch faschistisches und rassistisches Gedankengut und entsprechende Parteien/Organisationen wird dieser nach einem letzten, warnenden Gespräch aus dem von mir/uns beeinflussbaren sozialen Umfeld ausgeschlossen (man lädt diese Person nicht mehr zu Feiern ein, spricht nicht mehr mit ihr etc.)!
weshalb sollte ich mich mit einem solchen Menschen umgeben?
gleichzeitig dürfte es ja auch seinem Interesse entsprechen, sich eher mit anderen seiner Art zu umgeben…
die meisten begreifen dann halt, was es bedeutet, wenn man zum Menschenfeind wird und gehen in sich… diese sind dann wohl eher dem Protest- und Trotzlager zuzuordnen…
die, die gedanklich auf Linie sind bleiben dann halt weg… ob sie vereinsamen oder in Südamerika vor die Hunde gehen juckt mich nicht mehr… warum sollte es das auch?
was daran jetzt schrecklich und sektenähnlich sein soll erschließt sich mir nicht…
Das ist das Problem.
nicht für mich…
vielleicht solltest du dann nochmal das Thema Sekte recherchieren…
und mir parallel gerne mindestens einen guten Grund nennen, weshalb ich mich mit jemandem umgeben sollte, der zutiefst menschenverachtende Positionen vertritt und unterstützt…
warum sollte ich soetwas tun und somit indirekt mit unterstützen?
Ich glaube, es kommt auf jeden Einzelfall an. Das kann man m.E. nicht pauschalisieren. Da gibt es so viele unterschiedliche Aspekte: um was für eine Beziehung handelt es sich, wie intensiv ist sie? Welcher Art ist die Störung durch die politischen Differenzen? Wie stark ist der gegenseitige Einfluss in diesen Fragen? Wie sind dabei die Umgangsformen? Welche privaten Nöte spielen da mit hinein? Und so weiter. Da gibt es kein Patentrezept und keine Ideallösung.