Bayern schlägt Freiburg mit 4:1 in zähem Spiel

Zumal jeder der irgendwas im Schiedsrichterwesen zu tun hatte sagt, dass es ein Fehler des Schiedrichters war

Zwischen einer überspitzten Aussage (Conference League = Dorfmeisterschaft falls du es nicht kapiert hast) und deinen direkten Angriffen auf andere ist schon noch ein Unterschied. Vielleicht solltest du mal selber in den Spiegel schauen und deine Verhaltensweisen überprüfen.

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Falls der Einspruch durchgeht, hätte man jedenfalls einen prima neuen Slogan:

„FC Bayern - im Felde unbesiegt“

:see_no_evil:

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Dann ist doch alles okay. Ich denke auch, dass die Chancen klein sind für diesen Einspruch. Sie sind m. E. aber nicht Null. Darum geht’s mir. Aber natürlich kann man sagen, daß sind alles Volltrottel nur ich weiß es ganz genau.

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Bei Wolfsburg war das Problem, dass sie behaupteten, aus Unsicherheit über die Regeln beim Schiedsrichtergespann nachgefragt zu haben, ob bei einer Verlängerung ein 6. Wechsel erlaubt sei und der 4. Offizielle ihnen das angeblich bejaht hätte. Die Schiedsrichter verneinten es vor Gericht, diese Aussage getätigt zu haben. Um die Situation Aussage gegen Aussage aufzulösen, berief sich das Gericht darauf, dass die Vereine alleinverantwortlich dafür sind, wen sie einwechseln und wie oft sie wechseln.
In unserem Fall hat der Schiedsrichter seine ihm laut Regelwerk zugeschriebene Aufgabe, die Durchführung des Wechsels zu überwachen, nicht richtig ausgeführt.

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Ok, dann eben ein Einspruch. Ärgerlich aber kein Beinbruch. Ich frage mich seit Samstag folgendes:
Was wäre passiert, wenn der Ball auf der Freiburger Seite gewesen wäre, und Coman auf der anderen Seite den Rasen überquert hätte und
dieser Vorgang 17Sek gedauert hätte, ehe der der Schiedsrichter es bemerkt. Schätze mal ne gelbe Karte und das war es.
Trotzdem sehr schön, wie lange und intensiv über diesen Vorgang diskutiert wird. Mir ist übrigens aufgefallen, das Nianzou und Upamecano zunehmend sichererer werden und das Musiala immer stärker wird. (defensiv teilweise eine Augenweide). Jetzt bitte vollen Fokus auf die CL. Das ist viel wichtiger.

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So haben wir wohl alle unsere ganz persönlichen Hoffnungen und Träume.

das stört mich ehrlich gesagt auch am meisten.

Ist mir so fast lieber, dass die Freiburger Protest eingelegt haben.
So ist wenigstens die Verschwörungstheorie abgeräumt, wir hätten Sieg und Meisterschaft nur der unfassbaren Großherzigkeit der Freiburger zu verdanken.
Jetzt bleibt noch das absehbare Urteil des DFB, das natürlich wieder der großen Verschwörungserzählung von Bayernbonus usw. hinzugefügt werden wird.
Aber gut, was solls. Das ist sowieso nicht zu verhindern. Genießen wir die zu erwartenden wutschäumenden Reaktionen. Was anderes bleibt ihnen ja nicht.

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Das eigene Schäfchen haben sie (obwohl er zum zweiten mal innerhalb einer Saison einen Wechsel vermasselt) schnell wieder rein gewaschen. Mal schauen ob sie bei Bayern auch so ein „kommt halt mal vor, Schwamm drüber“ Urteil fällen

Persönliche Konsequenzen muss der 41-Jährige jedoch offenbar nicht fürchten. „Ich fände es als Botschaft fatal“, sagte Lutz Michael Fröhlich, der Schiedsrichter-Chef beim DFB, bei einem Medien-Workshop am Montag. „Man muss jetzt feststellen: Da ist ein Fehler passiert, da hat jeder so einen Anteil daran.“

Ich wüsste halt nicht auf was für eine Regel sich da berufen werden sollte um das Spiel 2:0 für Freiburg zu werten oder wiederholen zu lasse

Das genaue Gegenteil ist der Fall: der Kredit, den sie durch eine Qualifikation für Europa am grünen Tisch verspielen würden, wiegt mehr als kurzfrustig ein paar Millionen Mehreinnahmen. Für mich ist der Einspruch ein grosser Fehler und ich kann auch aus meiner Perspektive als Freiburg-Sympanthisant nur hoffen, dass er abgelehnt wird. Diesbezüglich mache mir zwar wenig Sorgen, dennoch ärgert mich der Einspruch ungemein. Als fairer Sportler mache ich keine grosse Nummer aus so einer Lapalie. Punkt. Gerade ein Streich, der immer predigt, der Sport sollte im Mittelpunkt stehen, verspielt jede Menge Glaubwürdigkeit. Ich bin mir sicher, dass auch viele Freiburg-Anhänger das so wie ich sehen und enttäuscht sind. Bei mir hat der Sportclub auf jeden Fall viele Sympathien verspielt.

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Wie sich der Verein im Begründungsschreiben dann noch in einer misanthropen Opferrolle inzeniert, nach dem Motto man sei zu dem Einspruch quasi genötigt worden und man wolle ja nur Rechtssicherheit für alle, da könnte ich echt kotzen. In den über zwanzig Jahren, in denen ich den Verein begleite, habe ich mich nie so geärgert.

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Man findet halt immer normal, was man zuerst kennengelernt hat. Und Wechsel gab es schon als ich angefangen habe zu spielen und zu schauen. Nur in „Elf Freunde müsst ihr sein“ nicht.

Könnten wir den Fall vor ein richtiges Gericht bringen, sollte uns das Urteil nicht gefallen, oder wird so was ausschließlich von Sportgerichten verhandelt?

Das ist der entscheidende Punkt.
Dadurch verliert das Image des SCF als der etwas andere besondere faire saubere Club aber an Wert und Farbe.
Sicherlich kann man argumentieren es ist professionell es zu tun um die Interessen des Clubs zu wahren. Damit werden sie aber zu einem nullachtfünfzehn Club wie andere.

Genauso kann man argumentieren, das man nach Abwägung aller pro und cons zu dem Entschluss gekommen ist, das es ein Einspruch kaum Aussicht auf Erfolg hat mit Hinweis auf vorherige ausgeurteilte Präzedenzfälle, den Stellungnahmen von Fröhlich und Wagner, Oberschiedsrichter und Schiedsrichterausbilder bzw Zwayer und Dingert- Tatsachenentscheidungen und Schiedsrichterbericht.

Die gequälte Argumentation des SCF ist mMn ziemlich heuchlerisch. Man hätte einfach das sagen können, warum es geht. Wir wahren die sportlichen und wirtschaftlichen Interessen des SCF. Alles andere ist Quatsch.

MMn hat der Einspruch sowieso keine Chance auf Erfolg, wenn SCF recht bekäme müsste man ja Fröhlich Wagner etc entlassen

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Ich finde es einfach unglaublich schlecht geregelt, dass da erst jemand Einspruch einlegen muss, bevor sowas nochmal angeschaut wird.

Finde es aber auch richtig schlecht von der Schiedsrichtergilde, dass da direkt gesagt wird „Für den Fehler wird es keine Konsequenzen geben“, das deutet ja schon an, dass der Fehler 100% auf Vereinsseite liegt, was einfach falsch ist.

Mir ist die Fußballromantik mittlerweile aber auch komplett verloren gegangen, weswegen ich es wahrscheinlich auch zu 100% ok finde, dass Freiburg da Einspruch einlegt. Ja, man kann argumentieren, dass der Einspruch wenig Aussicht auf Erfolg hat, man kann sagen, dass wir denen auch schon mal einen Niederlage am grünen Tisch erspart haben, aber trotzdem geht es am Ende ums Geld und das ist nach Corona knapper geworden.

Man kann halt aber auch nicht alles durch Regeln festschreiben, weil es immer irgendwelche Spezialfälle geben wird, an die vorher niemand gedacht hat.

Warum muss eigentlich jemand von der Mannschaft die Nummer hochhalten und nicht der 4. Schiri? Das war doch früher anders, oder? Hat der so viel zu tun, dass man ihm das nicht mehr zumuten kann?

KK hat da einfach einen Fehler gemacht und diese Sache öffnet der Gegenseite halt auch die Tür einen Spalt weit. Ja, wir sind alle Menschen, wir machen alle Fehler, aber da sind wir dann halt wieder bei der Geldgeschichte: wenn es um so viel Kohle geht, darf sowas einfach nicht passieren.

Bin gespannt, was am Ende rauskommt, wäre aber wirklich überrascht, wenn es irgendwas anderes als „Spielergebnis bleibt bestehen“ ist.

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Den Tonfall hier im Forum finde ich inzwischen schon arg einseitig und überheblich: Alle anderen sind unfähig, heuchlerisch oder Hasser - von ZDF und Sky über DFB zu Schiris und DFL. Alle anderen Vereine sind Schrott, die Bundesliga armselig etc.

Ich würde mir von allen Foristen wünschen, dass sie kurz mal die dicken rotweissen Bretter vom Hirnkastl nehmen und sportlicher argumentieren: Natürlich haben wir falsch gewechselt, eine Teilschuld ist somit offensichtlich. Freiburg hat gar keine andere Wahl, als Einspruch einzulegen, wenn sie professionell arbeiten wollen - was hier ja 17 Bundesligisten immer abgesprochen wird. Würden wir genauso tun - ohne im Jahr 2022 auf Fußballromantik zu pochen. Get real!

Wie auch immer, so geht es jetzt weiter (Quelle ist die böse SZ):

Blockzitat Wie es weiter geht: Das zuständige DFB-Sportgericht wird nun zunächst Stellungnahmen von den Verfahrensbeteiligten einholen. Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahmen wird das Gremium über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden. Über den Zeitraum machte der Verband keine Angaben. Das Verfahren kann sowohl schriftlich als auch mündlich verhandelt werden.

Blockzitat Welche weiteren Instanzen gibt es: Binnen einer Woche nach Verkündung des Urteils kann gibt es die Möglichkeit der Berufung. Diese würde dann vor dem Bundesgericht verhandelt. Dessen Urteil ist verbandsintern abschließend. Vorsitzender des DFB-Bundesgerichtes ist seit 2013 Achim Späth.

Schönen Tag zusammen!

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Ich sehe das Verhalten von Freiburg ja auch nicht als verwerflich, sondern schlicht rational. Sie sind im Rennen um einen CL-Platz, der für einen Verein dieser Grösse wie ein Sechser im Lotto wäre. Wenn es da auch nur eine minimale Chance gibt, sich drei sportlich verlorene Punkte am grünen Tisch zurückzuholen, muss man sie nutzen. Aber dann soll man eben auch eingestehen, dass es genau darum geht, und es nicht mit Parolen wie „uns ist unwohl dabei“ und „wir wollen Rechtssicherheit schaffen“ verbrämen. Knallharte Vorteilssuche und Saubermann-Image passen nunmal nicht zusammen.

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Der Vorstand der Freiburger hat hier einfach wie ein Vorstand gehandelt. Die haben gar keine andere Wahl als es zu machen wenn sie sich nicht angreifbar machen wollen.

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