Mir hat der Auftritt gegen defensive Freiburger sehr gut gefallen.
Auch nach dem Ausgleich, der ziemlich aus dem Nichts fiel, hat man sich nicht verunsichern lassen. Man hat den Kampf angenommen, geduldig gegen das Bollwerk angespielt und hochverdient gewonnen.
Sonderlob an Upamecano, der meiner Meinung nach ein hervorragendes Spiel gemacht hat.
Zum Gegner bzw. über dessen heiligen und allseits beliebten Startrainer verliere ich lieber keine Worte, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Vielleicht sollten sich die Freiburger Verantwortlichen mal an den Golfball-Vorfall vom 12.04.2000 erinnern:
Bayern hat damals keine weiteren Schritte gegen den SC eingeleitet. Klar hatte man 2-1 in Freiburg gewonnen. Aber Kahns Verletzung durch den Golfball-Wurf wurde seitens des FCB nicht weiter aufgeblasen bzw. es wurden keine rechtlichen Schritte gegen den SC eingeleitet.
Eine Stunde vorm DFB-Pokalspiel informiert Hörwick Hoeneß, dass Freiburg zu viele Nicht-EU-Ausländer auf dem Spielberichtsbogen gemeldet hat.
Hoeneß ist direkt zu Finke und sagte ihm „Wenn du so spielen lässt, habt ihr vorm Anpfiff schon verloren.“
Bisschen Dankbarkeit für sehr korrektes Verhalten unsererseits in der Vergangenheit, könnte Freiburg schon an den Tag legen.
Ich würde mir wünschen, dass Freiburg Einspruch einlegt. Weil der wird ja sowieso krachend abgewiesen und dann ist das auch formell erledigt.
Wird zwar nichts dran ändern, dass die ganzen Hohlbirnen Deutschlands ihr mimimi vom Bayernbonus trällern.
Aber wen juckts?
Außerdem würde bei einem Protestverzicht des SC Freiburg der scheinheilge Herr Streich von seinen Jüngern wieder als oberster Kreuzritter des Fairplay gefeiert. Und darauf kann ich gut verzichten.
Ich sehe grad, dass das ziemlich genau der gleiche Wortlaut ist. Gehören sport.de und ntv zusammen? Oder wurde das beides von derselben Person geschrieben? Naja, egal. Sieht jedenfalls gut aus für uns.
Im wunderschönen Breisgau scheinen ganz schön die Köpfe zu rauchen, so lange wie man da für einen Entscheidung bzgl. eines Einspruchs gegen die Spielwertung benötigt
Eine absolute Farce, wenn man sich das mal zu Gemüte führt, was Fußball-Deutschland aus dieser Situation macht seit Samstag.
Das wäre bei keinem anderen Bundesligisten auch nur annähernd in diesem Ausmaß passiert. V.a. bei einem Spiel, das entschieden war und einen sportlich (und darum sollte es eigentlich gehen) hochverdienten Sieger hervorbrachte.
Sollte das wirklich am sagenumwobenen grünen Tisch für den sympathischen Sportclub Freiburg entschieden werden, wäre das meiner Meinung nach ein absoluter Skandal und Wettbewerbsverzerrung vom Feinsten gegenüber der direkten Konkurrenz im Kampf um das internationale Geschäft.
Ja, den goldenen Schuss der 100%igen Sportlichkeit haben sie versäumt.
Das ist wie wenn du mir 100,00€ überweisen willst und das Komma vergisst und mir 10000€ überweist. Dann gibt es für mich drei Wege:
Ui, da ist ihm ein Fehler unterlaufen wo ich auch nicht möchte das mit mir gleich umgegangen wird wenn er mir passiert. Zack unmittelbar 9900€ zurück
ich rede mit der Bank und dem Anwalt und erfahre, dass ich es eh nicht behalten darf auch wenn der andere einen Fehler gemacht hat und überweise die 9900 zurück
ich geh vor das Gericht in der Hoffnung, dass ich die 9900 vielleicht doch behalten darf
Egal wie Freiburg nun letztendlich entscheidet, Weg 1 können sie nicht mehr für sich in Anspruch nehmen
Für Freiburg ist die Situation auch nicht ganz einfach.
Denen dürfte zwar klar sein, dass sie Null Aussichten auf Erfolg mit einem Einspruch hätten.
Aber darauf verzichten? Was denkst du was die sich von den eigenen Anhängern und Teilen der Fußballöffentlichkeit anhören dürften. Wenn dann am Ende nur diese (theoretischen) Punkte für die CL fehlen sollten?
Aber Einspruch einlegen? Dann hast du vielleicht ewig eine Dauerbaustelle mit Diskussionen usw. und dein Image als integrer Sportclub nimmt bei Teilen der Öffentlichkeit auch Schaden.
Weil ja jeder unzweifelhaft weiß, dass das Spiel sportlich verloren wurde.
Der Sprung ist zu kurz. Bei quasi jedem haarscharfen Abseits kann man einen Frame danach oder davor rausholen und sagen, dass der Schiedsrichter falsch entschieden hat. Jeweils ist der Fuss am Ball und der Stürmer nicht bzw. im Abseits.
Oder weil zweiter Ball auf den Platz geflogen ist.
Oder weil ein Spieler Ohrringe drin hatte oder keine Schienbeinschoner (Hallo Zeefuik von Hertha) trägt.
Hätte man mit solchen Fällen 0 Aussicht auf Erfolg, aber dennoch eine solalala greifbare Argumentationskette zum Einspruch wegen Schiedsrichterfehler / Fehler des Gegners? Ja, hätte man!
Stehen am Ende der Saison die Fans und Sponsoren mit brennenden Fackeln vor den Geschäftsstellen weil man diese Chance nicht genutzt hat? Nein!!!
Fände das schon falsch, einfach aus Fußballer-Sicht und auch in Bezug auf Fairplay und „Gerechtigkeit“. Wegen solch einer Lappalie ein hochverdient verlorenes Spiel anzufechten gehört sich nicht und wäre peinlich im Sinne des Sports. Business und Regeltexte hin oder her…
Kann aber auch sein, dass ich meine rot-weiße Brille da nicht komplett abgesetzt bekomme.
Oder weil ein Spieler während des Spiels einen Schluck aus einem Bierbecher nimmt. Das ist doch bestimmt auch verboten, oder?
Die Wechselgeschichte gehört in jeden Saisonrückblick, aber vor kein Sportgericht. Konsequenzen müssen sein, dass bei den Schiedsrichtern nachgeschärft wird und sie meinetwegen noch penibler drauf achten, ob der Fuß des Einwechselspielers schon auf dem Feld ist, wenn der Auswechselspieler noch nicht ganz draußen ist. Es gehört außerdem noch einmal genau abgeklärt, dass das Schiedsrichtergespann keinerlei Verantwortung hat, ob der Spieler, der eingewechselt werden soll, auch spielberechtigt ist oder ob eine Mannschaft vom Wechselkontingent oder vom Wechselfenster her überhaupt noch mal wechseln darf. Der Schiedsrichter hat „nur“ darauf zu achten, dass der Einwechselspieler erst aufs Feld geht, wenn der Auswechselspieler draußen ist und der Einwechselspieler ordnungsgemäß gekleidet und ausgerüstet ist. Wenn CR7 zu Gast in München ist und Nagelsmann einfallen sollte, dass er ihn einwechselt, dann kann das dem Schiri egal sein und dann ist das Spiel natürlich aus Eigenverschulden verloren. Wenn so etwas wie am Samstag passiert, dann sollte man darüber nachdenken, wie es passieren konnte, froh darüber sein, dass es keinen Einfluss auf das Spiel hatte und alles unternehmen, dass es in den nächsten (mindestens) 59 Jahren nicht wieder passiert.
Für mich von vornherein eigentlich klar gewesen, da es total egal ist, ob es um 17 Sekunden oder ne halbe Stunde geht, Fehler ist Fehler, auch wenn es null Einfluss auf den Ausgang des Spiels hatte.
Klar kann man hier mit Fußballromantik usw argumentieren aber es geht einfach um zu viel Geld in dem ganzen Fußballzirkus, da kann man es sich als Verein nicht leisten, da keinen Einspruch einzulegen.
sollen Sie ruhig. Wenn sie es nicht machen ist das Geschrei doch auch groß. Deswegen gehen sie den normalen Weg den jeder Verein gehen würde. Aussicht auf Erfolg werden sie keinen haben. Das Spiel wird weder für Freiburg gewertet noch wird es wiederholt. Die Punkte behalten wir und sind dann letztendlich aus dem Schneider und man kann uns nix vorwerfen wegen Bevorteilung.
Interessant finde ich folgenden Nebenaspekt: bis vor Kurzem haben sich die Spieler abgeklatscht beim Wechsel. Wegen Zeitspiel entfällt das jetzt und sie müssen da raus, wo sie sind. Eine Aussage wie „in 59 Jahren Bundesliga gab es das noch nicht“ ist daher irreführend. Und als ganz früher zu Spielbeginn noch mit 1-11 aufgelaufen wurde, da gab es das Verwechselproblem auch nicht.
Abwarten. Wenn man Juristen frägt ob etwas strafbar war bekommst sicher kein „Nein“ sondern 1000 Seiten Text
Knackpunkt bleibt KKs falsche Nummer. So lange wie Freiburg gebraucht hat, scheint es ja einen Weg zum Erfolg zu geben.
bei Nöttingen vs Bissingen gab es wahrscheinlich keine Wechseltafel. Von daher kann man da schon ala Wolfsburg Dinkert rein waschen und Bayern eine verpassen, darauf lauern sie beim DFB doch eh nur
Das einzige was Bayern retten kann ist die Angst vor zahllosen Verfahren und dem Ärger mit den Teams die dank der 3 Punkte hinter Freiburg landen. Wahrscheinlich machen die Kasperls Bayern nur Minuspunkte und alle sind happy
So sehe ich das auch. Selbst wenn die Chance auf drei Punkte am grünen Tisch minimal sind, muss Freiburg das machen. Alles andere ist wirtschaftlicher Wahnsinn. Der FCB würde nicht anders handeln.
Und weil der BVB in vorauseilendem Gehorsam auch gleich drei Punkte abgegeben hat, geht es für den FCB ja auch um sehr wenig.
Der FCB wird sowieso Meister. Aber für Freiburg könnten das ganz wichtige Punkte im Kampf ums lukrative Europa-Geschäft sein.
Streich wollte doch gleich nicht mehr weiterspielen (und hinterher einen auf verständnisvoll machen). M. E. hat Freiburg nur eine Chance auf die Punkte, wenn sie Coman als nicht mehr einsatzberechtigt einstufen. Na mal schauen… Es bleibt spannend!