Die erste Variante kann funktionieren, wobei mir Pavlo statt Palhinha lieber wäre.
In Variante 2 müssten wir in jedem zweiten Spiel vorne 4 machen, weil wir hinten drei bekommen, fürchte ich.
Die erste Variante kann funktionieren, wobei mir Pavlo statt Palhinha lieber wäre.
In Variante 2 müssten wir in jedem zweiten Spiel vorne 4 machen, weil wir hinten drei bekommen, fürchte ich.
Schade.
Ich hätte Riesenbock auf diese Offensivkapelle! (In Variante 2)
Gegenargument:
Urbig bleibt Torhüter Nr.1
Dann kriegen wir keine 3 hinten in jedem Spiel…
Das Angebot zur wunderbaren Freundschaft nehme ich gerne an. Und über Kimmich werden wir beide einfach nicht reden.
Die Umstellung des Systems fände ich inzwischen immer charmanter. @willythegreat hat dazu ja auch einen für mich sehr interessanten Gedanken eingeworfen, als er meinte, wir sollten besser mit 3 MF-Spielern agieren. Da wir aktuell ja nicht mehr die ganz starken Winger (außer Olise) haben, wäre der Gedanke eines 4-3-2-1 auch für mich in der Tat recht naheliegend. Olise kann auch zentraler eingesetzt werden und so mit Musiala zusammen um Kane herumwirbeln. Falls Wirtz kommt, könnten wir dann sogar perfekt durchwechseln oder nach Bedarf auch mal alle drei offensiv bringen. Gerade gegen Gegner, die erwartbarerweise den Bus vor dem Tor parken werden, wäre das schon eine starke Kombo.
Dann könnten sich dahinter ein klarer, defensivstarker 6er um die Defensivaufgaben kümmern und davor dann zwei 8er ums Spiel kümmern. Einzige Baustelle, die ich dann noch sähe, wäre ein guter RV, der auch mal Dampf nach vorne machen kann. Aber da hätte ich auch schon eine Idee…
Richtich richtich popichtich.
Das Bild der Kurve als Party ist schön. Und funktioniert für höfliche Menschen wie dich.
Aber es gibt auch Menschen, die jeden Raum (ob Party oder Schulhof) mit dem alleinigen Focus betreten: Wer ist der Silberrücken? Und wo ist der Feind? Also eher die Streetfighter-Variante…
Die kommt auf Schampusparties oder Teegesellschaften meist nich‘ so gut an. Wie zu beobachten war.
QED.
Und hör auf, mir Honich um den mittlerweile ergrauenden Bart zu schmieren. Zuviel davon is gar nich für mich gut - sonst errötet der @Gratschifter noch…
Is‘ doch eigentlich rot genug, der Kerl - in jeder Hinsicht:
Ich hör mal lieber auf, sonst werd ich hier noch exkommuniziert.
PS: Alpina sacht
„Rot steht für Liebe und Leidenschaft, aber auch für Wut und Durchsetzungsvermögen.“
Und die verdienen ihr Geld mit Farbe… Solltens also wissen. Dass diese vier Eigenschaften auf mich zutreffen, würde ich jetzt nicht gänzlich von der Hand weisen…
Ich schon auch. In einer Fussballwelt, in der schönes Spiel belohnt wird…
Heut beginnt das Osterwochenende.
Können wir ja alle mal in die Kirche und für diese Fußballwelt beten, in der schönes Spiel auch belohnt wird.
Ohne Beten sind wir in Mailand rausgeflogen.
Vielleicht hilfts ja
Eines der besten Spiele, das ich je von Bayern gesehen habe, war die erste Halbzeit beim 4:0 gegen Stuttgart in der Saison 2015/16.
Damals hießt das System 3-2-4-1
Dreierkette: Rafinha, Boateng, Alaba
Zentrales Mittelfeld: Kimmich, Vidal
offensive Viererreihe: Robben Müller Costa Coman
Stürmer: Lewandowski
Da ist die Variante, die @Gratschifter skizziert hat mit 3-3-1-3 sogar noch etwas defensiver.
Klar, das kann funktionieren. Hätte es gegen Inter oder B04 funktioniert? Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer: Dafür zahle ich 3€ virtuell ein.
Oh Gott, mein Fehler! Hier gibt es einen Cheffe des Schulhofs - total übersehen. Natürlich bin ich kein Sachverständiger des Fußballs und habe nicht geahnt, dass jener in „deinem“ Forum und nicht auf Bayern-Bank sitzt. Das lässt einen umgehend gnädiger denken. Und das Vorstellen holen wir gleich nach: Hallo Nickname, ich bin Nickname. Nun alles gut?
Danke für den Tipp. Ich schaue ja immer mal gerne alte Spiele auf footballia.com.
Skizziert ist das Spiel beim Kicker aber als 3-4-2-1 mit King und Arjen als Wingbacks. Wir hatten aber 33 zu 5 Schüsse und der Stuttgarter Torwart wohl auch den Tag seines Lebens. Wobei Pep zur Halbzeit Benatia für Boateng auswechselte und Müller dann zur 60. für Badstuber und Costa etwas später für Thiago wich. Mit Vidal konntest du das, obwohl er auch ein Box-to-Box-Spieler war, machen, weil er defensiv auch ein Kämpfer war, obwohl er auch offensiv recht gut taugte. Wir haben ja auch später vor Vidal mit James und Müller auf 8/10 gespielt.
Der Unterschied zwischen 3-4-2-1 und 3-2-4-1 ist mMn so klein, dass man von der berühmten Telefonnummer schreiben kann.
Wahrscheinlich. Gerade wenn man 74 % Ballbesitz hat.
Du schreibst immer so, als ob man sich nur mal richtig anstrengen muss. Die sollten sich mal nicht so anstellen und hinten einfach die Bälle wegklären und vorne die Dinger versenken. Kann doch nicht so schwer sein. Dass da 11 Menschen auf dem Platz stehen, die mit ziemlicher Sicherheit alles geben, scheinst du auszublenden. Dummerweise stehen auf der Gegenseite auch 11 Menschen, die alles geben für ihr Team. Da entscheiden dann einfach Nuancen, Millimeter bzw. Bruchteile von Sekunden ob ein Ball reingeht oder nicht oder ob eine Abwehraktion erfolgreich ist oder eben nicht.
Den Typen Effenberg haben wir gar nicht im Kader. Am ehesten Kimmich. Von diesem Spielertypen darf man aber auch nur 1 bis maximal 2 Spieler im Kader haben. Sonst explodiert die Kabine.
Also ich sehe genügend Szenen, in denen nicht 11 Spieler auf dem Platz stehen, die alles geben. Sondern Spieler, die es nicht mal schaffen, sich 90 Minuten durchgängig zu konzentrieren. Ballannahmen, ungenaue Pässe, zu langsames Zurücklaufen - das alles ist keine große Ausnahme, sondern geschieht etliche Male im Spiel. Und das sind die Basics. Nagelsmann sprach dann immer von den talentfreien Aktionen. Ohne gegnerischen Druck kann ich einen Pass zum Mitspieler schon sauber anbringen. Ein Freistoß oder eine Ecke darf einfach nicht zu flach reinkommen. Und natürlich muss ich auch zurücklaufen in vollem Tempo (nicht wie Kimmich beim Tor für Mailand in München). Ebenso erwarte ich, dass die Spieler auch mal grätschen oder sich in einen Schuss werfen. Gerade wir kassieren gerne mal dumme Gegentore, weil in dem Getümmel keiner die Situation auch einfach mal sauber klären will.
Nicht falsch verstehen: die Spieler dürfen Fehler machen, wenn sie unter Druck stehen. Aber das sind alles Leute, die nationale oder internationale Spitzenklasse sein wollen/sollen. Da erwarte ich dann schon, dass man das auch oft genug sieht. Und ich frage mich schon, warum wir so oft diese Nuance zu spät sind, den Ball mal wieder genau auf den Torwart schießen (oder auch ordentlich daneben). Da finde ich schon, dass man von Vollprofis, die zu der Spitze gehören, auch mehr erwarten kann.
Drei Euro ins Phrasenschwein:
Fußball ist ein Fehler-Spiel.
Ich glaube, dass wir uns vom Blick auf das Spiel (nicht auf Kimmich ) gar nicht sooo sehr unterscheiden.
Was uns unterscheidet, ist eventuell der Maßstab, mit dem wir auf - gemeinsam erkannte - Fehler blicken. Meine Wahrnehmung ist (und ich schaue auch europaweit doch recht viele Spiele grade der Spitzenmannschaften), dass auch deren Spieler reihenweise Fehler machen, für die du Spieler aus unserem eigenen Team gnadenlos anprangern würdest. Grade bei Gegentoren: ein Beispiel wäre das Flipper-Tor nach einer Ecke neulich, wo du dich fragst, ob sich die Jungs zu fein sind, die Kugel mal auf die Tribüne zu hauen. Du interpretierst vieles über die (fehlende) Einstellung. Aber Konzentrationsfähigkeit etwa ist nicht weniger eine individuelle Qualität als ein Dribbling, es ist nicht zwingend ein Frage der Einstellung. Du wirst das doch selbst auf dem Platz erlebt haben: man hat das Gefühl, alles zu geben, aber in einer Sekunde entwischt dir der Gegenspieler im Rücken.
Das empfinde ich als normal. Natürlich hast du Recht, echte Weltklasse auch daran zu messen, wie oft man sich solche Fehler erlaubt. Aber ich bin in meinem Urteil, so glaube ich, realistischer: bei dem, was unsere Jungs sehr gut können, sind sie halt ziemlich weit vorn. Dann noch den Move hinzukriegen, zu jeder Sekunde eines mittlerweile sehr fordernden Spiels Konzentration auf die „talentfreien“ Zonen zu legen, ist halt etwas schwerer als du denkst, glaube ich. Da tut sich der mittelmäßig begabte Spieler eines Underdogs wesentlich leichter: denn das ist nahezu das Einzige, was man von ihm verlangt, alles darüber hinaus Zugabe. Unsere Jungs sollen zaubern, was geht, technisch perfekt sein und in jeder Sekunde die Basics abrufen. Am Beispiel Goretzka: was der abkriegt, weil er Fehler macht, die in jedem Mittelklasse-Klub nicht mal auffallen würden, das ist schon heftig, da bekommt man das Gefühl, der Kerl kann gar nicht kicken.
Also: mehr erwarten kann ich immer, klar. Die Frage ist eben nur, wie realistisch ist das und welchen Maßstab lege ich an, um mich zu echauffieren. Letzteres teilweise schon nach 5 Minuten im Spiel? Lohnt sich für mich nicht.
Ja, das sind wir in der Tat nicht weit auseinander. Und mein Anspruch ist hoch. Immer. An alle, auch an mich. Ich komme dennoch mit Fehlern gut klar, wenn sie Leuten passieren, die auch Durchschnitt sind. Nur bei Personen, die überdimensional gut bezahlt werden, ändert sich das. Wer in einem Jahr so viel Geld verdient, dass er den Rest seines Lebens nicht mehr arbeiten muss, der muss auch solche Leistungen zeigen. Ansonsten ist ein so hohes Gehalt nicht gerechtfertigt. Alles andere wäre sonst ungerecht. Natürlich dürfen Profis (egal in welchem Berufsfels auch immer) auch Fehler machen. Nur müssen sie eben damit leben, dass die Kritik hart ausfällt, wenn sie so exorbitant viel verdienen. Das ist eben der Preis für diese abnormalen Gehälter.