Bei mir ist Twitter witzigerweise sehr unpolitisch.
Bis auf Fußball und den weltbewegenden News welcher YouTuber jetzt mit welchem YouTuber Stress hat bekomme ich auf Twitter nicht viel mit… ok, die ganzen P0rnbots nerven aber die werden direkt blockiert.
Ich konnte (und kann bis heute) aber eh nicht viel anfangen mit Facebook, Insta, Twitter und Co
Völlig richtige Entscheidung von euch eine Plattform nicht mehr zu nutzen die keinen nennenswerten Vorteil mehr bringt
Justin begründet sehr nachvollziehbar den Abschied von Twitter. Ein User setzt dazu einen beachtlich unqualifizierten Sermon in klassischem AfD-Sprech ab, was entsprechend kommentiert wird. Und Du spielst - nicht gerade zum erstenmal - in komödiantischer Weise die Stimme der Vernunft, die beidseitige Niveaulosigkeit beklagt und gleich noch den großen Bogen zur allgemeinen gesellschaftlichen Stimmung schlägt. Ihn dadurch mit Justin auf eine Stufe zu stellen, damit tust Du dem Kollegen verdammt viel Ehre an. Gegenüber Justin ist es ein Affront. Wenn Du das nicht kapierst, tust Du mir leid.
Der Kommentar von Ichbinich war niveaulos, die Antwort von Justin aber nicht minder. Zudem war auch die ein oder andere Beleidigung darin zu finden.
Darüber hab ich mich amüsiert, ja. Und?
Wenn der angeblich nicht dünnhäutige Justin gleich dermaßen aus dem Sattel geht, kann man schon mal lachen. Oder nicht?
Justin hat seinen eigenen Kommentar nicht umsonst schnell wieder gelöscht. Sonst wäre die Moderation vielleicht gefragt gewesen
Alles gut.
Musst nicht gleich einen Fall für den Staatsanwalt draus machen. Wenn doch, tust du mir leid
Die Justiz tut ja auch nicht mehr die Arbeit, die man von ihr erwarten darf. Traurig, traurig. Da hab ich jedes Vertrauen verloren und verzichte auf die Strafanzeige.
Ein wenig mehr Selbstreflektion und Toleranz täte allen gut. Ich glaube ich habe es schon mal erwähnt: gerade denen, die immer Toleranz einfordern fehlt sie oft am meisten.
Insofern kehren wir alle vor der eigenen Haustür. Wir können nur uns selbst ändern.
Ich persönlich halte Eure Entscheidung für ein starkes und konsequentes Zeichen. Wenn man merkt, dass immer mehr Wasser aus dem Becken, in dem man schwimmt, durch Pipi ersetzt wird, dann sollte man das Becken verlassen und erst wieder zurückkehren, wenn der Betreiber wechselt und die notwendige Hygiene wieder hergestellt hat.
Twitter (aka X) habe ich persönlich genauso verbannt, wie Facebook, da beides (und auch andere Formate) einem das Hirn aufweicht und wichtige Lebenszeit das Klo runterspült.
Ein wenig schade, dass die (wie ich finde) durchaus wichtige Auseinandersetzung mit dem Thema „social media“ in den letzten Beiträgen etwas sehr auf die persönliche Ebene abgerutscht ist - aber vielleicht ist genau das auch der Kern des Problems von „social media“ und damit ein gutes (bzw. schlechtes) Beispiel für die Problematik im Umgang damit.
Edit: @wohlfarth - ich möchte hier ausdrücklich keinen billigen Beifall von dir, bitte. Danke.
Um eines nochmal klarzustellen: Kurt ist hier nicht als persona non grata dauerhaft verabschiedet worden, sondern wegen seines Verhaltens. Ihm war anscheinend nicht klar, auf welch schmalem Grat er mit den von ihm geposteten Statements wandelte. Der mehrfach gewährte Schutz seitens der Moderation hatte ihn offenbar dazu verleitet, seine Position zu überschätzen - ein gängiger Fehler. Dieses Risiko geht jeder ein, der sich hier regelmäßig mit provokanten Kommentierungen hervortut. Das ist ausdrücklich keine Frage gefährdeter „Arten“, sondern eine des sich selbst gefährdenden Agierens.
Echt schade, dass Justins großes politisch-weltanschauliches Mitteilungsbedürfnis es unmöglich macht, politische Themen aus Kurve, Blog und Podcast zu verbannen, das würde vieles deutlich entspannter machen. Aber zumindest hier kann man die Fäden ja gut ignorieren.
Das jetzt speziell an Justin festzumachen, ignoriert aus meiner Sicht das breit gestreute Bedürfnis nach politischem Meinungsaustausch. Zur Erinnerung: bis vor gut einem Jahr spielten die politischen Themen immer wieder in die fußballerischen Debatten hinein. Um diese davon freizuhalten, gab es den Impuls, dafür einen Politik-Thread anzulegen. Insofern wirkt es seltsam, dass dessen Existenz neuerdings wiederholt beklagt wird, und zwar vorzugsweise von Foristen, die dort an den Diskussionen kaum oder gar nicht teilnehmen. In letzter Zeit ging es dort sogar ausgesprochen gesittet zu. Was bezweckt also diese Kritik? Ein Verbot politischer Diskussionen, einfach aus Prinzip? Wenn es das ist: warum? Wen das nicht interessiert, der muss sich doch damit nicht befassen. „Die anderen sollen aber auch nicht …“? Klar, dieser Wunsch wird tagtäglich auf allen Kanälen mehr oder weniger rigide artikuliert: „Da es mich nicht interessiert, hat es euch auch nicht zu interessieren.“ Oder geht es darum, kleinere Scharmützel wie das obige zu vermeiden? Das gelingt nicht durch Ausklammerung bestimmter Themen. Kollege wohlfarth verabfolgte mir vor vier Jahren, kurz nach meinem Einstieg, die erste saftige Abreibung, als ich mit Alex und einem Dritten wegen dessen einem Roman von Thomas Mann entliehenen Nicks über diesen Autor diskutiert hatte: das habe hier nichts zu suchen. Er wolle hier nichts mehr über Thomas Mann lesen müssen, sondern nur noch über Thomas Müller: ein zugegebenermaßen witziger Spruch - und eine autoritäre Geste, die verdeutlicht, dass die Ausgrenzung bestimmter Themen nichts bringt. Sie hätte, wie vor drei Jahren geschehen, auch nicht verhindert, dass jemand im Bereich „Männer“ das Thema „Josh, wir unterstützen dich im Kampf gegen die Corona- und Impf-Mafia“ implementiert. Wes das Herz voll ist, des geht der Mund bekanntlich über. Das lässt sich nicht administrativ einhegen.
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Wenn dich das bisschen Politik, das es in unseren Podcast oder auf unsere Seite schafft, bereits stört, solltest du besser keinen Fußball mehr schauen. Ganz schön viel Politik.
Es ist immer der einfachste Weg, eine Person für etwas als Zielscheibe zu benutzen. Hinter Miasanrot stehen rund 20 Leute. Bei manchem Kritiker könnte man den Eindruck bekommen, ich würde denen allen eine Agenda aufzwingen. Glaubt da gern weiter dran. Ist halt mal ganz großer Irrglaube.
Ich kann den Schritt gut nachvollziehen und bin selber auch schon länger nicht mehr auf Twitter.
Da mir persönlich mastodon aber irgendwie mehr zusagt als Bluesky oder Threads habe ich eine Frage:
Ist es eine aktive Entscheidung, dass Ihr weder auf Bluesky noch auf Threads die von der Möglichkeit Gebrauch macht, die Accounts auch ins Fediverse zu sharen? Und wenn ja, was sind die Gründe dagegen?
Bluesky:
" On the flip side, if you want to bridge your Bluesky account to the fediverse, then you’ll follow the [@ap.brid.gy] (@ap.brid.gy on Bluesky) account on Bluesky. Similarly, you’ll then be provided with a bridged version of your Bluesky account in the fediverse. In this case, the format is @[handle]@bsky.brid.gy.
…
It will also be labeled as an “automated” account on Mastodon so people know it’s a bridged account."