Kölns Trainer Struber über sein erstes halbes Jahr.
Auch etwas zu Jonas Urbig, der gerade auch bei Bayern diskutiert wird.
"Auch zur vieldiskutierten Torhüter-Frage bezog der 47-Jährige Stellung. Jonas Urbig (21) hatte seinen Stammplatz wieder an Routinier Marvin Schwäbe (29) verloren und wird seither regelmäßig mit einem Abgang in Verbindung gebracht. Eine emotionale Personalie im Klub-Umfeld, gilt Urbig doch als eines der vielversprechendsten FC-Talente der jüngeren Vergangenheit. „Den Torhüter im Saisonverlauf zu wechseln, war ein Prozess, nachdem sichtbar wurde: Uns fehlen etwas Sicherheit und Erfahrung auf dem Weg, unsere Ziele zu erreichen. Momentan ist Marvin Schwäbe unsere Nummer 1 und hat mein volles Vertrauen. Für mich geht es darum, gegenüber der Mannschaft Entscheidungen zu treffen, von denen ich überzeugt bin, dass sie ihr helfen. Und dabei ist Marvin aktuell ein ganz wichtiger Faktor. Was überhaupt nicht heißt, dass Jonas kein guter Torwart ist. Ganz im Gegenteil. (…) Ich sehe auch, was ihn so interessant für die Zukunft macht. Ich muss aber im Hier und Jetzt liefern. Das ist für mich als Trainer wichtig.“
Bin gespannt, wann die Clubs der zweiten Liga aus der Zentralvermarktung der DFL aussteigen wollen, weil sie die reichenweitentechnische Irrelevanz der halben 1. Bundesliga nicht mehr mittragen wollen
eher: Magdeburg macht Magdeburg Sachen! Das 3. (!!) 5:2 (!!) auswärts (!!) hintereinander. Die sind die beste Auswärtsmannschaft und eine der schlechtesten Heimmannschaften (H: 7 Punkte, A: 28 Punkte). Total verrückt. Ich habe die gestern das erste Mal gesehen, die haben mir sehr imponiert. Wirken abgebrüht, spielerisch stark, eingespielt, kompakt. Wow. Das Spiel war insgesamt auch viel ansehnlicher als viele, viele BL Spiele, die ich die letzten Jahre gesehen habe.
Pech nur für Magdeburg, dass sie ca genausoviele Spiele daheim spielen müssen, wie sie auswärts ran dürfen…
Das sind ja wirklich extrem krasse Werte und dürften ziemlich einmalig im deutschen Fußball sein zumindest wenn das Pendel so krass zu den Auswärtsspielen hin ausschlägt.
Bei Gladbach war es mal in der Hinrunde 1996/97 krass in die andere Richtung.
Heimbilanz immerhin 4-2-2 aber auswärts tatsächlich 0-1-8 mit der Besonderheit, dass in keinem der 9 Spiele auch nur ein einziges Tor erzielt werden konnte.
In der Rückrunde schafften sie dann 12 Tore in 8 Spielen auswärts und es gelangen 3 Siege, 1 Remis und 4 Niederlagen.
Somit besteht evtl auch für Magdeburg noch Hoffnung in Sachen Heimbilanz.
Will da keiner aufsteigen? Ein Punkt zwischen Platz 1 und 5, vier Punkte zwischen Platz 1 und 8 - das ist ja albern.
Ich frage mich, ob man die drei Teams, die dann zufällig grade oben stehen, wenn die Saison abgepfiffen wird, ernsthaft als Aufsteiger bezeichnen soll:
Kann man denn irgendeiner Mannschaft zubilligen, sich in der BuLi behaupten zu können?
Aus der Entfernung würde ich sagen, dass mir Magdeburg spielerisch noch am ehesten ambitioniert daherkommt, der Rest - also, ich weiß ja nicht. Der HSV? Ich finde ja, ein Team, wo Selke der entscheidende Spieler sein soll, hat mehr als nur ein Problem. Köln? Hat nicht mal mehr im Ansatz einen Spielstil in petto.
Und für alle, die für die BuLi auf die Magneten Hamburg, Köln und Düsseldorf hoffen - es kann auch auf Magdeburg, Elversberg und Paderborn hinauslaufen…
Elversberg macht (mal wieder) einen grandiosen Job, wie ich finde. Heute Hertha mit 4:0 abgebügelt, und das, obwohl Paul Wanner nicht mehr dabei ist . Das ist wirklich sehr gut, was da in den letzten Jahren entstanden ist. Der HSV, FCK und Köln sind ganz nah beieinander - das wäre ein „Revival“.
Ich habe ja gestern schon einmal die durchschnittlichen Punktzahlen der Bundesliisten zwischen den Saisons 2019/20 und 2023/24 am 24. Spieltag mit der aktuellen Punktzahl am Spieltag 24 verglichen. Das gleiche habe ich jetzt auch für die 2 Bundesliga getan.
Man sieht das die ersten drei und letzten fünf im Vergleich weniger Punkte haben und in der Mitte haben die Klubs im Vergleich mehr Punkte. Besonders signifikant ist der Unterschied beim Tabellenführer der 2. Bundesliga sowie beim 8. und 10. Platz.
Schade, wie konnte man die Schlagzeile „Wie Taylor Swift Schalke rettete“ nur liegen lassen.
Immerhin das negative Eigenkapital nun unter 100 Mio € gedrückt.
Ein Anlass zum Feiern?
Das weiß man wohl in der Tat wirklich nicht. Zukünftig wird Unterhaching vermutlich in der gleichen Liga wie die Amateure der Bayern spielen. Dann relativieren sich dann auch viele euphorische Aussagen zur Kooperation, denke ich.