Man kann nur darauf hoffen, dass es den Spielern und dem Trainerteam gelingt, sich von dem Ganzen etwas abzukapseln, wie das wohl unter Flick der Fall war. Nur sind die Interview-Zitate halt auch angetan, die Stimmung zwischen Tuchel und den (genannten und auch mitgemeinten jüngeren) Spielern zu vergiften. Auch wenn man sagt, das interessiert mich nicht, unterschwellig bleibt dann doch eventuell etwas hängen.
Gegen Real zu bestehen, wäre unter normalen Bedingungen schon schwer genug. Und alle Welt, jedenfalls die fußballaffine, schaut auf die Champions League: Halbfinale Bayern vs . Real Madrid - das ist ein Highlight mit zwei Gegnern der altehrwürdigen europäischen Fußballaristokratie, das weltweite mediale Aufmerksamkeit garantiert (mit all den kommerziellen Effekten, die das haben kann hinsichtlich Werbewert etc.).
Dass da jetzt vor dem bedeutendsten Spiel seit Jahren ein Störfeuer ausgerechnet vom Ehrenpräsidenten des Clubs kommt, dem ein gutes Abschneiden wichtiger sein sollte als alles andere, darf eigentlich nicht ohne vereinsinterne Konsequenzen bleiben.
„Zwei Tage vor dem Real-Hinspiel: Leroy Sané und Serge Gnabry sind zurück im Mannschaftstraining.“
„Nicht beim Spielersatztraining: Matthijs de Ligt, Konrad Laimer und Jamal Musiala. Bei Musiala geht die Tendenz aber weiterhin Richtung Startelf. Er soll beim Abschlusstraining am Montag wieder einsteigen.“
Und Minimum wäre Mal ein kleines Entschuldigungs Telefonat vom Uli fällig würde ich sagen wo er TT erzählt wie er zu der BS Aussage kam, wie ers eigentlich gemeint hat und dass er es öffentlich richtig stellen wird…
Niemand in diesem Verein wird Hoeneß den Kopf waschen. Der einzige der ihn ein bisschen im Griff hatte, war vielleicht Rummenigge.
Hoeneß denkt, es ist sein Verein und er kann machen und tun was er möchte.
Ich selbst, war auch immer ein großer Fan von ihm. Unglaublich, was er geleistet hat. Aber im Moment verspielt er einiges, man muss auch wissen, wann mal gut ist.
Niemand wird Hoeneß streitig machen, was er geleistet hat. Ich habe selbst auch deutlich zum Ausdruck gebracht, dass er auf alle Zeit der große Patron hätte sein können, tief verehrt und gepriesen.
Das alles zerstört er sich mit seinem unverantwortlichen Handeln und seinen immer höher frequentierten Eigentoren zunächst Stück für Stück und nun Felsbrocken für Felsbrocken selbst.
Und die Behauptung, er dürfte auf alle Zeit tun und lassen, was er möchte, ist natürlich großer Unsinn. Der Verein steht über allem und Hoeneß hat einen großen Anteil, ist aber nicht der Verein. NIEMAND darf wiederholt etwas tun, dass dem Verein oder seinem Image schadet, auch kein Uli Hoeneß.
Und wenn das ganze Dasein eines Uli Hoeneß nur noch in diesen Dingen besteht, ist er nicht mehr tragbar und es ist ein unglaubliches Trauerspiel, dass niemand die Traute und die Macht hat, ihm mal ordentlich den Marsch zu blasen.
Und so geben wir zum Ende der Saison ein noch traurigeres Bild ab, als wir es noch für möglich gehalten hätten. Nun stehen wirre Köpfe wie Laporta und Co. nicht mehr am Ende der Nahrungskette … den wirren Geiferer Nr. 1 haben nun wir, die Medien freuen sich und die Fußballwelt schüttelt teils verwundert, teils mitleidig mit den Kopf. Es ist eine unfassbare Tragödie … was hätte Uli doch für ein Denkmal haben können… bitterer geht es kaum.
Ich würde viel drauf wetten dass das jetzt sehr wohl geschehen wird.
Dank Eberl. Siehe seine wirklich sehr treffenden moderierenden Kommentare zum Thema. Und weil er halt auch jetzt erst überhaupt die Chance hat zu agieren in der Sache - als UH zuletzt fragwürdig am Labern war Eberl noch nicht mehr als ein Gerücht.
Und weil es halt auch völlig neuer tieferer Tiefpunkt (3 Halbe Weißbier zur Feier des Tages fällig, lol) von UH war - dagegen waren seine bisherigen „Entgleisungen“ eher noch „Pille Palle“…
Die, wenn man genau hinhört, z.B. was seine Haltung zu Tuchel und dessen Trainerqualitäten angeht, eine eindeutige Zurückweisung der Aussagen von Hoeneß enthalten bezüglich der angeblichen Vernachlässigung der Spieler-Entwicklung. Mein Eindruck, dass Eberl durchaus an einer weiteren Zusammenarbeit mit Tuchel interessiert wäre, bestärkt sich dadurch.
Turpin macht es.
So beurteilten die Bayern seinen letzten Auftritt.
„Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht - trotz des Schiedsrichters. Der war unterirdisch heute“, erinnert der TV-Sender Sport1 an die Kritik des damaligen Sportchefs Hasan Salihamidžić. Thomas Müller indes bezeichnete Turpin gar als „zwölften Mann“ auf Seiten von Manchester City, während Cheftrainer Thomas Tuchel dem Franzosen die „Note sechs“ gab: „Zwei konnten das Niveau nicht halten, das waren der Platz und der Schiedsrichter. Das geht nicht. Von der ersten Minute, von der ersten Entscheidung an“, echauffierte sich Tuchel seinerzeit.“
An diesem Tag soll das Stadion komplett in Rot erscheinen. Real Madrid steht für das königliche Weiß – aber in München wird das Leitmotiv lauten: Alle in Rot!
Nette Idee.
Da darf man aber dann schon auch die Frage stellen, wieso die „Roten“ in dieser Saison kein einziges rotes Trikot haben
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