[25] Thomas Müller - LZ 2025

Also ich glaube de Situation stellt sich so dar. Alle im Klub würden gerne Wirtz verpflichten, er würde auch sehr gut Müller ersetzen können, auch gehaltstechnisch. Insbesondere Hoeneß ist glaube ich besonders angetan von Wirtz. Aber Wirtz will (noch) nicht wechseln sondern eher seinen Vertrag verlängern. Aber da Wirtz viel Geld kostet, muss man anderswo sparen. Das heißt man schickt dann Müller noch nicht in Rente, weil er ja schon da ist und hofft dann im Sommer 2026 auf den Zuschlag.

Genau das macht man ja nicht. Man entscheidet nicht, sondern überlässt dem Spieler die Kaderplanung.

Sei mir nicht böse, aber so sieht keine halbwegs seriöse Planung aus wenn man was gewinnen will die nächsten 1-2 Jahre.
Was Wirtz macht weiß vermutlich keiner, und so würde ich auch planen und nicht „spekulieren“ auf 2026 oder wann auch immer.

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Man überlässt dem Spieler ja aber die Möglichkeit weil man selber keine bessere Alternative zu Wirtz sieht. Also jedenfalls Hoeneß nicht und der entscheidet immer noch.

Ich denke ja auch nicht, dass das besonders seriös ist. Aber es ist das Ziel von Hoeneß und er wird es auch verfolgen, wenn es unseriös ist.

Rein sportlich hast Du evtl. recht, wobei ich das persönlich bei Müller etwas anders sehe … aber es gibt ja noch ander Faktoren:

Thomas Müller ist kraft seiner Herkunft und Persönlichkeit samt sportlicher Erfolge die Ikone und Identifikationsfiuger des FC Bayern schlechthin; wenn einer als Präsident, Vorstand oder in welcher Funktion auch immer die Legende von Beckenbauer & Co. für die nächste Generation fortführen kann, dann er. So jemand kurz vor Schluss wegen ein paar Millionen keinen Vertrag mehr anzubieten (falls er das denn überhaupt will) und ihm damit einen Schlag in die Magengrube zu verpassen, wäre das idiotischste, was ein Sportvorstand machen kann.

Und Manuel Neuer? Wenn ihm der Verein, ob durch Uli Hoeneß getrieben oder aus eigenen Ratschluss, nach der Wahnsinsaktion mit seinem Skiunfall trotzdem weiter Händchen hält bzw. Puderzucker in den Allerwertesten bläst und gar noch Kapitän sein lässt, dann würde er sich jetzt extrem unglaubwürdig machen, wenn er ihn auf den letzten Metern gegen seinen Willen vor die Tür setzt.

Schon gar nicht kann man erwarten, dass Max Eberl, der noch nicht mal ein Jahr hier ist, jetzt gegen den Willen der Führungsriege so eine Entscheidung trifft. Denn dann wäre er sofort selbst auf der Abschussliste …

Ihr köntn ja gerne alles Mögliche träumen, aber ich denke, dass ich gerade die schnöde Realität beschrieben habe, und die sollte man zur Kenntnis nehmen. :innocent:

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https://www.msn.com/de-de/sport/other/müller-doku-erscheint-im-märz/ar-AA1xlMGJ?ocid=msedgdhp&pc=NMTS&cvid=eb26c64573d74c38bd61a29d28e90505&ei=16

Anfang März kommt die große Müller-Doku bei Amazon.
Möglicherweise wird die Entscheidung wie es bei ihm weitergeht auch um diesen Termin herum bekannt gegeben, um das noch einmal zu pushen.

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Ich verstehe die Diskussion um Müller im Grunde überhaupt nicht.
Er spielt bisher die ganze Saison eigentlich nur als Ersatz für Musiala. Dass er dessen Leistungen nicht ersetzen braucht man nicht zu diskutieren. Aber er stänkert nicht, ist da wenn man ihn braucht und verhält sich absolut professionell!

Dass man ihn allerdings mehr oder weniger selber entscheiden lässt über eine Verlängerung, finde ich absolut nachvollziehbar. Niemand im Verein ist im Team, extern gegenüber Medien und Fans eine so große Identifikationsfigur. Und vermutlich wird es auch eine ähnliche Figur für sehr lange Zeit nicht geben.

Darüberhinaus denke ich (ich spekuliere natürlich!!!) das TM zum einen ganz gut weiß wie seine spielerische Stärke anno 2025 einzuschätzen ist und vermute dass er auch ohne Weiteres deutliche Gehaltseinbußen hinnehmen wird bei einer Verlängerung.
Ganz abgesehen davon, kann er den jüngeren Spielern immer noch vorleben welche Werte man auf und neben dem Feld als Bayernspieler zu vertreten hat.

Wie auch immer es kommen wird, wenn TM gehen wird, werde ich ihn zumindest sehr vermissen…

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Ein typische Müller:

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Thomas Müller und seine Doku. Ab 04.03.25 bei Amazon Prime. Vielleicht gibt es ja auch Auskunft über seine Zukunftspläne.

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Müller über seine „Demütigung“.

„Ich bin da mit dem Trainer im ganz guten Austausch und ich habe das absolut nicht so empfunden. Wenn ich gebraucht werde, bin ich da“, stellte Müller nach dem souveränen 4:0-Sieg des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt im Interview mit DAZN klar, gab aber auch zu verstehen: „Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte er mich natürlich schon früher bringen müssen.“
„Wir sind alle hier beim FC Bayern im Kader, um uns in den Dienst des FC Bayern zu stellen“, so der Rio-Weltmeister. Der Trainer entscheide „mit bestem Wissen und Gewissen. Wurde bisschen mehr daraus gemacht, aber alles okay. Es gibt solche Spielertypen und solche. Vielleicht war es in den früheren Zeiten so, wenn du zum Zeitschinden verwendet wurdest, dass sich das bei manchen wie eine Demütigung angefühlt hat.“

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„Wir wollen mit ihm darüber reden, was er einmal macht, wenn er nicht mehr Fußball spielt, weil wir ihn gerne in der einen oder anderen Form beim FC Bayern einbinden wollen. Ob er das sofort will oder nach einer so langen aktiven Zeit erst einmal eine Auszeit machen möchte, muss er selbst entscheiden.“
Hainer hält dabei verschiedene Positionen und Rollen für möglich: „Ich traue ihm viele Jobs in unserem Verein zu, weil er den FC Bayern in- und auswendig kennt.“

Ist ja immer die Frage, was macht Müller? Was macht man mit Müller?
Ehrlich gesagt, so viele Jobs die realistisch in Betracht kommen sehe ich da nicht.
Und die die in Betracht kämen, sind derzeitig zumindest alle langfristig besetzt.
Bliebe erst einmal so eine Art Frühstücksdirektor. Wäre das für Müller befriedigend?

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Nochmal ausführlichere Gedanken seinerseits zum Selbstverständnis der Mannschaft:

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Gegen Frankfurt stimmten erstmals seit langem wieder beides, Ergebnis und Leistung. „Grundsätzlich war es einfach ein guter Auftritt“, sagte Müller anschließend und holte aus: „Du hast jedes Spiel eine neue Chance. Du hast jedes Spiel eine neue Chance, am unmenschlichen Druck zu zerbrechen. Es gibt mit Sicherheit Menschen, die so denken und in diese Denkmuster verfallen. Du hast aber auch in jedem Spiel die Chance, allen zu zeigen, dass du die Nummer eins bist. Heute war eines der Spiele, in dem wir das getan haben.“

Aber: „Wir haben vielleicht ein bisschen gebraucht, uns auch selbst zu glauben. Das muss man schon feststellen, dass in den letzten Wochen oder grundsätzlich, dass manchmal so ein bisschen dieses Urvertrauen fehlt bei dem einen oder anderen. Obwohl ja jeder, der beim FC Bayern unter Vertrag steht, irgendetwas Besonderes können muss, ansonsten wäre er nicht hier. Das ist nämlich schon eine ganz enorme Auslese, die hier spielt. Da wundere ich mich tatsächlich manchmal darüber, dass wir da nicht grundsätzlich noch mehr Selbstvertrauen haben - jeder individuelle Spieler.“

Ob er diese Thematik auch in der Kabine anspreche, wurde Müller daraufhin gefragt. Ob er versuche, seinen Kollegen das Mia san mia einzuimpfen? „Natürlich, schon“, erwiderte der 35-jährige Routinier. "Ich will natürlich zeigen, dass es wenig Grund gibt, grundsätzlich zu hadern, es jedoch Sinn macht, zu analysieren. Eine Analyse darf selbstkritisch sein, nur ohne dabei das Selbstvertrauen zu verlieren, dass man jede Sekunde selbst immer noch ein Top-Top-Spieler ist. Diesen Grat, der natürlich schmal ist, musst du finden.“

738 Pflichtspiele hat Müller schon für den FC Bayern bestritten, niemand ist so oft über diesen schmalen Grat gewandert wie er. „Ich habe das Ganze in meiner Karriere schon über 700 Mal gemacht“, erklärte Müller. „Nach schlechten Spielen sitze ich auch daheim und man fühlt sich vielleicht kurz wie der größte Versager. Nach dem anderen Spiel, wo es super läuft, denkst du: Wieso ist der rote Teppich nicht bis zum Haus ausgerollt? In diesem Wellenbad der Gefühle bewegen wir uns und da musst du halt zurechtkommen.“
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Das ist sicherlich ein Problem - also der Umgang mit den Hochs und Tiefs. Doch irgendwann kommt da natürlich Routine rein. Und das merkt man TM25 dann einfach an. Doch es wundert schon, warum andere das nicht mit Ende 20 auch hinbekommen. Ist ja nicht so, dass sie dann erst 100 Profi-Spiele hinter sich haben. Und vor allem: Warum bei so vielen bei uns? Einzelfälle sind ja noch nachvollziehbar, weil nicht alle gleich resilient sind. Aber wir haben ja schon ein paar mehr von diesem - nennen wir ihn mal nachdenklichem - Typus im Kader. Und das wundert dann schon.

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https://x.com/iMiaSanMia/status/1893958807186764248

"A reporter asked Thomas Müller after yesterday’s game: ‚If aliens attacked the earth tomorrow, suppressed humanity and said: ‚OK, you still have a chance, you can choose a team from the Bundesliga to play a game against the best alien team‘. - Who would we choose? Would we choose Bayern Munich or Bayer Leverkusen right now to play this one game and save us all?‘
Müller: „My answer is clear, no? Of course it will be us. But that’s one of the best attempts to get an answer to that question [laughs]. I have to deal with you [journalists] every day, so I know a lot about aliens“

Eine Alienattacke? Nur Thomas Müller kann die Erde retten? :open_mouth:

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Der Reporter war wohl nicht mal einer der üblichen Bild, Sport1, TZ, AZ, Sky Reporter, sondern einer von der FAZ…

Sehr positive Rezension zur Müller-Doku.

"Die Kamera ist auch dabei, als Müller mit seinem Berater Ludwig Kögl über einen möglichen Wechsel nach Saudi-Arabien spricht.
„Finanzstark sind die scho’“, sagt Müller: „Aber die Euro ist dann natürlich definitiv weg. Ich muss jetzt mal schauen, wie es mit dem Tuchel weitergeht.“

Jo mei, der Tuchel halt wieder. :slightly_smiling_face:

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Ich wusste gar nicht, dass Wiggerl Kögl der Berater von Thomas Müller ist. Wieder war gelernt. :wink:

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Ein direkter Rat zum Rücktritt ist es wohl nicht, aber es geht zumindest in die Richtung.
Es bleibt die Frage, was würde sich Müller überhaupt noch von einem weiteren Jahr erhoffen? Turniere? Titel? Triumphe? Irgendwas, was er nicht schon zigfach hatte?

Vielleicht hat er einfach so viel Spaß am Fußball, am Training, an der Atmosphäre im Stadion, im Training, in der Kabine, an neuen Rekorden, an noch einem Titel, an dem geilen Gefühl nach einem wichtigen Sieg oder einem Torerfolg.
Vielleicht ist er einfach süchtig nach Fußball.
Warum spielen viele Amateurfußballer noch bis ins hohe Alter obwohl die Gelenke knarzen?
Ich könnte ihn verstehen.

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